DE942555C

DE942555C - Verstellbares Einreiberschloesschen

Info

Publication number: DE942555C
Application number: DEB21302A
Authority: DE
Original assignee: BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
Current assignee: BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
Priority date: 1952-07-24
Filing date: 1952-07-24
Publication date: 1956-05-03

Description

Verstellbares Einreiberschlößchen Die Erfindung betrifft ein verstellbares Einreiberschlößchen.
Einreiberschlößchen, die zur Erzielung eines gewünschten Dornmaßes verstellbar sind, sind bekanntgeworden. Solche . bekannten Einreibexschlößchen bestehen aus zwei Gehäuselaschen, in denen die Drehnuß mit Schließzunge gelagert ist. Die Gehäuselaschem. sind einseitig, mit einem Steg, an dem sie zur Erzielung .des gewünschten Dornmaßes schwenkbar :angelenkt sind, an dem Stulp befestigt. Die Einbauöffnung für diese Schlößchen, die klein gehalten sind, um bei schmalen RahmenschenkeLn verwendet werden zu können, -sind gewöhnlich mit Stechbeiteln oder ähnlichen Werkzeugen aus dem Holz herausgestemmt. Dies erfordert einen gößen Zeitaufwand, der noch durch komplizierte Ausnehmungen zum bündigen Einlassen der meist überstehenden Stulpe nden viergrößert wird. Schwierigkeiten treten auch beim Mnschrauben der Befestigungsschrauben .in den Rahmenschenkel auf, da diese nicht geführt werden. und schräg laufen können. Die Anordnung von Griffbefestigungsbuchsen ist bei diesen bisher bekannten Einreiberschlößchen nicht möglich.
Andererseits sind nicht verstellbare, , .j edo,ch für Links- und Rechtseinbau brauchbare Einreibersichlöß-chen bekanntgeworden, die ein geschlossenes kastenförmiges Gehäuse mit Deckel besitzen und zur bequemen maschinellen Einlassung in die Fensterrahmenschenkel kreisab:schnittförmig ausgebildet sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun- darin,-die Vorteile beider bekannten Schloßarten zu vereinen.
Diese Aufgabe wird im wesentliche dadurch gelöst, daß aas kastehförmige mit einem Deckel. verschlossene Gehäuse aus einem Stück besteht, die Form eines Kreisabschnittes aufweist und im dem Gehäuse eine Drshnuß mit Schließzunge sowie Griffbefestigungsbuchse parallel verschnebbaY angeordnet sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehruß und die Griffbefestigungsbuchsen in @Führungsbleche gelagert sind, 'aus denen Führungsleisten herausgeschnitten und abgewinkelt sind, mit denen sich die Führungsbleche in dem Gehäuse bzw. dem Deckel führen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schließzunge, bei beliebigem Verschieben der Direhnuß:, in der gleichen Stellung zum 'Stulp steht. Ein weiteres Merkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß, um den zweckmäßig etwas: größere Eiplaßraum bündig abzuschließen, -der Stulp an der Breitseite und an den Stirnsieiteneine kleinen Überstand aufweist.
Schließlich besteht noch ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Grifl=b!efestigungsbuchsen leicht beweglich in den Führungsblechen- eingelassen. sind.
Auf diesle ierfin:dungsgemäße Art wird erreicht, daß" bei Beibehaltung des zum sauberen Einlegen in den, maschinell ausgefrästen Rahmenschekei kreisabschnittförmigen geschlossenen Gehäuses. das Eingerichte zur Anpassung an das jeweils gewünschte Dornmaß, im Innerh des Gehäuses parallel, versichoben. werden kann. Diese Parallelverschiebung gibt nunmehr auch , die Möglichkeit bei jeder Einstellung des Eingerichtes die Olive an den Griffbefestigungsbuchsen wie bei dem nicht verstellbare Einreiberschlößchen zu befestigen. Die einwandfreie Parallelführung wird dabei in mehrfacher Weis eerzwungen, nämlich sowohl durch die Drehruß als auch durch :die Griffbefestigungsbuchsen sowie durch Führungsleisten, die sich sämtlich in parallelen Langschlitzen im Gehäuse und im Deckel führe..
