DE2928765A1 - Schutzeinrichtung fuer eine kernkraftwerksanlage - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer eine kernkraftwerksanlage

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    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C9/00Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
    • G21C9/001Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices against explosions, e.g. blast shields
    • GPHYSICS
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Description

  • Schutzeinrichtung für eine Kernkraftwerksanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für eine Kernkraftwerksanlage gegen Einwirkungen von außen.
  • Bei der Auslegung und Genehmigung von-Kernkraftwerksanlagen werden Störfälle zugrundegelegt, deren Beherrschung nachgewiesen werden muß.
  • Als mögliche Störfälle einer Einwirkung von außen (sogenannte EVA-Störfälle) werden z.B. Gaswolkenexplosion, Flugzeugabsturz und Sabotage angesehen.
  • Nach dem bisher praktizierten Stand der Technik sind sehr aufwendige und umfangreiche Einzelmaßnahmen im Rahmen der Auslegung und Ausführung von Gebäuden, Systemen und Anlagenteilen erforderlich, umb bei EVA-Störfällen direkt oder indirekt die Funktion der Abschaltung und Nachwärmeabfuhr sowie den Aktivitätseinschluß sicherzustellen und eine unzulässige Schädigung Dritter auszuschließen. Viele Einrichtungen sind, weil andere Schutzmaßnahmen einen höheren Aufwand zur Folge hätten, redundant ausgeführt und räumlich getrennt (Warte, Notstandssysteme, Notstandsgebäude ). Für gewisse Fragestellungen wie z.B. Fehlsignale bei Teilzerstörung nicht gebunkerter Anlagenteile, lassen sich Rückwirkungen auf sicherheitstechnisch wichtige Anlagenteile, Verfahrens- und Leittechnik nur durch einen sehr hohen Soft- und Hardwareaufwand ausschließen.
  • Der Nachteil des Standes der Technik ist darin zu sehen, daß die Beherrschung von EVA-Störfällen nur durch aufwendige Maßnahmen möglich ist, die dann noch genehmigungstechnische Risiken bergen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schutzeinrichtung für eine Kernkraftwerksanlage anzugeben, welche die aufgezeigten Störfälle auf einfache und genehmigungstechnisch überschaubare Weise beherrscht.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine verformbare Fangkonstruktion die gesamte Kernkraftwerksanlage überspannt, wobei die Fangkonstruktion wenigstens teilweise luftdicht ausgebildet und gegen Belastungen von innen und außen ausgelegt ist.
  • Belastungen bei EVA-Störfällen werden durch Umwandlung in elastisch/plastische Verformungen abgebaut. Dadurch werden direkte oder indirekte Auswirkungen wie z.B. induzierte Erschütterungen, Penetration von Trümmern oder Brandeinwirkungen auf sicherheitstechnisch wichtige Anlagenteile soweit verhindert, daß bei Gebäuden und Anlagenteile keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Schutzeinrichtung ist die Fangkonstruktion eine in Form eines Mehrfachkegels aufgebaute zentralmastgestützte Zeltkonstruktion, deren Mantelfläuhen aus Seilnetzen und/oder linienförmig gespannten Seilen bestehen, wobei die aus Seilnetzen gebildeten Mantelflächen mit einer luftdichten Abdeckung versehen sind.
  • Zur besseren Verteilung der Lasten wird die Fangkonstruktion anstatt durch einen zentralen Mast von mehreren Masten unterstützt.
  • Bei der Zentralmast-Ausführung hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, daß sich vom Außenumfang des unteren Kegels eine kegelstumpfförmige Verlängerung nach unten erstreckt, daß die Mantelflächen des unteren Kegels und der kegelstumpfförmigen Verlängerung als Seilnetz ausgebildet sind, daß zwischen dem Außenumfang des Kegels und dem Zentralmast linienförmig verlaufende, den oberen Kegel bildende Seile gespannt sind und daß die kegelstumpfförmige Verlängerung mit ihrem größeren Umfang an im Boden eingelassenen Fundamenten verankert ist.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, wenigstens einen der bei Kernkraftwerksanlagen notwendigerweise vorhandenen Abluftkamine als Mast für die Schutzeinrichtung auszubilden.
