DE1953889B2 - Windschutzhaube für einen Außenwandheizofen - Google Patents
Windschutzhaube für einen AußenwandheizofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/001—Details arrangements for discharging combustion gases
- F24C15/002—Details arrangements for discharging combustion gases for stoves of the closed type
Description
Die Erfindung betrifft eine Windschutzhaube für Öffnung damit vergrößert werden würde, so daß bei
einen Außenwandofen, mit einer vor der Außenseite entsprechenden Windverhältnissen ein direktes Eineiner Außenwand angeordneten, Durchlaßöffnungen blasen des Windes in das Abgasrohr auftreten kann,
aufweisenden Vorderwand, mit zu dieser wenigstens 60 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
annähernd senkrecht stehenden Seitenwänden sowie Windschutzhaube für einen Außenwandheizofen zu
mit einem über einem Frischluftrohr mündenden Ab- schaffen, bei der auch bei öfen größter Heizleistung
gasrohr, wobei in der kastenförmigen Windschutz- durch entsprechende Strömungs- bzw. Druckverhälthaube ein den Austrittsquerschnitt des Abgasrohres nisse verbrennungstechnische Kennwerte gewährleiim unteren Abschnitt überdeckender Windabweiser 65 stet sind, die ein störungsfreies Arbeiten des Ofens
angeordnet ist. gewährleisten.
stem ein senkrecht zu diesen und annähernd parallel gen Windschutzhaube 8 liegt Die Vorderwand 9 somit Abstand zu der Außenwand verlaufendes, die wie die Seitenwände 10 und 19' der Windschutz-Seitenwände
nach oben hin überragendes Wind- haube 8 sind mit Durchlaßöffnungen 11 bzw. 12 und
schutzblech angeordnet ist 12* für Frischluft versehen. Statt einer oberen Seiten-Bevorzugt
werden zwischen den beiden Seitenwän- S wand weist die Windschutzhaube 8 zwischen den beiden
der Windschutzhaube mehrere wenigstens annä- den Seitenwänden 10 und 10' etwa parallel zueinanhernd
parallel zueinander stehende Windschutz- der stehende Windschutzbleche 23 und 13' auf.
bleche angeordnet Dabei hat es sich als besonders Diese verlaufen etwa parallel zu der Außenwand 4.
zweckmäßig erwiesen, wenn die Oberkanten der Das der Außenseite der Außenwand 4 nächststehende
Windschutzbleche unter einem Winkel von mehr als xo Windschutzblech 13' ist im Abstand α zu der Außen-20°
zu einer Horizontalebene ansteigend angeordnet seite der Außenwand 4 angeordnet Die Windschutzsind,
bleche 13 und 13' sind durch etwa senkrecht zu ih-
Mit einer solchen Ausbildung wird erreicht, daß nen verlaufende stehende Stege 14 gehalten. Die
auch bei einem im Winkel zur Horizontalen anste- Durchlaßöffnungen 11, 12 und 12' in der Wind-
henden Wind ein direktes Einblasen in das Abgas- 15 schutzhaube 8 sind als Schlitze ausgebildet die sich
rohr vermieden ist Bei einer bevorzugten Ausgestal- nur bis unterhalb der Oberkante 16 des Windabwei-
tung der Windschutzhaube beträgt der Winkel der sers 7 erstrecken, so daß die Frischluft ausschließlich
Verbindungsebene zur Horizontalen etwa 45°. unterhalb der Oberkante 16 des Windabweisers 7
Um die Windschutzbleche in der Windschutz- eintreten kann. In dem der Vorderwand 9 zugekehrhaube
zu befestigen ohne den austretenden Abgasen ao ten Randabschnitt der seitlichen Seitenwände 10 und
bzw. dem aus dem Abgasrohr austretenden Luft- 10' der Windschutzhaube 8 ist oberhalb der Oberdurchsatz
gleichzeitig einen großen Strömungswider- kante 16 des Windabweisers 7 jeweils eine weitere
stand zu bieten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Durchlaßöffnung 15 bzw. 15' für ein seitliches Entwenn
die Windschutzbleche mit einem parallel zu weichen von Abgas vorgesehen. Die Durchlaßöffden
Seitenwänden verlaufenden Steg gehalten sind. 25 nung 15 kann — wie bei der Seitenwand 10 gezeich-Bei
der bevorzugten Ausbildung mit mehreren Wind- net — von den Durchlaßöffnungen 12 für Frischluft
Schutzblechen können vorteilhaft mehrere Stege an- getrennt ausgebildet sein; sie kann jedoch auch mit
geordnet sein, so daß eine Art Raster entsteht. einer in der seitlichen Seitenwand 10' vorgesehenen
Um ein direktes Einblasen des Windes in das Ab- Durchlaßöffnung 12' für Frischluft verbunden sein,
gasrohr auch durch die Durchlaßöffnungen in der 30 Die letztere Ausbildung weist gegenüber der ersteren
Vorderwand und den Seitenwänden der Windschutz- vorwiegend fertigungstechnische Vorteile auf.
