DE944749C - Tablettenmaschine fuer kleine Mengen - Google Patents

Tablettenmaschine fuer kleine Mengen

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DE944749C
DE944749C DEK14561A DEK0014561A DE944749C DE 944749 C DE944749 C DE 944749C DE K14561 A DEK14561 A DE K14561A DE K0014561 A DEK0014561 A DE K0014561A DE 944749 C DE944749 C DE 944749C
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DE
Germany
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plate
die
rotatable
tablet
disk
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Expired
Application number
DEK14561A
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English (en)
Inventor
Horst Kessler
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Tablettenmasdiine für kleine Mengen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anfertigung einer geringen Anzahl rezepturmäßig verordneter Pulver in Tablettenform.
  • Die bisher üblichen Tablettenmaschinen haben den Zweck, in möglichst kürzer Zeit eine möglichst große Anzahl von Tabletten desselben -Wirkstoffes anzufertigen. Vor Beginn der Herstellung der Tablettenmasse muß in einzelnen Wägungen der Füllraum der Matrize so lange verändert werden, bis das Gewicht der fertigen Tablette dem gewünschten entspricht. Die hierzu erforderliche Tablettenmasse geht der Herstellung verloren, was allerdings bei der Pressung von einigen hundert oder gar tausend Tabletten nicht ins Gewicht fällt. Untragbar wird aber der Verlust von Tablettenmasse, wenn es sich nur- um die Herstellung von etwa zwölf bis vierundzwanzig Tabletten handelt, wie dies in der Apotheken-Rezeptur der Fall ist. Hier werden. vom Arzt ganz individuell für den jeweiligen Patienten stets nur eine geringe Anzahl von Pulvern verschrieben, deren Wirkstoffe in der Zusammensetzung stets der Jeweiligen Krankheit entsprechend verschieden sind. Da den -meisten Patienten die Einnahme von Tabletten angenehmer und bequemer ist als die eines Pulvers; besteht der berechtigte Wunsch nach einer Tablettenmaschine, die auch eine geringe Anzahl von Tabletten, normalerweise zwischen zwölf und vierundzwanzig Stück, herstellen kann. Natürlich muß für eine derartige Maschine gefordert werden, daß sie- wirtschaftlich auch für- eine kleine Apotheke tragbar ist, keine Masse für die- Einstellung verbraucht und schnell zu reinigen ist.
  • Die vorliegende Maschine - soll obigen Anforderungen nachkommen und vor allem dem Apotheker die Möglichkeit geben, mehrere Tabletten, hier sechs Stück, -auf einmal herzustellen. Sie besteht erfindungsgemäß. aus, einer drehbaren Platte mit Trichtern, in die die für jede Matrizenbohrung aufgebrachte Mässe durch eine drehbare Abstreichvorrichtung geschoben und durch.sie direkt in die Matrizenbohrungen gebracht wird, die durch Drehung der Platte dann verschlossen werden.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
  • Abb. i zeigt Längsschnitt I-II durch die Ausstoßöffnung und Längsschnitt II-III durch die Preßzylinder und Matrizen, Abb. z Blick auf Platte B, Abb. 3 Blick auf Scheibe E und G, Abb. q. Schnitt IV-V mit Blick auf Hebevorrichtung und Bodenplatte.
  • In einem eisernen Ring A, -an den die drei Füße H angegossen sind, ist von oben. eine Matrizenplatte B eingeschoben und bajonettartig befestigt (Abb. i). Diese Platte enthält sechs Bohrungen C für die Matrizen, außerdem noch sechs Öffnungen D für das Herausfallen der Tabletten (Abb. i und 2). Auf ihr liegt eine weitere mit sechs trichterförmigen Öffnungen P versehene' Platte E, die um eine Achse F drehbar ist. Diese Achse ist auf der Matrizenplatte B befestigt, läuft durch. die ganze Maschine und ist in der Bodenplatte L gelagert. Durch sie kann mittels - einer Flügelmutter R die Trichterplatte fest auf die Matrizenplatte gepreßt werden. Auf der Trichterplatte E dreht sich eine leichte, sternförmige Ab- . streifplatte G, die die Tablettenmasse in die Trichteröffnungen abstreift (Abb. 3). Die Platte, welche aus. Kunststoff hergestellt sein kann, befindet sich unter leichtem Federdruck.
  • Unter der Matrizenplatte B befindet sich, geführt durch die Achse und die drei Füße H, die Stempelplatte J mit sechs Stempeln K. Nachdem die Matrizen durch Drehung der Trichterplatte E oben geschlossen sind, wird die eingefüllte Masse durch Hochheben der Stempelplatte zu Tabletten gepreßt. Die Stempel sind auf starken Federn, die dem Preßdruck entsprechen, gelagert, damit Ungleichheitender nur nach Augenmaß verteilten Tablettenmasse ausgeglichen werden.