Somit vereinigt die Erfindung sowohl das auf jedes normale Dornmaß einstellbare aber offene Einreiberschlößchen mit dien Vorteilen der inKreisabschnittform aus kastenförmigen geechloseenen Gehäusen mit Deckel bestehenden nicht verstellbaren; Einreiberschlößchen und vermeidet dazu noch die Schrägstellung des Eingerichts .der bisher bekannten verstellbare Schlößchen, so daß auch durch Anordnung von Griffibiefestigungsbwchsen die Oliven einwandfrei in jeder D,orninaßstellung befestigt werden können.
Da dieses erfindungsgemäß verstellbare Ein,-reiberschlößchen alle- Vorteile dteT eingangs genannten bekannten S:chlößchen vereinigt, ist diesesauch wie die bekannten nicht verstellbaren. Schlbßchen für Rechts- und Linkseinbau geeignet. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Einreiberschl¢ßchen im Rahmenholz eingelassen mit Gehäusedeckel in Zu-Stellung, Abb.2 desgleichen ohne Gehäusedleckel in Zu-Stellung, .
Abb. 3 desgleichen: ohne Gehäusedeckel, aber nach Parallelverschlebunngg der Dmehnuß und Griffbefestigungsbwchse in Offen-Stellung, Abb. q. eine Schnitt nach der Linie Y-Y in in Abb. 2, Abb. 5 ein eingebautes Schlößchen in einen Rahmenschenkel im Schnitt.
Das verstellbare Einreiberschlößchen besteht aus denn Gehäusekasten a mit Stulp b und dem Gehäusedeckel c sowie dem Eingerichte, bestehend aus zwei Führungsblechen. ,d, Drehruß h mit Schließzunge te und den Griff befestiguunngsbuchsen f zur Befestigung der Olive und zwei Distanzbolzen g. Die Drehruß h und die Griffbefestigungsbuchsen f sind in den Führungsblechen cl gelagert. Aus den Führungsblechen d sind Führungsleisten k herausgeschnitten und abgewinkelt, die sich in Schlitzen l des Gehäuses a bzw. des Deckels c führen.. Das Gehäuse ,a und der Deckei c sind .i; der Breite der GrifIbefestigungsbuchsen f und der Drehruß h und in der Länge über deren Hubweg ausgenommen. Befestigungsschrauben m führen sich in Senklöchern n im Stulp b und in Durchgangslöchern o in: der rückwärtigen Gehäusewand p. Es mag darauf hingewiesen werden, daß. ein derartiges Einreiberschlößchen für Links- und Rechtseinbau .anwendbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbares Einreiberschlößchen, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige mit einem Deckel (c) verschlossene Gehäuse (a) aus einem Stück besteht, die -Form eines Kreisabschnittes aufweist und in dem Gehäuse -eine Drehruß (h) mit Schließzunge (:e) sowie Griffbefestigungsbuchse (f) parallel verschiebbar angeordnet sind.
2. Verstellbares Einreiberschlößchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehruß. (h) ünd die Griffbefiestigungshuchsen (f) in Führungsblechen (d) gelagert sind, aus denen Führungsleisten (k)herausgeschnitten und abgewinkelt sind; mit denen sich die Führungsbleche (d) in dem Gehäuse (a) bzw. dem Deckel (c) führe.
3. Verstellbares Einreiberschlößchen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (m) im Stulp (b) und in der Rückwand des Gehäuses (a) geführt und symmetrisch zur Drehruß (h) im Gehäuse (a) angeordnet sind. q:.
Verstellbares Einreibexschlößchen nach Anspruch i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, .daß die Schließzunge (:e) -bei beliebigem Verschiebe der Drehruß (h) in der gleichen Stellung zum iStulp (b) steht.
5. Verstellbares Einreiberschlößchen nach Anspruch i bis @l., dadurch gdk ennzeichnet, daß, um .den zweckmäßig etwas - ,größeren Einlaßraum bündig abzuschließen, der Stulp (b) an der Breitseite und an den Stirnseiten einen kleinen überstand aufweist.
6. VersüellbaDes Einreiberschlößchen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffbefiesdgungsbuchsen (f) leicht beweglich in den Führungsblechen (d) eingelassen sind. Amgezagene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689753, 740576, 825o66.