  • Damit auch der Mast selbst gegen zerstörende Einflüsse von außen geschützt ist, sind die linienförmig verlaufenden Seile am freien Ende des Mastes befestigt.
  • Die linienförmig verlaufenden Seile sind vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Tragringes an wenigstens einem Mast befestigt.
  • Für kerntechnische Anlagen, bei denen eine Auslegung gegen Gaswolkenexplosionen nicht erforderlich ist, wird eine Einrichtung vorgeschlagen, welche außer den1Merkmal der luftdichten Abdeckung alle kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Um die Struktur der Fangvorrichtung nicht zu stören, sind im Bereich der Fundamente Filter zur Belüftung des luftdicht abgeschlossenen Raumes und der Gebäude der Kernkraftwerksanlage vorgesehen, wobei die Entlüftung über einen Abluftkamin erfolgt.
  • Aufgrund der Konstruktion und Größe der Schutz einrichtung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in den oberen Kegel die üblicherweise in einem Kühlturm angebrachte Einrichtung zur Abfuhr der Wärme des Turbinenkondensator-Hauptkühlwasser zu integrieren. Dazu ist die Mantelfläche des aus den linienförmig gespannten Seilen gebildeten oberen Kegels teilweise mit einer luftdichten Verkleidung versehen. Diese Mantelfläche bildet auch die Umfassung der innerhalb des oberen Kegels angeordneten Einrichtung zur Abfuhr der Wärme des Turbinenkondensator-Hauptkühlwassers, wobei die Lufteintrittsöffnungen dieser Einrichtung unterhalb und die Luftaustrittsöffnungen oberhalb der luftdichten Verkleidung des oberen Kegels vorgesehen sind.
  • Mit dieser Ausbildung entfällt der aufwendige Bau eines separaten kühlturms. Außerdem ist die Einrichtung zur Abfuhr der Wärme des Turbinenkondensator-Hauptkuhlwassers sicher gegen Einwirkungen von außen untergebracht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ruhen die Kühlrohre der Einrichtung zur Abfuhr der Wärme des Turbinenkondensator-Hauptkühlwassers auf einer Trage struktur, die an wenigstens einem Mast befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen und der schematischen Zeichnungen Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • In der Fig. 1 sind verschiedene Gebäude einer Kernkraftwerksanlage 1 dargestellt. Es handelt sich dabei um das Reaktorgebäude 2, das Hilfsanlagengebäude 3, das Zwischengebäude 4, das Maschinenhaus 5 und den Abluftkamin 11.
  • Zur Abschirmung gegen Einwirkungen von außen wie z.B. Gaswolkenexplosion oder Flugzeugabsturz ist eine Schutzeinrichtung 7 vorgesehen, welche die gesamte Kernkraftwerksanlage überspannt. Die Schutzeinrichtung ist eine in Form eines Doppelkegels aufgebaute Fangkonstruktion, die im wesentlichen aus Stahlseilen besteht. Ein luftdicht ausgebildetes "Zelt" besteht aus dem unteren Kegel 8 und einer mit dem Außenumfang 9 des Kegels 8 verbundenen kegelstumpfförmigen Verlängerung lO. Die Mantelflächen von Kegel 8 und Verlängerung lO sind aus einem Seilnetz aus Stahl gebildet und mit nicht dargestellten Blechplatten luftdicht verkleidet. Die Spitze des Kegels 8 ist am Abluftkamin 11 befestigt, der somit als Zentralmast der zeltförmigen Fangkonstruktion dient. An in den Boden eingelassenen Fundamenten 12 ist die Verlängerung 10 entlang ihres größten Umfanges verankert. Vom freien Ende 13 des Abluftkamins führen dort befestigte linienförmig angeordnete Seile 14 zum Außenumfang 9 des Kegels 8 und dienen als Spannseile für den Kegel 8 und die Verlängerung 10.
