DE944039C - Vorrichtung zum Galvanisieren von stangenformigen Korpern - Google Patents

Vorrichtung zum Galvanisieren von stangenformigen Korpern

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Publication number
DE944039C
DE944039C DENDAT944039D DE944039DA DE944039C DE 944039 C DE944039 C DE 944039C DE NDAT944039 D DENDAT944039 D DE NDAT944039D DE 944039D A DE944039D A DE 944039DA DE 944039 C DE944039 C DE 944039C
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DE
Germany
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cathode frame
electroplating
electroplated
incisions
disk
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Expired
Application number
DENDAT944039D
Other languages
English (en)
Inventor
Band Menden Rudolf (Kr Iserlohn)
Original Assignee
Union SiIs, van de Loo S Co , Frondenberg/Ruhr
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE944039C publication Critical patent/DE944039C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06Suspending or supporting devices for articles to be coated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Galvanisieren von stangenförmigen Körpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Galvanisieren von stangenförmigen Körpern, bei der ein rotierendes, aus mindestens einer mit offenen Einschnitten versehenen runden Scheibe bestehendes Kathodengestell verwendet wird. Derartig ausgebildete Vorrichtungen zum Galvanisieren besitzen den Vorteil, daß das rotierende Kathodengestell ununterbrochen beschickt werden kann.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen liegt das zu galvanisierende Gut lose in den Einschnitten des Kathodengestells. Um das Herausfallen des Galvanisiergutes aus den Einschnitten zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, im Badbehälter Halbkreisbogen anzuordnen, die sich dem äußeren Umfang des rotierenden Kathodengestells eng anschließen und auf denen das Galvanisiergerät während des Galvanisiervorganges abrollt. Infolge des ständigen Reibens an dem Kathodengestell und den Halbkreisbogen kann sich jedoch an den Reibungsstellen kein metallischer Niederschlag bilden. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, daß der für den Stromübergang erforderliche Kontaktdruck einzig und allein von dem Eigengewicht der zu galvanisierenden Gegenstände abhängig ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung mit einem endlosen, durch Umlenkrollen um die untere Hälfte des Kathodengestells geführten und gespannten Seil oder Band versehen, welches das in den Finschnitten der Scheibe oder der Scheiben liegende Galvanisiergut derartig festhält, daß gleichbleibender Kontaktdruck gewährleistet ist, und welches von dem umlaufenden Kathodengestell angetrieben wird. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung liegt das Galvanisiergut nicht mehr lose in den Einschnitten des Kathodengestells, sondern wird von dem mitlaufenden Seil oder Band festgehalten, wodurch ein Gleiten und Rollen des Galvanisiergutes während des Galvanisiervorganges verhindert wird. Es ist zweckmäßig, das von dem rotierenden Kathodengestell angetriebene Seil oder Band derart anzuordnen, daß es nach Verlassen des Bades zum Transport des Galvanisiergutes verwendet werden kann. Weiterhin empfiehlt es sich. die an der Abnahmeseite des Kathodengestells befindliche Ufnlenkrolle als Magnetrolle auszubilden, die bei ferromagnetischem Galvanisiergut zur Abnahme desselben aus dem umlaufenden Kathoden= gestell dient. Die galvanisierten Gegenstände bleiben infolge des magnetischen Kraftflusses an. der Umlenkrolle kleben, wodurch auf einfachste Weise ein vollautomatisches Abnehmen derselben von dem Kathodengestell erreicht wird.
  • Damit sich auch an den Stellen, an denen die zu galvanisierenden Gegenstände auf dem Kathodengestell und dem Seil bzw. Band aufliegen, ein metallischer Niederschlag bilden kann, ist im Badbehälter der Vorrichtung eine Gleitschiene angeordnet, welche das Galvqnisiergut während des Galvanisiervorganges in Achsrichtung verschiebt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, die Ausführung des aus mehreren, mit Einschnitten versehenen, runden Scheiben zusammengesetzten Kathodengestells so zu treffen, daß nur eine dieser Scheiben direkt auf der Antriebswelle angeordnet ist, während die anderen Scheiben ringförmig ausgebildet sind und von der auf der Antriebswelle befestigten Scheibe getragen werden. Diese Ausbildung des Kathodengestells . ermöglicht die Anordnung von Innenanoden.