DE852274C - Kuenstlicher Backenzahn zum Zusammenwirken mit natuerlichen Zaehnen im Gegenkiefer - Google Patents

Kuenstlicher Backenzahn zum Zusammenwirken mit natuerlichen Zaehnen im Gegenkiefer

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DE852274C
DE852274C DEH7490A DEH0007490A DE852274C DE 852274 C DE852274 C DE 852274C DE H7490 A DEH7490 A DE H7490A DE H0007490 A DEH0007490 A DE H0007490A DE 852274 C DE852274 C DE 852274C
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Ludwig Haller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/097Artificial teeth; Making same characterised by occlusal profiles, i.e. chewing contact surfaces

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Künstlicher Backenzahn zum Zusammenwirken mit natürlichen Zähnen im Gegenkiefer Ein Nachteil künstlicher Gebisse ist die Erscheinung, daß sie sich beim Sprechen und Kauen leicht verschließen. Bei beidkiefrigen Zahnprothesen werden zur Vermeidung dieses Nachteils in bekannter Weise einige Backenzähne in beiden Kiefern an der Kaufläche sägezahnartig ausgebildet, und zwar derart, daß die Sägezahnflanken quer zur Zahnreihe der Prothese verlaufen, wobei Sägezähne und Lücken in den beiden Kiefern einander gegenüber so angeordnet sind, daß sie bei der Schließbewegung der Kiefer scharnierartig ineinandergreifen und sich gegenseitig in die richtige Lage fiihrcll. Dieses Mittel ist jedoch nur l)ei l<eidkiefrigen Prothesen verwendbar.
  • Um null auch loei einkiefrigen Vollprothesen, die mit natürlichen Zähnen im Gegenkiefer zusammenwirken sollen, Verschiebungen der Prothese zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen an jeder Seite der Prothese wenigstens einen der künstlichen Backenzähne an seiner Kaufläche mit einer Ausnehmung zu versehen, die den Kauflächenteil des gegenüberliegenden natürlichen Zahnes beim Zusammenbeißen in sich aufnimmt, wodurch die Stellung der Prothese im Alunde eindeutig festgelegt wird. Der betreffende künstliche Backenzahn erhält dabei vorteilhaft im Grundriß eine quadratische Form, während die Ausnehmung rund oder oval sein kann. Die Ränder der Ausnehmung bilden dabei eine Art Wall, der den natiirlichen Gegenzahn umfaßt. Um das Zentrieren des Gegenstandes zu erleichtern, kann sich dieser Randwall nach innen zu leicht konisch verengen.
  • In Anpassung an die Kauflächenform des Gegenzahnes kann die Ausnehmung in dem künstlichen Backenzahn auch außermittig angeordnet sein.
  • Ebenso kann der Grund der Ausnehmung höckerig oder ehen ausgebildet werden Um den Einbau des erfindungsgemäß ausgebildeten Backenzahnes in eine Prothese in der richtigen Stellung zu erleichtern, werden. überdies die den henachbarten Zähnen zugewendeten (approximalenl) Seitenflächen des Zahnes flach und der ganze Zahn gegen die Zahnwurzel hin sich verjüngend ausgebildet.
  • Gemäß der Erfindung ausgebildete künstliche Backenzähne eignen sich jedoch nicht nur für Vollprothesen, sondern auch für Brücken bzw. partielle Prothesen im Bereich der Backenz,åhne. In diesem Fall haben sie den Vorteil, daß sie, insbesondere hei ungenau angepaßter Brücke, das Zurseitedrücken der Brücke beim Kauen und damit übermäßige Beanspruchungen und Schädigungen der zur Verankerung der Brücke dienenden natürlichen.
  • Zähne verhüten.
  • Zumeist steht einer Zahnprothese im Gegenkiefer irgendein Backenzahn gegenüber, dessen Nachbarzahn oder -zähne fehlen. Solche Zähne neigen hekanntlich zum Wandern, indem sie sich allmählich in der Längsrichtung des Kiefers verschieben, l>ald lockern und frühzeitig verlorengehen. Bei den bisher üblichen Kauflächenformen künstlicher Backenzähne wird dieses Wandern in der Regel noch gefördert, weil der Zahn beim Kauen zur Seite gedrückt wird.
  • Vorteilhaft wird jetzt gerade der Backenzahn der Prothese, der sich einem solchen einzeln stehenden Zahn gegenüber befindet, in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet. Dabei wird erreicht, daß die Ausnehmung des künstlichen Backenzahnes sein Gegenüber (Antagonist) durch die Umfassung zwangsläufig in der richtigen. Lage festhält. Dadurch wird der Zahn gleichzeitig ruhig gehalten und bei jedem Zusammenbeißen zentral in sein Bett (Alveole) gepreßt. Hierdurch wiederum ergibt sich eine kräftige Durchblutung und Festigung des Zahnes, was seine Lebensdauer wesentlich verlängert.
