DE9419907U1 - Vorrichtung zum Vermessen eines Fahrradrahmens und Längenmeßlineal - Google Patents
Vorrichtung zum Vermessen eines Fahrradrahmens und LängenmeßlinealInfo
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Description
Vorrichtung zum Vermessen eines Fahrradrahmens
und Längenmeßlineal
und Längenmeßlineal
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Fahrradrahmens, um dessen wesentliche Maße und Geometriemerkmale
festzustellen. Ferner betrifft die Erfindung ein
in der Vorrichtung einsetzbares Längenmeßlineal.
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Heutzutage wird beim Fahrradkauf eine fundierte fachliche Beratung erwartet, die auch die Berücksichtigung und Anpassung
der Geometrie des Fahrradrahmens an den Körperbau des Benutzers umfaßt. Gute Markenräder zeichnen sich dadurch
aus, daß sie in verschiedenen Rahmenhöhen und auch Rahmenformen angeboten werden, die auf unterschiedliche Körpergrößen
und Beinlängen abgestimmt sind. Nur wenn das Fahrrad seinem Benutzer auch paßt, sind die Bewegungsabläufe beim
Fahren optimal, die Kraft wird sinnvoll eingesetzt und die Ermüdung reduziert.
Mithin wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem aufgeworfen,
technische Hilfsmittel zu schaffen, die eine geometrische Analyse vorhandener Fahrradrahmen und - nach etwaiger
Veränderung bzw. Anpassung der Fahrradrahmen unter ergonomischen Gesichtspunkten - eine Nachkontrolle zur Einhaltung
der Änderungs- und Anpassungsvorgaben ermöglichen. Zur Lösung wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einem
Aufnahmegestell vorgeschlagen, das mit einem oder mit mehreren
Halterungs- und/oder Einspannmitteln sowie einem oder mehreren Meßelementen versehen ist, die jeweils an die
Grundform von Fahrradrahmen angepaßt und/oder darauf einstellbar sind. Durch die Halterungs- und Einspannmittel ist
der Fahrradrahmen schnell in das Aufnahmegestell einsetzbar und lösbar. Mittels der auf den Fahrradrahmen ausgerichte-
ten Meßelemente können die geometrischen Eigenschaften
und/oder Veränderungen des Fahrradrahmens demonstriert bzw. kontrolliert werden. Die erfindungsgemäße Aufstell-
und/oder Meßeinrichtung eignet sich so zur Aufstellung in dem Verkaufsraum eines jeden kundenorientierten Radhändlers
. Im Rahmen der allgemeinen erfinderischen Idee liegt auch ein gemäß Anspruch 23 oder 25 ausgeführtes Längenmeßlineal,
wie noch folgend näher dargelegt.
In Konkretisierung des Erfindungsgedankens sind die Halterungsmittel
an die Teile des Fahrradrahmens angepaßt, an denen die Laufräder befestigt sind (Ausfallenden, Radgabeln).
Dies ist vor allem deshalb zweckmäßig, weil sich die Laufräder in der Regel leicht vom sonstigen Fahrradrahmen
lösen lassen, so daß die freigelegten Ausfallenden leicht in Eingriff mit den Halterungsmitteln bzw. Einspannmitteln
gebracht werden können. Um eine schnelle Befestigung und schnelle Lösbarkeit des Fahrradrahmens vom Aufnahmegestell
zu gewährleisten, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, die Halterungsmittel mit Schraubeinrichtungen
zum Einspannen bzw. Festklemmen der Ausfallenden zu versehen.
Bei Anpassung der Halterungsmittel an die Fahrradrahmen-Ausfallenden
ist es sinnvoll, die Halterungsmittel in einem Abstand voneinander anzuordnen, der dem Radstand (Abstand
der Ausfallenden voneinander) angepaßt ist. Zur Realisierung dieser Anforderung wird ein Trägerelement
(Längsträger) vorgeschlagen, das in bzw. parallel zur Fahrtrichtung bzw. Längsrichtung des Fahrradrahmens ausgerichtet
ist. Daran können die Halterungsmittel für die Ausfallenden entsprechend dem Radstand befestigt sein.
