DE69104367T2 - Ausgabeverfahren und -vorrichtung, insbesondere für dichtungs-/klebemittel. - Google Patents

Ausgabeverfahren und -vorrichtung, insbesondere für dichtungs-/klebemittel.

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DE69104367T2
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    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung insbesondere zur Abgabe eines dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses.
  • Wie bekannt, wird die Verteilung eines haftenden oder dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses an einem Gegenstand, z.B. einem mechanischen Teil eines Motorfahrzeugs, normalerweise von Hand oder, in den meisten modernen Betrieben, durch ein automatisiertes oder roboterverwendendes Aufbringen vorgenommen.
  • Im ersten Falle rührt das sich ergebende Problem einerseits von dem Bedürfnis, daß man zu diesem Zweck spezialisiertes Personal einsetzen muß, andererseits von der Tatsache her, daß die Verteilung des haftenden oder dichtend/haftend wirkenden Mittels nicht gleichmäßig und optimal vorgenommen werden kann, da hierbei zahlreiche Variablen Einfluß ausüben, die in erster Linie von dem sogenannten "menschlichen Faktor" abhängen.
  • Im zweiten Falle rühren die sich ergebenden Probleme von einem gleichmäßigen Verteilen des haftend oder dichtend/haftend wirkenden Mittels auf dem Teil her, wobei man die zahlreichen Variablen in Rechnung setzen muß, die eine ständige Änderung der Viskosität des Erzeugnisses bewirken.
  • Der grüßte Nachteil des Aufbringens unter Anwendung von Robotern ist schließlich derjenige, der sich aus der Tatsache ergibt, daß das dichtend/haftend wirkende Erzeugnis, das auf dem Teil verteilt wird, oft eine oder mehrere Ungleichförmigkeiten oder Unterbrechungen aufweist, die im wesentlichen auf Luftblasen zurückzuführen sind. Der Grund, weswegen Luftblasen beim dichtend/haftend wirkenden Erzeugnis vorhanden sind, das z. B. zu der anaeroben Art gehbren kann, kann beim Ersetzen einer leeren Kanne durch eine volle Kanne z. B. durch ein schlecht ausgeführtes Entnehmen oder durch eine unnormale Arbeitsweise des Pumpsystems oder schließlich auch dadurch verursacht werden, daß die Anzeige, daß das Erzeugnis innerhalb der Kanne erschöpft worden ist, unterbleibt.
  • Die Luftblasen, die in den Kreislauf des mit Robotern ausgerüsteten Systems eindringen, können in Abhängigkeit vom Durchmeser der Leitungen oder Röhren, oftmals in verschiedenen Größen und in aufeinanderfolgenden Augenblicken, während der Verteilung des dichtend/haftend wirkenden Mittels auf dem Teil auftreten. Das hieraus resultierende Ergebnis besteht darin, das die ausgeführten Einzelteile, insbesondere wenn es um das Abdichten geht, zurückgewiesen werden.
  • Weiterhin kommt es manchmal vor, daß die Luftblasen innerhalb des bereits verteilten dichtend/haftenäen Mittels vorhanden sind, so daß eine wirksame Nachprüfung der Qualität des abgedichteten Erzeugnisses verhindert wird, jedoch trotzdem für die Zukunft nachteilige Konsequenzen entstehen können.
  • Man stellt somit eine Erhöhung der Kosten und eine schlechtere Qualität der Produktion fest, was im allgemeinen das Gegenteil des Hauptziels aller Motorfahrzeugersteller ist.
  • Um den sich aus der Zurückweisung ergebenden Nachteil und insbesondere den Nachteil des zeitweiligen Entfernens des Teils aus der Produktionslinie zumindest teilweise zu verhindern, sind Lösungen vorgeschlagen worden, bei denen ein System zum Erfühlen des Durchtritts von Luftbläschen vor der Verteilung auf dem Teil benutzt wird. Dieses Sensorsystem macht es somit möglich, den Schritt aus dem Roboter-Programm, bei dem die Anomalie (Luftbläschen) aufgetreten ist, zu speichern und selbsttätig zu dem Abschnitt zurückzukehren, in dem die Diskontinuität bei der Verteilung aufgetreten ist, wobei das fehlende Produkt oder Teil wieder eingesetzt oder -hergestellt wird.
