DE943048C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Entlueftung viskoser Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Entlueftung viskoser Stoffe

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Publication number
DE943048C
DE943048C DES37529A DES0037529A DE943048C DE 943048 C DE943048 C DE 943048C DE S37529 A DES37529 A DE S37529A DE S0037529 A DES0037529 A DE S0037529A DE 943048 C DE943048 C DE 943048C
Authority
DE
Germany
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valve body
pump
inlet
valve
channel
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Expired
Application number
DES37529A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald James Brown
Glenn Harold Morehouse
Lawrence Benjamin Schauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Morehouse Industries Inc
Original Assignee
Morehouse Industries Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Morehouse Industries Inc filed Critical Morehouse Industries Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE943048C publication Critical patent/DE943048C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Entlüftung viskoser Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Entlüftung viskoser Stoffe, z. B. eines gemahlenen Fettes. Auch thermoplastische Stoffe können entlüftet werden, soweit sie durch eine Förderpumpe förderbar sind. Die Entlüftungsvorrichtung besteht aus einer Vakuumpumpe, die sich im Stromweg des Stoffes zu dessen Förderung und Entlüftung befindet.
  • Bevor beispielsweise Fett in Behältern versandfertig verpacktwird, wird es durch dieEntlüftungsvorrichtung hindurchgeführt. An ihrem Ausgangsende werden die Behälter zur Aufnahme des entlüfteten Stoffes angeschlossen. Ist der eine Behälter gefüllt, so muß ein neuer Behälter an die Entlüftungsvorrichtung angeschlossen werden. Während dieser Zeit soll der Betrieb der Entlüftungsvorrichtung nicht unterbrochen werden.
  • Hierfür wird erfindungsgemäß der Auslaß der Pumpe unmittelbar mit ihren Einlaß durch eine mit einem Ventil versehene Leitung verbunden. Während des Auswechselns der Behälter wird demnach der zu behandelnde Stoff wieder zur Eingangsseite der Entlüftungsvorrichtung zurückgefördert. Dies geschieht so lange, bis. ein neuer Behälter am Abgabeende der Entlüftungsvorrichtung wieder angebracht ist.
  • Bekannt ist eine Anordnung, eine Schokoladenmasse aus einem Behandlungstrichter auf das Förderband in abgemessenen Mengen zu fördern: Hierfür ist am Förderband eine Abmeßvorrichtung vorgesehen, die aus dem Abteilgehäuse, dem Abteilkolben und dem Sperrschieber besteht. Im Abteilgehäuse ist eine Rucklaufrohrleitung angeschlossen, die jedoch nicht der Entlüftung der Masse dient, sondern durch welche durch entsprechende Betätigung des Sperrschiebers die überschüssige Schokoladenmasse wieder in den Trichter zurückgeführt wird.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung erläutert. Es zeigt Fig. I ein schematischer Schnitt einer beispielsweisen Ausführungsform, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. I, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. I, Fig. 4 eine schematische Darstellung entsprechend der Fig. 1; sie zeigt das Ventil der Entlüftungsvorrichtung in seiner zweiten Einstellung.
  • In dem Gehäuse 10 der Zahnradpumpe 5 (Fig. I) befindet sich ein Paar im Eingriff stehender Pfeilzahnräder II. Die Pumpe wird durch einen Motor 12 (Fig. 2) in Pfeilrichtung I3 angetrieben. Infolge Drehung der Zahnräder 11 in Pfeilrichtung 13 fließt der pumpfähige Stoff aus dem Pumpeneinlaß 14 zum Pumpenauslaß I5.
