DE94363C - - Google Patents

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DE94363C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M27/00Propulsion devices for sledges or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Y&
Diese Neuerung an Radschlitten besteht in der eigenartigen Verbindung eines sogen. Rennwolfes mit dem Gestell eines Fahrrades oder sonstigen Motors, welche derartig angeordnet ist, dafs einerseits durch das in Scharnieren bewegliche, mittelst verstellbarer Federn gestützte und im Gleichgewicht gehaltene Vordergestell des Rennwolfes, andererseits durch hebelartige Wirkung des zum Verlängern und Verkürzen eingerichteten hinteren Radgestells die Regelung der Belastung und deren möglichste Uebertragung auf die Schlittenkufen herbeigeführt wird.
Hiermit-wird bezweckt, in wirksamerer Weise, als die bisherigen Constructionen es ermöglichten, die Antriebvorrichtung des Radschlittens der jeweiligen Beschaffenheit der Fahrbahn und Belastung anzupassen. Ferner soll hierdurch der. Radfahrer in den Stand gesetzt werden, unter Benutzung des gesammten Hintergestells seines Fahrrades seinen Sport auch auf Schnee- und Eisbahn, sowie eventuell über Wasserflächen ausüben zu können. Insbesondere soll dies Gefährt den Transport von Lasten bezw. Personen ermöglichen.
Fig. ι zeigt die Einrichtung des Radschlittens in Seitenansicht, Fig. 2 das Vordergestell bebe theils im Querschnitt, theils in Ansicht von hinten. Fig. 3 und 4 stellt einen Quer- und Längsschnitt einer Hülfsvorrichtung zum Verschieben und Anklemmen des Vordergestells dar. Fig. 5 zeigt die Scheibe des Treibrades r im Querschnitt, Fig. 6 kennzeichnet im Querschnitt eine der beiden an dem Vordergestell bebe regelbar angeordneten Federn X1 nebst Schieber S1.
Die Construction des vorliegenden einfachen Gefährts ist folgende: Auf den Kufen a a, welche nach dem Modell der Schneeschuhe eingerichtet (eventuell abnehmbar als Schneeschuhe zu gebrauchen) sind, ist ein trapezförmiges Gestell bebe so befestigt, dafs es in den Scharnieren dd hin- und herbewegt werden kann (Fig. 1).
Die Seitentheile b b desselben sind im Querschnitt (Fig. 2) entweder senkrecht zu c und e oder, wie punktirt angedeutet, etwas zu einander convergirend angebracht. Das obere Verbindungsstück b ist, damit es als Lenkstange dienen kann, in seiner Verlängerung umgebogen und mit langen Handhaben versehen (Fig. »)■
In der Mitte der Verbindungsstücke c und e befindet sich eine Achse f, um welche ein zweites Trapez g hi k nebst daran gelagertem Treibrade r sich seitwärts nach rechts und links drehen läfst. Die oberen und unteren Rohrstücke h k dieses letzteren Trapezes sind so eingerichtet, dafs sie sich in einander schieben, also verlängern und verkürzen lassen (Fig. 1).
Aufserdem dienen noch zur möglichsten Uebertragung der Last auf die Kufen a a die beiden Federn X1 X2, welche am oberen Ende gezahnt sind und in ein entsprechend gezahntes Stück der Stützen b b eingreifen. Diese Federn, welche durch die Schieber S1 S2 in ihrer je-
weiligen Lage festgehalten werden, stützen den gesammten Oberbau des Radschlittens und ermöglichen ein Höher- und Niedrigerstellen des hinteren Theiles ghik, sowie des Treibrades r, je nach Beschaffenheit der Fahrbahn und der Belastung (Fig. ι und 6).
Durch geeignetes Einstellen der Federn X1 X2 und entsprechendes Verschieben der Rohrstücke h k wird der Fahrer jederzeit in der Lage sein, das Treibrad r thunlichst zu entlasten.
Der vordere Theil des Gefährts ist für den Transport von Lasten bezw. Personen reservirt. Zu diesem Zwecke ist daselbst an der Lenkstange c einerseits, sowie auf einer an starken ZugdrähtenJf1Jf2 befestigten Querleiste ζ andererseits ein Sitz durch Ausspannung eines Tuches gebildet (s. punktirte Linien in Fig. i). Um eine mäfsige Bewegung des Vordergestelles bebe um die Scharniere d d zu ermöglichen, sind die Zugdrähte J^1 J^2 mit kräftigen Spiralfedern (i, 2, 3, 4 in Fig. i) versehen und verbinden die vorderen Enden der Kufen α α mit den Stützen b b des Vordergestells.