  • Es entsteht somit ein oberer Kegel, dessen Mantelfläche aus linienförmig geführten Seilen 14 besteht und ein unterer Kegel der zusammen mit der kegelstumpfförmigen Verlängerung aus einem Seilnetz gebildet ist. Aus Gründen der besseren Ubersicht wurden die Seilnetze -bzw. die Seile nicht über die gesamte Fläche gezeichnet. Beide Kegel sind von dem als Zentralmast dienenden Abluftkamin gestützt und dienen gleichzeitig als Schutz für den Abluftkamin. Die Seile 14 und die Spitzenbereiche des Kegels 8 sind unter Zwischenschaltung von Tragelementen 24, 24a am Zentralmast befestigt.
  • Der untere Kegel 8 ist zusammen mit der Verlängerung 10 mit nicht dargestellten Blechen derart abgedeckt, daß die Kernkraftwerksanlage 1 in einem luftdichten Raum 15 angeordnet ist. Die Belüftung dieses Raumes erfolgt über am größten Umfang der Verlängerung 10 angeordnete Filter 16 in Pfeilrichtung 17, die im Bereich der Fundamente 12 vorgesehen sind. Über den Abluftkamin 11 wird in Pfeilrichtung 18 die Entlüftung des Raumes 15 vorgenommen.
  • Die Gebäude der Kernkraftwerksanlage werden ebenfalls über in den Fundamenten 12 angeordnete Filter 16 belüftet. Die Luftzufuhr erfolgt über Kanäle 19 und tritt in Pfeilrichtung 20 in die Gebäude ein. ueber Kanäle 21 verläßt die Abluft in Pfeilrichtung 22 die Gebäude und gelangt durch den Abluftkamin 11 ins Freie.
  • Gemäß Fig. 2 wird die Fangkonstruktion im Gegensatz zur Ausbildung nach Fig. 1 mit zwei Masten unterstützt, die ebenfalls als Abluftkamin 11 ausgebildet sind. Dabei dient ein Abluftkamin zum Abführen der Abluft aus den Gebäuden und der andere zur Abfuhr der Abluft aus dem Raum 15.
  • Durch dieses Konzept der zentralen über Filter geleiteten Belüftung wird sichergestellt, daß toxische und explosive Gase aus der Anlage ferngehalten werden.
  • Bedingt durch die 2-Mastausführung weist sowohl der untere Kegel 8 als auch der obere Kegel 6 ein Tragelement 24, 24a auf, das mit beiden Masten verbunden ist. Die an den Masten verankerten Tragelemente 24, 24a dienen zur Befestigung der Seile 14 bzw. des Seilnetzes des Kegels 8.
  • Ein Kühlturm zur Abfuhr der Wärme des Turbinenkondensator-Hauptkühlwassers, der ebenfalls zu den Gebäuden einer Kernkraftwerksanlage zu rechnen ist, ist in vereinfachter Form in die Schutzeinrichtung integriert. Dazu istgem.Fig.3 die Mantelfläche des oberen Kegels 6 zwischen den Umfangslinien 33 und 34 mit plattenförmigen Elementen 27 luftdicht verkleidet. Unterhalb und oberhalb der luftdichten Verkleidung bilden die Räume zwischen den Seilen 14 die Lufteintrittsöffnungen 31 und Luftaustrittsöffnungen 32.
  • Durch das Einbringen von Kühlrohren 26 in den Innenraum des oberen Kegels 6, die mit der Hauptkühlwasserzuleitung 29 und der Hauptkühlwasserableitung 30 einen Kreislauf des Turbinenkondensatorhauptkühlwassers ermöglichen, er- hält die Einrichtung die thermo- und gasdynamischen Eigenschaften eines Kühlturmes. Die Hauptkühlwasserzu- und Ableitung ist mit dem Maschinenhaus 5 verbunden. Durch die Erwärmung der Luft an den Kühlrohren 26 steigt diese innerhalb des verkleideten Kegelbereiches hoch, so daß sich eine nach oben gerichtete Luftströmung ausbildet. Dadurch wird Frischluft über die Lufteintrittsöffnungen 31 von außen angesaugt und die erwärmte Luft strömt nach oben und über die Luftaustrittsöffnung nach außen in die Atmosphäre.