  • In diesem Falle wird die Zurückweisung des Teils eliminiert, andererseits jedoch wird die Bearbeitungszeit für das Dichtmachen in beträchtlicher Weise erhöht, was zur Folge hat, daß die gesamte Montagelinie verlangsamt wird, insbesondere auf dem Gebiet der Motorfahrzeuge, auf dem das Problem ganz besonders stark festgestellt und empfunden wird.
  • Wie man sich leicht vorstellen kann, bringt dieses Verlangsamen der Bearbeitung und das Erhöhen der hierfür erforderlichen Zeiten eine Erhöhung der Produktionskosten, wodurch sogar das oben beschriebene System, bei dem die fehlerhaften Teile aus der Productionslinie zeitweilig entfernt werden, wirtschaftlicher gemacht wird.
  • Die FR-A-2 134 549 und die FR-A-2 159 533 beschreiben ein Verfahren und eine Vorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 7 definiert sind. Nach diesen Unterlagen wird das Produkt während des Entlüftungsschrittes nicht ununterbrochen vermischt, wie im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 7 beansprucht wird.
  • Der Patentauszug oder -abstrakt Japan Bd. 002, Nr. 031, beschreibt eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein geschlossener Behälter für das Speichern von Beschichtungsflüssigkeit unter einem bestimmten Plan evakuiert und unter Druck gesetzt werden kann. Dieser Patentauszug lehrt jedoch nicht, daß ein entlüftetes Produkt wahrend des Entlüftungsschrittes kontinuierlich vermischt wird.
  • In dieser Situation besteht das technische Ziel, das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, darin, daß die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen vorhindert bzw. gelöst werden.
  • Innerhalb des Umfangs dieses vorliegenden technischen Zieles besteht eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe und zum Verteilen eines insbesondere dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses zu schaffen, mit deren Hilfe das Vorhandensein von Luftblasen im dichtend/haftend wirkenden Erzeugnis während des SiegeIns oder Behandelns von mechanischen Motorfahrzeugteilen, wie z.B. Schalthebeln, Motoren u.dgl., vollständig eliminiert wird.
  • Ein anderes wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe eines insbesondere dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses zu schaffen, die das Zurückweisen von möglichen mechanischen Teilen, bei denen das Siegeln oder Beschichten wegen des Vorhandenseins von Luftbläschen schadhaft ist, vollständig eliminieren und/oder vermeiden, so daß das fehlende Produkt in einem nachfolgenden Schritt wieder eingesetzt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe eines insbesondere dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses zu schaffen, die es gestatten, ein anaerobisches dichtend/haftend wirkendes Erzeugnis mit absoluter Präzision und in einer vorbestimmten Menge zu verteilen, und dies unabhängig von Änderungen seiner Chemisch-physikalischen Merkmale.
  • Ein nicht letztes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Abgeben eines insbesondere dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses zu schaffen, die einen hohen Zuverlässigkeitsgrad besitzt und demzufolge mit absoluter Sicherheit an Produktionslinien arbeiten kann, ohne daß leere Zeiten infolge möglicher Probleme verursacht werden, und die darüber hinaus mit Robotern verschiedener Arten entsprechend den Abmessungen der zu behandelnden Teile verwendet werden kann.
  • Dieses technische Ziel und die oben beschriebenen Aufgaben werden im wesentlichen mit einem Verfahren zur Abgabe eines insbesondere dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses erreicht, das die Merkmale aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthält. Dieses Verfahren wird mit Hilfe einer Vorrichtung zur Abgabe eines insbesondere dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses ausgeführt, wie es im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7 beschrieben ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das lediglich als nicht beschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • Fig. 2 eine Darstellung dessen ist, wie nach dem Verfahren gemäß der Erfindung in bezug auf Fig. 1 ein Entlüfter aktiviert werden kann, um die Verteiler des dichtend/haftend wirkenden Mittels zu speisen, wenn diese praktisch ohne Mittel sind,
  • Fig. 3 und 4 sind Darstellungen in Draufsicht und in Seitenansicht der für die genau bemessene Verteilung des dichtend/haftend wirkenden Mittels gemäß der Erfindung dienenden peristaltischen Pumpe oder Membranpumpe, und
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der gleichmäßigen Verteilung des dichtend/haftend wirkenden Mittels an einem mechanischen Teil eines Motorfahrzeugs, z.B. an einem Schalthebel eher als an einer Motoreneinheit.
