DE1027833B - Schornstein mit Abstroemplatte - Google Patents

Schornstein mit Abstroemplatte

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DE1027833B
DE1027833B DEH21992A DEH0021992A DE1027833B DE 1027833 B DE1027833 B DE 1027833B DE H21992 A DEH21992 A DE H21992A DE H0021992 A DEH0021992 A DE H0021992A DE 1027833 B DE1027833 B DE 1027833B
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DE
Germany
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chimney
rise
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wind
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DEH21992A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Hencky
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KARL HENCKY DR ING
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KARL HENCKY DR ING
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Schornstein mit Abströmplatte Die Erfindung betrifft einen Schornstein, an dessen oder nahe dessen oberem Ende .eine Abströmplatte für die Rauchgase angeordnet ist. Bei Kesselhäusern, Kraftwerken, Heizkraftwerken, Industrieanlag;n u. d-1., die ohne heson--'°rs hohe Schornsteine Abgase in die Atmosphäre abströmen lassen. muß, vor allem weinii sie in eiineni dichtbesi-edelten Gebiet liehen, dafür gesorgt werden, daß durch die abströmenden Gase auch für die nächste Umgebung keine 13e.lästi@guir,en auftreten. Bisher versuchte man, dies durch liolie Schornsteine und eine mehr oder minder wirksame Entstaubung zu erreichen. Die bekannten Schornsteine haben aber den Nachteil, d@aß sie sowohl unschön wirken als auch an ihren oberen Teilen durch die Ablösungswirbel bei niederdrückenden @@'in<l@n deutlich sichtbar geschwärzt und verunstaltet werden. Das letzte ist ein Zeichen für das Niedergehen der Gase. Einstellen 'hoher Rauchgasgesc'hwindigkei-ten verhindern dies nach vorliegenden Erfahrungen nicht, weil es an einer klaren Führung der Gase fehlt.
  • Es sind auch bereits vor Jahren Kesselhäuser und Kraftwerke ohne sichtbaren Schornstein gebaut worden, hci denen die Gase in nur 50 in Höhe in die Atmosphäre ausgeblasen werden. Dabei wurden die Ausblasöffnungen nach einer @höchstinöglichen Entstaubung d°r Gase in eine größere, ebne Fläche bündig eingeführt und so den Gasen eine bessere Abströmung aufgezwungen. Das Dach des Hochhauses war dabei als Fläche ausgebildet. Diese Anordnung war durchaus erfolgreich, ließ aber bei größeren C;asnieiigcn und bei Errichtung inmitten von Häusern noch Wünsche offen.
  • Durch die Erfindung sollen die vorstehend genannten Nachteile verini,edcii werden. An einem Schornstein, an dessen oder nahe dessen oberem Ende eine Abströmplatte für die Rauchgase angeordnet ist. ist erfindtingsgeniiiß zwecks Aufrechterhaltung einer waagerechten Luftströmung unterhalb der abströmenden Rauchgase in einiger Entfernung unterhalb der Abströniplatte eine Wiudfü'hrungsplatte vorgesehen, die annähernd die gleichen Abmessungen wie die Abströmplatte besitzt.
  • Der Abstand der genannten Platten wird je nach der Größe d(cr Anordnung gewählt, uni die strömungstechnisch günstigsten Verhältnisse zu schaffen.
  • Durch die genannten Platten wird den in Höhe der Schornsteinöffnung am Schornstein. vorbeiströmenden Luftmassen eine Führung aufgezwungen. Es entsteht dadurch eine horizontal strömende Trennschicht, durch die ein Vermischen der S6hornsteinöffnungsablösungswirbel mit den le,eseitigen Ablösungswirbeln des Schornsteines behindert wird.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, die Wirkung durch Hinzublasen von Luft in Windrichtung zu verstärken. Etwa im Gebiet zwischen den Platten auftretende stör en:@1:e Wirbel können durch die Anordnung von Ströniungsleitvorrichtungen unterdrückt werden.
