DE181700C - - Google Patents

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DE181700C
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runners
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runner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schlitten, die Einrichtungen zum Befestigen an den Füßen tragen, sind bekannt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Schlitten so zu gestalten, daß sie durch Drehen der Kufen mittels der Füße nach der Seite lenkbar werden. Hierbei soll die notwendige gelenkige Verbindung zwischen den Kufen und dem Sitze so gewählt werden, daß. die Kufen durch das gleiche Gelenk nicht nur
ίο zum Lenken des Schlittens, sondern auch zum Anpassen an die Fahrbahn, z. B. beim schrägen Befahren derselben, die notwendige Gelenkigkeit erhalten.
Ferner soll die Verbindung der Kufen mit dem Sitze so erfolgen, daß, wenn als Schlittenkufen in bekannter Weise Schneeschuhe verwendet werden, der Sitz ohne Änderung der gewöhnlichen Schneeschuhe auf diese aufgesetzt werden kann, und zwar derart, daß der Sitz entweder auf beide oder nur auf einen der beiden Schneeschuhe zu sitzen kommt und im letzteren Falle ohne Abnahme des Sitzes die Verwendung des Schneeschuhes als solcher weiter möglich ist.
Dadurch wird ein Schlitten geschaffen, der durch seine Anpaßbarkeit die Ausübung der im Gebirge in Betracht kommenden Wintersporte, des sogen. Rodeins und des Schneeschuhlaufens in der weitgehendsten und angenehmsten Weise gestattet.
In der Zeichnung ist dieser Schlitten in verschiedenen Ausführungen dargestellt, a sind die in bekannter Weise an den Fuß anzuschnallenden oder sonst entsprechend zu befestigenden, gegebenenfalls aus Schneeschuhen gebildeten Kufen. Diese sind zum Lenken des Schlittens mittels der Füße um senkrechte Achsen seitwärts drehbar mit dem Sitze b verbunden.
Nach Fig. 1 (Seitenansicht), Fig. 2 (Draufsieht) und Fig. 3 (Querschnitt) sind hierzu die beiden Kufen rückwärts hinter den mit Anschnallriemen e versehenen, zum Aufsetzen der Füße dienenden Rasten f je mit einer Stütze c zum Tragen eines Quersteges d versehen. An dem Quersteg d ist der Sitz b zweckmäßig horizontal drehbar befestigt.
Die Verbindung der Stützen c, bezw. der Kufen mit dem Quersteg d erfolgt durch ein Gelenk, das die Stützen c je um eine senkrechte Achse und zugleich begrenzt um wagerechte Achsen drehbar macht, letzteres, damit sich die Kufen der Fahrbahn anpassen können, wenn mit dem Schlitten schräg zur Gefällsrichtung gefahren wird.
Diese Gelenkigkeit wird dadurch erhalten, daß die Stützen c, wie besonders Fig. 3 ersehen läßt, an ihrem oberen (oder am unteren) Ende mit einem Kugelkopfe g versehen werden, der in einer Kugelschale läuft. Diese besitzt Anschläge h zur Begrenzung der seitlichen Neigbarkeit der Stützen c, wie in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet.
Der Sitz ist gegebenenfalls noch in bekannter Weise um eine wagerechte Achse drehbar, damit er sich beim seitlichen Befahren von Abhängen unabhängig von der seitlichen Neigung der Schlittenkufen wagerecht einstellen kann.
Beim Gebrauche dieses Schlittens verbindet man mittels der erwähnten Anschnallriemen die Kufen mit den Füßen und nimmt auf

Claims (4)

