DE19782147B4 - Selbstschließendes Spannfutter - Google Patents

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    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1238Jaws movement actuated by a nut with conical screw-thread
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Futter für die Verwendung mit einem hand- oder maschinengetriebenen Antrieb mit einer drehbaren Antriebswelle, mit
einem im wesentlichen zylindrischen Mittelstückteil, wobei besagtes Mittelstück (16) einen vorderen und einen hinteren Abschnitt hat, und der besagte hintere Abschnitt eine mittige Bohrung hat, in welche die besagte Antriebswelle des besagten Antriebs passt;
einer im wesentlichen zylindrischen Hülse (12), die über den vorderen Abschnitt des Mittelstücks (16) gestülpt ist;
einem ersten in Verbindung mit Hülse (12) und Mittelstück (16) stehenden Rückhaltemechanismus, um beim Betrieb eine vorwärts gerichtete axiale Bewegung der besagten Hülse (12) hinsichtlich des Mittelstücks (16) zu verhindern;
dadurch gekennzeichnet, dass das Futter einen zweiten Rückhaltemechanismus aufweist, der an der Hülse (12) angeordnet ist, so dass, sollte der erste Rückhaltemechanismus bei der Verhinderung einer vorwärts gerichteten axialen Bewegung der Hülse (12) hinsichtlich des Mittelstücks (16) versagen, der zweite Rückhaltemechanismus mit dem Mittelstück (16) in Verbindung gebracht wird, um die...

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Spannfutter zur Verwendung mit Bohrern oder mit elektrisch oder pneumatisch betriebenen Kraftantrieben. Im besonderen bezieht sich diese Erfindung auf Spannfutter ohne Schlüssel, die von Hand oder durch Betätigen des Antriebsmotors angezogen oder gelöst werden.
  • Beide Arten, hand- und elektrisch oder pneumatisch betriebene Antriebe sind bekannt. Obwohl der Spiralbohrer das am häufigsten benutzte Werkzeug an solchen Antrieben ist, kann er auch mit Schraubendrehern, Schraubenschlüsseln, Entgratern, Schleifsteinen und anderen Schneid- oder Schleifwerkzeugen verwendet werden. Da die Werkzeugschäfte unterschiedliche Durchmesser oder mehrkantige Querschnitte haben können, sind die Geräte üblicherweise mit einem Spannfutter ausgerüstet, das über einen relativ weiten Bereich verstellt werden kann. Das Spannfutter kann über ein Gewinde oder eine Kegelbohrung an dem Antrieb angebracht sein.
  • Es sind bereits verschiedene Spannfutter entwickelt worden. In einem Spannfutter mit schrägen Backen, verfügt das Mittelstück über drei Durchgänge, die in einem Abstand von etwa 120° angeordnet sind. Die Durchgänge sind so konfiguriert, dass sich deren Achsenverlängerungen an einem Punkt entlang der Futterachse vor dem Futter treffen. Die Durchgänge beherbergen drei Backen, die sich in den Durchgängen bewegen können, um einen zylindrischen Werkzeugschaft zu fassen, der ungefähr entlang der Mittelachse des Futters eingesetzt wird. Das Futter enthält eine Mutter, die sich um das Zentrum des Futters dreht, und die auf die Gewinde der Backen wirkt, so dass die Drehung der Mutter die Backen in die eine oder andere Richtung innerhalb der Durchgänge bewegt. Das Mittelstück ist auf der An triebswelle des Antriebs angebracht und ist so konfiguriert, dass die Drehung des Mittelstücks in eine Richtung in Hinsicht auf die Mutter, die Backen dazu zwingt, den Werkzeugschaft festzuhalten, während eine Drehung in die andere Richtung den Halt löst. Solch ein Futter benötigt keinen Futterschlüssel, wenn es von Hand gedreht wird. Ein Beispiel für solch ein Futter wird in US 5.125.673 A unter dem Namen "Non-impact Keyless Chuck" (Non-Impact-Spannfutter ohne Schlüssel) offenbart. Es sind verschiedene Konfigurationen von Spannfuttern ohne Schlüssel bekannt und wünschenswert für eine Reihe von Anwendungen.
