DE874195C - Unterkieferprothese - Google Patents

Unterkieferprothese

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DE874195C
DE874195C DES24260A DES0024260A DE874195C DE 874195 C DE874195 C DE 874195C DE S24260 A DES24260 A DE S24260A DE S0024260 A DES0024260 A DE S0024260A DE 874195 C DE874195 C DE 874195C
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Germany
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prosthesis
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jaw prosthesis
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Application number
DES24260A
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English (en)
Inventor
Karl Spengler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Unterkieferprothesen und bezweckt, deren Sitz zu verbessern. Da im Gegensatz zu Oberkieferprothesen die durch einen Funktionsabdruck herbeizuführende großflächige Saugwirkung infolge der in Betracht kommenden weichen Gaumenteile, veränderlichen Bänder- und Muskelpartien bei der Unterkieferprothese nicht ausgenutzt werden kann, ist diese in ihrer Sitzfläche unmittelbar auf die Zahnzone des ίο Unterkiefers beschränkt und auf mehr oder weniger wirksame Haft- und Haltemittel angewiesen. Diese Mittel bestehen in der Hauptsache in einer besonderen Beschwerung der Prothese, indem der Zahneinbettungskörper der Prothese ganz aus einem Schwermetall, insbesondere Zinn, besteht oder aber mit einer schweren, die Sitzfläche enthaltenden und nach außen verdeckten Einlage versehen ist.
Die Wirkung dieser bekannten Maßnahmen ist unzureichend, da·sie nicht verhindern, daß sich die Prothese bei schnellem Sprechen abhebt, versetzt oder mit dem Luftstrom herausgeschleudert wird. Insbesondere hebt sich ihr hinterer Teil leicht beim Essen oder Abbeißen infolge der Hebelwirkung der Schneidezähne hoch.
a5 Diese Mängel werden wesentlich dadurch verringert, daß gemäß der Erfindung die Prothese in den Unterzungenraum hineinragende Vorsprünge aufweist, auf die sich die Seitenränder der Zunge auflegen. Da die Zunge infolge der an ihrer Unterseite befindlichen Weichteile und Muskeln normalerweise sowieso eine Schwebelage einnimmt und den Unterzungenraum frei läßt, stören die Vorsprünge nicht. Sie bewirken aber, daß die Prothese wirksam von der Zunge auf ihrem Sitz gehalten wird oder auf diesen zurückbewegt wird, sofern sie sich abgehoben haben sollte. Außerdem ist aber die Bewegung der Zunge nach oben in keiner Weise behindert.
Die Vorsprünge können ein Teil des Zahneinbettungskörpers der Prothese sein und mit diesem aus dem gleichen Werkstoff bestehen. Vorzugsweise bilden sie aber besonders angesetzte Teile, die gleichzeitig als Beschwerungskörper dienen. Erfindungsgemäß wird der Schwerpunkt dieses zweckmäßig zu einem Bügel vereinigten Beschwerungskörpers soweit wie möglich nach hinten gerückt, indem ihre Querschnitte nach hinten zunehmen.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht einer mit einem eingesetzten Beschwerungsglied versehenen Unterkieferprothese von oben,
Fig. 2 eine dazugehörige Ansicht von hinten und Fig. 3 eine Ansicht des Beschwerungsbügels von oben.
Die Unterkieferprothese hat die übliche sichelförmige Form. Der Zahneinbettungskörper 1 aus Kautschuk, Kunststoff od. dgl., der oben die eingesetzten Zähne 2 trägt, ist unten als Sitzfläche 3 ausgebildet, welche auf der Zahnzone des Kiefers aufliegt. An den inneren Seitenteilen der Prothese sind Vorsprünge 4 angeordnet, welche unter die Seitenränder der in der Schwebelage befindlichen Zunge greifen, so daß durch diese Maßnahme der gute Sitz der Prothese gewährleistet oder sie auf ihren Sitz durch die Zunge zurückgebracht wird, falls sie sich durch außergewöhnliche Einflüsse von diesem abgehoben haben sollte.
Vorzugsweise werden die Vorsprünge 4 nicht aus einem Stück mit dem Zahneinbettungskörper gearbeitet, sondern besonders angesetzt, und zwar in Gestalt von Beschwerungskörpern, also insbesondere Zinnstücken, welche in an sich bekannter Weise den Halt der Prothese im Kiefer verbessern. Diese Beschwerungskörper haben einen nach hinten zunehmenden Querschnitt, so daß der Gesamtschwerpunkt soweit wie möglich nach hinten verlegt ist und der Hebelwirkung der Schneidezähne beim Abbeißen u. dgl. wirksam entgegengearbeitet wird.
Um das Ansetzen der beschriebenen Vorsprünge 4 zu erleichtern, werden sie gemäß der Fig. 3 durch einen schmalen Steg 5 zu einem Bügel vereinigt und in an sich bekannter Weise in den Einbettungskörper 1 eingesetzt. Zum besseren Halt erhält der Bügel in der Nähe des Randes der Außenfläche eine ringsherum laufende Einsatzrille 6.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Unterkieferprothese, dadurch gekennzeichnet, daß sie in den Unterzungenraum hin-
- einragende Vorsprünge (4) aufweist, auf die sich die Seitenränder der Zunge auflegen.
2. Unterkieferprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) als eingesetzte metallene Beschwerungskörper ausgebildet sind.
3. Unterkieferprothese nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Vorsprünge (4) durch einen schmalen Steg (5) zu einem gemeinsamen Bügel vereinigt sind.
4. Unterkieferprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Beschwerungseinsätze (4) durch nach hinten größer werdende Querschnitte soweit wie möglich nach hinten verlegt ist.
5. Unterkieferprothese nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzbügel (4, 5) neben. dem Rand der Außenfläche eine ringsherum laufende Einsatzrille (6) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5869 4.53
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