DE943955C

DE943955C - Auf Frequenzaenderungen ansprechende Schaltungsanordnung

Info

Publication number: DE943955C
Application number: DEA7616D
Authority: DE
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1942-01-18
Filing date: 1942-01-18
Publication date: 1956-06-07

Description

Auf Frequenzänderungen ansprechende Schaltungsanordnung Es ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die Frequenzänderungen nach Betrag und Richtung in Spannungsänderungen entsprechender Größe und Polarität umwandelt, beispielsweise für Zwecke der Trägerwellenstahilisierun@g oder Frequenzdemodulation, unter Verwendung einer Brückenschaltung, deren Zweige aus zwei Kondensatoren, zwei Dioden und mit diesen in Reihe geschalteten Belastungswiderständen bestehen, deren einer Diagonale die die Frequenzänderung aufweisende Schwingung zugeführt wird und deren andere Diagonale aus einem auf die vorgegebene Frequenz abgestimmten Schwingungskreis besteht, während die durch die Frequenzänderungen sich ergebenden Spannungsänderungen von den Belastungswiderständen abgenommen werden.
In dieser bekannten Schaltung wird bisher zur Erzielung einer genügenden Breite des linearen Arbeitsbereiches der Frequenzumwändlüngskenn-Linie (Regelspannungskurve) als Schwingkreis ein aus Spule und Kondensator bestehender Parallelresonanzkreis geringer Güte verwendet. Gegen die Benutzung eines Schwin@gkreis,es hoher Güte in Gestalt eines Schwingkristalls, der für gewöhnlich auf seiner Parallelresonanz betrieben wird, besteht in der Fachwelt ein Vorurteil, da die hohe Kreisgute des Kristalls dem erwähnten linearen Arbeitsbereich der Regelspannungskurve erheblich einengen würde, z. B,. auf einen Bereich von: ao Hz Breite bei einer Resonanzfrequenz -des Kri!sitalls von 455 kHz.
Die Erfindung hat sich in überwi.ndung dieses Vorurteils die Aufgabe gestellt, bei der bekannten Schaltung die Einengung des linearen Arbeitsbereiches trotz der Verwendung eines Schwingkristalls zu vermeiden und :der Sch'alt'ung dabei gleichzeitig die an sich durch die :höhere Kreisgüte des Kristalls erreichbaren: Vorteile zu verleihen, die bekann:tli.ch in einer .höheren Ansprechempfindlnchkeit gegenüber auftretenden Frequenzänderungen und einer festeren Lage des Nullpunktes der Regelspannungskurve liegen, - die insbesondere bei der Anwendung der Schältung zur Freqüenzdemodulation von grundlegender Bedeutung ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schwingungskreis zur Verbreiterung des linearen Bereiches der Frequenzumwand:.lungskennlinie aus der Parallelschaltung eines in Parallelresonanz arbeitenden Schwingkristalls mit einem Serienresonanzkreis oder mit einem in Serienresonanz arbeitenden Schwingkristall besteht, oder aus der Parallelschaltung eines in Serienresonanz arbeitenden Schwingkristalls mit einem Parallelresonanzkreis.
Da sichdieReaktanz eines_Serienne#sonanzkreises bzw. eines in Serienresonanz arbeitenden Schwingkristalls bekanntlich gerade umgekehrt (gegenläufig) mit der Frequenz ändert wie die Reaktanz eines Parallelresonanzkrei.ses b.zw..eines in Parallelresomanz erbeiternden Schwingkristalls, so kann bei den beim Erfindungsgegenstand für die Bildung des Schwingungskreises benutzten Parallelschaltungen: ein resultierender Verlauf der Gesamtr.eaktanz erreicht werden, ider einen genügend breiten linearen Arbeitsbereich -der Regelspannungskurve ergibt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung, .die Frequenzänderungen nach Betrag und Richtung in Spannungsänderungen entsprechender Größe und Polarität umwandelt; beispielsweise für Zwecke der Trägerwellenstabilisierung oder Frequenzdemo dulation, unter Verwendung einer Brückenschaltung; deren Zweige aus zwei Kondensatoren, zwei Dioden und mit diesen in Reihe geschalteten Belastungswiderständen bestehen, deren einer Diagonale :die die Frequenzänderung aufweisende Schwingung zugeführt wird undi, deren andere Diagonale aus einem auf die vorgegebene Frequenz abgestimmten Schwingungskreis besteht, während die -,durch die Frequenzänderungen sich ergebendem: Spannungsänderungen von den Belastungswiderständen abgenommen werden; dadurch gekennzeichnet., daß der Schwingungskreis zur Verbreiterung .des Hnearen Bereiches .der Frequenzumwandlungskennlinie aus der Parallelschaltung eines in Parallelresonanz arbeitenden Schwingkristalls mit einem Serienresonanzkreis. oder mit einem in Serienresonanz arbeitenden Schwingkristall besteht, oder aus der Parallelschaltung eines in Serienresonanz arbeitenden Schwingkristalls mit einem Parallelresonanzkreis. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 669 388; britische Patentschrift Nr. 489 094; Telefunken-Hausmitteilungen, 1937, Heft 76, S. 13 bis 15, 29 und 66, Heft 78, S. 66.