  • Für mehrere Schornsteine sieht man zweckmäßig g:m:nsame Abström- und Windführungsplatte vor. .
  • Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich mit l.csond,:rein Vorteil auch bei niedrigen Schornsteinen v erwend@°n.
  • Ausfüh rungsb eispiele dies Schornsteines nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 bis 4 und 6 erläutern die Strömungsverhältnisse bei Schornsteinen nach dem Stande der Technik, Fig. 5 und 7 bis 10 beim Schornstein nach der Er-findung.
  • In Fig. 1 ist schematisch das Stromlinienbild des oberen Teiles eins Schornsteines 1 dargestellt. Man erkennt, daß - in Stromrichtung gesehen - vor dem Schornstein an der Oberseite die Strömung etwas ansteigt. Bei dein Vorbeiströmen an der Schornsteinöffnung bilden sich bei entsprechenden Windgeschwindigkeiten Wirbel 2 aus. Diese Wirbel 2 lösen sich ab und werden hinter dem Schornstein etwas nach unten gezogen.
  • In Fig.2 ist weiter ein Horizontalschnitt des Stroinlinienbildes, der sich beim Umströmen eines Schornsteines 1 in dessen mittlerem Teil bei entsprechender Windgeschwindigkeit ausbildet, schematisch dargestellt.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist ohne weiteres ersichtlich, daß leicht ein Hineinziehen der sich an der Schornsteinöffiiung ausbildenden Ablösungswirbel 2 in das sich hinter dem Schornstein befindliche leeseitige S`:'irlielgebiet 3 und damit ein Herabziehen der aus dein Schornstein abströmenden Gase auf die Erdoberfläche erfolgen kann.
  • Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an einem Schornstein eine Abströmplatte 4 vorgesehen ist. Man entnimmt dein dort dargestellten Stromlinienhild, daß der sich an der Schornsteinöffnung ausbildende Ablösungswirbel 2 durch die bei der Umströmung des Schornsteinoberteile:> auftreteti.d,- Strömung nicht mehr nach unten gezogen w:rd@°n kann, da diese in Schornsteinhöhe horizontal verläuft. Ein Zusammentreffen der Schornsteitiöfftiutigsalylösewirl>el mit dein hinter dem Schornstein eintstehenden Wirbeln 3 unterhalb der Platte wird dadurch he.ltinciert. Der Abstand der Abströmplatte 4 ist jedoch bei diesem Beispiel zu groß gewählt worden, so daß eine Durchmischung des leeseitigen Wirbelgebietes 3 ol:ei'-halb und unterhalb der Platte noch möglich ist. In einer weiteren Ausführungsform wird daher (zweckmäßig), wie in Fig. d dargestellt, die Abströmplatte 4 am oberen Rande des Schornsteines 1 angeord=n,t. Dieses hat jedoch noch zum Nachteil, daß die von unten aufsteigenden Wirbel eine Beeinlatisung d-L-r Strömung hervorrufen können.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung weitgehendst vermieden «-erden. Fig. 5 zeigt nun ein Beispiel gemäß der Erfindung. Hierbei ist im oberen Teil des Schornsteines 1 eine Abströmplatte vorgesehen, und zur Verbesserung der Führung der den Schorn- stein 1 umströmenden Luftmassen ist eine weitere Platte 5 unterhalb der Abströmplatte 4 angeordnet. Durch die Platte 5 und die Abströmplatte 4 erhalten die den oberen Teil des Schornsteines 1 umströmenden Luftmassen eine horizontale Führung, und es entsteht eine Trennschicht, die ein Herabziehen der Wirbel in das leeseitige Wirbelgebiet verhindert.
