DE821526C - Aufsatz fuer Luft-, Gas- oder Rauchkanaele, insbesondere Kaminaufsatz fuer Hauskamine - Google Patents

Aufsatz fuer Luft-, Gas- oder Rauchkanaele, insbesondere Kaminaufsatz fuer Hauskamine

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DE821526C
DE821526C DEG1913A DEG0001913A DE821526C DE 821526 C DE821526 C DE 821526C DE G1913 A DEG1913 A DE G1913A DE G0001913 A DEG0001913 A DE G0001913A DE 821526 C DE821526 C DE 821526C
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DE
Germany
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chimney
air
gas
house
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Expired
Application number
DEG1913A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Spettmann
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Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Aufsatz für Luft-, Gas- oder Rauchkanäle, insbesondere Kaminaufsatz für Hauskamine Die Erfindung betrifft Aufsätze für Luft-, Gas-oder Rauchkanäle, insbesondere Kaminaufsätze für Hauskamine, und zwar diejenige Art, bei denen durch eine in den Aufsatz eingebaute Vorrichtung die aufsteigenden Rauchgase Wirbel erzeugen, durch die ein Eindringen von Außenluft in den Kamin verhindert und damit ein ungehemmter Abzug der Rauchgase gewährleistet wird.
  • Kaminaufsätze mit innerem Einbau für den erwähnten Zweck sind bekannt. Sie bestehen in der Regel aus in der Herstellung umständlichen und daher teuren Einbauten in Form von auf den Kamin aufgesetzten oder auch in das Kamininnere eingelassenen Spiralen oder ähnlichen drehbar angeordneten Gebilden, die vom Wind oder auch von den aufsteigenden Rauchgasen in Umdrehung versetzt werden. Derartige Einrichtungen besitzen neben ihrer verhältnismäßig teuren Herstellung den Nachteil, daß sie nicht mit unbedingter Sicherheit das Eindringen von den Abzug der Rauchgase behindernden Wind in das Kamininnere verhindern. Es kann hier vorkommen, daß ein hierauf auftreffender Windstoß die Einrichtung in umgekehrter Richtung in Umdrehung versetzt und dadurch Wind in das Kamininnere gedrückt wird, so daß Rauchgase und Wind aufeinanderprallen und hierdurch ein Ziehen des Kamines verhindernde Rauchgasstauungen hervorgerufen werden. Soweit man bereits Einbaue in den Kamin fest angeordnet hat, verringern diese alle mehr oder weniger den Kaminquerschnitt, was sich ebenfalls für ein ungehemmtes Abziehen der Rauchgase ungünstig auswirkt, sofern man nicht von vornherein durch Bau eines unnötig im Querschnitt weiten Kamins dieser Tatsache Rechnung trägt.
  • Um nun die den bisherigen Kaminaufsätzen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, soll erfindungsgemäß ein Kaminaufsatz so ausgebildet werden, daß er in seinem Inneren jeweils von einer Wand zur gegenüberliegenden diagonal verlaufende Leitwände aufweist. Dabei können die aus Blechen bestehenden Leitwände halbe lichte Aufsatzbreite haben, so daß sie in der Mitte des Aufsatzes gegeneinanderstoßen. Hierdurch werden im Aufsatzinnern den Kaminquerschnitt nicht verengende Kanäle gebildet, in denen die aufsteigenden Rauchgase zwangsläufig Wirbel erzeugen, die durch eine in einem Abstand über dem Aufsatzmantel angebrachte Deckplatte nach den offenen Seiten abgelenkt werden und die so stark sind, daß sie keine Außenluft in den Kamin eindringen lassen. Dabei werden etwaige nach unten drückende Windstöße durch die Abdeckplatte ebenfalls seitlich abgelenkt, sie können sich also nicht nachteilig für den Kaminzug auswirken, so daß die Rauchgase ungehemmt entweichen können.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Kaminaufsatz in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den Grundriß des Kaminaufsatzes ohne dessen obere Abdeckplatte, Abt). 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Aufriß mit der oberen Deckplatte, während Abb. ,4 eine räumliche Darstellung der Innenkonstruktion wiedergibt.
  • Mit i ist der Außenmantel des Kaminaufsatzes bezeichnet, und 2 ist die hierauf in einem bestimmten Abstand von der Manteloberkante aufgebrachte und durch Abstandstege 3 getragene Abdeckplatte. Mit 4 sind die inneren diagonal von einer Wand zur gegenüberliegenden Wand verlaufenden Leitbleche bezeichnet, die zweckmäßig die halbe Mantelwandbreite besitzen, so daß die Leitbleche 4 in der Aufsatzmitte aneinanderstoßen. Der so hergerichtete Kaminaufsatz wird in den Kamin teilweise eingesetzt, wobei Außenansätze 5 auf dem Kaminrand aufsitzen und den Einsatz halten, dabei auch gleichzeitig einen etwaigen geringen Spalt zwischen dem Kamin und dem Einsatz abschirmen, sofern man an Stelle einzelner Außenansätze 5 diese als umlaufenden Kranansatz ausbildet.
  • Der erfindungsgemäße hainiiiaufs.itz ist einfach und daher billig in seiner Herstellung. Er verringert den Kaminquerschnitt nicht oder nur .unwesentlich im Betrag der Materialstärke der eingesetzten Leitbleche, auch läßt er keine Falschluft in das Kamininnere, so daß bei ihm ein ungehemmter Abzug der Rauchgase gewährleistet ist. Versuche mit dem erfindungsgemäßen Aufsatz an einem besonders ungünstig gelegenen nicht freistehenden Kamin eines Anbaues haben dessen Brauchbarkeit einwandfrei erwiesen. Selbst bei starken westlichen Winden, bei denen früher die Benutzung an den Kamin angeschlossener Küchenöfen unmöglich war, ziehen nunmehr die Rauchgase einwandfrei ab. Dabei wurde nebenbei auch noch eine bedeutende Kohlenersparnis festgestellt, die etwa 35% des bisherigen Kohlenverbrauchs beträgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufsatz für Luft-, Gas- oder Rauchkanäle, insbesondere Kaminaufsatz für Hauskamine, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem Innern von einer Wand zur gegenüberliegenden diagonal verlaufende Leitwände (4) aufweist.
  2. 2. Aufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die diagonal verlaufenden, aus Blechen bestehenden Leitwände (4) halbe lichte Aufsatzbreite haben, so daß sie in der Aufsatzmitte gegeneinanderstoßen.
  3. 3. Aufsatz nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine an Stützstegen (3) im Abstand von der Manteloberkante aufgebrachte Abdeckplatte (2).
  4. 4. Aufsatz nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch an der Mantelaußenwandung (i) angebrachte Tragstützen (5).
  5. 5. Aufsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (5) als die Außenwandung (i) umgebender Abdeckkranz ausgebildet sind.
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