DE944215C - Gelenkverbindung an Zahnprothesen - Google Patents

Gelenkverbindung an Zahnprothesen

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DE944215C
DE944215C DEF3009A DEF0003009A DE944215C DE 944215 C DE944215 C DE 944215C DE F3009 A DEF3009 A DE F3009A DE F0003009 A DEF0003009 A DE F0003009A DE 944215 C DE944215 C DE 944215C
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DE
Germany
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Expired
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DEF3009A
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English (en)
Inventor
Dr Med Dent Marc Frey
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MARC FREY DR MED DENT
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MARC FREY DR MED DENT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/267Clasp fastening

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Gelenkverbindung an Zahnprothesen Die Erfindung betrifft eine an Zahnprothesen geb räuchliche Gelenkverbindung zwischen einem Freiendsattel und einer Schiene, die an einer Restzahnreihe starr befestigt wird. Derartige Gelenkverbindungen müssen ein Absinken des Freiendsattels in die Schleirwhaut beim Kauen zulassen, aber unerwünschte Quer- und Kippbewegungen des Freiendsattels verhindern.
  • Querbewegungen des Freiendsattels lassen sich in bekannter Weise mit Hilfe eines starr am Sattel befestigten bügelförmigen Armes vermeiden, über den sich der Sattel an der gegenüberliegenden Zahnreihe abstützt.
  • Kippbewegungen treten bei denjenigen bekannten Gelenken nicht auf, die aus einem in Richtung der Kaubewegungen hochkant gestellten plattenförmigen und einem dieses umschließenden Glied bestehen, die über einen an dem taschenförmig ausgebildeten äußeren Glied befestigten und das plattenförmige innere Glied in einem in Richtung des Kaudruckes verlaufenden Langloch durchsetzenden Stift gelenkig und in Kaurichtung nachgiebig miteinander verbunden sind und von- denen das plattenförmige Glied über eine Schiene an der Restzahnreithe, das taschenförmige Glied am Freiendsattel befestigt ist. Die bekannten Gelenke dieser Art, insbesondere deren taschenförmige Glieder, sind verhältnismäßig schwierig herzustellen und demgemäß teuer. Sie müssen auch einzeln angefertigt und nachträglich durch Löten mit den sie tragenden Prothesenteilen verbunden werden.
  • Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine zwischen einem Freiendsattel und einer mit einer Restzahnreihe verbundenen Schiene wirkende Gelenkverbindung, die sämtliche Vorzug der erwähnten bekannten Gelenke aufweist, darüber hinaus aber den Vorteil bietet, daß ihre Glieder infolge besonderer Formgebung auf einfachste Weise und sogar jeweils gemeinsam mit dem sie tragenden Prothesenteil durch Gießen aus einem Stück 93ergestellt werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gelenkglied, in dem das hochkantges tellte plattenförmige Gllied geführt ist, U- formig ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln das plattenförmsige Gl'ied seitlich umfaßt.
  • Infolge dieser Formgebung können beide Glieder durch Abtrennen von Abschnitten aus Profilstäben geeigneter Querschnittform gebildet werden. Ebenso können, falls die Glieder gegossen werden sollen, die notwendigen Modelle ans Abschnitten von Profilstäben bestehen, die mit den Modellen der übrigen Prothesenteile verbunden und gemeinsam mit diesen eingeformt und abgegossen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I in Aufsicht Freiendsattel, Schiene und eine, abnehmbare Brücke einer Unterkieferprothese, Fig. 2 gleichfalls in Aufsicht die in Fig. 1 gezeigten Teile in einen Unterkiefer eingesetzt und an einer Restzahnreihe befestigt, Fig. 3 in größerem Maßstab und im Schnitt nach LinieIII-III der Fig. I die den Gegenstand der Erfindung bildende Gelenlçverbindung zwischen Freiendsattel und Schiene, Fig. 4 perspektivisch d!ie beiden Gelenkgiieder.