haube mit Sicherheit zu verhindern, ist nach der Er- Die Verbindungsebene zwischen der Oberkante findung weiterhin vorgesehen, daß die Durchlaßöff- des Windschutzbleches 13 und der Oberkante des nungen für die Frischluft ausschließlich unterhalb der zur Außenwand 4 nächststehenden zweiten Wind-Oberkante des Windabweisers angeordnet sind. 35 Schutzbleches 13' steht unter einem Winkel 17 von
haube mit Sicherheit zu verhindern, ist nach der Er- Die Verbindungsebene zwischen der Oberkante findung weiterhin vorgesehen, daß die Durchlaßöff- des Windschutzbleches 13 und der Oberkante des nungen für die Frischluft ausschließlich unterhalb der zur Außenwand 4 nächststehenden zweiten Wind-Oberkante des Windabweisers angeordnet sind. 35 Schutzbleches 13' steht unter einem Winkel 17 von
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausfüh- etwa 45° zur Horizontalen. An der unteren Seiten-
rungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung fläche 18 der Windschutzhaube 8 sind Abflußöffnun-
näher erläutert. Es zeigt gen 19 für in die Windschutzhaube 8 eindringendes
F i g. 1 das Frischluft- und Ansaugrohr mit Rah- Regenwasser vorgesehen. Weiterhin trägt die Windmen,
jedoch ohne Windschutzhaube, in der Vorder- 40 schutzhaube 8 auf ihrer inneren Vorderseite zwei
ansicht, schräg gerichtete Luftleitbleche 21, die bewirken,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der daß von vorn oder von den Seiten in die Haube ein-
F i g. 1, jedoch mit Windschutzhaube, dringende Luft in das Frischluftrohr 2 abgelenkt
F i g. 3 eine Windschutzhaube von hinten her gese- wird,
hen in perspektivischer Darstellung. 45 Es ist erkennbar, daß bei der erfindungsgemäßen
Die Zeichnung zeigt ein Abgasrohr 1, das im obc- Windschutzhaube ein direkter Windeinfall in das Abren
Abschnitt eines Frischluftrohres 2 angeordnet ist. gasrohr 1 auch unter ungünstigen Umständen nicht
Das Frischluftrohr 2 durchsetzt eine beispielsweise stattfinden kann und es hat sich gezeigt, daß die
mit einem Mauerbohrer hergestellte durchgehende Druckverhältnisse auch bei öfen größter Heizlei-Bohrung
3 in der Außenwand 4 und ist auf der In- 50 stung bei einer erfindungsgemäß ausgestalteten
nenseite der Mauer mit einem Klemmring 6 gehalten. Windschutzhaube derart günstig sind, daß selbst bei
Der Austrittsquerschnitt des Abgasrohres 1 ist in sei- starker Abgasproduktion eine Störung der Verbrennem
unteren Abschnitt von einem Windabweiser 7 nungsverhältnisse infolge ungünstiger Kennwerte
teilweise überdeckt, der innerhalb einer kastenform!- nicht auftreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Windschotzliaube für einen Außenwand- sea Druckverhältnisse zu erzielen, die eine ungestörte
•fen, mit einer vor der Außenseite einer Außen- Arbeitsweise des Ofens gewährleisten. Dabei at anwand angeordneten, Durchlaßöffnungen aufwei- 5 zustreben, daß die verbrennungstechnischen Kennsenden Vorderwand, mit zu dieser wenigstens an- werte, wie das Verhältnis aus dem CO2-Gehalt und
nähernd senkrecht: stehenden Seitenwänden sowie dem maximal zulässigen COgQehalt oder der
mit einem über einem Frischluftrohr mündenden CO-Gehalt, annähernd konstant bleiben.