  • Je nach dem Einzelfall können natürlich auch mehrere Backenzähne der Prothese gemäß der Erfindung ausgebildet sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Es ist angenommen, daß im Oberkiefer eine Proc these I angebracht ist, während der Unterkiefer noch die natürlichen Zähne 2 aufweist. Daheli kann die Prothese als Vollprothese für den ganzen Kiefer oder als Brücke im Bereich der Molaren und Prämolaren ausgebildet sein. In Fig. 1 sind die Kiefer in Offenstellung zu sehen. Dem ersten Backenzahn 3 im Unterkiefer fehlt der linke und rechte Nachbar.
  • Im Sinne der Erfindung ist deshalb der erste Backenzahn 4 der Prothese an der Kaufläche mit einer .Rusnehmung 5 versehen, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, z. B. im wesentlichen kegelig ausgebildet sein kann. Beim Zusammenbeißen der Zähne (Fig. 2) drückt sich der untere Backenzahn 3 mit seiner Kaufläche oder wenigstens mit einem Teil derselben in die Ausnehmung 5.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte nach der Linie A-A aus Fig. I bzw. A-B aus Fig. 2, welche die Wirkungsweise deutlich erkennen lassen. Der natürliche Zahn 3 wird von der Ausnehmung 5 bzw. von den Rändern derselben so umfaßt, daß er nach keiner Seite ausweichen kann.
  • Der künstliche Backenzahn 4 in der Fig. 3 zeigt aSweichen,d von den Fig. 1 und 2 ekine kraterförmigeAusnehmung 5' mit geraden Seitenrändern.
  • Die Wirkungsweise ist die gleiche.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Fall wird vorteilhaft auch noch der letzte Backenzahn,6 der Prothese mit einer Ausnehmung 5 versehen, so daß sich einerseits die Prothese gut anstützt, andererseits der gegenseitige Abstand des ersten und letzten natürlichen Backenzahnes 3 und 7 im Unterkiefer und damit ihre Stellung am Kiefer festgelegt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung erhält der künstliche Backenzahn eine therapeutischhygienische Kaufläche, die die seit langem angeostrelyte prothetische Unterstützung des Restgebisses wenigstens für Backenzähne in einfacher und zweckmäßiger Welse erreicht.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Künstlicher Backenzahn zum Zusammenwirken mit natürlichen Zähnen im Gegenkiefer, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Kanfläche mit einer Ausnehmung (5) versehen ist, die den Kauflächenteil des gegenüberliegenden natürlichen Zahnes (3) heim Zusammenleißen in sich aufnimmt.
  2. 2. Künstlicher Backenzahn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) des künstlichen Backenzahnes (4) kegelig geformt ist.
  3. 3. Künstlicher Backenzahn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5') kraterförmig mit geraden. Seitenrändern ausgebildet ist.
  4. 4. Künstlicher Backenzahn nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Zahnes (4) außermittig angeordnet ist.
  5. 5. Künstlicher Backenzahn nach Anspruch I his 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (4) im Grundriß eine quadratische Form aufweist.
  6. 6. Künstlicher Backenzahn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nachbarzähnen zugewendeten (approximalen) Seitenflächen des Zahnes (4) abgeflacht sind.
  7. 7. Künstlicher Backenzahn nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zahn (4) nach dem Wurzelende hin verjüngt.
  8. 8. Mit natürlichen Zähnen im Gegenkiefer zusammenwirkende Zahnprothese, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer (4) der künstlichen Backenzähne, bei Vollprothesen wenigstens je einer an jeder Seite, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  9. 9. Mit natürlichen Zähnen im Gegenkiefer zusammenwirkende Zahnp rothese nach Allspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der einem einzelnstehenden natürlichen Zahn (3) gegenüber befindliche Backenzahn (4) der Prothese gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
DEH7490A 1951-02-08 1951-02-08 Kuenstlicher Backenzahn zum Zusammenwirken mit natuerlichen Zaehnen im Gegenkiefer Expired DE852274C (de)

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