  • Gemäß den oben erwähnten Figuren wird das Verfahren gemäß der Erfindung mit Hilfe von folgenden aufeinanderfolgenden Schritten durchgeführt.
  • Ein Behälter eines anaerobischen dichtend/haftend wirkenden Mittels wird ursprünglich vorbereitet: Wenn dieser Behälter zu der flexiblen Art gehört, enthält er einen Abstandshalter, der die Wände des Behälters in Abstand zueinander hält, um auf diese Weise die Entleerung des Behälters zu erleichtern, wenn in ihm ein negativer Druck erzeugt wird.
  • Bei diesem Schritt wird das dichtend/haftend wirkende Mittel demzufolge von einem oder mehreren Behältern zu einem oder mehreren Entlüftern gefördert, mit denen die Behälter verbunden sind.
  • Die Entlüfter eignen sich zur Durchführung eines Entlüftungsschrittes an dem Mittel, wobei alle in diesem enthaltenen Luftblasen entfernt werden.
  • Beispielsweise soll mit Bezug auf Fig. 2 gezeigt werden daß zwei parallel zueinander angeordnete Entlüfter vorgesehen sein können.
  • Wenn der erste Entlüfter aufgehört hat, das dichtend/haftend wirkende Mittel zu den Teilen oder Elementen vorzubringen, damit es verteilt wird,und demzufolge durch den zweiten Entlüfter für die weitere Arbeit ersetzt worden ist, wird in der Kammer des ersten Entlüfters Vakuum erzeugt.
  • Das zwischen dem ersten Entlüfter und dem diesem zugeordneten Behälter vorgesehene Ventil wird dann geöffnet, und das nach dem zweiten Entlüfter vorgesehene Ventil wird gleichzeitig geschlossen.
  • Der Schritt der Entlüftung des anaerobischen dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses erfolgt an diesem Punkt, wahrend das Erzeugnis vom Behälter zum Entlüfter durch Ansaugen vorbewegt wird.
  • Der Entlüftungsschritt enthält einen ersten Schritt, in dem das dichtend/haftend wirkende Mittel zusammengepreßt wird, indem das Mittel durch eine Mehrzahl von Bohrungen mit kleinem Durchmesser hindurchgeführt wird, die am Kopf des Entlüfters vorgesehen sind, so daß alle Luftbläschen, die möglicherweise im dichtend/haftend wirkenden Erzeugnis vorhanden sind, eliminiert werden.
  • Dieses durchgedrückte oder -geseihte Mittel lagert sich sodann in Anwesenheit eines Vakuums am Boden der Kammer des Entlüfters ab, wobei es ein bestimmtes Niveau erreicht, das durch das Schließen des Ventils zwischen dem ersten Entlüfter und dem Behälter bestimmt wird.
  • Während dieses Schrittes wird das entlüftete Mittel ständig vermischt und zum Boden und zum Auslaß der Kammer hin vorgeschoben.
  • An diesem Punkt wird das Vakuum aus der Kammer entfernt und ein vorbestimmter Druck wiederhergestellt; dieser Druck ist dazu geeignet, um, sobald der zweite Entlüfter sich fast ohne Mittel befindet, die Entleerung der Kammer vom ersten Entlüfter zu beginnen, wobei das dichend/haftend wirkende Mittel mit einem vorbestimmten Druck den Verteilerelementen zugeschoben wird.
