DE561876C - Feuerloeschschutz fuer Luftfahrzeugmotoren - Google Patents

Feuerloeschschutz fuer Luftfahrzeugmotoren

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DE561876C
DE561876C DEP62301D DEP0062301D DE561876C DE 561876 C DE561876 C DE 561876C DE P62301 D DEP62301 D DE P62301D DE P0062301 D DEP0062301 D DE P0062301D DE 561876 C DE561876 C DE 561876C
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DE
Germany
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engine
fire extinguishing
fire
asbestos
flame
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DEP62301D
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EMILE FRANCOIS AUGUSTE PUECH
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EMILE FRANCOIS AUGUSTE PUECH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D45/00Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D45/00Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for
    • B64D2045/009Fire detection or protection; Erosion protection, e.g. from airborne particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, bei Luftfahrzeugen die Entstehung eines Brandes zu verhüten oder einen solchen schnell zum Erlöschen zu bringen. Insbesondere glaubte man die Gefahr dadurch zu beseitigen, daß man einzelne Metallteile des Flugzeugs mit Draht oder Metallband umschnürte, wobei die umspannenden und die umspannten Teile in Asbest o. dgl. gelagert
ίο wurden. Diese Maßnahme erwies sich aber als unzureichend, da es im Falle eines entstandenen Brandes kein Mittel zu dessen Löschung gab.
Auch sind selbsttätige Feuerlöscheinrichtungen vorgeschlagen worden, die dadurch wirken sollen, daß der Motor in einer luftdichten Haube eingeschlossen ist, in welche gekühlte Auspuffgase des Motors geleitet werden, um das in der Haube eingeschlossene brennbare Luftvolumen auf eine möglichst geringe Menge zu beschränken. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß es schwierig und umständlich ist, die Motorhaube tatsächlich dicht zu halten.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen stellt der Feuerlöschschutz nach der Erfindung einen Fortschritt dar. Er bezweckt nicht nur die Entstehung einer Feuersbrunst zu verhindern, sondern vor allem die Flamme auf einen beschränkten Herd zu lokalisieren und schnell zum Erlöschen zu bringen. Das ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß der Feuerlöschschutz aus einer seitlich durchbrochenen Umhüllung· des Motors aus schwer brennbarem Material, beispielsweise Asbest, besteht, über welcher ein Metallgitter und darüber ein engmaschiges Metallgewebe angeordnet ist. Nach der Erfindung schließt die innere Umhüllung aus Asbest o. dgl. den unteren Teil des Motors nicht ab, um dem Brennstoff einen ungehinderten Abfluß zu gestatten. '-
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das engmaschige Metallgewebe,
Fig. 2 das Metallgitter,
Fig. 3 die Umhüllung aus schwer brennbarem Material,
Fig. 4 den mit dem Feuerlöschschutz gemaß der Erfindung ausgestatteten Motor,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Motor und den Feuerlöschschutz.
Die erste Umhüllung ist innen, d. h. nahe beim Motor, angeordnet und besteht aus einer Asbestplatte a, die mit geeigneten Öffnungen b versehen ist. Aus Gründen der Starrheit kann auf der äußeren Seite dieser Platte eine solche aus Duraluminium genietet sein. Die Asbestplatte (ein Gemisch aus Talk, Silikat und Bittererde) kann auch durch jeden geeigneten Stoff ersetzt werden, welcher von Natur aus schwer verbrennbar ist.
Hierbei ist zu bemerken, daß allein die seitlichen Flächen der Umhüllung mit Öffnungen ausgestattet sind. Das obere Gewölbe, welches die Seitenflächen über dem Motor verbindet, ist nicht durchbrochen, ebenso auch
nicht das Duraluminiumblech, welches darübergelegt ist, um ein Zurückwerfen der Flamme gegen die seitlichen Gitterwände zu bewirken.
Über der ersten Umhüllung ist eine zweite gleichförmig und gleichliegend zur ersten angeordnet, die in einem gewissen Abstande von der ersten Umhüllung angebracht ist. Sie besteht aus einem Metallgitter c mit Maschen ίο von geeigneter Gestalt.
Die zweite Umhüllung wird wieder von einer dritten überdeckt. Sie besteht aus einem Metallgewebe d, wie es beispielsweise für Sicherheitslampen verwendet wird. Die beiden letzten Umhüllungen sind nach unten zu abgeschlossen, d. h. sie umhüllen das zu isolierende Ganze vollständig.
Die drei Umhüllungen sind am Motor mittels geeigneter Mittel, beispielsweise mittels an den Motor angeschweißter oder angenieteter Rahmen, befestigt.
