DE942134C - Kraftmaschinenregler mit Rueckdraengungseinrichtung zur Stabilisierung der Regelungsvorgaenge - Google Patents

Kraftmaschinenregler mit Rueckdraengungseinrichtung zur Stabilisierung der Regelungsvorgaenge

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DE942134C
DE942134C DEE6574A DEE0006574A DE942134C DE 942134 C DE942134 C DE 942134C DE E6574 A DEE6574 A DE E6574A DE E0006574 A DEE0006574 A DE E0006574A DE 942134 C DE942134 C DE 942134C
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back pressure
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DEE6574A
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/02Details
    • G05D13/06Details providing for damping of erratic vibrations in governors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Kraftmaschinenregler mit Rückdrängungseinrichtung zur Stabilisierung der Regelungsvorgänge Die Erfindung betrifft einen Kraftmaschinenregler mit Rückdrängungseinrichtung zur Stabilisierung der Regelungsvorgänge.
  • Es sind Kraftmaschinenregler dieser Art bekannt, bei denen durch ein verstellbares Glied je nach seiner Lage die Rückdrängungseinrichtung unwirksam bzw. voll wirksam gemacht wird. Mit einem solchen Kraftmaschinenregler ist es z. B. möglich, die dämpfende Wirkung der Rückdrängungseinrichtung aufzuheben, solange ein die Drehzahlverstellvorrichtung betätigender Motor unter Spannung ist. Dabei wird die Rückdrängungseinrichtung in dem Augenblick, in welchem der Motor ausgeschaltet wird, wieder voll wirksam, während der Motor unter dem. EinfluB der in ihm enthaltenen Schwungmassen noch einige Zeit weiterläuft. Dadurch wird ein Verstellvorgang eingeleitet, dessen Verlauf wegen der wieder wirksamen Rückdrängungseinrichtung stark verzögert wird.
  • Im Gegensatz zu einem vom Pendel eingeleiteten Reguliervorgang ist diese Verzögerung bei einem von der Drehzahlverstellvorrichturng eingeleiteten Steuervorgang nicht nur unnötig, sondern sie erschwert sogar den Betrieb. Dies wirkt sich insbesondere dann nachteilig aus, wenn der Drehzahlverstellmotor unter dem EinfluB eines selbsttätig wirkenden, beispielsweise auf Veränderung einer Übergabeleistung ansprechenden Leistungsreglers steht. Es ist dann besonders wichtig, .daB der den Arbeitsmittelzufluß zur .Kraftmäschine beherrschende Servomotor den Regelungsimpulsen unmittelbar nachfolgt.
  • Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß bei einem Kraftmaschinenregler mit Rückdrängungseinrichtung zur Stabilisierung der Regelungsvorgänge, bei welchem ein verstellbares Glied; von dessen Lage die Wirksamkeit der Rückdrängungseinrichtung abhängig ist, bei Betätigung eines elektrischen Verstellmotors zur Veränderung des Einstellwertes der Regelgröße vorübergehend in eine Lage verstellt wird, in der die Rückdrängungseinrichtung unwirksäm ist, eine Einrichtung vorgesehen, welche das verstellbare Glied frühestens bei Stillstand des elektrischen Verstellmotors in eine Lage bringt; in der die Rückdrängungseinrichtung voll wirksam ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands in vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Kraftmaschinenregler, bei dem als Initiativorgan für das Ausschalten der Rückdrängungseinrichtung ein vom elektrischen Motor einer Drehzahlverstellvorrichtung angetriebenes Fliehkraftpendel vorgesehen -ist; und Fig. 2 . eine Ausführungsform, bei welcher an Stelle eines Ausschalt-Fliehkraftpendels eine unter Verwendung eines Faltenbalges wirkende Pumpe vorgesehen ist.
  • In den zwei Figuren sind sich entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen belegt.