  • So zeigt auch die DE 94 21 725 U1 ein gattungsgemäßes Spannfutter, das ebenfalls ohne Futterschlüssel betätigbar ist. Zudem ist dem Spannfutter ein Verriegelungsmechanismus zugeordnet. Um das Spannfutter in angezogenem Zustand arretieren zu können, weist das Mittelstück des Futters gemäß der Erfindung eine Randverzahnung auf. Der Mantel, über den die Drehbewegung des Futters auf die Backen übertragen wird, besitzt zudem ein Profil-Verriegelungselement, das zum Eingriff in die Verzahnung des Mittelstücks mittels eines Ringes betätigt wird. Da das Futter sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen durch Handhabung des Mantels manuell betätigt wird, genügt es, dass man nach Abschluss des Schließens den Ring zum Verriegeln und vor dem Öffnen des Futters den Ring zum Entriegeln betätigt.
  • Diese jetzige Erfindung lässt die vorangegangenen Betrachtungen gelten und richtet sich an diese und andere frühere Konstruktionen und Methoden.
  • Dementsprechend ist die Aufgabe dieser jetzigen Erfindung ein verbessertes Futter zu schaffen.
  • Eine andere Aufgabe der jetzigen Erfindung ist ein Futter zu schaffen, welches ein drehbares Hülsenteil hat und einen zweiten Rückhaltemechanismus an der Hülse, um eine nach vorn gerichtete axiale Bewegung der Hülse hin sichtlich des Mittelstücks des Futters zu verhindern, wenn das Futter versagt.
  • Diese und andere Aufgaben werden dadurch gelöst, dass ein Futter geschaffen wird zum Einsatz in einem hand- oder maschinengetriebenen Antrieb mit einer drehbaren Antriebswelle. Das Futter besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Mittelstück mit einem vorderen und hinteren Abschnitt. Der hintere Abschnitt hat eine mittige Bohrung, in die die Antriebswelle des Antriebs paßt. Eine im wesentlichen zylindrische Hülse stülpt sich über den vorderen Abschnitt des Mittelstücks. Ein erster Rückhaltemechanismus wirkt mit der Hülse und dem Mittelstück zusammen, um eine nach vorne gerichtete axiale Bewegung der Hülse in Bezug auf das Mittelstück zu verhindern. Ein zweiter Rückhaltemechanismus ist an der Hülse angebracht, so dass für den Fall, dass der erste Rückhaltemechanismus versagt, der zweite Rückhaltemechanismus am Mittelstück einsetzt, um zu verhindern, dass eine nach vorne gerichtete axiale Bewegung der Hülse in Bezug auf das Mittelstück einsetzt.
  • Eine bevorzugte Ausführung hat am vorderen Abschnitt des Mittelstücks eine ringförmige Ausbuchtung an der äußeren Oberfläche. Der zweite Rückhaltemechanismus hat eine Lippe, die sich radial von der Hülse nach innen erstreckt bis in den äußeren Durchmesser der ringförmigen Ausbuchtung. Die Lippe ist so konstruiert, dass sie in eine Richtung elastisch ist und in die andere fest. Somit erstreckt sich die Lippe in der bevorzugten Ausführung radial einwärts und axial nach vorne gerichtet in Hinsicht auf das Mittelstück des Futters. Wenn die Hülse auf das Futter montiert wird, wird die abfallende Rückseite der Lippe über den Ring gezogen, wobei die Lippe radial verformt wird und über den Ring paßt.
  • Wenn die Hülse im Betrieb auf dem Mittelstück sitzt, ist die Lippe mittig vor der ringförmigen Ausbuchtung und greift an dieser nicht an. Während des Betriebes wird die Hülse bezüglich des Mittelstückes durch den ersten Rückhaltemechanismus in der Position gehalten. In einer bevorzugten Ausführung hat das Futter eine Mutter, welche durch einen auf das Mittelstück gepressten Rückhaltekonus in Position zum Mittelstück gehalten wird. Die Hülse ist mit der Mutter z.B. durch Verpressen verbunden. Somit besteht der erste Rückhaltemechanismus aus einem Konus und einer Mutter.
  • Wenn das Futter betriebsbereit ist, halten der Konus und die Mutter die Hülse in Position zum Mittelstück. Unter diesen Voraussetzungen greift die vordere Lippe nicht an der ringförmigen Ausbuchtung an. Sollte das Futter jedoch versagen, so dass die Hülse, die Mutter, der Konus bzw, das Mittelstück irgendwie nicht mehr greifen, und so dass sich die Hülse axial nach vorne bewegt, greift die vordere Lippe an der ringförmigen Ausbuchtung an, um die Hülse nah am Mittelstück zu halten. Durch solch eine Konstruktion kann verhindert werden, dass die Hülse komplett vom Futter getrennt wird, wenn das Futter versagt, während es sich mit hoher Drehzahl dreht.