Mit besonderem Vorteil ist ferner eine Führungseinrichtung vorgesehen, die insbesondere in Form einer Führungsschiene
mit dem Längsträger baulich integriert sein kann. Die Führungseinrichtung kann wenigstens eines der Halterungsmittel
für die Ausfallenden beweglich und gleichzeitig feststellbar aufnehmen, so daß der Abstand der Halterungsmittel verstellbar
und an den Radstand anpaßbar ist. Die Feststellbarkeit kann durch an den Halterungsmitteln angordnete Elemente
realisiert sein, welche zum Hintergreifen der Führungseinrichtung,
insbesondere Führungsschiene ausgebildet sind.
Ein weiterer, mit dem Längsträger und/oder der Führungseinrichtung
erzielter Vorteil besteht in der Schaffung eines Informationsträgers: Längsträger und/oder Führungseinrichtung
können Meßinformationen in Form von Markierungen, insbesondere einer Meßskala tragen. Damit läßt sich ein am
Längsträger und/oder an der Führungseinrichtung derart angebrachtes Längenmeßgerät realisieren, daß der dem Radstand
entsprechende Abstand zweier Halterungsmittel für die Ausfallenden erfaßbar ist.
Um auch die Höhe des Fahrradrahmens, insbesondere Sattelhöhe,
sowie die Vorbaulänge (Fußfreiheit) als auch Hinterbaulänge feststellen zu können, ist im Rahmen der allgemeinen
erfinderischen Idee ein Längenmeßlineal vorgesehen, das
zur Befestigung und/oder Anlenkung im Tretlagerbereich des Fahrradrahmens ausgebildet ist. In Weiterführung dieses Gedankens
ist als Befestigungs- bzw. Anlenkelement ein quer zur Ebene der Skala des Längenmeßlineals abstehender Querbolzen
am Längenmeßlineal drehbar befestigt. Dieser kann, insbesondere wenn er in seiner Länge und im Durchmesser
entsprechend gestaltet ist, eine kraft- und/oder form-
schlüssige Aufnahme in der Achsbohrung des Tretlagergehäuses finden.
Der Anwendungsbereich des genannten Längenmeßlineals läßt sich noch erweitern: Wird in der oder parallel zur Ebene
seiner Skala ein abstehender Parallelbolzen ebenfalls dreh- oder schwenkbar befestigt, und entspricht dieser Parallelbolzen
in Länge und Durchmesser dem Hohlraum des Sitzrohres bzw. der Sattelstütze des Fahrradrahmen, kann darüber das
Längenmeßlineal auch im Sitzrohr- bzw. Sattelstützenbereich schwenkbar angebracht werden. So läßt sich mit einem Meßlineal
nicht nur die oben genannten Größen Vor-, Hinterbaulänge und Rahmenhöhe, sondern auch der Abstand Sattelstütze-Steuersatz
messen. Zur baulichen Realisierung dieser Funktionen-Kombination ist es im Rahmen der Erfindung
zweckmäßig, Quer- und Parallelbolzen über ein gemeinsames Befestigungs-, insbesondere Schraubelement an dem Längenmeßlineal
gleichzeitig drehbar anzubringen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind der Quer- und/oder Parallelbolzen jeweils mit einem über die Länge
abgestuft verkleinerten Durchmesser gestaltet. Damit wird unterschiedlichen Innendurchmessern des Sattelstützrohres
oder der Tretlager-Gehäusebohrung verschiedener Fahrradrahmen Rechnung getragen.
