DE1941086C3 - Verankerungsklammer für Zahnprothesen und kieferorthopädische Geräte - Google Patents

Verankerungsklammer für Zahnprothesen und kieferorthopädische Geräte

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DE1941086C3
DE1941086C3 DE19691941086 DE1941086A DE1941086C3 DE 1941086 C3 DE1941086 C3 DE 1941086C3 DE 19691941086 DE19691941086 DE 19691941086 DE 1941086 A DE1941086 A DE 1941086A DE 1941086 C3 DE1941086 C3 DE 1941086C3
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anchoring
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Dennis M. Richmond Calif. Burnett (V.StA.)
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Dentaurum GmbH and Co KG
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Dentaurum Hans Peter Winkelstroeter KG
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Description

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Die Frfindung betrifft eine Verankerungsklammer in Drahtform zur interdentalen Verankerung von Zahnprothesen und kieferorthopädischen Geiäten, mit einem in eine Fuge zwischen zwei nebeneinander stehenden Zähnen einsetzbaren, verdickten Verankerungsende.
Bei bekannten Verankerungsklammern dieser Art handelt es sich um die sogenannten Knopfanker, d. h. um einen Draht, dessen der Verankerung einer Prothese oder eines anderen kieferorthopädischen Geräts an den Zähnen dienendes Ende die Form eines Kügelchens aufweist, wahrend das andere Ende in das Material der Prothesenplalte oder dergleichen, bei dem es sich meist um Kunststoff handelt, eingebettet wird. Im eingesetzten Zustand greift der ungefähr U-förmig gebogene Mittelbereich der Verankerungsklammer zwischen den Kronen zweier benachbarter Zähne über die Zahnreihe hinweg, und das Verankerungsende kommt in dem interdentalen Raum zwischen dem Bereich des größten Zahnumfangs und dem Zahnfleisch zu liegen. Bei den bekannten Knopfankern hat die Kugelform des Verankerungsendes zur Folge, daß dieses nur mehr oder minder punktförmig gegen die beiden Zähne anliegt und tier U-förmige Mittelbereich im interdentalen Raum im Abstand von den Zähnen verläuft. Das letztere führt nicht nur leicht zu Irritationen an den Lippen, sondern es können sich in dem Spalt zwischen Verankerungsklammer und Zähnen auch leicht Speisereste festsetzen; schließlich ergeben sich erhebliche Flächenpressungen an denjenigen Stellen, an denen das kugelförmige Verankerungsende an den Zähnen anliegt, so daß dort die Gefahr einer Abrasion besteht.
Es ist auch schon ein Verankerungsarm für eine Prothese bekannt (US-PS 34 36 825), der ungefähr L-förmig gestaltet ist und ein pfeilartig verbreitertes Verankerungsende besitzt. Im eingesetzten Zustand verläuft der eine, an der Prothesenplatte angebrachte Bereich des Verankerungsarms ungefähr parallel zur Zahnreihe über dem Zahnfleisch, während der das Verankerungsende tragende andere Bereich vom Zahnfleisch her kommend und in Richtung auf die Zahnkronen weisend mit der Pfeilspitze in den interdentalen Raum eingreif! und mii fingerförmigen Ansätzen, die die seitlichen Teile des pfeilartigen Verankerungsendes bilden, die Zähne zu beiden Seiten des interdentalen Raums teilweise umfaßt. Auch bei Verwendung dieses bekannten Verankerungsarms entsteht ein Zwischenraum zwischen der Wurzel des Verankerungsendes und den Zähnen bzw. dem Zahnfleisch, in dem sich Speisereste festsetzen können; ferner ergeben sich durch die verhältnismäßig langen fingerförmigen Ansätze Anpassungschwierigkeiten an die verschiedenen Zahnformen und damit häufig weitere Spalte, und schließlich sind verhältnismäßig große Anlageflächen wegen der in ihrem Bereich erhöhten Gefahr der Kariesbildung unerwünscht.
Bei einer anderen bekannten Verankerungsklammer in Drahtform mit verbreitertem Verankerungsende (DTPS 8 24 833) besitzt das letztere auf der einem Zahn zugekehrten Seite eine konkave, an die Form der Zahnaußenseite angepaßte Innenfläche und eine konvexe Außenfläche mit Facettenschliff, um dem Verankerungsende das Aussehen eines Inlays zu verleihen. Diese bekannte Verankerungsklammer gehört jedoch nicht der eingangs erwähnten Gattung an. da sie durch die Fuge --wischen zwei benachbarten Zähnen zurück zur Prnthesenplatte verläuft, zweifellos ist schon das letztere von Nachteil, und außerdem besteht unter dem auf der Zahnaußenseite aufliegenden, verbreiterten Verankerungsende ebenfalls die Gefahr der Kariesbildung, da dieses flächige Verankerungsende verhältnismäßiggroß ist.