  • Der Druck wird auf folgende Weise erzeugt (Abb. i und ¢). Die Füße H sind bajonettartig auf der Bodenplatte L befestigt, auf die in der Mitte eine Scheibe M mit schraubenförmiger Oberfläche aufgeschraubt ist. Die Zentralachse F geht durch die Scheibe M und ist in der Bodenplatte L gelagert. Um Achse F drehen sich zwei weitere durch je einen Handgriff 0.-o. aufeinander gleitende, mit ebensolcher schraubenförmigen Oberfläche versehene Scheiben Ni N2. Die Steigung aller drei schraubenförmigen Scheiben muß zusammen mindestens so groß sein, daß die Stempel bis zur oberen Kante der Matrize gehoben werden können, um das Ausstoßen der Tabletten zu ermöglichen. Die beiden Scheiben werden nacheinander bewegt, zuerst die obere N2, welche die Masse nur wenig zusammendrückt und die Möglichkeit gibt, daß die Luft aus der Masse entweichen kann. Dann wird durch entgegengesetzte Drehung der unteren Scheibe N1 die Tablette zu Ende gepreßt. Um die Reibung zwischen der oberen Scheibe und der Stempelscheibe T zu verkleinern, ist ein Kugellager vorgesehen und angedeutet.
  • Der Vorgang der Tablettenpressung ist nunmehr folgender. Die Gesamtmenge Pulver des verordneten Medikamentes wird wie üblich zusammengewogen und mit einer vorrätig gehaltenen indifferenten Tablettenmasse innig vermischt. Es soll angenommen werden, daß zwölf Tabletten hergestellt werden. Die ganze Menge .wird gewichtsmäßig in zwei Teile auf zwei Kartenblätter verteilt, so daß sich auf jedem Kartenblatt die Menge von sechs Tabletten befindet. Nun wird die,- Menge eines Kartenblattes zwischen die Strahlen des sechsteiligen Sternes G wie üblich nach Augenmaß verteilt. Der Stern ist vorher so gedreht, daß seine Flügel die Öffnungen der Trichterscheibe überdecken (in Abb. 3 schraffiert). Ist die Verteilung beendet, wirä der Stern gedreht, so daß die zwischen den Strahlen befindliche Masse in die Trichteröffnungen P und damit in die Matrize C fällt (Abb. i, Schnitt II-III). Durch eine Drehung der Trichterscheibe E wird dann die Matrize nach oben abgeschlossen. Damit die Scheibe leicht und genau gedreht werden kann, ist sie mit einem Handgriff U versehen, der zwischen zwei Anschlägen V auf dem Ring A läuft (Abb. i und 3). Hierauf wird die Flügelschraube R fest angezogen und damit die Scheibe E fest auf die Matrizerischeibe B gepreßt. Nunmehr werden diebeiden Schraubenscheiben Ni und N2 gedreht, die Stempelplatte dadurch gehoben und die Tablette gepreßt. Nachdem durch Zurückdrehung einer der- beiden Schraubenscheiben der Druck aufgehoben wurde, können nach Aufdrehen der Flügelschraube R die Löcher der Trichterscheibe E über die Matrize gedreht werden. Dann werden die Stempel ganz bis zu ihrem Anschlag gehoben. In dieser Stellung schneidet die Oberkante des Stempels K genau mit der oberen Fläche der Matrizenscheibe ab. Hierdurch wird die Tablette aus der Matrize C herausgehoben und in die Öffnung P der Triehterplatte gebracht. Nach weiterer Drehung dieser Platte E wird nunmehr die Tablette über die Austrittsöffnung D geschoben und rutscht durch eine in dem Ring A befindliche Öffnung S auf eine Gleitfläche T hinaus. Letztere ist an der Stempelplatte angeschraubt und dient imrAer für zwei Austrittsöffnungen (Abb. i, I-II, und Abb. 2)..
  • Das Auseinandernehmen der Maschine zur Säuberung ist leicht. Durch Abschrauben der Flügelmutter R können der Stern G und die Trichterplatte E nach oben abgehoben werden. 'Dadurch wird die Matrizenplatte B frei. Durch Lösung der Füße H aus- der Bodenplatte L werden die Drehscheiben All und N2 frei, und die Stempelplatte J kann nach unten herausgezogen werden. Im Bedarfsfall kann auch die Matrizenplatte B aus dem Ring A nach oben ohne weiteres gelöst werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Anfertigung einer geringen Anzahl rezepturmäßig verordneter Pulver in Tablettenform, gekennzeichnet durch eine drehbare Platte (E) mit Trichtern (P), in die die für jede Matrizenbohrung aufgebrachte Masse durch eine drehbare Abstreichvorrichtung (G) geschoben und durch sie direkt in die Matrizenbohrungen (C) der Platte (B) gebracht wird, die durch Drehung der Platte (E) dann verschlossen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in Füßen (H) geführte Platte (J), auf der sich die gefederten Stempel (K) befinden, so daß sie gemeinsam nach oben in die in der Platte (B) befindlichen Matrizenbohrungen gepreßt werden, nachdem diese durch die drehbare Platte (E) geschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbringen der Tabletten durch die Trichter (P) nach Nachlassen des Stempeldrucks und nach ISrehung der als Verschluß dienenden Platte (E) erfolgt, die sie dann nach Weiterdrehung durch Öffnung (D und S) in der Platte (B) und in Ring (A) entfernt. ,q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck durch zwei aufeinander drehbare, mit schraubenförmiger Gleitfläche versehene Scheiben, die auf einer ebensolchen festen Scheibe sich drehen, erfolgt, so daß durch Drehung der einen Scheibe nach links und der anderen nach rechts die Stempel stufenweise gehoben und in die Ma-' trize gepreßt werden.
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