  • Andere Aufgaben, Funktionen und Aspekte der jetzigen Erfindung werden weiter unten detaillierter besprochen.
  • Eine volle und qualifizierte Offenbarung der jetzigen Erfindung, einschließlich der besten Ausführungsart bis zu einer mit herkömmlichen Techniken, wird im Rest der Beschreibung ausführlicher ausgeführt, die sich auf die begleitenden Figuren bezieht:
  • 1 ist eine Längsansicht, zum Teil im Schnitt, eines Futters gemäß einer der Ausführungen der jetzigen Erfindung;
  • 2 ist eine Längsansicht, zum Teil im Schnitt, eines Futter gemäß einer der Ausführungen der jetzigen Erfindung; und
  • 3 ist eine Explosionsdarstellung eines Futters in Übereinstimmung mit der Ausführung in 1.
  • Wiederholte Verwendung der Bezugszeichen in dieser Beschreibung und den Figuren zeigen dieselben oder analoge Funktionen oder Elemente der Erfindung.
  • In Bezug auf eine favorisierte Ausführung, die in 1 und 3 gezeigt wird, wird ein Futter 10 gemäß der jetzigen Erfindung gezeigt. Futter 10 enthält ein Hülsenteil 12, ein Mittelteil 16 und Backen 18. Das Mittelteil 16 ist im wesentlichen zylindrisch geformt und besteht aus einer Nase oder vorderem Abschnitt 20 und einem Ende oder hinteren Abschnitt 22. Der Nasenabschnitt 20 hat eine mittige Bohrung 24. Die mittige Bohrung 24 ist von der Größe so ausgelegt, dass sie etwas größer ist als der größte Werkzeugschaft, den dieses Futter aufnehmen soll. Der Endabschnitt 22 hat eine Gewindebohrung 26 und hat Standardgröße, um auf die Antriebswelle eines maschinen- oder handbetriebenen Antriebs (keine Abbildung) zu passen. Die Bohrungen 24 und 26 können im mittleren Bereich 28 des Mittelstücks 16 zusammenkommen. Obwohl eine Gewindebohrung 26 gezeigt wird, kann diese auch durch eine kegelförmige Bohrung in Standardgröße zur Aufnahme einer kegelförmigen Antriebswelle ersetzt werden.
  • Durchgänge 30 für die Aufnahme der Backen 18 sind im Mittelstück 16 eingearbeitet. Es werden drei Backen 18 verwendet, und jede Backe hat zu der danebenliegenden Backe einen Abstand von etwa 120°. Die Achsen der Durchgänge 30 und der Backen 18 sind im Winkel zur Futterachse so angelegt, dass sie sich an einem gemeinsamen Punkt auf der Achse des Futters vor dem Mittelstück 16 treffen. Jede Backe 18 hat eine werkzeuggreifende Vorderseite 32, welche generell parallel zur Achse des Mittelstücks des Futters 16 ist, und Gewinde 34 auf der gegenüberliegenden bzw. Außenseite. Die Gewinde 34 können auf jede geeignete Art und in jeder Steigung gebaut sein.
  • Gemäß den 1 und 3 enthält der Mittelteil 16 einen Laufring 36, der, in der favorisierten Ausführung, in das Mittelteil integriert sein kann. In einer alternativen Ausführung kann der Laufring 36 ein vom Mittelteil getrenntes Bauteil sein. Der Laufring 36 kann auch einen Wulst 38 haben, um eine Lagereinheit aufzunehmen. Der Laufring 36 enthält mehrere Backenführungen 42, die im Kreis rundherum angeordnet sind, und den Rückzug der Backen 18 durch ihn hindurch erlauben.
  • In einer favorisierten Ausführung, die in 2 gezeigt wird, hat das Mittelstück 16 einen zylindrischen Teil 22 auf der hinteren Seite mit einer gerändelten Oberfläche 46 für die wahlweise Aufnahme einer hinteren Hülse 14, die auf Wunsch aufgedrückt werden kann. Es wird empfohlen, dass die hintere Hülse 14 auch dadurch an ihrem Platz gehalten wird, dass sie mit Pressdruck ohne Rändelung oder mit Hilfe eines Schlüssels befestigt wird. Sie könnte auch durch Sicken, Verstemmen, Vernieten, über Gewinde oder eine andere geeignete Sicherungsart befestigt werden.