  • Im wesentlichen infolge der Tatsache, daß das Öffnen und Schließen der Ventile vor und nach den beiden Entlüftern synchronisiert ist, führt der eine Entlüfter die Entlüftung des dichtend/haftend wirkenden Mittels aus, während der andere Entlüfter das entlüftete Mittel zu den Verteilerelementen mit einem vorbestimmten Druck weiterführt, so daß man ein kontinuierliches Entlüften und Vorführen des dichtend/haftend wirkenden Mittels an die Verteilerelemente erhält.
  • Die Verteilung des Mittels findet statt, indem man peristaltisch auf es einwirkt, jedoch in solcher Weise, daß es kontinuierlich und mit einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit auf das abzudichtende oder zu verklebende Teil verteilt wird.
  • Eine Konsequenz aus dem Obigen ist, daß das Mittel kontinuierlich und optimalerweise verteilt auf das abzudichtenda Teil bei absoluter Sicherheit, daß Luftbläschen nicht vorhanden sind, aufgebracht wird.
  • Die Elemente zum Verteilen des dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses oder Mittels sind dazu geeignet, den Schritt der Verteilung dieses Mittels auf ein abzudichtendes Teil kontinuierlich und mit einer den jeweiligen Erfordernissen vorbestimmten Geschwindigkeit auszuführen.
  • Der von jedem Entlüfter ausgeübte Druck auf das Mittel ist außerdem unabhängig von der Geschwindigkeit der Verteilung dieses Mittels und von dessen Viskosität und umgekehrt, so daß man immer eine kontinuierliche Zuführung des Mittels zu den Verteilerelementen hat, auch dann, wenn die Geschwindigkeit verändert wird, z.B. aus Gründen der Abmessungen oder der Gestaltung und Konfiguration des abzudichtenden bzw. zu beschichtenden Teiles.
  • Die Schritte der Entlüftung und dar Verteilung werden offensichtlich wahlweise oder selektiv und in Kombination mit Hilfe eines numerischen Steuersystems oder mit Hilfe einer anderen Art eines Systems gesteuert, das in der Lage ist, möglicherweise entsprechend der Konfiguration oder Gestaltung des zu beschichtenden Teils und der chemischphysikalischen Merkmale des anaerobischen dichtend/haftend wirkenden Mittels den Druck zu ändern, der auf dieses Mittel entsprechend der Verteilungsgeschwindigkeit und der Viskosität des Mittels ausgeübt wird.
  • Das oben beschriebene Verfahren wird mit Hilfe einer Vorrichtung durchgeführt, die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung ist.
  • Die Vorrichtung zur Abgabe insbesondere eines dichtend/haftend wirkenden Mittels ist schematisch in Fig. 1 dargestellt und allgemein mit 1 bezeichnet, sie wird mit ihren verschiedenen Teilen in den folgenden Figuren in größerem Detail gezeigt.
  • Die Vorrichtung 1 enthält Zuführ- oder Speiseelemente 2 für das dichtend/haftend wirkende Mittel; diese Zuführelemente sind geeignet, um das Mittel dem allgemein mit bezeichneten Entlüfter zum Entlüften des dichtend/haftend wirkenden Mittels zuzuführen. Seinerseits weist der Entlüfter 3 Förder- oder Zuführelemente, die allgemein mit 4 bezeichnet sind, für das Verteilen des dichtend/haftend wirkenden Mittels auf mindestens ein Teil 5 auf, das abzudichten oder zu verkleben ist.
  • Im besonderen enthält dar Entlüfter 3 eine oder mehrere Entlüftungsvorrichtungen, die jeweils eine Kammer 6 aufweisen, die Mittel 7 zum Ziehen oder Hindurchdrücken bzw. Sieben das dichtend/haftend wirkenden Mittels besitzen; diese Mittel 7 wirken mit Mitteln zur Bildung eines Vakuums innerhalb der Kammer 6, z.B. einer Pumpe 20, zusammen, um die Entlüftung das dichtend/haftend wirkenden Mittels durchzuführen.
  • Die Mittel 7 enthalten ein Sieb 9, das eine Mehrzahl von Löchern oder Bohrungen 10 besitzt, durch die hindurch das zu behandelnde Mittel gesiebt oder gedrückt wird, um auf diese Weise das mögliche Vorhandensein von Luftbläschen zu eliminieren.
