DE9421725U1 - Werkzeugfutter zur Ausstattung einer Drehmaschine, wie z.B. einer Bohrmaschine - Google Patents
Werkzeugfutter zur Ausstattung einer Drehmaschine, wie z.B. einer BohrmaschineInfo
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Description
G 17 539 - retsm 25. April 1996
Werkzeugfutter zur Ausstattung einer Drehmaschine, wie z. B. einer Bohrmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeugfutter zur Ausstattung einer Drehmaschine, wie z. B. einer
Bohrmaschine.
Futter werden meistens verwendet, um einen Bohreinsatz oder einen Bohrer oder aber ein Ansatzstück eines Schraubendrehers
an einer Motorwelle zu befestigen. Eine erste Möglichkeit, das zylindrische Endstück eines Werkzeugs auf dem Futter zu befestigen
besteht darin, daß man dies mit einem Zahnkranz- bzw. ringförmigen Zahnstangensystem ausstattet, das mittels eines
Schlüssels das Anziehen der Spannbacken auf dem Werkzeug ermöglicht, bevor man die Maschine benutzt. Der Zahnkranz sichert
bezüglich des Körpers den Drehantrieb eines ihn umgebenden Mantels, auf dessen Innenfläche eine Mutter befestigt ist, deren
Innengewinde mit dem Außengewinde der Spannbacken zusammenwirkt. Diese Lösung ist zwar praktisch betrachtet zufriedenstellend,
doch hat sie den Nachteil, daß sie die Verwendung eines Schlüssels erforderlich macht, der vom Benutzer häufig verlegt
wird und von ihm entfernt ist. Diese Verwendung eines
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Schlüssels ist noch dringender erforderlich in sog. schnurlosen
Bohrmaschinen, d.h. solchen, bei denen die Stromversorgung über Batterien erfolgt, die ein fester Bestandteil des Körpers der
Maschine sind, was sie sehr beweglich macht. Diese schnurlosen Maschinen oder Bohrmaschinen sind vorwiegend mit Schlüsselfuttern
für den Halt der Werkzeuge ausgestattet. Diese Art von Futter ermöglicht die Verwendung in beiden Drehrichtungen und
das Durchführen einer axialen Schraube zum Blockieren des Futters auf der Spindel der Bohrmaschine, wenn die Drehrichtung
der Motorwelle dazu neigt, das Futter von ihr zu lösen. Es gibt Futter, die ein zufriedenstellendes Anziehen des Werkzeugs ermöglichen,
ohne daß die Verwendung eines Schlüssels erforderlich ist.
Eine erste bekannte Lösung besteht darin, daß man am hinteren Ende des Mantels für den Drehantrieb der Betätigungsmutter für
die Spannbacken mehrere Zähne einarbeitet, wobei ein auf dem Körper konzentrisch montierter Ring unter der Einwirkung einer
Feder, die mindestens einen Zahn gegenüber dem Mantel aufweist, von dem Mantel axial beabstandet gehalten wird. Dieser Ring ist
frei drehbar um den Körper montiert.
Um in der Praxis das Anziehen oder Lösen des Werkzeugs durchzuführen,
eignet es sich, daß der Benutzer den Ring ergreift und ihn nach vorne verschiebt, damit dessen Zähne mit den Zähnen
des Mantels in Eingriff kommen, während er gleichzeitig den Körper des Futters in der einen oder der anderen Richtung von
der Motorwelle aus in Drehung versetzt. Es entsteht eine rela-
tive Drehbewegung der gegenwirkenden Zähne des Rings und des Mantels, wodurch eine Reihe von Stößen hervorgerufen wird, die
je nach der Drehrichtung das Anziehen oder Lösen der Spannbakken begünstigen.
Bei einem anderen bekannten Futter hat der Mantel an seinem vorderen Ende einen radialen kragenförmigen Teil, von dem aus
mehrere nach hinten gerichtete Rasten hervorstehen. Außerdem ist auf die Mutter zur Betätigung der Spannbacken ein Ring aufgepreßt,
der nach vorn gerichtete Rasten aufweist und dazu dient, mit den Rasten des Mantels in Eingriff zu kommen.
Eine gegen den Körper des Futters drückende Feder hält die Rasten jeweils mit dem Ring und dem Mantel im Eingriff, solange
eine gewisse Krafteinwirkung nicht erreicht wird.