  • Wir nehmen noch einmal Bezug auf 1 und 3, in denen das Futter 10 eine Mutter 48 enthält, die in einer favorisierten Ausführung einteilig ist, und die ein Gewinde, passend zu den Gewinden 34 der Backen 18, hat. Die Mutter 48 ist um das Mittelstück platziert und greift die Backengewinde so, dass wenn sich die Mutter gegenüber dem Mittelstück dreht, die Backen aus- oder eingefahren werden. Die äußere Oberfläche der Mutter 48 kann gerändelt sein, so dass die Mutter bei 52 eng an die Hülse 12 gedrückt wird, so dass wenn die Hülse 12 gedreht wird, die Mutter 48 mitdreht, um die Backen zu bewegen.
  • Die äußere Oberfläche um die Hülse 12 herum kann gerändelt sein oder mit längsseitigen Rippen oder anderen Unebenheiten versehen sein, damit sie der Bediener sicher greifen kann. Auf gleiche Weise kann die Oberfläche einer hinteren Hülse 14 (2), sollte diese Verwendung finden, gerändelt oder gerippt sein, je nach Wunsch. Die vordere und hintere Hülse kann aus strukturiertem Kunststoff wie z. B. Polycarbonat, gefülltes Polypropylen, z. B. glasgefülltes Polypropylen, oder einer Mischung aus strukturierten Kunststoffen gefertigt sein. Andere Verbundmaterialien wie z. B. graphitgefüllte Polymere könnten für bestimmte Anwendungsbereiche auch geeignet sein. Je nach Ermessen des Fachmannes kann das Material, aus dem das Futter der jetzigen Erfindung hergestellt wird, unterschiedlich sein, in Abhängigkeit von der Endnutzung des Futters. Die obigen Materialien sind lediglich Beispiele.
  • Es sollte darauf geachtet werden, dass die hintere Hülse 14 (2) am Mittelstück 16 festgemacht ist, während die vordere Hülse im Betrieb mit der Mutter 48 verbunden ist und mittig gesichert ist in Hinsicht auf das Mittelstück, um die Drehung in Hinsicht auf das Mittelstück zu verhindern. Eine relative Bewegung der vorderen und hinteren Hülse 12 und 14, aufgrund der Interaktion zwischen den Gewinden 34 der Backen 18 und zwischen den Gewinden 50 und der Mutter 48, verursacht eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Backen, je nachdem in welche Richtung die relative Bewegung geht.
  • Wie bereits oben gezeigt, ist die hintere Hülse 14 (2) sicher mit dem Mittelstück 16 durch Pressdruck am Punkt 46 verbunden. Die vordere Hülse 12, siehe 13, ist mit dem Mittelstück durch die Mutter 48 und den Rückhaltering 54 axial gesichert. Wie oben beschrieben, wird die Hülse 12 bei Punkt 52 an die Mutter 48 gedrückt. In einer favorisierten Ausführung beinhaltet die Mutter 48 eine gerippte Oberfläche 56, die in die Hülse 12 gedrückt wird. Der Rückhaltering 54 ist ein ringförmiger Konus, der auf den vorderen Abschnitt 20 des Mittelstücks 16 gedrückt wird und der die Mutter 48 am Punkt 58 hält. Dadurch sichern der Konus 54 und die Mutter 48 die Hülse 12 axial in Bezug auf das Mittelstück. Unter Betriebsbedingungen verhindern sie eine Bewegung der Hülse axial nach vorne.
  • Wenn das Futter 10 versagt, so dass der Konus 54 bzw. die Mutter 48 eine axiale Vorwärtsbewegung der Hülse nicht verhindern können, hält ein zweiter Rückhaltemechanismus die Hülse 12 etwa um das Mittelstück 16 zurück.
  • In den Ausführungen, die in den Figuren gezeigt werden, besteht der zweite Rückhaltemechanismus aus einer ringförmigen Lippe 60 nahe am offenen Ende 62 der Hülse 12. Die Lippe 60 erstreckt sich von der Hülse 12 radial nach innen und axial nach vorne in Richtung des offenen Endes 62. Wie auf der Figur zu sehen ist, kann die Lippe 60 in einem Stück mit der Hülse 12 konstruiert sein. Der Durchmesser der Öffnung, welcher durch die Lippe 60 definiert wird, ist kleiner als der äußere Durchmesser des vorderen Abschnitts 20 des Mittelstücks 16. Wenn die Hülse jedoch auf das Mittelstück montiert wird, erlaubt die nach vorne gerichtete Ausrichtung der Lippe 60, dass sich die Lippe verformt, wenn der vordere Abschnitt 20 mit dem inneren abgeschrägten oder nach hinten gerichteten Teil der Lippe in Kontakt kommt. Eine Nut 64 ist im vorderen Abschnitt 20 eingearbeitet, um die Lippe 60 aufzunehmen, wenn die Hülse 12 in der Betriebsposition sicher mit dem Mittelstück verbunden ist. Die Nut 64 formt eine ringförmige Ausbuchtung 66 der die Lippe 60 gegenüber steht, wenn die Hülse in Betriebsposition ist.