  • Der Strömungsweg der Luft ist durch die Pfeile 35, 35a angedeutet. Die Kühlrohre ruhen auf einer Tragestruktur 25, die neben ihrer unmittelbaren Befestigung am Abluftkamin 11 zusätzlich noch von Spannseilen 28, die am freien Ende 13 des Abluftkamins angelenkt sind, gehalten ;wird.
  • Aufgrund der zeltförmigen Konstruktion bietet sich eine kegelförmige Mantelfläche für den integrierten Kühlturm an.
  • Es ist aber nicht auszuschließen, daß die Mantelfläche eines integrierten Kühlturms innerhalb des Kegels 6 angeordnet ist und irgend eine rotationssymmetrische Form aufweist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung wurde ein technisch einfaches und genehmigungstechnisch überschaubares Konzept eines Vollschutzes gegen Einwirkungen von außen geschaffen.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Schutzeinrichtung für eine Kernkraftwerksanlage gegen Einwirkungen von außen, dadurch gekennzeichnet, daß eine verformbare Fangkonstruktion die gesamte Kernkraftwerksanlage überspannt, daß die Fangkonstruktion wenigstens teilweise luftdicht ausgebildet und gegen Belastungen von innen und außen ausgelegt ist.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkonstruktion eine in Form eines Mehrfachkegels aufgebaute, zentralmastgestützte Zeltkonstruktion ist, deren Mantelflächen aus Seilnetzen und/ oder linienförmig gespannten Seilen bestehen, wobei die aus Seilnetzen gebildeten Mantelflächen mit einer luftdichten Abdeckung versehen sind.
  3. 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkonstruktion durch mehrere Maste (11) unterstützt ist.
  4. 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom Außenumfang (9) des unteren Kegels (8) eine kegelstumpfförmige Verlängerung (10) nach unten erstreckt, daß die Mantelflächen des unteren Kegels (8) und der kegelstumpfförmigen Verlängerung (10) als Seilnetz ausgebildet sind, daß zwischen dem Außenumfang (9) des Kegels (8) und dem Mast (11) linienförmig verlaufende, den oberen Kegel bildende, Seile (14) gespannt sind und daß die kegelstumpfförmige Verlängerung (10) mit ihrem größeren Umfang an im Boden eingelassenen Fundamenten (12) verankert ist.
  5. 5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mast (11) wenigstens ein Abluftkamin der Kernkraftwerksanlage dient.
  6. 6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (14) des oberen Kegels am freien Ende (13) des Mastes (11) befestigt sind.
  7. 7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (14) und/oder die Seilnetze des Kegels (8) unter Zwischenschaltung eines Tragelements (24,24a) an wenigstens einem Mast (11) befestigt sind.
  8. 8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine verformbare Fangkonstruktion die gesamte Kernkraftwerksanlage berspannt und gegen Belastungen von innen und außen ausgelegt ist.
  9. 9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fundamente (12) Filter (16) zur Belüftung des luftdicht abgeschlossenen Raumes (15) und der Gebäude (2,3,4,5) vorgesehen sind und daß die Entlüftung über wenigstens einen Abluftkamin (11) erfolgt.
  10. 10. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2,3,4 oder 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des aus den Seilen (14) gebildeten oberen Kegels (6) teilweise mit einer luftdichten Verkleidung versehen ist, daß diese Mantelfläche die Umfassung einer innerhalb des oberen Kegels angeordneten Einrichtung zur Abfuhr der Wärme des Turbinenkondensator-Hauptkühlwassers bildet, wobei die Lufteintrittsöffnungen (31) dieser Einrichtung unterhalb und die Luftaustrittsöffnungen (32) oberhalb der luftdichten Verkleidung des oberen Kegels vorgesehen sind.
  11. 11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (26) der Einrichtung zur Abfuhr der Wärme des Turbinenkondensator-Hauptkühlwassers auf einer Tragestruktur (25) ruhen, die an wenigstens einem Mast (11) befestigt ist.
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