  • i bezeichnet eine Wasserturbine und 2 einen von derselben angetriebenen Generator. Der Regler dieser Wasserturbine weist ein Fliehkraftpendel3 auf, welches über ein Steuerventil 4 die Betätigung eines Servomotors 5 beeinflußt. 6 bezeichnet eine Rückführung bekannter Bauart und 7 eine Pumpe, welche das zur Regelung benötigte Drucköl liefert. 'g ist eine Drehzahlverstellvorrichtung, die sich sowohl von Hand als auch elektrisch durch einen Motor To betätigen läßt..
  • Zur Stabilisierung der Regelungsvorgänge ist der Regler der Wasserturbine i noch -mit einer Rückdrängungseinrichtung ausgestattet, welche zwei Kolben i i und i2 aufweist. Der Kolben i i ist an einen Hebel 8 angelenkt, an dem das Rückführgestänge 6 und das Fliehkraftpendel 3 angreifen. Der Kolben 12 wird vom Fliehkraftpendel3 axial verstellt. Die Räume 13 und 14 unterhalb der Kolben i i bzw. 12 sind durch eine Leitung 15, miteinander verbunden und mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, gefüllt. Bei einer Verstellung des Fliehkraftpendels 3 bewegen sich die beiden Kolben r i und z2 immer in der gleichen Richtung. .Dabei wird fehlendes Öl über eine Blende 16 aus einer nicht gezeigten Quelle angesaugt, überschüssiges Öl dagegen durch dieselbe hindurch ausgestoßen. Durch verschieden große Einstellung der Blende 16 kann die Stärke der Dämpfung, welche .von der Rückdtängungseinrichtung- herrührt, verändert werden; 'eine kleine Blendeneinstellung ergibt eine starke - Dämpfung, eine große Blendeneinstellung eine schwache Dämpfung. Ein als verstellbares Ventil ' 17 ausgebildetes Glied beherrscht -die Wirksamkeit der Rückdrängungseinrichtung. Ist das Ventil 17 geöffnet, so kann sich in den Räumen 13 und 14 sowie in deren Verbindungsleitung 15 kein Druck einstellen; die Rückdrängungseinrichtung ist dann unwirksam und die von derselben herrührende Dämpfung aufgehoben.
  • Die Lage des verstellbaren Ventils 17 wird von einem Ausschalt-Fliehkraftpendel i8 bestimmt, welches vom elektrischen Motor To der Drehza;hlverstellvorrichtung g angetrieben wird. Bei stillstehendem Motor To befinden sich die beiden Fliehgewichte des Ausschalt-Pendels i 8 in der gezeichneten Lage, und das Ventil 17 wird dann von einer Feder ig in der Schließlage gehalten. Die Rückdrängungseinrichtüng ist. jetzt voll wirksam. Sobald eine Stegerüng der Leistung der Kraftmaschine i .durch den Motor To erfolgt, öffnet sich das Ventil i7,' da die Kraft der Feder ig durch -den Einfluß der nun auf die Fliehgewichte- des Aüsschalt-Pendels i8 wirkenden Fliehkraft überwunden wird. Die Rückdrängungseinrichtung ist nun unwirksam.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der in vorstehendem beschriebenen dadurch, daß das Ventil 17 durch einen kleinen Servomotorkolben 2o betätigt wird. Dieser Kolben 2o steht unter dem Einfluß von Drucköl, das von einer vom elektrischen Motor To der Drehzahlverstellvorrichtung über eine Kurbel angetriebenen, einen Faltenbalg 22 aufweisenden Pumpe geliefert wird. 23 bezeichnet ein dieser Pumpe zugeordnetes Saug ventil und 24 ein derselben zugeordnetes Druckventil. Eine Blende 25 steuert den Ausfluß des Öls aus einer Druckleitung 26-und legt damit die Zeit fest, während welcher das Ventil i7;nach dem Stillsetzei .des elektrischen Motors io noch offen und damit die Rückdrängungseinrichtung unwirksam bleibt.