  • Man kann jedoch auch durch eine entsprechende Wahl der Plattenabmessungen erreichen, daß sich das leeseitige Wirbelgebiet zwischen den Platten praktisch bereits aufgelöst hat, wenn die Strömung das zwischen den Platten gelegene Gebiet verlälit. Nachdem das Prinzip des Erfindungsgegenstandes am Beispiel eines Schornsteins näher erläutert worden ist, soll im folgenden die Anwendung der Erfindung zur unschädlichen Abführung der Abgase bei Kessel- bzw. Kraftwerksbauten in Hochhausform beschrieben werden.
  • Erfindtingsgeinäßwird bei Kessel- oder Kraftwerkshochbauten über der Dachabdeckung des Hochhauses in einem entsprechenden Abstand eine Abströmplatte größeren Ausmaßes angeordnet. Die Dachabdeckung des Hochhauses wird derart gestaltet, daß sie in ihrer Wirkung der vorstehend genannten, in Fig. 5 beispielsweise näher erläuterten unteren Platte 5 entspricht. Die Ausblasrohre werden vorteilhaft in die genannte Platte bündig eingeführt. Dadurch wird gegenüber bekannten Kraftwerken ohne sichtbaren Schornstein eine viel bessere Abführung der Gase erzielt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die vorstehend genannte Abströniplatte je nach Anlagengröße in einem zweckmäßigen Abstand vom Hochhausdach entfernt angeordnet. Die Wahl dieses Abstandes ist vor allein für die Ausbildung einer Trennschicht zwischen den abströmenden Gasen und dem Wirbelgebiet hinter dem Kessel- oder Kraftwerkshochhausbau von Bedeutung und wird so gewählt, daß man die strömungstechnisch günstigsten Verhältnisse erhält. Die Ausbildung der Trennschicht ist dabei unabhängig von der Windrichtung; denn von welcher Seite der Wind auch kommen mag, er dringt stets in den Raum zwischen dem Hochhausdach und der genannten Abströmplatte ein und wird dort horizontal gerichtet. Etwa noch abwärts strömende Abgase werden von dieser Trennschicht erfaßt und horizontal weitergeführt. Es wird also sowohl eine unschädliche Abführung der Abgase als auch eine llerabsetzung der Konzentration der genannten Abgase gewährleistet.
  • Bei Kessel- oder Kraftwerkshochhausbauten, bei denen der Grundriß des Hochhausgebäudes in Höhe der Dachabdeckung zu klein ist, uni im Zusammenwirken mit der über der Dachabdeckung angeordneten Platte eine gute Führung der vorbeiströmenden Luftinassen und damit die Ausbildung einer Trennschicht zu gewährleisten, wird vorteilhaft eine zweite mit der Dachabdeckung abschließende Platte größeren Ausmaßes angeordnet. Die Abmessungen der Platten werden zweckinäi.lig so groß gewählt, daß das sich hinter den Schornsteinen etwa ausbildende Wirbelgebiet praktisch abgeklungen ist. wenn die durch die Platten geführten Luftmassen das Gebiet zwischen den Platten verlassen. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in dein Raum zwischen Hochhausdach und der Abströmplatte Luft, insbesondere die aus dem Hochhausdach abgesaugte Ventilationsluft, einzublasen. Dieses Einblasen erfolgt stets in Windrichtung.
  • Zur Vermeidung einer Turbulenz in der Trennschicht «-erden in dein Raum z«-i@clieii Hochhausdach und Platte Strömungsleitanordnungen, zweckmäßig Strömungsleitbleche, vorgesehen. Es ist günstig, die genannten Strömungsleitanordnungen einstellbar, insbesondere mit selbsttätiger Einstellung, auszuführen. In einer vorteilhaften Ausführungsform werden die genannten Ströniungsleitanordnungen spiegelsymmetrisch zu einer Ebene durch die Schornsteinachse angeordnet. Dabei kann es zweckmäßig sein, eine selbsttätige Einstellung durch eine drehbare Anordnung der vorstehend genannten Strömungsleitanordnungen um die Schornsteinachse erfolgen zu lassen.
