DE943869C - Gleitlageranordnung - Google Patents

Gleitlageranordnung

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Publication number
DE943869C
DE943869C DEG13319A DEG0013319A DE943869C DE 943869 C DE943869 C DE 943869C DE G13319 A DEG13319 A DE G13319A DE G0013319 A DEG0013319 A DE G0013319A DE 943869 C DE943869 C DE 943869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
bearing
bearing arrangement
lead
plain bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DEG13319A
Other languages
English (en)
Inventor
Phil Prince Love
Conrad Mitchel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul Engineering Ltd
Original Assignee
Glacier Metal Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glacier Metal Co Ltd filed Critical Glacier Metal Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE943869C publication Critical patent/DE943869C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/201Composition of the plastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitlageränordnung Die Erfindung bezieht sich auf Gleitlageranordnungen für eine Welle, einen Zapfen oder ein anderes drehbares Element und insbesondere auf diejenige Art von Gleitlageranordnungen, bei denen eine mit einem aus Stahl bestehenden Zapfen od. dgl. zusammenwirkende Lagerbuchse ganz oder wenigstens an ihrer Arbeitsoberfläche aus einem porösen Metallgefüge besteht bzw. an ihrer Oberfläche mit Vertiefungen oder Furchen versehen ist und in die dadurch gebildeten Hohlräume Polytetrafluoräthylen eingebracht ist, welches im Betrieb einen Schmierfilm schafft, der beim Fehlen der normalen Flüssigkeitsschmierung ein wirksames Arbeiten der Lageranordnung ermöglicht bzw. bei zeitweiligem oder teilweisem Ausfall der normalen Flüssigkeitsschmierung eine Beschädigung der Lageranordnung verhindert.
  • Es hat sich jedoch bei solchen Lageranordnungen, bei welchen die Oberfläche der Lagerbuchse Polytetrafluoräthylen enthält, gezeigt, daß, wenn im Betrieb unter gewissen Belastungs- oder Geschwindigkeitsbedingungen die Achse der Lagerbuchse und die Achse des Zapfens od. dgl. nicht mehr genau zusammenfallen, die Neigung besteht, daß die Oberfläche des Stahlzapfens, selbst wenn sie gehärtet ist, eingeschnitten oder geritzt wird. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß in solchem Fall die Gefahr besteht, daß der dünne und weiche Polytetraluoräthylenfilm beschädigt oder unterbrochen wird, so daß das Lager heißläuft und sich an örtlich erhöhten Stellen Metall anschweißt, welches ein Einschneiden oder Ritzen der Oberfläche des Zapfens od. dgl. verursacht und dadurch die Lageranordnung schließlich unbrauchbar macht.
  • Zweck der Erfindung ist, den vorstehend genannten Nachteil bei Gleitlagern, bei welchen die Lagerbuchse eine Oberfläche von Polytetrafluoräthylen aufweist, zu beheben.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die aus einem porösen Metallgefüge bestehende und mit dem Polytetrafluoräthylen versehene Lagerbuchse mit einem aus Stahl bestehenden Zapfen od. dgl. kombiniert wird, dessen Gleitfläche mit einem Überzug von Blei versehen ist.
  • Es sind Lageranordnungen bekannt, bei welchen ein Stahlzapfen in einer Lagerbuchse läuft, deren Oberfläche mit einem Bleiüberzug versehen oder aus mit Bleizusätzen versehenen gesinterten Metallpulvern besteht. Von derartigen Lageranordnungen unterscheidet sich jedoch die Lageranordnung gemäß der Erfindung grundsätzlich, da bei den bekannten Lagern das gemäß der Erfindung zu lösende Problem überhaupt nicht auftritt.
  • Während bei den bekannten Lageranordnungen der Bleiüberzug auf der Oberfläche der Lagerbuchse lediglich die Aufgabe hat, eine weiche Zwischenschicht für den Stahlzapfen zu schaffen, hat bei der Erfindung der Bleiüberzug auf dem Stahlzapfen die Aufgabe, den Polytetrafluoräthylenfilm auf der Oberfläche der Lagerbuchse gegen Beschädigung bzw. Unterbrechung zu schützen und dadurch die Bildung von Schweißstellen, welche die Zapfenoberfläche einschneiden oder ritzen können, zu verhindern.
  • Wenn bei einer Lageranordnung gemäß der Erfindung unter besonderen Arbeitsbedingungen eine Reibung an örtlich erhöhten Stellen auftritt, entsteht rasch die notwendige Temperatur, um das Blei auf dem Zapfen zu schmelzen, so daß es über die gefährdeten Stellen fließt und sofort den geschilderten schädlichen Zustand beseitigt, ehe eine Beschädigung des Polytetrafiuoräthylenfilms eintreten kann. Es wird somit durch die Erfindung der außerordentlich wichtige Vorteil erzielt, daß eine Lageranordnung von der hier betrachteten besonderen Art auch unter schweren Belastungs- und Geschwindigkeitsbedingungen stets einwandfrei arbeitet.