In der Praxis reicht es aus, daß der Benutzer für das Anziehen oder Lösen der Spannbacken manuell für eine Drehblockierung des
Mantels sorgt und die Motorwelle in der einen oder der anderen Richtung in Gang setzt. Dadurch entstehen eine Reihe von Stößen,
die durch die Rasten des Rings auf die Rasten des Mantels ausgeübt werden, wodurch je nach Fall das Anziehen oder Lösen
begünstigt wird.
Diese beiden bekannten Futter haben jedoch einen komplizierten Aufbau, der zu erhöhten Herstellungskosten und einem sehr
großen Platzbedarf führt.
Eine weitere Lösung wird in der EP-A-O 300 375 geliefert, die sich auf ein Futter bezieht, das eine sehr feine Ganghöhe für
die Spannbacken und eine Reihe von Kügelchen verwendet, die zwischen der Mutter und dem Körper angeordnet sind, wobei dieses
letzte Merkmal, nämlich die Anordnung von Kügelchen zwischen der Mutter und dem Körper, bei industriellen Futtern
schon bekannt ist. Das in dieser Schrift beschriebene Futter hat den Nachteil, daß es nicht völlig sicher gegen ungewolltes
Lösen ist, daß es in der Handhabung sowohl beim Anziehen als auch beim Lösen wegen der Feinheit der Ganghöhe umständlich ist
und daß es einen großen Außendurchmesser des Futters benötigt, um ein gutes Anziehen zu ermöglichen.
Selbstspannende Futter mit einem inneren Kugelanschlag haben den Nachteil, daß sie für eine Linksdrehung nicht verwendet
werden können, daß sie die Durchführung einer mittigen Schraube zur Blockierung des Futters auf der Spindel der Maschine nicht
ermöglichen und daß sie sich bei starken Vibrationen im Verlaufe von Schlagarbeiten lösen.
Die vorab beschriebenen Vorrichtungen sind jedoch im Falle von sehr leistungsstarken Maschinen nicht zufriedenstellend, die
eine mechanische Verriegelung erforderlich machen, welche die Öffnung des Futters insbesondere im Verlaufe von Schlagarbeiten
verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Grundaufbau einfaches Werkzeugfutter bereitzustellen, das mit leichten Ma-
terialien hergestellt werden kann, indem man insbesondere eine gewisse Anzahl von Teilen aus Kunststoff integriert, und das
einen Verriegelungsmechanismus in der Arbeitsstellung besitzt, dessen Grundaufbau und Herstellung sehr einfach sind.
Hierfür ist das erfindungsgemäße Werkzeugfutter mit einem auf der Motorwelle der Maschine befestigten Körper, in dem mehrere
Spannbacken gleitend in den Bohrungen und nach vorn konvergierend gelagert sind, wobei der Körper in seinem hinteren Teil
mit einem Feststellring verbunden ist, vor dem auf dem Körper ein Mantel drehbar gelagert ist, dessen Innenwand mit einer
Mutter verbunden ist, die mit dem äußeren Gewindeteil der Spannbacken in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper in dem mit dem Mantel überdeckten Teil mit einer Randverzahnung versehen ist, während der Mantel ein Profil-Verriegelungselement
aufweist, das zum Eingriff in die Verzahnung des Körpers in der festgezogenen Position des Futters mittels eines
Ringes betätigt wird, der auf dem vorderen Ende des Körpers des Futters drehbar gelagert ist.
Da das Futter sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen durch
Handhabung des Mantels manuell betätigt wird, genügt es, daß man nach Abschluß des Schließens den Ring zum Verriegeln und
vor dem Öffnen des Futters den Ring zum Entriegeln betätigt.
Gemäß einer Ausführung ist die auf dem Körper eingearbeitete Verzahnung eine gerade Verzahnung, während das Verriegelungselement
aus einer flachen Feder besteht, deren freies Ende be-
züglich der Senkrechten zu den Zähnen geneigt ausgerichtet ist, wenn darauf nicht eingewirkt wird.