  • Die Ausbildung eines Kessel- oder Kraftwerkshochhauses im Sinne der Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen im folgenden in den Fig.6 bis 10 näher erläutert werden.
  • In Fig. 6 ist schematisch ein Hochhausbau 20 mit Schornsteinen 21 dargestellt. Die von links kommende Luftströmung führt - in Richtung der Strömungslinien gesehen - vor dein Hochhausbau zu einem Ansteigen der Strömung. Außerdem bildet sich ein Wirbelgebiet 22 aus. Bei dein Uniströmen des Hochhausbaues bildet sich weiter ein großes @Virbelgebiet 23 hinter dem Hochhausbau aus. In dieses Wirbelgebiet 23 werden - wie in der Figur schematisch dargestellt ist - die sich an den Schornsteinen 21 ausbildenden Schornsteinöffnungsablösungswirbel24hineingezogen, so daß die aus der Schornsteinöffnung abströmenden schädlichen Gase auf die Erdoberfläche gelangen.
  • In Fig. % ist gegenüber Fig. 6 in einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ein Kraftwerkhochhaus mit Strömungsleitanordnungen - beispielsweise einer Abströmplatte 25, in die die Schornsteine 21 bündig, eingeführt sind - dargestellt. Durch diese Abströmplatte 25 wird die Luftströmung beim Vorbeiströmen an der genannten Platte horizontal gerichtet, und ein Herabziehen der Schornsteinöffnungsablösungswirbel in das leeseitige Wirbelgebiet 23 wird dadurch vermieden. Außerdem werden infolge des bündigen Einführens der Schornsteine 21 in die Platte 25 die sich ausbildenden Ablösungswirbel geringer. Die Luftströmung zwischen dem Hochhausdach und der Platte 25 hat die Ausbildung einer Trennschicht 26 zwischen dem Wirbelgebiet 23 und den abströmenden Luftmassen 2'T zur Folge.
  • Durch die Wahl eines günstigsten Abstandes 23 zwischen Abströmplatte 25 und dem Hochhaus 20 läßt sich eine vorteilhafte Ausbildung der Trennschicht 26 erreichen. Die aus dem Hochhausbau 20 abgesaugte Ventilationsluft des Kraftwerkes oder Kesselhauses wird, wie hier nicht näher dargestellt, zweckmäßig in den Raum zwischen Platte 25 und Hochhaus 20 eingeblasen. Das Einblasen erfolgt dabei stets in Strömungsrichtung.
  • In Fig. 8 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Ilochhausbau 20 mit einem Schornstein 21 dargestellt. Zur @"erbesserung der Führung der vorbeiströmenden Luftnassen und insbesondere zur Sicherstellung der Ausbildung einer Trennschicht ist außer der Abströmplatte 25 eine mit der Dachabdeckung des Hochhauses abschließende Platte 29 vorgesehen. Die Platten 25 und 29 haben die gleichen Abmessungen und sind vorteilhaft so bemessen, daß ein etwa auf der Leeseite des Schornsteines 21 ausgebildetes Wirbelgebiet zwischen den Platten rasch zum Abklingen gebracht wird.
  • In Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie A-h' des in Fig. 7 schematisch dargestellten Hochhausbaues wiedergegeben. Bei einem Schornsteindurchmesser von 3 m beträgt die Länge und die Breite der Abströmplatte etwa 20 in. Zur völligen Unterdrückung einer etwa störenden turbulenten Strömung der Trennschicht 26 können in dein Raum zwischen Platte 25 und Hochhaus 20 Strömungsleitanordnungen 30, zweckmäßig Strömungsleitbleche, angeordnet werden. Die Anordnung wird dabei so ausgeführt, daß die Strömungsleitanordnungen 30 sich je nach Windrichtung selbsttätig einstellen können und somit in jedem Fall die Gefahr des Auftretens einer turbulenten Strömung vermindern.