dem Sitze b Platz. Nun kann man beim Herabfahren mittels der Füße die Kufe seitwärts zum Sitze drehen und auf diese Weise den Schlitten lenken. Ist das zu befahrende Gefälle zu schwach, um ein selbsttätiges Anlaufen des Schlittens herbeizuführen, so kann man sich auf die Kufen stellen und den Schlitten in Bewegung setzen, indem man die Kufen gleich Schneeschuhen benutzt. ίο Für wenig geübtere Fahrer können die beiden Kufen α noch, wie Fig. 2 punktiert zeigt, vor den Fußrasten durch einen Steg i gelenkig miteinander verbunden werden. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Ausführungsformen des Schlittens, bei welchen die Kufen α durch Schneeschuhe gebildet werden, derart, daß die Schneeschuhe als solche anwendbar bleiben. Hierzu wird der Sitz b auf folgende Weise leicht lösbar mit den Kufen verbunden: Auf die Kufen werden seitlich aufzuschiebende Schuhe k von C-förmigem Querschnitt aufgeschoben, die untereinander und mit einem über der Kufe liegenden, als Schraubenmutter ausgebildeten Mittelring I durch Streben to verbunden sind. Diese Streben sind sowohl mit dem Ring / als auch mit den Schuhen k gelenkig verbunden, derart, daß die Streben um senkrechte Achsen an dem Ring und die Schuhe ebenso an den Streben drehbar sind (Fig. 4). Auf diese Weise ist die Befestigungsvorrichtung der jeweiligen Breite der als Kufen verwendeten Schneeschuhe leicht anpaßbar. Die Befestigung der Schuhe erfolgt durch einen Schraubenbolzen n, der in den Ring / eingeschraubt wird, bis er sich mit seinem unteren Ende fest gegen die Kufe gelegt hat. Dadurch werden die an der Kufe angelegten Schuhe nach oben gezogen und da^ durch an der Kufe angeklemmt. Der Bolzen η dient hierbei zugleich zum Aufstecken des Sitzes b oder des diesen tragenden Quersteges d auf die Kufen. Hierzu wird der Bolzen nach oben entsprechend verlängert und der Sitz oder der Quersteg mit Aufsteckhülsen ο versehen. Der Sitz selbst kann hierbei, wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform Fig. 1 bis 3 wieder mittels eines Quersteges d zwischen zwei Kufen α (Fig. 6) oder, wie Fig. 4 und 5 zeigt; nur aui einer Kufe gelagert sein. In letzterem Falle dient die zweite, von der belasteten Kufe alsdann vollkommen unabhängige Kufe lediglich zur Führung und Lenkung. Diese Einrichtung eignet sich auch für Schneeschuhfahrer bei längeren Touren, da der Sitz mit seiner Befestigungsvorrichtung leicht mitgenommen und auf einem der Schneeschuhe aufgesteckt, dem Fahrer zum Ausruhen dienen kann. Patent-A ν Sprüche:
1. Schlitten zum Befahren von Abhängen mit am Fuß zu befestigenden Kufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen zum Lenken des Schlittens mit den Füßen seitwärts zum Sitze um senkrechte Achsen drehbar sind.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Sitzes oder des Sitzträgers mit den Kufen durch Stützen (c) erfolgt, die an ihrem oberen und unteren Ende mit einem Kugelkopfe (g) versehen in einer Kugelschale laufen, die zugleich eine begrenzte Neigung der Kufen zum Sitze in der Längs- und Querrichtung zulassen.
3. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz mittels seitlich auf die Kufen gesteckter, der Kufenbreite entsprechend zueinander einstellbarer Schuhe (k) lösbar mit den Kufen verbunden ist, wobei als solche Schneeschuhe verwendet werden können.
4. Schlitten nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschuhe (k) durch an einem als Schraubenmutter ausgebildeten Mittelring (I) gelenkig sitzende Streben fm) gelenkig miteinander verbunden sind und durch einen in den Mittelring eingeschraubten, sich gegen die Kufe stützenden, den Sitz tragenden Bolzen (n) an der Kufe anklemmbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300485A1 (de) * 1983-01-08 1984-07-12 Franz Josef Ing.(grad.) 5451 Horhausen Becker Zusammenlegbarer rodelschlitten
DE3302515A1 (de) * 1983-01-26 1984-08-02 Johannes-Peter 3360 Osterode Kordilla Sportgeraet fuer den ski-surf-sport
DE3701252A1 (de) * 1987-01-17 1988-07-28 Bernd Federhen Schlitten mit verkantbaren kufen
US5823546A (en) * 1992-04-02 1998-10-20 White; Adrian Christopher Toboggan

Cited By (4)

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DE3302515A1 (de) * 1983-01-26 1984-08-02 Johannes-Peter 3360 Osterode Kordilla Sportgeraet fuer den ski-surf-sport
DE3701252A1 (de) * 1987-01-17 1988-07-28 Bernd Federhen Schlitten mit verkantbaren kufen
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