Vorteilhafterweise ragt die flache Feder nach innen in einen ausgesparten Teil, den der Mantel aufweist, in welchem eine mit
dem Ring verbundene Profilleiste verschiebbar ist, um in einer äußersten Winkelposition gegen die Feder zu drücken, um sie aus
der Verzahnung herauszubewegen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Mantel mehrere in seine nach vorn mündende Fläche weisende und auf der
Achse des Futters zentrierte Aussparungen auf, wobei im Innern von jeder von ihnen ein Zapfen im Eingriff ist, der mit dem
Ring verbunden ist und eine Länge besitzt, die kleiner als diejenige der entsprechenden Aussparung ist, wobei diese Länge in
der Richtung der Kreisbogens gemessen wird, entlang dem sich die Aussparung erstreckt.
Der Längenunterschied zwischen jeder Aussparung des Mantels und dem entsprechenden Zapfen des Rings bestimmt den Drehweg, den
der Ring gegenüber dem Mantel durchführen kann.
Vorteilhafterweise weist der Mantel in seinem gegenüber dem Ring liegenden Teil eine elastische Leiste auf, deren freies
Ende mit einem Profilteil versehen ist, während der Ring zwei Kerben aufweist, die voneinander um einen Wert beabstandet
sind, der gleich dem Drehweg des Rings bezüglich des Mantels, d.h. bezüglich des Längenunterschieds zwischen einer Aussparung
des Mantels und dem entsprechenden Zapfen des Rings ist und die zur Aufnahme des Profilteils in den beiden Endpositionen des
Rings dienen.
Diese Anordnung ermöglicht es, die elastische Blockierung des Rings gegenüber dem Mantel in seinen beiden äußersten Stellungen
zu gewährleisten.
Es ist auch möglich, daß der Ring eine rohrförmige Verlängerung aufweist, die den Mantel auf einem großen Teil seiner Länge
überdeckt. In diesem Fall wird das Futter durch direktes Handhaben des Rings im Verlaufe des gesamten Spannens und im Verlaufe
des gesamten Lösens des Werkzeugs betätigt.
Um die axiale Blockierung des Mantels und des Rings auf dem Körper zu gewährleisten, weist der Körper bei seinem vorderen
Ende eine kreisringförmige Nut auf, die zur Seite des Vorderendes des Körpers hin durch eine im wesentlichen senkrecht zur
Achse des Futters verlaufende Fläche begrenzt ist, während der Ring einen konischen Kragen aufweist, der in der montierten Position
des Futters in die Nut des Körpers eingreift.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Körper bei seinem
vorderen Ende eine kreisringförmige Nut auf, die zur Seite des Vorderendes des Körpers hin durch eine im wesentlichen
senkrecht zur Achse des Futters verlaufende Fläche begrenzt ist, während der Ring an seinem Vorderende eine Vielzahl ela-
stischer Leisten aufweist, um in der montierten Position des Futters in die Nut des Körpers einzugreifen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der schematischen Zeichnung, die zwei nicht einschränkend aufzufassende
Ausführungsformen des Futters darstellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines ersten Futters; Fig. 2 eine Ansicht im Längsschnitt;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Hauptbestandteile;
Fig. 4 eine von innen betrachtete Perspektivansicht des am Vorderende des Futters angeordneten Rings;
Fig. 5 und 6 zwei Ansichten dieses Futters im Querschnitt
entlang der Linie V-V von Fig. 2, und zwar jeweils in der verriegelten und der entriegelten
Stellung des Futters;
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer Ausfuhrungsform des
am Vorderende des Futters angeordneten Rings; und
Fig. 8 eine zur Fig. 2 ähnliche Ansicht einer Ausführungsform des Futters im Längsschnitt.
Das in der Zeichnung dargestellte Futter weist einen Körper 2 in der hinteren Wand auf, in dem sich ein Loch 3 mit Innengewinde
erstreckt, das zur Befestigung auf der Gewindewelle einer in der Zeichnung nicht dargestellten Drehmaschine dient. In
seinem hinteren Teil weist der Körper 2 einen Bereich 4 mit einer geraden Rändelung zur Durchführung der Drehblockierung des
Feststellrings 5 aus Kunststoff auf.
In den Körper 2 sind drei Bohrungen 6 eingearbeitet, die jeweils der Führung einer Spannbacke 7 dienen. Die Bohrungen konvergieren
nach vorne hin derart, daß die Verschiebung der Spannbacken nach vorne zu deren Annäherung führt, wodurch das
Einspannen eines in der Zeichnung nicht gezeigten Werkzeugs ermöglicht wird.