  • Das Ausschalt-Pendel 18 und auch die Pumpe 2i, 22 können, falls gewünscht, von einem besonderen elektrischen Hilfsmotor angetrieben werden, welcher ebenso lange unter Spannung bleibt wie der elektrische Motor io. Ein solcher besonderer Hilfsmotor kann zweckmäßig mit einem Schwungrad versehen sein, damit er nach dem Ausschalten länger läuft -als der Motor To. Damit läßt sich die gleiche Verzögerung erreichen wie mit der Blende 25 in-der Ausführungsform nach Fig. 2; die Rückdrängungseinrichtung wird dann erst wieder wirksam, nachdem der Motor iti stillsteht, d. h. der Steuervorgang beendet ist.
  • Anstatt den elektrischen Hilfsmotor mit einem Schwungrad zu versehen, kann demselben auch ein Zeitrelais zugeordnet werden, welches den Hilfsmotor erst nach- einer einstellbaren Zeit nach dem Motor To ausschaltet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Kraftmaschinenregler mit Rückdrängungseinrichtung zur Stabilisierung der Regelungsvorgänge, bei welchem ein verstellbares Glied, von dessen Lage die Wirksamkeit der Rückdrängungseinrichtung abhängig ist, bei Betätigung eines elektrischen -Verstellmotors zur Veränderung des Einstellwertes der Regelgröße vorübergehend in eine Lage verstellt wird, in der die Rückdrängungseinrichtung unwirksam ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (i8, 2o), welche das verstellbare Glied (i7) frühestens bei Stillstand des elektrischen Verstellmotors (io) in eine Lage bringt, in der die Rückdrängungseinrichtung voll. wirksam ist.
  2. 2. Kraftmaschinenregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Verstellmotor (io) ein Ausschalt-Fliehkraft-Pendel (i8) betätigt, welches das verstellbare Glied .(i7) bei laufendem Verstellmotor in eine Lage bringt, in der die Rückdrängungseinric'htung unwirksam ist, und bei Stillstand des Verstellmotors in eine Lage bringt, in der die Rückdrängungseinrichtung voll wirksam ist.
  3. 3. Kraftmaschinenregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Verstellmotor (io) eine eine Druckflüssigkeit fördernde Pumpe (22) betätigt und diese Druckflüssigkeit auf einen Servomotorkolben (2o) einwirkt, welcher das verstellbare Glied beeinflußt und erst bei Aufhören der Flüssigkeitsförderung in eine Lage bringt, in welcher die Rückdrängungseinrichtung voll wirksam ist.
  4. 4. Kraftmaschinenregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Glied unter dem Einfluß einer Einrichtung steht, welche mit einem gleichzeitig mit dem Verstellmotor eingeschalteten und bei dessen Ausschalten erst nach dem Verstellmotor zum Stillstand -kommenden elektrischenHilfsmotor in Verbindung steht und das verstellbare Glied bei laufendem Hilfsmotor in eine Lage bringt, bei der die Rückdrängungseinrichtung unwirksam ist, bei stillstehendem Hilfsmotor dagegen in eine Lage, bei der die Rückdrängungseinrichtung voll wirksam ist.
  5. 5. Kraftmaschinenregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Hilfsmotor mit einem Schwungrad versehen ist.
  6. 6. Kraftmaschinenregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, däß dem Hilfsmotor für dessen Ausschalten ein Zeitrelais zugeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 816 528.
DEE6574A 1952-01-21 1953-01-08 Kraftmaschinenregler mit Rueckdraengungseinrichtung zur Stabilisierung der Regelungsvorgaenge Expired DE942134C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816528C (de) * 1949-11-01 1951-10-11 Voith Gmbh J M Regelung von Wasserturbinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE816528C (de) * 1949-11-01 1951-10-11 Voith Gmbh J M Regelung von Wasserturbinen

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