Vermöge der beschriebenen Construction bildet dieser Sitz, sobald er belastet ist, ein Gegengewicht gegen die Belastung des Hintergestells g hi k und übernimmt alsdann die Function der Federn X1 X2.
Das Treibrad r besteht aus einer mit stumpfem Zahnbesatz versehenen Celluloid-, Papier- oder Metallscheibe von möglichst schmalem Querschnitt (Fig. 5). Auch kann jedes Rad eines beliebigen Fahrrades hierzu verwendet werden, indem auf dem Gummireifen desselben die in Patentschrift Nr. 73252, Fig. 7 bis 9, beschriebene Gelenkkette befestigt wird.
Jedes Hintergestell eines Zweirades kann unter Aufschieben des vorderen Rohrstückes g auf die Achsen/ mit dem vorstehend beschriebenen Schlitten in Verbindung gebracht werden. Sollte in diesem Falle wider Erwarten die Wirkung der Federn X1 X2 bezw. der Zugdrähte Jf1Jf2 zur möglichsten Entlastung des Triebrades r nicht ausreichen, so wird als Ersatz für die verschiebbaren Röhrstücke h k das Obergestell bebe nöthigenfalls durch ein Zahngestänge nebst Klemmschraube verschiebbar eingerichtet (Fig. 3 und 4).
Um die oben1 beschriebene Vorrichtung auf jeder Fahrbahn und zu jeder Jahreszeit benutzen zu können, ist an demselben die Anbringung einer Bremse und zweier auswechselbaren Laufräder an der Achse e des Vordergestells bebe in derselben Weise ausführbar, wie in Patentschrift Nr. 48193, Fig. 1 bis 5, Nr. ι bis 15 beschrieben und dargestellt. Bei stetigem Gebrauch der Laufräder während der besseren Jahreszeit werden alsdann die Kufen α α aus- den Scharnieren dd herausgenommen. Auch zur Fortbewegung über Wasserflächen ist das vorstehend beschriebene Gefährt verwendbar. Zu dem Zwecke werden an den Theilen α ab be und an dem eisernen Bügel q Oesen O1-O10 angebracht. An letzteren wird ein genau nach der Gestalt des unteren Schlittengestells angefertigtes wasserdichtes Tuch mittelst Verschnürung oder Karabinerhaken befestigt, am vorderen Theile doppelt über einander geschlagen und am hinteren Theile über dem Bügel q in Falten gerafft und zugeschnürt. Es bleibt mithin von der unteren Hälfte der Maschine nur der zur Bewegung der Pedale erforderliche Raum unbedeckt. Die Rohre h k werden, um unbehindert lenken zu können, möglichst verlängert und der Sattel n, um das Gewicht des Fahrers nach der Mitte des durch das Tuch gebildeten Bootes zu verlegen, thunlichst nach vorn und nöthigenfalls verkehrt aufgeschoben und festgeklemmt, so dafs der Fahrer der Lenkstange c den Rücken zuwendet. Der Antrieb erfolgt durch ein an Stelle der Radscheibe tretendes Schaufelrad bezw. mittelst der in Patentschrift Nr. 73252, Fig. 8, Nr. 23 bis 27 beschriebenen schaufeiförmigen Gelenkkette oder durch eine Schiffsschraube, welche mit der Triebkraft durch Zahnradübersetzung in Verbindung gebracht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein durch Verbindung eines Rennwolfes mit einem ein Treibrad und eine Antriebvorrichtung tragenden Rahmen hergestellter FahiTadschlitten, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit den Schlittenkufen drehbar verbundener, die Lenkstange tragender Rahmen (b c ef) durch verstellbare Federn (X1 X2) in verschiedenen Neigungen zu den Kufen festgestellt werden kann Und der das Treibrad tragende Rahmen (Um) mit dem auf den Kufen befestigten Rahmen durch in einander verschiebbare Rohre (h k) verbunden ist, zu dem Zwecke, . die Vertheilung der Belastung auf Kufen und Treibe rad regeln zu können.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Fahrradschlittens, bei welcher der auf den Kufen befestigte Rahmen (b c ef) durch federnde Drähte (yx jr^) mit dem Vorderende der Kufen verbunden ist Und zwischen diesen Drähten und dem Rahmen ein als Sitz für eine Person oder zur Aufnahme von Gepäck dienendes Tuch (bezw. Leder) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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