Der äußere Teil der Spannbacken 7 weist ein Außengewinde 8 auf, das mit einer Mutter 9 mit Innengewinde zusammenwirkt, um die
Verschiebung der Spannbacken in der einen oder der anderen Richtung je nach der Drehrichtung der Mutter 9 zu bewerkstelligen.
Diese Mutter 9 ist durch eine Ringsicherung 10 axial blokkiert. Die Mutter 9 weist eine gerade Rändelung 12 auf, welche
die Befestigung des Mantels 13 aus ebenfalls geripptem synthetischem Material zu dessen Drehblockierung ermöglicht. Bei seinem
vorderen Ende hat der Mantel 13 ein Verriegelungselement 14, das aus einer flachen Feder besteht und die Form einer
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Haarnadel hat, um mit einer auf dem Körper eingearbeiteten Verzahnung
15 zusammenzuwirken. Diese Verzahnung 15 ist eine gerade Verzahnung, und das freie Ende der Feder 14 ist um ca.
bezüglich der Senkrechten zu den Zähnen 15 geneigt. Das vordere Ende des Körpers 2 besteht ebenfalls aus einem Ring 16 mit partieller
gegenseitiger Durchdringung des Rings und des Mantels und Überlagerung des Mantels durch den Ring auf einer relativ
großen Länge des Mantels und wegen eines schürzenförmigen Teils 17, den der Ring 16 aufweist.
Der Mantel 13 hat einen aus dem vorderen Teil herausragenden
zylindrischen Teil 18, der durch drei Aussparungen 19 unterbrochen
ist, die in regelmäßig verteilten Winkeln angeordnet sind. Der Ring 16 selbst hat zwei konzentrische kreisringförmige
Oberflächen, und zwar eine erste kreisringförmige Oberfläche 20, die innerhalb des rohrförmigen Teils 18 des Mantels 13 angeordnet
wird, und einen kreisringförmigen Teil 22, der außerhalb des rohrförmigen Teils 18 des Mantels 13 angeordnet wird.
Die kreisringförmigen Teile 20 und 22 sind durch drei zapfenförmige volle radiale Teile 23 miteinander verbunden, die jeweils
eine kleinere Länge als die Aussparungen 19 haben, wobei der Längenunterschied in Umfangsrichtung zwischen einer Aussparung
19 und einem Zapfen 23 dem Winkelweg des Rings 16 gegenüber dem Mantel 13 entspricht.
Der kreisringförmige innere Teil 20 des Rings weist eine Öffnung 24 auf, die den Durchtritt der flachen Feder 14 des Mantels
13 ermöglicht. Eines der Enden dieser Öffnung 24 ist durch
eine elastische Leiste 26 begrenzt, deren Ende 27 ein Profil hat, und in die eine oder die andere von zwei Kerben 28 eindringen
kann, die in den kreisringformigen Teil 22 des Rings in dessen beiden Endstellungen eingearbeitet sind.
Schließlich weist der Körper 2 bei seinem vorderen Ende eine kreisringförmige Nut 29 auf, die auf der Seite des vorderen Endes
des Körpers durch eine im wesentlichen senkrecht zur Achse des Futters verlaufende Oberfläche 30 begrenzt ist. Der Ring 16
selbst hat einen konischen Kragen 32, der mit der Nut des Körpers in der montierten Stellung des Futters im Eingriff ist,
wodurch die Drehblockierung des Rings und des ihm zugeordneten Mantels gewährleistet wird.
Wenn die Feder 14, wie in Fig. 5 gezeigt, in der aus der Verzahnung
15 ausgefahrenen Stellung ist, läßt sich das Anziehen oder das Lösen des Werkzeugs durch Verdrehen des Mantels 13 und
folglich der Mutter 9 für den Antrieb der Spannbacken 7 durchführen. Wenn hingegen das freie Ende der Feder 14, wie in Fig.
6 gezeigt, mit der Verzahnung 15 in Eingriff ist, wird ein Verdrehen
des Mantels 13 um den Körper unter der alleinigen sich aus dem Betrieb der Maschine und der Arbeit des Werkzeugs ergebenden
Einwirkung unmöglich gemacht.