Als Maß für die Geländegängigkeit dient der vertikale Abstand zwischen der durch die beiden Ausfallenden eines
Fahrradrahmens verlaufenden (horizontalen) Gerade und der Tretlagerachse. Zur Bestimmung dieses Abstandes wird nach
einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, ein Meßlinieal
für den Tiefgang vorzusehen, das am Längsträger und/oder an der Führungseinrichtung so befestigt ist, daß
es senkrecht nach oben ragen kann. Im Zusammenwirken mit
• · · ■
einer am freien Ende des oben genannten Querbolzens ausgebildeten Zeigerspitze läßt sich so der Tiefgang des Tretlagerbereiches
gegenüber den Fahrradrahmen-Ausfallenden ablesen.
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Von Bedeutung sind ferner die Neigungen der Sattelstütze bzw. des Sitzrohres und/oder des Steuerrohres gegenüber der
Horizontalen. Zu deren Erfassung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner mit einem Winkelmesser versehen, der an
den Fahrradrahmen angelegt bzw. angeschlagen werden kann.
Die Standfestigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt
sich dadurch erhöhen, daß an der Unterseite des Längsträgers und/oder der Führungseinrichtung ein oder mehrere Fußelemente
montiert werden. Damit entsteht eine als Tischgerät verwendbare Meßvorrichtung. Um diese als auf den Boden
abstellbare Version umzuwandeln , werden zweckmäßiger Weise Vertikalständer vorgesehen, die zwischen der Unterseite des
Längsträgers und der Oberseite der Fußelemente angeordnet sind.
Zur Herstellung des Aufnahmegestells bzw. Meßrundrahmens sowie dessen Einzelteile eignet sich Aluminiumsonderprofil.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie aus den Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf das in der Vorrichtung verwendete Längenmeßlineal,
• *
Fig.3-6 jeweils in Seitenansicht unterschiedliche Arbeitsstellungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gem. Fig. 1, und
Fig. 7 eine den Seitenansichten der Figuren 3-6 entgegengesetzte,
perspektivische Seitenansicht.
Wie in Figur 1 dargestellt, besteht das Aufnahmegestell der
erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einem ersten Halteelement 1 und einem zweiten Halteelement 2, einem Längsträger 3 mit
integrierter Führungseinrichtung sowie aus zwei Fußelementen 4, die quer zum Längsträger 3 verlaufend an dessen Unterseite
mittels einer Verbindungsplatte 5 angebracht sind. Um aus dieser Tischgeräteversion gegebenenfalls eine Bodengeräteversion
zu schaffen, können wahlweise zwischen den Fußelementen 4 und dem Längsträger 3 Vertikalständer 6 angeordnet
sein (gestrichelt angedeutet), welche die Fußelemente 4 jeweils mit dem Längsträger 3 verbinden. Denkbar
ist auch eine teleskopartig ineinander schiebbare Ausführung der Vertikalständer 6, um eine Höhenverstellbarkeit zu
schaffen (nicht gezeichnet).
Gemäß Fig. 1 sind die Halteelemente 1, 2 mit etwa T-artiger
Grundform ausgebildet, wobei an deren Enden Querstege 7 angeordnet sind. Diese durchsetzen die jeweiligen Ausfallenden
8, in denen die Vorder- und Hinterradgabeln 9 bzw. 10 des Fahrradrahmens 11 enden. Mittels manuell betätigbarer
Handgriffschrauben 12, welche in die Querstege einschraubbar
sind, können die Ausfallenden 8 in die Halterungsmittel 1, 2 eingespannt werden.