  • In Fig. 10 ist für einen Schornstein 21 eine Ausführungsform der Ströntungsleitanordnungen 30 wiedergegeben. Die Strömungsleitanordnungen 30 sind derart angeordnet, daß sie längs eines Kreises 31 um den Schornstein 21 drehbar sind. Durch die dort dargestellte Anordnung der Strömungsleitanordnungen wird erreicht, daß sich diese stets - in Strömungsrichtung gesehen - infolge des Winddruckes hinter dem Schornstein 21 einstellen und durch ihre aus der Zeichnung zu entnehmende Anordnung dafür sorgen. daß das hinter dein Schornstein 21 auftretende Wirbelgebiet zumindest sehr schnell abklingt und sich somit hinter den Strömungsleitanordnungen 30 in der Strömung nicht mehr bemerkbar machen kann.
  • Es ist zweckmäßig, für die Ausströmgeschwindigkeit der aus den Schornsteinen ausgeblasenen Gase eine Geschwindigkeit von mehr als 15 m/sec zu wählen. Weiter kann es zweckmäßig sein, die aus dem Hochhaus abgesaugte Ventilationsluft mit den Abgasen auszublasen und dabei eine derartige Anordnung zu wählen, daß die Ausblaseöffnungen für die Ventilationsluft die Schornsteinöffnungen ringförmig umgeben. Die vorstehend genannten Abströmplatten werden zweckmäßig in einer strömungstechnisch günstigen Form ausgeführt. Erhebungen, insbesondere kantige Erhebungen, die zur Wirbelbildung Anlaß geben könnten, werden auch am Rand der Abströmplatte vermieden. Ebenfalls wird für das Dach des Hochhauses eine strömungstechnisch günstige Form gewählt, und dementsprechend werden auf dem Hochhausdach auch Erhebungen, sogar Brüstungen am Rand des Hochhausdaches vermieden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schornstein, an dessen oder nahe dessen oberem Ende eine Abströmpl.atbe für die Rauchgase angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechterhaltung einer waagerechten Luftströmung unterhalb der abströmenden Rauchgase in einiger Entfernung unterhalb der Abströmplatte (4) eine Windführungsplatte (5) vorgesehen ist, die annähernd die gleichen Abmessungen wie die Abströmplatte besitzt.
  2. 2. Schornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Schornsteine gemeinsame Abström- und Windführungsplatten vorgesehen sind.
  3. 3. Hochhaus mit Schornstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach des Hochhauses als Windführungsplatte ausgebildet ist. -1.
  4. Schornstein oder Hochhaus mit Schornstein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen den beiden Platten (4, 5) an sich bekannte Strömungsleitanordnungen (30) vorgesehen sind, die Wirbelbildungen des @Vindes auf der Leeseite des Schornsteines einschränken.
  5. 5. Schornstein oder Hochhaus mit Schornstein nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleitanordnungen drehbarum dieSchornsteinachse angeordnet sind.
  6. 6. Schornstein oder Hochhaus mit Schornstein nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Strömungsleitanordnungen nach der Windrichtung selbsttätig erfolgt.
  7. 7. Hochhaus mit Schornstein nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen Hochhausdach und Abströmplatte zusätzlich Luft, insbesondere die aus dem Hochhausbau abgesaugte Ventilationsluft, in Windrichtung eingeblasen wird. B. Hochhaus mit Schornstein nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmgeschwindigkeit der aus dem Schornstein ausgeblasenen Gase größer als 15 m/sec ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Archiv für Bautechnik, Jahrg. 1947, S. 46 bis 50; französische Patentschrift Nr. 912 184.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588904A1 (fr) * 1985-10-21 1987-04-24 Waeffler Pierre Cheminee cylindrique equipee de ventilateurs axiaux assurant un regime rotationnel d'ecoulement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR912184A (fr) * 1945-02-09 1946-08-01 échangeur de chaleur

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