  • Wenn die Hülse 12 in Betriebsposition ist, berührt die Lippe 60 die ringförmige Ausbuchtung 66 nicht. Wenn das Futter allerdings versagen sollte und sich die Hülse 12 axial nach vorne bewegt hinsichtlich des Mittelstücks, greift die Lippe 60 an der ringförmigen Ausbuchtung 66 an, um die Hülse 12 in ihrer Position um das Mittelstück zu halten.
  • Die ringförmige Ausbuchtung 66 kann in verschiedenen Varianten ausgeführt werden. Zum Beispiel muß sie nicht vollständig um das Mittelstück herumgehen, sie kann unter Umständen unterbrochen sein. Außerdem ist es nicht notwendig, dass sie Teil des Mittelstücks ist.
  • Obwohl die Figuren ein Futter mit schräglaufenden Backen zeigen, soll es so verstanden werden, dass die Konstruktion der jetzigen Erfindung in jeder Art von Futter angewendet werden kann. Weiterhin kann in anderen Muttergetriebenen Konstruktionen eine Konstruktion mit geteilter Mutter angewandt werden. Zum Beispiel kann die geteilte Mutter in einer Nut, die am Mittelstück angebracht ist, aufgenommen werden und mit einem Ring um ihren äußeren Umfang oder durch die Hülse zusammen gehalten werden. Das Hülsenteil kann an den Ring gedrückt werden oder an der Mutter gesichert werden oder auf andere Weise durch geeignete Mechanismen an dem Mittelstück gesichert werden. Darüber hinaus soll es so verstanden werden, dass alle geeigneten Mechanismen für die Sicherung der Hülse zum Mittelstück während des Betriebs in dieser jetzigen Erfindung eingeschlossen sind.
  • Während die obige Beschreibung sich auf Futter ohne Schlüssel bezieht, sollte beachtet werden, dass viele der Prinzipien der jetzigen Erfindung gleichfalls auch auf Futter mit Schlüssel anwendbar sind, und dies ist auch im Umfang der Erfindung eingeschlossen.

Claims (18)

  1. Futter für die Verwendung mit einem hand- oder maschinengetriebenen Antrieb mit einer drehbaren Antriebswelle, mit einem im wesentlichen zylindrischen Mittelstückteil, wobei besagtes Mittelstück (16) einen vorderen und einen hinteren Abschnitt hat, und der besagte hintere Abschnitt eine mittige Bohrung hat, in welche die besagte Antriebswelle des besagten Antriebs passt; einer im wesentlichen zylindrischen Hülse (12), die über den vorderen Abschnitt des Mittelstücks (16) gestülpt ist; einem ersten in Verbindung mit Hülse (12) und Mittelstück (16) stehenden Rückhaltemechanismus, um beim Betrieb eine vorwärts gerichtete axiale Bewegung der besagten Hülse (12) hinsichtlich des Mittelstücks (16) zu verhindern; dadurch gekennzeichnet, dass das Futter einen zweiten Rückhaltemechanismus aufweist, der an der Hülse (12) angeordnet ist, so dass, sollte der erste Rückhaltemechanismus bei der Verhinderung einer vorwärts gerichteten axialen Bewegung der Hülse (12) hinsichtlich des Mittelstücks (16) versagen, der zweite Rückhaltemechanismus mit dem Mittelstück (16) in Verbindung gebracht wird, um die nach vorne gerichtete axiale Bewegung der Hülse (12) hinsichtlich des Mittelstücks (16) als Folge der Verbindung zu verhindern.