In der Praxis wird das in Fig. 1 bis 7 dargestellte Futter wie folgt eingesetzt. Mit den Spannbacken 7 in der beabstandeten
Stellung und dem Ring 16, 17 in der in Fig. 5 dargestellten Stellung wird dieser Ring 16, 17 gedreht, der den Mantel 13
über die Unebenheit 27 antreibt, die mit einer Kerbe 28 des
Rings in Eingriff ist. Wenn die Spannbacken mit dem Werkzeug in Berührung sind, nimmt der Widerstand der Mutter 9 und des Mantels
13 zu. Es kommt dann zu einer Drehung des Rings 16, 17 bezüglich des Mantels 13 innerhalb der durch den Längenunterschied
zwischen den Aussparungen 19 und den Zapfen 23 zugelassenen Grenzen. Während dieser relativen Drehung des Rings 16,
17 bezüglich des Mantels 13 wechselt die Profilunebenheit 27 von einer Kerbe 28 zu einer anderen über, und die Leiste 25
entfernt sich und setzt die Feder 14 frei, wobei der Ring 16, 17 den Mantel 13 über die drei Zapfen 23 anschiebt. Dadurch
wird das Futter angezogen.
Für das Lösen, verfährt der Benutzer umgekehrt, indem er den
Ring 16 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Es findet zuerst eine relative Drehung des Rings 16 bezüglich des Mantels 13 statt,
während der die Unebenheit 27 von einer Kerbe zu einer anderen wechselt, und die Leiste 25 drückt gegen die Feder 14, um sie
von der Verzahnung 15 zu entfernen. Indem er seine Öffnungsbewegung im Gegenuhrzeigersinn fortsetzt, nimmt der Benutzer den
Mantel 13 mit Hilfe der Zapfen 23 mit. Das Futter öffnet sich dann, weil der Mantel 13 die Mutter 9 mitnimmt, die die Spannbacken
in die Öffnungsstellung drückt.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der dieselben Elemente
dieselben Bezugszeichen tragen wie zuvor. In dieser Ansicht gibt es nur eine gegenseitige Durchdringung der Flächen gegenüber
dem Mantel 13 und dem Ring 16. Es reicht somit zur Drehung
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der Mutter 9 aus, direkt auf den Mantel 13 einzuwirken, wobei der Ring 16 nur am Ende des Anziehens oder zu Beginn des Lösens
betätigt wird, um das Futter zu verriegeln bzw. zu entriegeln.
Außerdem wurde in der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der konische Kragen 32, den der Ring 16 zur axialen Feststellung
des Mantels und des Rings aufweist, durch eine Vielzahl von Leisten 33 ersetzt, die um den Ring regelmäßig verteilt
sind und Elastizitätseigenschaften haben, die eine irreversible Montage des Rings auf dem Körper 2 des Futters ermöglichen.
Wie oben gezeigt, trägt die Erfindung zu einer starken Verbesserung
des Stands der Technik bei, indem sie ein einfach aufgebautes Futter bereitstellt, das eine mechanische Verriegelungsvorrichtung
in der Arbeitsstellung hat und für den Benutzer leicht bedienbar ist.
Claims (12)
1. Werkzeugfutter zur Ausstattung einer Drehmaschine, wie z. B. einer Bohrmaschine, mit einem auf der Motorwelle der Maschine
befestigten Körper (2) , in dem mehrere Spannbacken (7) gleitend in den Bohrungen und nach vorn konvergierend gelagert
sind, wobei der Körper in seinem hinteren Teil mit einem Feststellring (5) verbunden ist, vor dem auf dem Körper ein Mantel
(13) drehbar gelagert ist, dessen Innenwand mit einer Mutter (9) verbunden ist, die mit dem äußeren Gewindeteil der Spannbacken
in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) in dem mit dem Mantel überdeckten Teil mit einer Randverzahnung
(15) versehen ist, während der Mantel ein Profil-Verriegelungselement (14) aufweist, das zum Eingriff in die Verzahnung
(15) des Körpers in der festgezogenen Position des Futters mittels eines Ringes (16) betätigt wird, der auf dem vorderen
Ende des Körpers des Futters drehbar gelagert ist.
