DE942597C - Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet - Google Patents

Description

• Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegerät Es .si,n,d Tonaufze:ichnungs- und -wiedergabegeräte mit draht- oder bandförmigem Aufzeichnungsträger, vorzugsweise m:agnietischeirArt, bekannt, bei denen. - insbesondere für die Verwendung als Diktiergerät - zwischen dem Aufzeichnungsorgan und denn Wiedergabeorgan. ein längeres Stück des Aufzeichnungsträgers untergebracht ist. Diese Unterbringung eines längeren Stückes des Tonträgers erfolgt in der Weise, daß er über zwei Reihen von Rollen mehrmals im Zickzack hin und her geführt ist.
• Eine solche im Prinzip bekannte Anordnung ist in Fig. i schematisch dargestellt. Hier ist mit i der band- oder drahtförmige Aufzeichnungsträger bezeichnet, der im dargestellten Betriebszustand in der Pfeilrichtung von der Spulet abgewickelt und auf die z. B. von. einem - nicht dargestellten -Motor anigetrieibene Spule 3 aufgewickelt wird. Mit q. ist das Aufzeichnungsorgan., z. B. ein magne:-tischer Sprechkopf, bezeichnet, das an den Strom-und Verstärkerkreis eines Mikrophons 7 angeschlossen ist. Mit 5 ist ein Abhörorgan (Hörkopf) bezeichnet, das wiederum über einen. Verstärker mit dem Telefon oder Lautsprecher 8 verbunden ist. Zwischen den Organen, q. und 5 sind außer zwei Umlenkrodlen zwei Reihen von. Rollen. vorgesehen, die mit 6, 6 bezeichnet sind. Auf diese Weise läßt sich zwischen, den Organen q. und 5 eine verhältnismäßig große Draht- oder Bandlänge unterbringen.
• Bei dieser Anordnung geht für den Fall der Kontrollabhörung ein Teil des Aufzeichnungsträgers, der maximal der Länge: der Zickzackführung entspricht, verloren, wenn die Spulen 2 und 3 sich auch während des Abhörens weiterbewegen, und das Band über die Zickzackführung nachziehen, da während dieser Zeit der Sprechkopf 4 außer Betrieb ist und .somit ein entsprechendes Stück des Trägers r unbesprochen bleibt. Dieser Nachteil läßt sich gemäß der Erfindung, wie in Fig. 2 dargestellt ist, durch folgende Maßnahme beheben: In dem Augenblick, in dem z. B. durch Betätigen eines Einschaltknopfes für dem. Kontrollkreis. 5, 8 das Abhören beginnt, wird gleichzeitig eine Kupplung zwischen dem Antriebsmotor für die Spule 2 oder 3 und einem Getriebe hergestellt, das eine allmähliche gegenseitige Näherung der beiden Reihen der Rollen 6 der Zickzackführung in eine Stellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, bewirkt. Hierdurch wird der Zickzackweg verkürzt, und für die Zeit der Kontrollabhörung wird praktisch nur der schon besprochene Trägerteil, der den Zickzackgang ausfüllte, ausgenutzt, während der Teil des. Trägers zwischen der Abwickelspule 2 und der Zickzackführung stillsteht. Ist die Kontrollabhörung zu Ende, so wird mit der Wiederabschaltung des Kreises 5, 8 das Getriebe für die Zickza.ckrollen 6 im umgekehrten Sinne bewegt und der Zickzackweg durch ein Auseinanderspreäzen der beiden. Rollenreihen 6 allmählich wieder bis auf seinen ursprünglichen Wert verlängert. Die Zeit, in der dies erfolgt, darf nicht zu kurz bemessen sein, da während dieser Zeit der am Sprechkopf vorbeibewegte Trägerteil mit gegenüber der Normal@geschwindi@gkeit des Gerätes erhöihter Geschwindigkeit läuft. Dadurch entsteht bei der Wiedergabe eine vorübergehende Herabsetzung der mittleren. Frequenz, was bei einfachen. Sprechaufzeichnungsgeräten, wie z. B. Diktierapparaten, in Kauf genommen, werden kann. Jedoch kann auch dieser Mangel völlig dadurch beseitigt werden, daß während des Auseinandergehens der Rbllenreshen 6 die Laufgeschwindigkeit des Antriebsmotors so weit herabgesetzt wird, daß hierdurch die am Sprechkopfteil des Bandes durch das Auseinanderspreizen der Rollen 6 auftretende Geschwindigkeitserhöhung gerade ausgeglichen wird. Auf diese Weise behält die Bandgeschwindigkeit am Sprechkopf ihren; normalen Wert.
• Die äußerste Spreizstellung der Rollenreihen 6 kann vorzugsweise .am Gerät einstellbar gemacht werden. Ist nach der Veranlagunig des Sprechenden. bz.w. nasch der Schwierigkeit des Textes für gewöhnlich mit langzeitigen Kontrollen bzw. Korrekturen zu rechnen, so werden die Rollenreihen in eine weitere Endlage gespreizt als im Fake einer kurzzeitigen Kontrolle. Je kürzer die zu erwartenden, Kontrollzeiten sind, desto weniger weit werden die Rollenreihen 6 gespreizt, desto, kürzer wird mithin der Zickzackweg.
• Eine weitere Anpassung an die gegebenen Verhältnisse ist dadurch möglich, daß das Gerät für den Fall, daß die Zeit für eine auftretende Kontrolle besonders klein im Vergleich zu der durch den. Zickzackweg gegebenere vorgesehenen Kontrollzeit ist, mit einer Einstellung versehen. ist, die einen Rücklauf des Tonträgers um diesen. kurzen Zeitraum gestattet unter gleichzeitiger Umschal tung des Sprechkopfes 4 auf den Abhörkreis B.

Claims (2)

1. PA.TRNTANCPRC.rFTP# z. Tonaufze:iichnungs- und -wieide-rgabegex'ät mit dreht- oder bandförmigen Aufzeichnungsträgern, vorzugsweise magnetischer Art, bei dem zur Wiederholung von soeben eingegebenen Gesprächsteilern, ein Abhörorgan. in, einem entsprechenden Abstand hinter dem Aufzeichnungsorgan angeordnet ist, wobei zwischen, diesen. beiden, Organen eine Zickzackfi@hrung des Tom.-trägers vorgesehen ist, die eine Regelung der Tonträgerlänge zwischen, beiden. Organen, ermöglicht, dadurch. gekennzeichnet, daß die Zickzackführung für dem. Tonträger aus zwei Rollenreihen (6) besteht, die über ein. Getriebe derart mit dem Antriebsmotor für die Aufwickelspule kuppelbar sind, daß sie bei Beginn des Abhörens allmählich einander genähert werden und damit die Trägerlänge in der Zickzackführung verkürzen, beim Wiederumschadten von Abhören auf Tonaufnahme jedoch wieder auseinanderbewegt werden.
2. 2. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel voirgesiehen sind, die während der Spreizbewegung der Rollenreihen die Geschwindigkeit des Antriebsmotors selbsttätig soweit herabsetzen, daß die Tonträgergeschwindigkeit am Aufzeichnungsorgan ihren, normalen Wert behält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 585 258; 828 45o; Buch vom Begun : Magnetic Recording, 1949, S. 183; Prospekt: Tefi-Schallfilm-Geräte; herausgegeben von Tefi Apparatebau Dr. Daniel K. G. in Köln.