  • Innerhalb der Kammer 6 sind noch Rührorgane vorgesehen, die zum Umrühren des in der Kammer befindlichen dichtend/haftend wirkenden Mittels und zum Vorfördern desselben in einer vorbastimmten Richtung dienen.
  • Die Rührorgane zum Umrühren und Vorfördern das Mittels besitzen eine Welle 11, die sich innerhalb der Kammer 6 erstreckt und die außerhalb der Kammer durch einen bekannten Motor 12 angetrieben wird. Eine Mehrzahl von Schaufeln 13 sind mit der Welle 11 verbunden und haben eine Gestalt oder Konfiguration, die geeignet ist, kontinuierlich das dichtend/haftend wirkende Mittel 14 innerhalb der Kammer zu vermischen und es in einer vorbestimmten Richtung und insbesondere in Richtung auf den Boden der Kammer 6 vorzufördern, an dem die Auslaßöffnungen der Kammer vorgesehen sind.
  • Auf diese Weise werden, wenn das dichtend/haftend wirkende Mittel zähflüssig oder viskos ist, die Nachteile der Bildung von möglichen Luftbläschen in dem Mittel, wenn der vorbestimmte Druck in der Kammer 6 hergestellt wird, um das dichtend/haftend wirkende Mittel zu den Verteilerelementen 4 zu führen, eliminiert.
  • Das dichtend/haftend wirkende Mittel wird in die Kammer 6 dank des Vorhandenseins der Zuführmittel an dieser Kammer eingeführt und insbesondere dank des Vorhandensein eines Ventils 15, dem ein Rohr 16 zugeordnet ist; dieses Rohr 16 ist mit mehreren Öffnungen 17 versehen, und der Behälter 18 muß hieran angebracht werden.
  • Auf diese Weise wird, wenn das Vakuum oder der Unterdruck innerhalb der Kammer 6 erzeugt wird mit Hilfe der bekannten Pumpe 20, das im Behälter 18 enthaltene dichtend/haftend wirkende Mittel in die Kammer eingesaugt werden, sobald das Ventil 15 geöffnet ist. Wenn der Behälter 18 zu der flexiblen Art gehört, werden seine Wände mit Hilfe des rohrförmigen Körpers 16 voneinander entfernt gehalten.
  • Gemäß den Abmessungen des Entlüfters und der Menge des zu behandelnden dichtend/haftend wirkenden Mittels kann anstelle der Pumpe 20 das Vakuum in der Kammer 6 mit Hilfe eines Venturi-Rohres 21 erzeugt werden, das mit der Kammer 6 an einem Ende und mit einer Vorrichtung 22 am anderen Ende verbunden ist, welche Vorrichtung 22 geeignet ist, um unter Druck stehende Luft in das Venturi-Rohr einzuführen.
  • Die Vorrichtung 22 wird weiterhin auch dazu verwendet, um in die Kammer 6 nach der Bildung des Vakuums und nach der Behandlung des dichtend/haftend wirkenden Mittels unter Druck stehende Luft wieder einzuführen, um die Überführung des Mittels von der Kammer 6 zu den Verteilerelementen 4 sicherzustellen. Die Verteilerelemente 4 enthalten mindestens eine peristaltische Pumpe 25, die mit einem umlaufenden Element 26 versehen ist, deren Fläche 27 Stifte 29 verdrehbar zugeordnet sind. Auf diese Weise wirkt das umlaufende Element gleichzeitig mit Hilfe der Stifte 29 auf zwei Leitungen 30, 31 ein, um das entlüftete Mittel an eine einzelne Abgabedüse 32 weiterzuführen.
  • Dank der Tatsache, daß die beiden Leitrungen 30, 31 in zueinander versetzter Anordnung mit dar Düse 32 verbunden sind (die Leitung 31 ist kürzer als die Leitung 30), ist es moglich, eine konstante und gleichmäßige Abgabe des Mittels von dar Düse 32 zu erhalten, obwohl eine peristaltische Pumpe zum Pumpen dieses Mittels verwendet wird.