  2. Futter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelstück (16) eine ringförmige Ausbuchtung (66) um die äußere Oberfläche des Mittelstücks (16) hat, und die Hülse (12) eine Lippe (60) hat, die sich radial von dieser Hülse (12) nach innen erstreckt, hin zu dem äußeren Durchmesser der ringförmigen Ausbuchtung (66), so dass zumindest ein Teil des Lippenabschnitts der ringförmigen Ausbuch tung (66) axial hinsichtlich des Mittelstücks (16) entgegensteht, während der erste Rückhaltemechanismus zwischen Hülse (12) und Mittelstück (16) funktioniert und verhindert, dass es eine vorwärts gerichtete axiale Bewegung der Hülse (12) hinsichtlich des Mittelstücks (16) gibt, bleibt der Lippenabschnitt hinter der ringförmigen Ausbuchtung (66) und berührt diese nicht.
  3. Futter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausbuchtung (66) und das Mittelstück (16) einzelne Bauteile sind.
  4. Futter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausbuchtung (66) in dem vorderen Abschnitt des Mittelstücks (16) mit eingeschlossen ist.
  5. Futter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12) eine ringförmige Öffnung am vorderen Ende hat, und dass der Lippenabschnitt sich ausgehend in der Nähe der ringförmigen Öffnung am vorderen Ende axial hin zu dem ringförmigen offenen vorderen Ende der Hülse (12) erstreckt.
  6. Futter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt eine ringförmige Lippe (60) ergibt.
  7. Futter gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt sich ringförmig über den gesamten inneren Umfang des besagten Hülsenteils erstreckt und die Form eines stumpfen Kegels hat.
  8. Futter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt in radialer Richtung hinsichtlich des Mittelstücks (16) elastisch ist.
  9. Futter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt und die Hülse (12) einzelne Bauteile sind.
  10. Futter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter (10) zusätzlich mit einer hinteren Hülse (12) ausgestattet ist, welche über den hinteren Abschnitt des besagten Mittelstücks (16) gestülpt ist.
  11. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt eine mittige Bohrung und mehrere winklig angeordnete Durchgänge hat, die auch die mittige Bohrung kreuzen; dass das Futter mehrere Backen aufweist, die in jeder der winklig angeordneten Durchgänge liegen und sich verschieben lassen und jede der Backen eine Vorderseite auf einer Seite und ein Gewinde auf der gegenüberliegenden Seite davon hat; dass das Futter eine Mutter (48) aufweist, die hinsichtlich des Mittelstücks (16) drehbar montiert ist, so dass sie in die Backengewinde greift; dass die Hülse (12) ein ringförmiges offenes vorderes Ende aufweist, wobei die Hülse (12) über den vorderen Abschnitt des besagten Mittelstücks (16) gestülpt ist, um die Mutter (48) zu greifen, so dass, wenn das Hülsenteil gedreht wird, die Mutter (48) mit gedreht wird, um die Backen zu bewegen.
  12. Futter gemäß Ansprüchen 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt sich von der Hülse (12) etwa von der ringförmigen Öffnung am vorderen Ende in Richtung der ringförmigen Öffnung am vorderen Ende erstreckt.
  13. Futter gemäß Ansprüchen 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rückhaltemechanismus die Mutter (48) einschließt.
  14. Futter gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (48) der Verbindung mit dem Mittelstück (16) unterworfen ist, so dass eine nach vorne gerichtete axiale Bewegung der Mutter (48) hinsichtlich des Mittelstücks (16) im Betrieb verhindert wird, und worin die Hülse (12) axial an der Mutter (48) gesichert ist.
  15. Futter gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (48) aus einem Stück ist, und dass der Rückhaltemechanismus ein ringförmiges Rückhalteteil ist, welches auf dem Mittelstück (16) sitzt, um einen Kontakt mit einem Teil der einteiligen Mutter (48) herzustellen, und um im Betrieb eine axiale Vorwärtsbewegung der einteiligen Mutter (48) zu verhindern.
  16. Futter gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenteil die Mutter (48) durch Pressdruck greift.
  17. Futter gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Rückhalteteil in einer Nut in dem vorderen Abschnitt des Mittelstücks (16) aufgenommen wird.
  18. Futter gemäß Ansprüchen 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützlagerring vorgesehen ist, der auf dem Mittelstück (16) sitzt, und dass mindestens ein Lager zur Verminderung von Reibung zwischen der Mutter (48) und dem Stützlagerring sitzt.
DE19782147A 1996-12-04 1997-08-28 Selbstschließendes Spannfutter Expired - Lifetime DE19782147B4 (de)

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US08/760,651 1996-12-04
US08/760,651 US5816583A (en) 1996-12-04 1996-12-04 Integral locking sleeve chuck
DE19758931 1997-08-28
PCT/US1997/015198 WO1998024580A1 (en) 1996-12-04 1997-08-28 Integral locking sleeve chuck

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