  • In dem Ventil I6 mit dem zylinderförmigen Gehäuse I7 befindet sich der drehbare Ventilkörper I8.
  • Das Gehäuse 17 hat vier Öffnungen, die folgende Aufgabe zu erfüllen haben Die erste Einlaßöffnung 19 in der Gehäusewand arbeitet mit einer ersten Auslaßöffnung 20 am unteren Ende des Gehäuses I7 zusammen. Wie aus den Fig. I und 3 ersichtlich, befindet sich eine zweite Einlaß öffnung 21 in der Gehäusewand I7. Sie ist horizontal mit der ersten Einlaßöffnung 19 ausgerichtet und ist um ungefähr go0 davon versetzt. In der Gehäusewand I7 befindet sich eine zweite Auslaßöffnung 22 in der gleichen vertikalen Ebene wie die zweite Einlaßöffnung2I.
  • Wie Fig. I zeigt, liegt sie aber höher.
  • In einer horizontalen Ebene unterhalb der Einlaßöffnungen 19 und 2I des Gehäuses I7 befindet sich die Kröpfung 23 als Unterlage für das Drucklager 24. Am oberen Ende des Gehäuses I7 befindet sich auf seiner Innenseite eine Nut 25 zur Aufnahme eines Schnappringes 26 zur Begrenzung der aufwärts gerichteten Bewegung des Halteringes 27. In ihm befindet sich ein Dichtungsring 28, welcher die Gehäusewand I7 berührt.
  • Der Ventilkörper I8 ist zylindrisch und ist auf dem Lager 24 gestützt. Ein gleiches Lager 24a befindet sich zwischen dem oberen Teil des Ventilkörpers I8 und dem Haltering 27 zur Begrenzung der aufwärts gerichteten Bewegung des Ventilkörpers I8. Der Ventilkörper I8 haf eine Nabe 29, die sich über den Haltering 27 hinaus nach oben erstreckt. Sie hat eine radial sich erstreckende Schrauböffnung 30 zum Einschrauben der Handhabe 3I.
  • Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, hat der Ventilkörper I8 einen ersten Kanal 32. Er ist an seinem unteren Ende derart erweitert, daß ein zylindrischer Hohlraum 33 im unteren Ende des Ventilkörpers 18 entsteht. Der erste Kanal 32 erstreckt sich diagonal zur Seitenwand des Ventilkörpers I8, so daß sein oberer Teil mit der ersten Einlaß öffnung 19 in Verbindung steht, wenn sich der Ventilkörper in seiner ersten Einstellung (Fig. I, 2 und 3) befindet. Der den unteren Teil des Kanals 32 bildende Hohlraum 33 hat eine Aussenkung 34 zur'Aufnahme eines Siebes oder Netzes 35 quer zur Mündung des Kanals 32.
  • Ein zweiter Kanal 36 befindet sich im Ventilkörper I8 in einer vertikalen Ebene ungefähr senkrecht zu der durch den Kanal 32 bestimmten Vertikalebene. Der Kanal 36 ist schräg und verbindet die zweite Einlaßöffnung 21 des Gehäuses I7 mit der zweiten Auslaßöffnung22, wenn sich der Ventilkörper in seiner ersten Einstellung befindet.
  • Wie Fig. I zeigt, ist die erste Auslaßöffnung 20 durch das Rohr 37 mit dem Einlaß 14 der Pumpe 5 verbunden. Der Auslaß der Pumpe 5 ist durch das Rohr 38 mit der zweiten Einlaßöffnung 21 des Ventils I6 verbunden Ein Ablaßrohr 39 für das entlüftete Fett ist mit der zweiten Auslaßöffnung 22 verbunden. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist ein Rohr 40 mit der ersten Einlaßöffnung 19 verbunden.
  • Das Rohr 40 erstreckt sich (Fig. 2) zu dem Vakuumsteuerventil 41. Das Ventil 41 ist durch das Rohr 42 mit einer Lieferstelle des zu entlüftenden Fettes, z. B. mit dem Abgabetrichter einer Fettmühle verbunden. Wird der Ventilkörper 18 entgegen dem Uhrzeigersinne um 90 aus seiner Einstellung (Fig. I) in seine Einstellung (Fig. 4) gedreht, so wird der Kanal 36 von den Öffnungen 21 und 22 getrennt. Das obere Ende des Kanals 32 ist dann mit der zweiten Einlaßöffnung 2I verbunden.