  • Die Versetzung der beiden Leitungen 30 und 31 zueinander ist in der Tat gleich der Hälfte der Wellenlänge der peristaltischen Welle, die in die Leitungen einströmt, so daß das Fehlen der Abgabe von Mittel aus einer Leitung im gleichen Augenblick ausgeglichen wird durch die Abgabe aus der benachbarten Leitung, so daß man eine kontinuierliche Verteilung des Mittels durch die Düse 32 erhält.
  • Damit die Leitungen 30 und 31 gut der durch die peristaltische pumpe erzeugten Kompressions und Entlastungswirkung widerstehen, hat jede Leitung eine rohr- oder schlauchförmige Seele 33 aus elastomerem Material, z.B. Silikon, auf der ein erster Mantel 34 aus einem queroder kreuzgefalteten Textilmaterial und ein zweiter Mantel aus polymerem Material, z.B. aus Polyamid-Material wie Nylon, aufgezogen sind, welcher letztere Mantel 35 ebenfalls zu der quer- oder kreuzgefalteten Art gehört.
  • Der zweite Mantel 35 ist weiterhin zweckmäßigerweise mit Silikon vermischt, um das Gleiten gegenüber dem ersten Mantel und gegenüber der Seele 33 zu verhindern.
  • Dank dessen, was oben beschrieben worden ist, ist die Abgabegeschwindigkeit des dichtend/haftend wirkenden Mittels von dar Düse 32 unabhängig von der Viskosität des Mittels selbst und von dem vorbestimmten Druck, der für das Ausfließen des Mittels aus der Kammer 6 vorgesehen ist.
  • Der Vorteil der oben erwähnten Unabhängigkeit gestattet innerhalb vernünftiger Grenzen, daß die Verteilung des Mittels von der Düse 32 durch die Arbeitstemperatur und durch den in der Kammer 6 vorhandenen Druck nicht beeinflußt wird.
  • Beispielsweise wird bei zwei Entlüftern, obwohl mehrere vorhanden sein können, dann, wenn der eine Entlüfter die Entlüftung des Mittels durchführt, der andere Entlüfter das Mittel zu den Verteilerelementen vorführen und umgekehrt.
  • Die beiden Entlüfter sind in einer Bypass-Anordnung zueinander vorgesehen, und der Entlüfter, der bereit ist, die Elemente für die Verteilung des dichtend/haftend wirkenden Mittels zu speisen, wird automatisch in Gang gesetzt, wenn sich der andere Entlüfter praktisch ohne Mittel befindet.
  • Genauer gesagt, wird die Arbeitssynchronisation der beiden Entlüfter, die es gestattet, daß kontinuierlich entlüftetes dichtend/haftend wirkendes Mittel an die Verteilerelemente vorgeführt wird, erzielt, indem man zwischen den beiden Entlüftern ein Unterbrecherventil 36 vorsieht.
  • In dieser Situation ist es auch dienlich, sich zu erinnern, daß, da das dichtend/haftend wirkende Mittel ein anaerobisches Mittel ist, alle in Berührung mit diesem Mittel stehenden Elemente und Oberflächen vorteilhafterweise aus einem gegenüber diesem dichtend/haftend wirkenden Mittel inerten Material bestehen, z.B. geeignetes Kunststoffmaterial oder selbst-aktives metallisches Material, z.B. ein Material, das der Oxydation unterliegt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann aus dem, was bisher beschrieben und erwähnt worden ist, entnommen werden.
  • Im besonderen kann weiterhin notiert werden, daß dann, wenn das dichtend/haftend wirkende Mittel von einem Entlüfter abgegeben wird, z.B. von dem rechten Entlüfter in Fig. 2, das Ventil 36 für den anderen Entlüfter, in unserem Falle für den linken Entlüfter, geschlossen ist.
  • Innerhalb das linken Entlüfters wird Vakuum in der Kammer 6 mit Hilfe einer pumpe 20 oder mit Hilfe des Venturi- Rohrs 21 erzeugt.
  • Die Welle 11 und demzufolge die Schaufeln oder Flügel 13 beginnen gleichzeitig, sich zu drehen. Dann wird das vorher geschlossene Ventil 15 geöffnet, und das dichtend/haftend wirkende Mittel wird vom Behälter 18 abgezogen.