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Das rotierende Kathodengestell besteht aus einer auf der Antriebswelle i befestigten Scheibe 2 die eine weitere ringförmig ausgebildete Scheibe 3 trägt: Die Befestigung der ringförmigen Scheibe 3 an der Scheibe 2 kann mittels Distanzbolzen 4 erfolgen. Die Scheiben 2 und 3 sind mit Einschnitten versehen, in die das Galvanisiergut 5 eingelegt wird. Die Antriebswelle i ist in an sich bekannter Weise im Badbehälter 6 gelagert. Damit das in die Einschnitte des Kathodengestells eingelegte Galvanisiergut 5 während des Galvanisiervorganges nicht herausfallen kann, ist die Vorrichtung mit einem endlosen Seil oder Band 7 aus Draht, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff versehen, welches das Kathodengestell bogenförmig umspannt und die zu galvanisierenden Gegenstände in den Einschnitten festhält. Das endlose Seil oder Band 7 wird mittels der Umlenkrollen 8, 9, 1o, 11, 12 und 13 geführt und durch eine Spannvorrichtung 14 stets straff gespannt gehalten, so daß es von dem rotierenden Kathodengestell ständig mitgenommen wird. Durch die ringförmige Ausbildung der Scheibe 3 wird die Anordnung von innerhalb des Kathodengestells liegenden Anoden 15 ermöglicht. Hierdurch kann die Galvanisierung unter Verwendung von Außenanoden 16 und Innenanoden 15 durchgeführt werden, wodurch eine erhebliche Verkürzung der aur Galvanisierung erforderlichen Zeit herbeigeführt wird. Damit sich auch an den Stellen, an welchen das Galvanisiergut 5 auf dem Kathodengestell aufliegt, ein metallischer Überzug bildet, ist im Badbehälter 6 eine Gleitschiene 17 angeordnet, an der die Enden des Galvanisiergutes 5 vorbeigleiten und-dadurch in Achsrichtung verschoben :werden, so daß die Auflagestellen sich ständig ändern. Bei Galvanisiergut, welches aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist, empfiehlt es sich, die auf der Abnahmeseite befindliche Umlenkrolle 8 als Magnetrolle auszubilden. Die galvanisierten Gegenstände 5 bleiben dann infolge des magnetischen Kraftflusses an der Umlenkrolle8 kleben und werden hierdurch automatisch von dem Kathodengestell abgenommen: Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Galvanisiergut 5 wird bei der Umlenkrolle 13 in die Einschnitte des Kathodengestells eingelegt, wobei das Einlegen der zu galvanisierenden Gegenstände von Hand oder auch durch eine automatische Zufuhrvorrichtung erfolgen kann. Während des Galvan:isi.ervorganges werden die zu galvanisierenden Gegenstände von dem Seil oder Band 7 in den Einschnitten des Kathodengestells festgehalten. Beim Durchlaufen des Bades streift.das Gälvanisiergut 5 mit seinen Enden an der Gleitschiene 17 vorbei und wird hierdurch in Achsrichtung verschoben, so daß sich auch an den Auflagesteilen ein metallischer Überzug bilden kann. Nachdem das Galvanisiergut 5 das Bad durchlaufen hat, wird es bei der Umlenkrolle 8 dem rotierenden Kathodengestell entnomUnen. Bei Galvanisiergut, welches aus dem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt ist, wird die Umlenkrolle 8 als Magnetrolle .ausgebildet. Das Galvanisiergut 5 bleibt dann an der Umlenkrolle 8 kleben und wird somit vollautomatisch abgenommen. Das von dem rotierenden Kathodengestell angetriebene Seil oder Band 7 kann hierbei gleichzeitig zum Transport des Galvanisiergutes verwendet werden.
  • Die Erfindung kann sinngemäß auch bei Einrichtungen zum Entfetten, Spülen usw. verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Vorrichtung zum Galvanisieren von stangenförmigen Körpern, bestehend aus mindestens einer mit offenen Einschnitten versehenen, als rotierendes Kathodengestell dienendenumlaufenden Scheibe, gekennzeichnet durch ein endloses, durch Umlenkrollen (8, 9, io, i i. 12, 13) um die untere Hälfte des Kathodengestells geführtes und gespanntes Seil oder Band (7), welches das in den Einschnitten der Scheibe oder der Scheiben (2, 3) liegende Galvanisiergut (5) derartig festhält, daß gleichbleibender Kontaktdruck gewährleistet ist, und welches von dem umlaufenden Kathodengestell angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem rotierenden Kathodengestell angetriebene Seil oder Band (7) derart angeordnet ist, daB es nach Verlassen des Bades zum Transport des Galvanisiergutes (5) verwendet werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Abnahmeseite des Kathodengestells befindliche Umlenkrolle (8) als Magnetrolle ausgebildet ist, die bei ferromagnetischem Galvanisiergut zur Abnahme desselben aus dem umlaufenden Kathodengestell dient.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitschiene (i7) im Badbehälter angeordnet ist, welche das Galvanisiergut (5) während des Galvanisiervorganges in Achsrichtung verschiebt.
  5. 5. Vorr.ich,tung nach den Ansprüchen i his 4. dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Kathodengestell aus mehreren runden mit Einschnitten versehenen Scheiben zusammengesetzt ist und zwar derart, daB nur die Scheibe (2) auf der Antriebswelle (i) befestigt ist, während die anderen (Scheibe 3) ringförmig ausgebildet sind und von der auf der Antriebswelle (i) befestigten Scheibe (2) getragen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 233 109, 251 o58.
DENDAT944039D Vorrichtung zum Galvanisieren von stangenformigen Korpern Expired DE944039C (de)

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DE944039C true DE944039C (de) 1956-05-17

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