DE944741C - Spulenisolation fuer elektrische Maschinen und Apparate mit Baendern aus Cellulosederivaten - Google Patents

Spulenisolation fuer elektrische Maschinen und Apparate mit Baendern aus Cellulosederivaten

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DE944741C
DE944741C DEA14632D DEA0014632D DE944741C DE 944741 C DE944741 C DE 944741C DE A14632 D DEA14632 D DE A14632D DE A0014632 D DEA0014632 D DE A0014632D DE 944741 C DE944741 C DE 944741C
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Germany
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electrical machines
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cellulose
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Expired
Application number
DEA14632D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Kroker
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Spulenisolation für elektrische Maschinen und Apparate mit Bändern aus Cellulosederivaten Es ist bekannt, daß die verschiedenen Cellulosederivate in der Elektrotechnik Eingang gefunden haben und daß von den Celluloseestern die Cellulosetriester, wie Acetat u. dgl., zur Isolation besonders geeignet sind, weil das hochacetylierte Produkt ausgezeichnete Eigenschaften besitzt.
  • Früher war die Anwendung von Celluloseacetat erst möglich durch Teilverseifung oder Hydrolyse des primären Celluloseacetates. Dieses in Aceton lösliche sogenannte sekundäre Celluloseacetat zeigte jedoch, daß seine Eigenschaften, wie Beständigkeit gegen Wasser, elektrische Leitfähigkeit, sowie seine dielektrischen Werte stark beeinträchtigt waren, so daß die Verwendung dies-es Stoffes als Ausgangsstoff für Filme und zur Herstellung von Lacken wenig Erfolg hatte. Demgegenüber hat das nunmehr zur Anwendung gelangende primäre Celluloseacetat ganz erheblich verbesserte Eigenschaften, und so bietet die Verwendung desselben zur Isolation von Spulen. für elektrische Maschinen und Apparate große Vorteile. Jedoch zeigt sich, daß das in Form von Bändern zur Isolation verwendete Cellulosetriacetat nicht genügende Geschmeidigkeit besitzt, um sich eng an den Gegenstand anzuschließen. Da bei dem Wickeln sogenannte Tütenbildung auftritt, ist das einwandfreie Isolieren und Bewickeln mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten verbunden. Diesem Übelstand begegnet man dadurch, daß den Celluloseestern niedriger Fettsäuren, insbesondere dem Cellulosetriacetat, erhebliche Mengen Weichmachungsmittel, wie Trikresylphosphat, Dibutylphtbalat u. dgl., eingearbeitet werden und dadurch eine ausreichende Geschmeidigkeit erzielt wird.
  • Hauptsächlich in chemischer und elektrischer Hinsicht leidet das Cellulosederivat, da die Weichmacher die an sich geringe Wasserempfindlichkeit des Cellulosetriacetates ungünstig beeinflussen und ebenso die Ölbeständigkeit dieses Erzeugnisses geschwächt wird, wie auch durch das Ausschwitzen des Weichmachers Änderungen bezüglich der dielektrischen Eigenschaften auftreten können.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Isolation der Leiter mit Triesterfolien die Filmbänder um die Leiter zu wickeln, dann die letzten Spuren an Lösungsmttelresten im Vakuum durch Erhitzen zu beseitigen und anschließend im Vakuum eine Tränkung mit Weichmachungsmitteln vorzunehmen. Ein nachträgliches. Tränken der Wicklung mit einem Weichmacher setzt einen flüssigen Weichmacher voraus und erfordert besondere Maßnahmen, wenn eine gleichmäßige Durchdringung bzw. Homogenisierung in der bereits aufgebrachten Wicklung erreicht werden soll, während die Gefahr der Tütenbildung bei der Umwicklung mit den im wesentlichen lösungsmittelfreien Bändern nicht beseitigt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Spulenisolation für elektrische Maschinen und Apparate mit Bändern aus Cellulosederivaten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Folien aus Cellulosetriestern mit einem unter 15 0/o liegenden Weichmacherzusatz unter Belassung eines eine ausreichende Schmiegsamkeit sichernden Gehaltes des beim Gießprozeß in ihnen enthaltenen Lösungsmittels verwendet werden und erst nach dem Wickeln der Bänder um die Spulen durch Anwendung von Wärme und gegebenenfalls Vakuum das Lösungsmittel entfernt wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht von vornherein, den Weichmacherzusatz so niedrig wie nur möglich zu bemessen, so daß auch die Verschlechterung der Eigenschaften durch den Weichmacher auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellüng einer Spulenisolation für elektrische Maschinen und Apparate mit Bändern aus. Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß Folien aus Cellulosetriestern mit einem unter 15 % liegenden Weichmacherzusatz unter Belassung eines eine ausreichende Schmiegsamkeit sichernden Gehaltes des beim Gießprozeß in ihnen enthaltenen Lösungsmittels verwendet werden und erst nach dem Wickeln der Bänder um die Spulen durch Anwendung von Wärme und gegebenenfalls Vakuum das Lösungsmittel entfernt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 677.
DEA14632D 1937-10-02 1937-10-02 Spulenisolation fuer elektrische Maschinen und Apparate mit Baendern aus Cellulosederivaten Expired DE944741C (de)

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ID=6923258

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626677C (de) * 1932-01-27 1936-02-29 Aeg Elektrischer Isolierstoff

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626677C (de) * 1932-01-27 1936-02-29 Aeg Elektrischer Isolierstoff

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