DE689753C

DE689753C - Baskuelverschluss

Info

Publication number: DE689753C
Application number: DE1936B0174689
Authority: DE
Original assignee: BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
Current assignee: BAUBESCHLAGFABRIK GmbH
Priority date: 1936-07-03
Filing date: 1936-07-03
Publication date: 1940-04-03

Description

Baskülverschluß Bei Baskülverschlüssen müssen für die Versenkung des Gehäuses und dessen Stulps zwei Aussparungen im Rahmenholze des Fensters vorgesehen sein, von welchen die feine zur Aufnahme des Schloßkastens, die andere zum bündigen Einlassen des Stulps dient.
Die beiden Aussparungen können nur in zwei besonderen Arbeitsgängen unter Zuhilfenahme zweier verschiedener Werkzeuge erzeugt werden.
Um das -Einlassen zu vereinfachen, ist bereits vorgeschlagen worden, das Getriebegehäuse stulplos zu machen und die vordere Stirnfläche des Verschlußgehäuses aus dem Gehäusekasten selbst zu bilden, 'so daß sein besonderer aufgesetzter Stulp in Wegfall .kommt. Das Getriebegehäuse weist danach keine vorspringenden Umrißkante;n .auf, und es kann nun in eine einzige, durch Ausstemmen hergestellte Aussparung eingelassen werden. Bei der Herstellung der Aussparung mittels Scheibenfräsers sind die auslaufenden Kanten der Ausfräsiung abgerundet. Um die Aussparung völlig auszufüllen, also zu vermeiden, daß Lücken sichtbar bleiben, wurde vorgeschlagen, die Enden des Gehäuses ab-zurunden, d. h. das Gehä'use`-er@ält eine Form, durch awelche die Aussparung im Holzwerk restlos ausgefüllt wird.
Ist nun die Achse des Scheib--enfräsers parallel zur Fensterfläche gerichtet, dann muß die Arbeitsbreite des Fräsers gleich sein der Breite des Gehäuses, und .die abgerundeten Kanten laufen auf der Vorderfront des Fensters bzw. des Rahmenholzes aus. Wenn dagegen die Achse des Scheibenfräsers quer zur Fensterebene .steht, dann besitzt der Fräser eine Arbeitsbreite, "welche gleich der Dicke des Schloßkastens -ist, und die Einlaßtiefe muß gleich sein der Breite des Schloßkastens, wohingegen sie in ersterem Falle nur der Dicke des Schloßkastens gleich ist. Wenn nun in diesen beiden Fällen die Aussparung . bei Fortlassung eines besonderen aufgesetzten Stulps durch das Schloßgehäuse vollständig ausgefüllt werden soll, so sind entsprechend der andersgearteten Aussparung im Holzwerk dgr Rahmenleiste zwei verschiedene Gehäuseformen erforderlich, und :diese bedingen bei ihrer Herstellung verschledeme Werkzeuge und Einrichtungen, wodurch -die Fabrikation und die Lagerhaltung erschwert wird.
Die Erfindung bezweckt, für beide Arten der Ausfräsung die Verwendung eines einheitlichen rechteckig. gestalt=eten Gehäuse= kastens mit em#em #esönders a.ufgesetzben, ebenfalls in die Aussparung einzulassenden Stulp zu ermöglichen. Um nun dabei die runden, vom Gehäuse ,nicht ausgefüllten Stellen der Aussparung gegen die Stirnseite des Fensters hin unsichtbar zu machen, ist der Stulp in der Längsrichtiuig so weit verlängert, daß er die Aussparung im Holzwerk -in ganzer Länge verdeckt und dabei nur so breit wie das Schloßgehäuse gehalten ist.
Es kann .somit für jede Art der Ausfräsung ein und dasselbe Getriebe Verwendung finden. Während in dem einen oben angedeuteten Falle, wo die -Achse .des. Scheibienfräsers senkrecht zur Scheibenebene steht, auch die überstehenden Enden des Stulps gleichbleibend rechteckig sind, sind sie indem anderem Fälle, wo die Achse des Scheibenfräsers parallel zur Fensterfläche liegt, im auslaufenden. Ende abgerundet. Diese Abrundung kann aber an einem rechteckigen Stulp ohne weiteres durch entsprechendes Abschneiden zweier Ecken desselben hergestellt werden.
Es braucht .somit nur ein Modell, nämlich des Baskülgetriebes; mit einem in ganzer Länge rechteckigen Stulp angefertigt und auf Lager gehalten zu werden.
Auf der Zeichnung ist .die Erfindung in ihren beiden Ausführungsmöglichkeiten dargestellt.
Abb. z und z zeigen in: Seiten- und Vorderansicht einen Fensterverschlüß, bei welchem die Aussparung a in der Fensterflügelleiste b senkrecht zur Fensterfläche eingefräst ist.
Der Fensterverschlüß selbst ist bekannt. Das Gehäuse c besitzt rechteckige- Gestalt. Die Verschlußstangen,d' führen sich in bekannter Weise in Nuten der Rahmenleiste b. Sie sind auf die Hakenteilee des Schlosses in bekannter Weise aufgesteckt.
Die Aussparung a ist von dem Getriebegehäuse nicht völlig ,ausgefüllt. Zur Verdeckung dieses nicht ausgefüllten Teils dienen die Stulpverlängerungen g, welche so ausgeschnitten sind, daß sie von der Seite her in den nicht ausgefüllten runden Teil der Aussparung passen und solcherart eingelassen werden können. Das Getriebegehäuse kann, wie üblich und bekannt, - auf der Fensterflügelleiste durch quer durch das Gehäuse geführte oder -auch durch den Stulp geführte Schrauben h befestigt werden.
Bei der Ausführung nach Abb.3 und ¢ ist die Aussparung! von der Stirnseite des Fensters her eingefräst. Die überstehenden Enden k des Stulps haben nun eine Aussparung zu verdecken, welche, von der Stirnseite des Fensters aus gesehen, rechteckigen Querschnitt hat. Dementsprechend bestehen die Stulpen auch aus einer rechteckigen Leiste.
Ersichtlicherwese kann ein und dasselbe Getriebegehäuse bei beiden Arten der Einfräsung der Ausspaxung Verwendung finden. Alle Fensterverschlüsse dieser Art werden mit einem rechteckigen Stulp nach den Abb. 3 und q. versehen. Bei der Bestellung von Verschlüssen nach den Abb. z und z kann der Stulp durch entsprechendes rundes Abschlheiden zweier Ecken der Abrundung des Ausschnittes angepaß.t werden.

Claims

PATENT-A.N-SPRUC1: Baskülverschluß, dessen Gehäuse und Stulp in eine -entweder senkrecht oder parallel zur Fensterfläche ausgeschnittene, mittels Fräser erzeugte Aussparung im Fensterflügeischenkel eingelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stulp in der Längsrichtung so weit verlängert ist, daß er die über das Schloßgehäuse hinausragenden Teile der Aussparung verdeckt und dabei nur so breit wie das Schloßgehäuse gehalten ist.