Der Erfindung lag nun die Aulgabe zugrunde, eine Verankerungsklammer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Verankerungsende einerseits eine größere Anlagefläche als diejenige der bekannten Knopfanker besitzt, andererseits aber nicht ein so großes Kariesrisiko mit sich bringt, wie dies bei den übrigen, vorstehend beschriebenen Verankerungsvorrichttmgen der Fall ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Verankerungsende löffelartig zu verbreitern sowie es auf seiner konkav ausgebildeten Seite mit einer in Längsrichtung verlaufenden Mittelrippe zum Eingreifen in die Zahnfuge zu versehen, wobei die sich von der Mittelrippe zu den seitlichen Rändern des Verankerungsendes erstreckenden Flächen als insbesondere konkave Anlegewangen ausgebildet sind, und ferner soll das Verankerungsende in Richtung zur Mittelrippe so abgebogen sein, daß die Mittelrippe mit dem Klammerdraht einen stumpfen Winkel bildet. Bei der erfindungsgemäßeu Verankerungsklammer kann das Verankerungsende dank seiner Mittelrippe den interdentalen Raum im Bereich des Verankerungsendes weitgehend ausfüllen, so daß kein wesentlicher Zwischenraum, in dem sich größere Speisereste festsetzen könnten, zwischen den Zähnen und dem Verankerungsende entsteht. Da ferner die Mittelrippe mindestens zu einer linienhaften Anlage führt und die Anlegewangen ebenfalls noch für eine Abstützung an den Zähnen sorgen, kann das Verankerungsende der erfindungsgemäßen Verankerungsklammer außerordentlich klein ausgebildet werden, so daß eine Kariesbildung unter dem Verankerungsende praktisch ausgeschlossen ist. Schließlich gestattet es ein derart ausgebildetes Verankerungsende, den Klammerdraht ohne Abstand von den Zähnen zur Prothesenplatte oder dergleichen zurückzuführen, so daß — auch
wegen der Kleinheit des Verankerungsendes — Irritationen an der Lippe nicht auftreten. Bildet man die Anlegewangen noch konkav aus, und /war so. daß die Wölbung keinesfalls geringer als diejenige der Zahnform im fraglichen Bereich ist. so findet im Bereich der Anlegewangen entweder eine flächenhafte Anlage oder mit den seitlichen Kanten der Anlegewangen eine zusätzliche linienhafte Anlage an den Zähnen statt.
Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Verankerungsklammer.
F i g. 2 eine Vorderansicht der Verankcrungsklammer gemäß Pfeil A in Fig. I,
F i g. 3 eine Draufsicht gemäß Pfeil B in F i g. 1 auf das Verankerungsende der Klammer und
Fig.4 eine perspektivische Darstellung des eine Prothesenplatte hallenden Verankerungsendes im eingesetzten Zustand.
Die Vcrankerungsklammer besieht aus einem Klammerdraht 1 und einem Verankerungsende 2. welches so verbreitert ist, daß es in der Draufsicht eine Art Pfcilform und in der Seitenansicht ungefähr die Form eines durch eine Mittelrippe 3 gefüllten Löffels besitzt. Es ist ferner in Richtung zur Mittelrippe hin so abgebogen, daß die Mittelrippe 3 in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit dem Klammerdraht 1 einen stumpfen Winkel bildet.
Von der Miuelrippe 3 erstrecken sich insbesondere konkav ausgebildete Anlegewangen 4 zu den seitlichen Kanten 5 des Verankerungsendes, welch let/iere in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 vorzugsweise einen Bogen bilden, der durch die Mittelrippe überbrückt wird. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, bilden die von den seil liehen Kanten 5 und der Kante der Mittelrippe 3 gebildeten Ränder des Verankerungscnaes in der Vorderansicht eine T-Form.
•° Das Verankerungsende 2 kann auch prismenartig verankert und abgebogen sein, wobei es die Form eines Tetraeders bildet, dessen Diagonale etwa unter 45
abgewinkelt ist.
Wie die Fig.4 zeigt, greift der entsprechend
'5 gebogene Klammerdraht 1, dessen gestrichelt gezeichnetes Ende in eine nicht dargestellte Protlicsenpkitte eingebettei sein soll, zwischen den Kronen 6 zweier benachbarter Zähne 7 hindurch und verlauft dann im interdentalen Raum bis in einen Bereich 8 jenseits ties größten Zahnumfangs; in diesem Bereich und an das Zahnfleisch 9 angrenzend liegt das Verankerungsende. das dort dank Mittelrippe 3 und Anlegewangen 4 sowie infolge der Abbiegung des Klammerdrahts an der Wurzel des Verankerungsendes so in den interdentalen Raum eingreift und diesen praktisch so vollkommen austüllt, daß keine wesentlichen Zwischenräume /wischen Verankerungsende und den Zähnen 7 entstehen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verankerungsklamnicr in Drahtform zur interdentalen Verankerung von Zahnprothesen und kieferorthopädischen Geräten, mit einem in eine Fuge zwischen zwei nebeneinandersiehenden Zähnen einsetzbaren, verdickten Verankerungsende, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsende (2) löffelartig verbreitert ist sowie auf '° seiner konkav ausgebildeten Seite eine in Längsrichtung verlaufende Mittelrippe (3) zum Eingreifen in die Zahnfuge besitzt, daß die sich von der Mittelrippe zu den seitlichen Rändern des Verankerungsendes (2) erstreckenden Flächen als insbeson- '5 dere konkave Anlegewangen (4) ausgebildet sind, und daß das Verankerungsende (2) in Richtung zur Mittelrippe so abgebogen ist, daß die Mittelrippe (3) mit dem Klanimerdraht (1) einen stumpfen Winkel bildet.
2. Verankerungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsende (2) in der Seitenansicht einen Bogen (bei 5) mit dessen Wölbung überbrückender Mittelrippe (3) und in der Vorderansicht mit der Kante der Mittelrippe und mit den seitlichen Kanten (5) des Verankerungsendes eine T-Form bildet.
DE19691941086 1969-08-13 Verankerungsklammer für Zahnprothesen und kieferorthopädische Geräte Expired DE1941086C3 (de)

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DE1941086A1 DE1941086A1 (de) 1971-02-25
DE1941086B2 DE1941086B2 (de) 1976-07-29
DE1941086C3 true DE1941086C3 (de) 1977-03-17

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