DE613227C - Kuenstliches Gebiss ohne Gaumenplatte - Google Patents

Kuenstliches Gebiss ohne Gaumenplatte

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DE613227C
DE613227C DEST51442D DEST051442D DE613227C DE 613227 C DE613227 C DE 613227C DE ST51442 D DEST51442 D DE ST51442D DE ST051442 D DEST051442 D DE ST051442D DE 613227 C DE613227 C DE 613227C
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lower jaw
spring
artificial teeth
wire
jaw parts
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Expired
Application number
DEST51442D
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HUGO STENKE
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HUGO STENKE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/28Fastening by spring action between upper and lower denture

Description

  • Künstliches Gebiß ohne Gaumenplatte Bei künstlichen Gebissen ist es, üblich, den Ober- und Unterkieferteil durch eine je auf einem Gelenkstift befestigte Feder zu verbinden. Dabei hat man den Gelenkstift und die Feder in Ayssparungen bzw. Taschen der Kieferteile untergebracht. Um zu erreichen, daß trotz guter Führung des Gebisses durch die Feder dieses weder innen noch außen störend auf Teile der Mundhöhle bzw. des Wangenfleisches wirkt und dabei keine Speisereste in . den Aussparungen für die Feder zurückbleiben, sind erfindungsgemäß die Ober- und Unterkieferteile mit nach der Kaufläche zu offenen, riIlenförmigen, nach den Seiten zu abgeschlossenen Vertiefungen mit schrägem Ablauf zur Federaufnahme versehen.
  • Diese rillenförmigen Vertiefungen lasse sich bei künstlichen Gebissen ohne Gaumenplatte ohne weiteres anbringen.
  • Die zur Verwendung gelangenden Federgelenkstifte sind um Bolzen drehbar, welche an den die Verstärkungseinlage des Ober-und Unterkieferteiles bildenden Drahtbügeln befestigt sind, die sich teilweise in Ausnehmungen der in die Kieferteile eingesetzte. Zahnkörper einlegen.
  • Gerade bei künstlichen Gebissen ohne Gaumenplatte kommt es darauf an, daß der Federgelenkstift bei dem vorhandenen wenigen Material der Kieferteile eine sichere Lagerung erhält und andererseits die Zahnkörper an den Kieferteilen mit Hilfe einer Einrichtung gesichert werden, die möglichst platzsparend ist. An sich ist es bekannt, Ausnehmungen an der Rückseite der Zahnkörper vorzunehmen, in die sich ein Drahtbügel @einlegt, jedoch handelt es sich hier um die Versteifung der Kieferteile durch einen eingelegten Drahtbügel und die gleichzeitige Benutzung dieses Drahtbügels als Haltevorrichtung für die Zähne.
  • Auf der Zeichnung ist ein Gebiß entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Es ist Abb: i ein senkrechter Schnitt durch das Gebiß in Gebrauchslage nach den Linien I-I in - der Abb. 3. Am inneren Ende des Oberkieferbügels ist ein Stück herausgebrochen gezeichnet, um den Abschluß der Rinne, mit dem sie das Ende des Oberkiefer= kammes umfaßt, sichtbar zu machen. Abb. z ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie II-II in der Abb-. i, zeigt also das rechtsseitige Endstück der beiden Bügel, noch vor den Enden der Verstärkungseinlagen. durchschnitten, mit der Feder.
  • Abb. 3 stellt die in eine Ebene gebreiteten Bügel von oben, d. h. von der Seite der Zahnkronen her gesehen, dar. Um das Nebeneinanderliegen der beiden Bügel m einer Ebene zu ermöglichen, mußten die aus schraubenförmig gewundenem Draht bestehenden Federn etwas gedehnt werden.
  • Dies gilt auch für Abb. ¢, die in etwas kleinerem Maßstabe die in eine Ebene gebreiteten Bügel von der Rückseite oder Innenseite gesehen zeigt.