2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Körper (2) eingearbeitete Verzahnung (15) eine gerade
Verzahnung ist, während das Verriegelungselement (14) aus einer flachen Feder besteht, deren freies Ende bezüglich der Senkrechten
zu den Zähnen geneigt ausgerichtet ist, wenn darauf nicht eingewirkt wird.
3. Futter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Feder (14) nach innen in einen ausgesparten Teil ragt,
den der Mantel (13) aufweist, in welchem eine mit dem Ring (16) verbundene Profilleiste (25) verschiebbar ist, um in einer äussersten
Winkelposition gegen die Feder (14) zu drücken, um sie aus der Verzahnung herauszubewegen.
4. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (13) mehrere in seine nach vorn mündende Fläche weisende und auf der Achse des Futters zentrierte
Aussparungen (19) aufweist, wobei im Innern von jeder von ihnen ein Zapfen (23) im Eingriff ist, der mit dem Ring (16) verbunden
ist und eine Länge besitzt, die kleiner als die der entsprechenden Aussparung (19) ist, wobei diese Länge in der Richtung
der Kreisbogens betrachtet wird, entlang dem sich die Aussparung (19) erstreckt.
5. Futter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (13) in seinem gegenüber dem Ring liegenden Teil eine
elastische Leiste aufweist, deren freies Ende mit einem Profilteil (27) versehen ist, während der Ring (16) zwei Kerben (28)
aufweist, die voneinander um einen Wert beabstandet sind, der gleich dem Drehweg des Rings (16) bezüglich des Mantels (13),
d.h. bezüglich des Längenunterschieds zwischen einer Aussparung (19) des Mantels (13) und dem entsprechenden Zapfen (23) des
Rings (16) ist und die zur Aufnahme des Profilteils (27) in den beiden Endpositionen des Rings (16) dienen.
6. Futter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (13) in seinem gegenüber dem Ring (16) liegenden Teil eine elastische Leiste (26) aufweist, während der Ring
(16) mit zwei Kerben (28) versehen ist, die voneinander um einen Wert beabstandet sind, der gleich dem Drehweg des Rings
(16) bezüglich des Mantels (13) , d. h. bezüglich des Längenunterschieds zwischen einer Aussparung (19) des Mantels (13) und
dem entsprechenden Zapfen (23) des Rings (16) ist und die zum Eingriff der elastischen Leiste (26) in den beiden Endpositionen
des Drehwegs des Rings (16) dienen, wobei der Ring (16) zur relativen Drehung bezüglich des Mantels (13) von einer Endposition
zur anderen gegen die Wirkungen der elastischen Leiste (26) ausgebildet ist, wenn der dem Ring (16) durch den Mantel
(13) bei der Drehung entgegenwirkende Widerstand einen vorbestimmten Wert überschreitet.
7. Futter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (26) ein Profilteil (27) zum Eingriff in die Kerben (28)
aufweist.
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8. Futter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Rings (16) bezüglich des Mantels (13) in der
Spannrichtung zur Betätigung des Eingriffs des Verriegelungselements (14) in die Randverzahnung vorgesehen ist.
9. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (16) am Kopfende des Mantels (13) angeordnet ist, wobei sich deren Enden gegenseitig gegenüberliegend
durchdringen.
10. Futter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) eine rohrförmige Verlängerung (17) aufweist, die den
Mantel (13) auf einem großen Teil seiner Länge überdeckt.
11. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (2) bei seinem vorderen Ende eine kreisringförmige Nut (29) aufweist, die zur Seite des Vorderendes
des Körpers hin durch eine im wesentlichen senkrecht zur Achse des Futters verlaufende Fläche (3 0) begrenzt ist, während
der Ring (16) einen konischen Kragen (32) aufweist, der in der montierten Position des Futters in die Nut (29) des Körpers
eingreift.
12. Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (2) bei seinem vorderen Ende eine kreisringförmige Nut (29) aufweist, die zur Seite des Vorderendes
des Körpers hin durch eine im wesentlichen senkrecht zur Achse des Futters verlaufende Fläche (30) begrenzt ist, während
der Ring (16) an seinem Vorderende eine Vielzahl elastischer Leisten (33) aufweist, um in der montierten Position des Futters
in die Nut (29) des Körpers einzugreifen.
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