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Bleiüberzug nicht unmittelbar auf den Stahlzapfen od. dgl. aufgebracht, sondern auf die Außenfläche einer besonderen Stahlbuchse, die ihrerseits auf den Zapfen od. dgl. aufgepaßt werden kann. Vor dem Überziehen der Arbeitsfläche des Zapfens od. dgl. bzw. der Außenseite der auf ihn aufzupassenden besonderen Buchse mit Blei wird die Arbeitsfläche vorzugsweise gehärtet, beispielsweise durch Einsatzhärtung. Der Bleiüberzug kann eine Dicke von o,oo5 bis 0,I3 mm und vorzugsweise von ungefähr o,o25 bis o,o5 mm besitzen. Der Überzug aus Blei kann durch Elektroplattierung unter Verwendung eines Fluoborat- oder Perchloratbades oder durch Heißtauchen oder in irgendeiner andere@ Weise aufgebracht werden. Im übrigen sind die Abmessungen der Anordnung vorzugsweise solche, daß nach dem Zusammenbau ein laufendes Spiel von 0,0I3 bis o,4 mm vorhanden ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. I ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Gleitlageranordnung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fig. I ; Fig. 3 ist ein Längschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform; Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fig. 3; Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform; Fig. 6 ist eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fig. 5.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. I und 2 weist eine einfache Lageranordnung einen Zapfen oder ein anderes drehbares Element I aus Stahl auf, dessen vorzugsweise einsatzgehärtete Arbeitsfläche mit einem Überzug 2 aus Blei versehen ist, der z. B. durch elektrische Abscheidung aus einem Fluoborat- oder Perchloratbad bis zu einer Dicke von ungefähr o,o25 bis o,o5 mm erhalten ist. Der mit Blei überzogene Zapfen I od. dgl. wird in Kombination mit einer Lagerbuchse 3 aus porösem Metall, das z. B. durch Sintern von Kupferpulver erzeugt ist, benutzt. In die Oberflächenschicht der Lagerbuchse 3 ist nach irgendeinem geeigneten Verfahren Polytetrafluoräthylen eingebracht, das im Betrieb einen Oberflächenfilm schafft, der sich gleichmäßig über die ganze Oberfläche des Lagers 3 erstreckt.
  • Bei der in den Fig. 3 und q. wiedergegebenen Ausführungsform ist auf einen Zapfen oder ein ähnliches Element i' eine nahtlose, gehärtete Stahlbuchse q. aufgepaßt, die mit einem Überzug 5 aus Blei in der vorstehend beschriebenen Art und Weise versehen ist und in Kombination mit einer Lagerbuchse 6 benutzt wird. Die Lagerbuchse 6 weist ein poröses Metallgefüge auf, das Polytetrafluoräthylen enthält, und sie ist z. B. dadurch hergestellt, daß ein ebener Rohling zu zylindrischer Form gebogen worden ist. Die Lagerbuchse 6 kann so ausgebildet sein, daß sie sich zum Einsetzen in ein sie äbstützendes Gehäuse 7 eignet, oder sie kann eine geschlossene Stoßverbindung 8 (Fig. q.) haben, so daß sie selbsttragend ist.
  • Gemäß der in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten weiteren Ausführungsform ist die Lagerbuchse 6, die Polytetrafluoräthylen enthält und die eine offene Stoßverbindung, wie bei I3 in Fig.6 angedeutet, haben kann, in ein äußeres nahtloses Gehäuse 9 eingeschlossen, das in axialer Richtung breit genug ist, um Abdichtungen Io aus Filz od. dgl. zum Ausschließen von Staub od. dgl. aufnehmen zu können. Die Abdichtungen Io liegen dabei z. B. an Schultern I2 an, die sich an der mit einem Bleiüberzug 5" versehenen Stahlbuchse 4" des Zapfens od. dgl. befinden, und sie werden z. B. mittels Ringen II, die in das Gehäuse 9 eingreifen, in ihrer Lage gehalten.
  • Es ist ersichtlich, daß eine Lagerbuchsenausbildung, wie sie z. B. in den Fig. 3 und 4 oder den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, zu einer vollständigen Einheit zusammengebaut sein kann, die sich zum Aufsetzen auf einen Zapfen od. dgl. und zum Einsetzen in ein Lagerbuchsengehäuse eignet.
  • Es sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf die besonderen, im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Beispielsweise ist die Erfindung auch auf Drucklager od. dgl. anwendbar, in welchem Fall die eine der zusammenarbeitenden Oberflächen mit Blei überzogen ist und die andere Polytetrafluoräthylen enthält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gleitlageranordnung, gekennzeichnet durch die Kombination einer Lagerbuchse (3) aus porösem Metall, deren Oberflächenschicht Polytetrafluoräthylen enthält, und eines Zapfens oder eines anderen drehbaren Elements (I), dessen Gleitfläche mit einem den Polytetrafluoräthylenfilm schützenden Bleiüberzug (2, 5) versehen ist.
  2. 2. Gleitlageranordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bleiüberzug (5) auf der Außenfläche einer Stahlbuchse (4) aufgebracht ist, .die ihrerseits auf den Zapfen (i) od. dgl. aufgepaßt ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften i`Tr. 677 2,40, insbesondere Beschreibung S.
  3. 3, Zeile7off, 671 268, 538 128, 496763.
DEG13319A 1952-12-19 1953-12-16 Gleitlageranordnung Expired DE943869C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB943869X 1952-12-19

Publications (1)

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DE943869C true DE943869C (de) 1956-06-01

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ID=10766931

Family Applications (1)

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DEG13319A Expired DE943869C (de) 1952-12-19 1953-12-16 Gleitlageranordnung

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DE (1) DE943869C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262693B (de) * 1959-03-09 1968-03-07 August Gunnar Ferdinand Wallgr Gleitlager-Stirnflaechenabdeckung
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