  • Mit O ist der Oberkieferteil und mit U der Unterkieferteil bezeichnet. Zwei starke Drähte a aus nicht rostendem Stahl bilden die Verstärkungseinlagen der Kieferteile. Sie sind umhüllt von der Kautschukmasse b, die nach einem von der zahnlosen Mundhöhle genommenen Abdruck in bekannter Weise hergestellt ist. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, haben die Zahnkörper c an- der Innenseite ihres Wurzelteiles Ausnehmungen d, vermöge deren sie sich auf den Drahta aufsetzen. Aus den Zahnkörpern springen die in ihnen (durch Einbetten in die Porzellanmasse) befestigten bekannten Knopfstifte e hervor, die in der Kautschukmasse d verankert sind. Des weiteren kann man vor dem Auftragen der Kautschukmasse dünnsten, rostsicheren Bindedraht fortlaufend zwischen je zwei Zahnkörpern um den Draht a und im Bereich der Zahnkörper um die' Knopfstifte e schlingen. Dadurch ist eine sichere Befestigung der Zähne erreicht. Von der Anordnung der Verstärkungseinlage kann übrigens beim Unterteil U abgesehen werden, da dieser im Querschnitt stärker ist als der Oberteil 0 und auch die Zahnkörper in dem dickeren Kautschukteil an sich schon festen Halt haben.
  • Die Unter- oder Innenseite (d. h. die den Zahnkronen abgekehrte Seite) der Bügel ist, wie aus Abb. 1, z, 4 ersichtlich ist, rinnen- I förmig gestaltet, und zwar auf Grund des erwähnten Abgusses nach der individuellen Gestaltung der Kieferkämme. Die Rinne im Unterteil U läuft beiderends offen aus, was durch die Form des Unterkieferkammes be- i dingt ist. Dagegen ist, wie bei f - in Abb. i und 4 ersichtlich ist, die Rinne im Oberkieferteil0 an den Enden geschlossen, um entsprechend der Gestalt des Oberkieferkammes dessen Enden zu umfassen. Dies trägt wesentlich zum sicheren Sitz des Gebisses bei. Beim Oberkieferteil ist übrigens im Bereich der Vorderzähne entsprechend den anatomischen Verhältnissen die Rinne nur andeutungsweise vorhanden, wie es in Abb. i und 4 zum Ausdruck kommt.
  • Die aus schraubenförmig gewundenem Draht bestehenden Federn g sind mit dem Draht a durch die in die Kautschukmasse b eingebetteten Stifte h verbunden. Ihre Schenkel legen sich in die von der Kautschukmasse gebildeten Rinnen i ein. -Der Kautschukteil ist, was besonders beim Oberteil 0 in die Erycheinung tritt (Abb. 3), gegen die Enden der Bügelschenkel hin zu wulstartigen Wangenteilen h ausgestaltet, welche die Rinnen i enthalten.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Fernhaltung der Federn von der Innenseite der Wange angenehm empfunden wird und daß das nahe-Liegende Bedenken, es könnten sich in der Rinne Speisereste festsetzen, unbegründet ist, weil durch die Bewegung der Federn beim Kauen solche Speisereste aus der Rinne heriusgedrängt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Künstliches Gebiß ohne Gaumenplatte, bei dem Ober- und Unterkieferteil durch eine je auf -einem Gelenkstift befestigte Feder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterkieferteile (O, U) mit nach der Kaufläche zu offenen, rinnenförmigen, nach den Seiten zu abgeschlossenen Vertiefungen (i) mit schrägem Ablauf zur Aufnahme der Gelenkfedern (g) versehen sind. a. Künstliches GebiB nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federgelenkstifte um Bolzen (h) drehbar sind, welche an einem eine Verstärkungseinlage des Ober- bzw. Unterkieferteiles bildenden Drahtbügel (a) befestigt sind.
DEST51442D 1933-11-09 1933-11-09 Kuenstliches Gebiss ohne Gaumenplatte Expired DE613227C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0226962A2 (de) * 1985-12-11 1987-07-01 Helmut Grün Federgebiss
DE102008029086A1 (de) * 2008-06-20 2010-01-28 Group Vander Kerken Van Der Veken Stabilisator für Zahnprothesen
DE102012009171B4 (de) * 2012-05-08 2018-04-26 Vladimir Minkin Vorrichtung zum Befestigen von herausnehmbaren Zahnprothesen

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DE102008029086B4 (de) * 2008-06-20 2012-01-19 Group Vander Kerken Van Der Veken N.V. Stabilisator für Zahnprothesen
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