  • Vor dem Eintritt in die Kammer 6 geht das Mittel durch das Sieb 9 hindurch und insbesondere durch die Löcher oder Bohrungen 10, die dadurch, daß sie die Luftblasen aufbrechen, die Entlüftung des Mittels verursachen. Sobald das Mittel am Boden der Kammer 6 abgelegt worden ist, wird ein vorbestimmter Druck, weil die Flügel oder Schaufeln 13 fortfahren, sich zu drehen, erneut innerhalb der Kammer 6 mit Hilfe der Vorrichtung 22 erzeugt.
  • An dieser Stelle ist es dadurch, daß man das Ventil 36 öffnet, möglich, den Strom des vom rechten Entlüfter kommenden Mittels zu unterbrechen, damit der linke Entlüfter nunmehr die Vorteilarelemente 4 speisen kann.
  • Wie man gesehen hat, wird die peristaltische Pumpe fortfahren, kontinuierlich das entlüftete Mittel in gleichen Mengen auf das zu beschichtende Teil abzugeben.
  • Die Erfindung erreicht demzufolge das gewünschte Ziel und bringt wichtige und zahlreiche Vorteile mit sich.
  • In der Tat sind ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung geschaffen worden, mit deren Hilfe ein anaerobisches dichtend/haftend wirkendes Erzeugnis vollständig entlüftet wird, damit man auf diese Weise eine sogenannte aktive Kontrolle der beschichteten Teile erhält, wobei man die Zurückweisungen infolge von vorhandenen Luftbläschen im dichtend/haftend wirkenden Mittel und die Ausfall- oder Stillstandszeiten für eine mögliche Kontrolle der Qualität dieser Teile vermeidet.
  • Da die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung Zeit und Umfang als variable Parameter verwenden im Unterschied von bekannten Vorrichtungen und Verfahren, die als variable Parameter Druck und Zeit verwenden, ist es möglich, alle Elemente der Vorrichtung vor jedem Arbeitszyklus zu prüfen, wobei es auf diese Weise möglich wird, mögliche Arbeitsanomalien während des Arbeitszyklus zu vermeiden.
  • Weitere Einzelheiten können darüber hinaus durch technisch äquivalente Elementeersetzt werden. Die verwendeten Materialien, die Formen und die Abmessungen können gemäß den jeweiligen Erfordernissen und dem Stand der Technik gewählt werden.
  • Wenn auf in den Ansprüchen erwähnte technische Merkmale Bezugszeichen folgen, haben diese Bezugszeichen lediglich die Aufgabe, das Verständnis der Ansprüche zu erleichtern und zu erhöhen, und demgemäß haben diese Bezugszeichen keine beschränkende Wirkung auf jedes beispielsweise in den Ansprüchen angegebene Element.