  • Mit I ist der Freiendsattel bezeichnet, der gelenkig und in Richtung der Kaubewegungen nachgiebig mit dem einen Ende einer Schiene 2 verbunden ist, die an einer Restzahnreihe 3 starr bebefestigt wird und an derer anderem Ende eine an dem Freiends attel gegenüberliegenden Gebiß teil anzubringender Brücke 4 starr befestigt ist. Die gelenkige Verbindung zwischen Freiendsattel I und Schiene 2 besteht aus zwei miteinander im Eingriff stehenden Gliedern 5 und 6, von denen das plattenförmige Glied 5 (Fig. 3) mit der Schiene 2 starr, z. B. durch Löten, verbunden ist oder mit ihr aus einem Stück besteht und in Richtung der Kaubewegungen hochkant gestellt ist. Das Glied 6 ist U-fömiig ausgebilldet und umfaßt im zusammengebauten Zustand des Gelenkes mit seinen Schenkeln das plattenförmige Glied 5 seitlich. Die beiden Glieder 5 und 6 sind durch einen beide quer durchsetzenden Stift 7 derart verbunden, daß sich das Glied 5 auf dem Stift 7 drehen und mit einem in Richtung der Kaubewegungen verlaufenden Langloch 8 auf ihm verschieben kann. Das Langloch 8 gestattet also beim Kauen ein Absinken des Freiendsaftels in die Schleimhaut des Kiefers. Das eine Ende des Stiftes 7 ist, wie bei 7' in Fig. I und 2 gezeigt, auf der Innenseite des Freiendsattel hakenförmig abgebogen und eingelassen. Zum etwa erforderlich werdenden Lösen der Geienkverbindung kann der Stift 7 an dem hakenförmigen Teil 7' gefaßt und herausgezogen werden.
  • Um unerwünschte Querbewegungen des Freiendsattels zu verhindern, ist an diesem ein bügelförmiger Arm g starr befestigt, dessen freies Ende sich auf der gegenüberliegenden Zahnreihe, z. B. auf der Brücke , abstützt.
  • Die Gelenkverbindung eignet sich für unilaterale und bilaterale Freiendprothesen. Die Metallteile der Gelenkverbindung werden zweckmäßig aus einer Chrom-Kobalt-Legierung hergestellt, durch deren Verwendung die Gestehungskosten wesentlich herabgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gelenkverbindung zwischen einem Freiendsattel, an dem ein zur ihm gegenüberliegenden Zahnreihe führender Arm starr befestigt ist, und einer an einer Resbzahnreihe befestigten Schiene, bestehend aus zwei Gliedern, von denen das eine plattenförmig ausgebildet und so an der Schiene befestigt ist, daß es in Richtung der Kaubewegung hochkant gestellt ist und mit einem Langloch in Richtung des Kaudruckes versehen ist, und das andere an dem Freiendsattel befestigte Glied das plattenförmige Glied derart umschließt, daß sich ein in dem anderen Glied befestigter Stift in dem Langloch des ersten Gliedes bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das am Freiendsattel befestigte Glied U-förmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln das plattenförmige Glied umfaßt.
    Angezogene Druckschriften: Kohler, »Zahnersatz - durch Kronen, Brücken und Kleinprothesen«, I943, Bd. II, S. 295 bis 298; Katalog »Degussa-Hilfsteile für Prothetik«, Ausgabe I938, S. 4, 5 und 9.
DEF3009A 1949-09-22 1950-09-15 Gelenkverbindung an Zahnprothesen Expired DE944215C (de)

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DE944215C true DE944215C (de) 1956-06-07

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DEF3009A Expired DE944215C (de) 1949-09-22 1950-09-15 Gelenkverbindung an Zahnprothesen

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DE (1) DE944215C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2290879A1 (fr) * 1974-11-14 1976-06-11 Busser Georges Dispositif d'ancrage pour prothese dentaire mobile
EP0009507A1 (de) * 1978-09-13 1980-04-16 Frans Arthuur Benoit Dequeker Harmlose und ausnehmbare Teilzahnprothese

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2290879A1 (fr) * 1974-11-14 1976-06-11 Busser Georges Dispositif d'ancrage pour prothese dentaire mobile
EP0009507A1 (de) * 1978-09-13 1980-04-16 Frans Arthuur Benoit Dequeker Harmlose und ausnehmbare Teilzahnprothese

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