  • Durch die Pumpe 5 entsteht ein Sog an ihrem Einlaß 14 und den damit verbundenen Teilen der Anordnung. Befindet sich der Ventilkörper I8 in seiner Einstellung gemäß Fig. 1, .50 wird das zu entlüftende Fett durch das Ventil 41 angesaugt. Es ist dann so eingestellt, daß der Fettsftom verengt wird. Dadurch erhält man ein'teilweises Vakuum in dem Teil der Anordnung zwischen dem Einlaß der Pumpe 5 und dem Ventil 41. Infolgedessen bewegt sich das Fett im Stromweg gemäß Pfeilrichtung 45.
  • Das Fett gelangt durch die Pumpe, das Rohr 39 und den zweiten Kanal 36 des Ventilkörpers I8 zur Auslaßöffnung 22. Infolge des entstehenden Vakuums dehnen sich im Fett, wenn es das Ventil 41 verläßt, die Luft- oder Gasbläschen aus und bersten.
  • Das Fett gelangt zum Sieb 35. Dort erfolgt eine Abtrennung der Luft aus dem Fett in mikroskopisch kleinen Bläschen.
  • Wird der Ventilkörper 18 in seine zweite Einstellung (Fig.4) gebracht, so hat man infolge der Verbindung der zweiten Einlaßöffnung 21 mit der ersten Auslaßöffnung 20 des Gehäuses 17 einen Stromkreis, wie er durch die Pfeile 46 der Fig.4 angezeigt ist. Das vom Auslaß 15 der Pumpe 5 freigegebene Fett wird kontinuierlich zum Pumpeneinlaß 14 zurückgeführt. Zur Verhinderung einer Sperrung der Pumpe während der Bewegung des Ventilkörpers I8 zwischen seiner ersten und zweiten Stellung ist der Kanal 36 seitlich bei 47 erweitert.
  • Wird (Fig. 3) der Ventilkörper 18 entgegen dem Uhrzeigersinne aus seiner gezeigten Stellung gedreht, so bewegt sich das obere Ende des Kanals 32 nach links aus seiner Verbindungslage mit der Öffnung 19 in die Verbindungsstellung mit der Öffnung 21. Die Verbindung zwischen den Öffnungen 21 und 22 durch den Kanal 36 wird jedoch nicht unterbrochen, bis das obere Ende des Kanals 32 zum Teil mit der Öffnung 21 übereinstimmt.
  • Man erreicht damit, daß der Auslaß der Pumpe 5 niemals abgesperrt ist und so die Pumpe oder ein Teil der Anordnung zwischen dem Auslaß der Pumpe und der Leitung 21 des Ventils 16 zu arbeiten aufhören.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Verrichtung zur kontinuierlichen Entlüftung viskoser Stoffe, bestehend aus einer Vakuumpumpe im Stromweg des Stoffes zu dessen Förderung und Entlüftung, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der Pumpe unmittelbar mit ihrem Einlaß durch eine mit einem Ventil versehene Leitung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem Gehäuse mit einstellbarem Ventilkörper besteht, und im Ventilkörper ein Sieb (35) angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 622 500.
DES37529A 1953-05-25 1954-02-10 Vorrichtung zur kontinuierlichen Entlueftung viskoser Stoffe Expired DE943048C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US943048XA 1953-05-25 1953-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE943048C true DE943048C (de) 1956-05-09

Family

ID=22244385

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES37529A Expired DE943048C (de) 1953-05-25 1954-02-10 Vorrichtung zur kontinuierlichen Entlueftung viskoser Stoffe

Country Status (1)

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DE (1) DE943048C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190438B (de) * 1960-11-18 1965-04-08 Toseno Betr Guenter Doernbrack Vorrichtung zur Herstellung luftarmer Mischungen, Emulsionen oder Pasten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622500C (de) * 1933-06-03 1935-11-29 August Beck Anlage zum Verarbeiten von Schokoladenmasse

Patent Citations (1)

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