Abgasrohrv wobei in der kastenförmigen Wind- Es sind verschiedene Windschutzeinnchtungen beschutzhaube ein den Austrittsquerschnitt des Ab- io kannt, bei denen diese Aufgabe nur unvollkommen
gasrohres im unteren Abschnitt überdeckender gelöst ist So wurde beispielsweise versucht, das Ab-Windabweiser angeordnet ist, dadurch ge- gasrohr über die Mündung des Frischluftrohres hinkennzeichne t, daß zwischen den beiden auszuführen und mit einer Kalotte zu versehen. Da-Seitenwänden (10 und 100 wenigstens fein senk- mit soll erreicht werden, daß ein direkt auf das Abrecht zu diesen und annähernd parallel mit Ab- 15 gasrohr wehender Wind von dessen Mündung abge-
«tand zu der Außenwand (4) verlaufendes, die lenkt wird, so daß die Abgase austreten können. Es
Seitenwände (10 und 10") nach oben hin überra- hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei schräg
gendes Windschutzblech (13, 13') angeordnet ist. auf das Abgasrohr stehendem Wind der angestrebte
2. Windschutzhaube nach Anspruch 1, dadurch Effekt nur unvollkommen ist, so daß Abgase in das
gekennzeichnet, daß mehrere Windschutzbleche ao Frischluftrohr gelangen können. Ein solches uner-(13 und 13') wenigstens annähernd parallel wünschtes Eindringen von Abgas in die Frischluftleizueinander angeordnet sind. tung kann auch bei einer anderen bekannten Wind-
3. Windschutzhaube nach Anspruch 2, dadurch schutzeinrichtung auftreten, bei der die zueinander
gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Wind- versetzten Abgas- und Frischluftrohre nicht über die
Schutzbleche (13, 13') unter einem Winkel (17) =5 Außenseite der Außenwand hinausstehen, sondern in
von mehr als 20° zu einer Horizontalebene an- die Außenwand einbezogen sind.
steigend angeordnet sind. Be« einem älteren Vorschlag für eine Windschutz-
4. Windschutzhaube nach Anspruch 3, dadurch einrichtung eines Außenwandofens, dessen Abgasleigekennzeichnet, daß der Winkel (17) etwa 45° tung im oberen Abschnitt des Frischluftrohres
beträgt. · 30 liegt, wurde versucht, die Aufgabe dadurch zu lösen,
5. Windschutzscheibe nach einem der An- daß das Frischluft- und das Abgasrohr in der Ebene
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eines von beiden gemeinsam getragenen Rahmens
Windschutzbleche (13, 13') mit wenigstens einem münden, der ein das Abgasrohr teilweise abdeckenparallel zu den Seitenwänden (10 und 10') ver- des, schräg nach oben gerichtetes Windleitblech für
laufenden Steg (14) gehalten sind. 35 die Abgase trägt sowie einen flachen Deckel mit
6. Windschutzhaube nach einem der An- Luftschlitzen und Windleitblechen für die Frischluft.
Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Es hat sich gezeigt, daß die verbrennungstechnischen
Durchlaßöffnungen (11, 12, 12') für die Frisch- Kennwerte eines derartigen Außenwandheizofens
luft ausschließlich unterhalt) der Oberkante (16) dann weitgehend zufriedenstellend sind, wenn es sich
des Windabweisers (7) angeordnet sind. 40 um einen Ofen kleinerer Heizleistung handelt.
7. Windschutzhaube nach einem der An- Derartige kleinere öfen produzieren eine entspresprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß chend kleine Abgasmenge, so daß die an der oberen
eine Durchlaßöffnung (15) für den seitlichen Ab- Seitenfläche des Deckels vorgesehenen Luftschlitze
zug von Abgas in dem der Vorderwand (9) der zum Abführen des durch das Abgasrohr nach außen
Windschutzhaube (8) zugekehrten Randabschnitt 45 strömenden Abgases und des Luftdurchsatzes ausreider Seitenwände (10, 10') oberhalb der Ober- chen. Bei größeren öfen einer Heizleistung von beikante (16) des Windabweisers (7) angeordnet ist. spielsweise 8000 kcal/h mit einer entsprechend grö-
8. Windschutzhaube nach Anspruch 7, dadurch ßeren Abgasproduktion hat es sich indes gezeigt, daß
gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (15) die Druckverhältnisse bei ungünstigen Windverhältmit einer in der Seitenwand (10') darunter an- 50 nissen derart sind, daß nur ein Teil des Abgases aus
geordneten Durchlaßöffnung (12') für Frischluft dem Abgasrohr austritt. Das Verhältnis CO?/COj,
verbunden ist. max kann gegen 1 gehen und damit so ungünstig
werden, daß der Ofen verlöscht. Eine Vergrößerung
der Durchlaßöffnungen für das Abgas kann keine
55 Verbesserung bringen, da die senkrecht zu dem Windstrahl stehende Produktionsfläche der Durchlaß-
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