Die Tragmittel für die Rahmen können gelenkig am Rahmengestell oder am Motor angebracht oder abnehmbar eingerichtet sein. Hierdurch ist ein leichter Zutritt zum Motor selbst oder -zu einer seiner Leitungen, die durch den vorstehend beschriebenen Feuerschutz isoliert werden, möglich. Als Ausführungsbeispiel kann ein solcher Rahmen für die Umhüllung aus Duraluminium bestehen, wobei die Stoßstellen desselben zweckmäßig aus Asbest hergestellt sind. Aus Gründen der Vorsicht kann auch eine Verstärkung der Rohrleitungen oder der Abführungsleitungen, sei es im Innern der dreifachen Umhüllung oder beim Durchtritt durch die Isolierzonen, vorgesehen sein, damit ein zufälliger Bruch oder Undichtwerden der Leitungen nur außerhalb des isolierten Raumes eintreten kann. Gleichfalls kann die Auspuffleitung mit einem Futter aus feuerbeständiger Erde oder anderen schwer entzündbaren Stoffen ausgestattet sein.
Oberhalb des vorstehend beschriebenen Feuerschutzes sind außen zwei Leitungsröhren e und f in geringem Abstande vom Feuerschutz in Längsrichtung des Motors angebracht. Diese Röhren besitzen Öffnungen, die dem Motor zugekehrt sind und unmittelbar mit einem Brennstoffbehälter in dem Augenblick verbunden werden können, in welchem sich der Brennstoff in dem isolierten Raum entzündet.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Erfindung ist folgende:
Wenn sich infolge irgendeiner Ursache der Brennstoff an einer Stelle innerhalb des isolierten Raumes, d. h. im Innern der dreifachen Umhüllung, entzündet, so leckt die Flamme zuerst an der Asbestplatte empor. Da letztere aus einem schwer brennbaren Stoff besteht, so kühlt sich die Flamme hierbei ab. Die Flamme schlägt dann durch die öffnungen der Asbestplatte hindurch und kommt mit dem Metallgitter, welches in gewissem Abstande parallel zur Asbestplatte liegt, in Berührung. Auf dem Metallgitter ist außen das Metallgewebe befestigt, welches die bekannte-Eigenschaft hat, eine Flamme anzuhalten, lediglich dadurch, daß die brennbaren Gase hindurchstreichen. Die Flamme ist also vollständig im Innern des Feuerschutzes isoliert und ihre Ausbreitung darüber hinaus unmöglich.
Es genügt, in diesem Augenblick in die Löschleitungen Brennstoff aus einem oder mehreren Behältern zu schicken. Dieser Brennstoff wird durch die Wände der Umhüllung gespritzt und fällt in den brennenden Raum. Hier entzündet er sich seinerseits und fördert so noch die Verbrennung. Diese Beschleunigung der Verbrennung bewirkt einen schnellen Verbrauch der in dem isolierten Raum enthaltenen Sauerstoffmenge. Die Flamme verlöscht alsdann von selbst, da ihr die die Verbrennung unterhaltenden Gase fehlen.
Es sei bemerkt, daß die Löschleitungen anstatt mit Brennstoff auch mit irgendwelchen anderen geeigneten Mitteln arbeiten können, beispielsweise mit Tetrachlorkohlenstoff.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Feuerlöschschutz für Luftfahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einer mit seitlichen öffnungen (b) versehenen Umhüllung (α) des Motors aus schwer brennbarem Material, beispielsweise Asbest, besteht, über welcher ein Metallgitter (c) und darüber ein too
. engmaschiges Metallgewebe (d) angeordnet ist.
2. Feuerlöschschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllung (α) aus Asbest o. dgl. auf der Unterseite des Motors unterbrochen ist.
3. Feuerlöschschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der den Motor umschließenden Umhüllungen Leitungen (e, f) mit zum Motor gekehrten Öffnungen angeordnet sind, mittels deren von außen her im Falle eines Motorbrandes Brennstoff oder ein Feuerlöschmittel ins Innere des umhüllten Raumes gespritzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP62301D 1930-12-08 1931-02-10 Feuerloeschschutz fuer Luftfahrzeugmotoren Expired DE561876C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR561876X 1930-12-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE561876C true DE561876C (de) 1932-10-19

Family

ID=8943920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP62301D Expired DE561876C (de) 1930-12-08 1931-02-10 Feuerloeschschutz fuer Luftfahrzeugmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE561876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3491849A (en) * 1967-12-18 1970-01-27 Tiffany Brown Engine exhaust manifold cover

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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