Claims (1)

1. Verfahren zur Abgabe eines insbesondere dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses (14), das mindestens folgende Schritte enthält:
- in einem ersten Pumpschritt wird das dichtend/haftend wirkende Erzeugnis vorgepumpt,
- damit es in einem weiteren Verteilungsschritt auf mindestens einen abzudichtenden/haftend zu machenden Teil ( 5) verteilt werden kann,
- wobei noch ein als Entlüftungsschritt dienender Zwischenschritt zwischengeschaltet ist, in dem das dichtend/haftend wirkende Erzeugnis in einer Kammer im Vakuum entlüftet und gefiltert wird, in der das Erzeugnis in einer vorbestimmten Richtung hineingaschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das entlüftete dichtend/haftend wirkende Erzeugnis ununterbrochen umgerührt und durchgemischt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verteilungsschnitt durch peristaltisches Einwirken auf das entlüftete Erzeugnis ausübt, indem man das Erzeugnis durch Verteilungselemente ununterbrochen und mit konstanter Strömungsgeschwindigkeit auf den abzudichtencen/haftend zu machenden Teil verteilen läßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungsschritt zum Verteilen des entlüfteten, dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses ununterbrochen mit einer Geschwindigkeit stattfindet, die unabhängig vom vorbestimmten Druck und von der Zähigkeit bzw. Viskosität des Erzeugnisses ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei Beendigung des Verteilungsschritts ein Schritt anschließt, in dem das dichtend/haftende Erzeugnis für eine vorbestimmte Zeit gezogen wird, die umgekehrt proportional zur Zähigkeit bzw. Viskosität des Erzeugnisses ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dichtend/haftend wirkende Erzeugnis ein anaerobisches Erzeugnis ist und daß die Entlüftung desselben in einem roboterartig wirkenden System in einer automatisierten Produktionslinie stattfindet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpschritt, der Entlüftungsschritt und der Verteilungsschritt wahlweise und in Kombination durch ein diagnostisches oder numerisches Steuer- und Prüfsystem gesteuert werden, das geeignet ist, die Verteilungsgeschwindigkeit und den voreingestellten
Druck zumindest in Abhängigkeit oder als Funktion von der Gestalt oder Konfiguration des abzudichtenden oder zu versiegelnden Teils und von den physikalisch-chemisch charakteristischen Eigenschaften des anaerobischen dichtend wirkenden Erzeugnisses zu variiren.
7. Vorrichtung zur Abgabe insbesondere eines dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses, die folgende Bestandteile enthält:
Mittel (12) zum Zuspeisen des dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses (14) zu Verteilungsmitteln (4) zum Verteilen des vorgenannten Erzeugnisses (14) auf mindestens einem abzudichtenden/haftend machenden Teil, sowie Entlüftungsmittel (3) zum Entlüften des dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses, die mindestens eine Entlüftungsvorrichtung aufweisen, die eine Kammer (6) mit Mitteln (20) zum Herstellen eines Vakuums und Nitteln (7) zum Sieben oder Filtern des vorgenannten Erzeugnisses enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungs mittel Organe (11, 12, 13) zum Umrühren und Durchmischen des dichtend haftend wirkenden Erzeugnisses und zu dessen Weiterfördern in einer vorbestimmten Richtung in die Kammer (6) enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsmittel mindestens eine Peristaltische Pumpe oder Membranpumpe (25) enthalten, die gleichzeitig auf mindestens zwei Leitungen (30, 31) einwirkt, die zum Vorfördern des entlüfteten Erzeugnisses an eine einzige Düse (32) zur Abgabe des dichtend/haftend wirkenden Erzeugnisses auf den abzudichtenden oder haftend zu machenden Teil dienen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen zwischen der Düse (32) und den beiden Leitungen (30, 31) um einen Betrag gegeneinander versetzt sind, welcher der Wellenlänge der in den beiden Leitungen Strömenden Peristaltischen Welle entspricht, so daß die Abgabe des vorgenannten Erzeugnisses an der Düse gleichmäßig und gleichbleibend (konstant) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen eine rohr- oder schlauchförmige Seele (33) aus elastomeren Material, mindestens eine erste Ummantelung (34) dieser Seele aus einem Gewebe mit Querfalten und mindestens eine zweite Ummantelung (35) aus Polymermateriai besitzen, die mit dem elastomeren Material vermischt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabegeschwindigkeit des aus der Düse austretenden Erzeugnisses unabhängig von der Zähigkeit oder Viskosität dieses Erzeugnisses und vom Druck beim Auslaß aus der Kammer ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Herstellen des Vakuums ein Venturirohr (21) enthalten, das mit der Kammer und mit einer Druckluftquelle (22) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührmittel mindestens eine sich in die Kammer hinein erstreckende Welle (11), die eine Mehrzaiii von zum Durchmischen des Erzeugnisses und zu dessen Weiterfördern in Richtung auf den Auslaß der Kammer dienenden Flügeln (13) trägt und die von einem außerhalb der Kammer angeordneten Motor (12) betätigt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (18) für das dichtend/haftend Wirkende Erzeuge nis unter Abdichtung mit der Kammer verbunden ist und das vorgenannte Erzeugnis hierbei durch Bildung eines negativen Druckes in die Kammer eingeführt wird.
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