Das in Figur 1 linke, erste Halterungsmittel 1 ist in einer Führungsschiene 13, die auf der Oberseite des Längsträgers
3 ausgebildet ist, unverrückbar befestigt, z.B. durch eine die Führungsschiene von innen hintergreifende Nietverbin-
• J: ::
dung 14. Dem zweiten Halterungsmittel 2 kann demgegenüber eine Hin- und Herbewegung 15 längs der Führungsschiene 13
erteilt werden. Zur Fixierung des zweiten Halterungsmittels 2 in einer gewünschten Stellung dient eine Fixierschraube
16, welche die Führungsschiene 13 ebenfalls vom inneren (nicht gezeichneten) Führungskanal aus durch eine der Führungsschiene
13 entsprechende Schlitznut hintergreift. An seiner Schmalseite ist das zweite Halterungsmittel 2 mit
einer Zeigerspitze 17 versehen, welche zur Markierung einer Stellung des zweiten Halteelements bzw. eines Längenmesswerts
entlang der Führungsschiene 13 auf eine Meßskala 18 zeigt, welche beispielsweise mit Millimeter-Unterteilung
auf der Längsseite des Längsträgers 3 aufmarkiert ist. Ferner
ist in dieser Längsseite ein Schiebegriff 19 gleitend geführt, so daß ihm ebenfalls eine Hin- und Herbewegung 15
erteilt werden kann. Damit verbunden ist ein auf der entgegengesetzten, in Figur 1 nicht sichtbaren Längsseite des
Längsträgers 3 ein Tiefgangmeßlineal 20, so daß auch dieses der Hin- und Herbewegung 15 unterliegt.
Ferner ist gem. Figur 1 ein Längenmeßlineal 21 vorgesehen, welches im Tretlagerbereich 22 in der zugehörigen Gehäuse-Achsbohrung
in Schwenkrichtung 23 beweglich angelenkt ist. Schließlich ist noch ein Winkelmeßgerät 24 mit einer Aufhängplatte
25, einer Winkelmeßskala 26 und einem frei schwenkbar aufgehängten Zeiger 27 gebildet.
Gemäß Figur 2 ist das Längenmeßlineal 21 mit zwei kombiniert montierten, aufeinander senkrecht angeordneten Bolzen
28, 29 realisiert: Der Querbolzen 28 verläuft senkrecht zur Ebene der Linealskala 30 und weist an seinem freien Ende
einen axial abstehenden, spitzen Zeigerstift 31 auf. Mittels einer Mehrzahl von Abstufungen 32 ist der Querbolzen
28 in seinem Durchmesser variiert und so in Achsbohrungen
• ·
unterschiedlicher Tretlagergehäuse je nach Fahrradmodel einschiebbar, wie in Figur 1 ersichtlich.
Gemäß Figur 2 ist ein Parallelbolzen 29 in der Ebene der Linealskala 30 oder parallel dazu in Schwenkrichtung 33 beweglich
um eine Achse angebracht, die mit dem Zeigerstift 31 des Querbolzens 28 fluchtet. Der Parallelbolzen 29 ist
in dem Bereich, der sich mit dem Längenmeßlineal 21 und/oder dem unteren stirnseitigen an das Lineal 21 montierten
Ende des Querbolzens 28 überdeckt, mit einer den Durchmesser mittig halbierenden Aussparung versehen, durch
die eine Montageschraube 34 verläuft (vgl. Fig· 1) und das Meßlineal 21 und den Querbolzen 28 durchsetzt. Dadurch ergibt
sich ein Längenmeßlineal 21, das eine Mehrzahl von Funktionen erfüllen kann, wie nachstehend näher erläutert.
Gemäß Figur 3 läßt sich die gesamte Länge des Fahrradrahmens 11 (Radstand R) anhand der Schnittstelle bzw. der Markierung
durch die Zeigerspitze 17 auf der Meßskala 18 ablesen, nachdem das zweite Halterungsmittel 2 in der Führungsschiene
13 entsprechend verschoben und mit der Fixierschraube 16 festgestellt worden ist. Gleichzeitig kann mittels
des Winkelmeßgeräts 24 der Schrägwinkel des Sitzrohres 25 gegenüber der Horizontalen bestimmt werden. Durch Einstecken
des Querbolzens 28 in die Gehäuse-Achsbohrung 22a läßt sich das Längenmeßlineal 21 an das Sitz- bzw. Sattelrohr
35 anlegen. So kann man die Rahmenhöhe des Fahrradrahmens messen.
Gemäß Figur 4 ist das Längenmeßlineal 21 zur Vorderradgabel 9 deckungsgleich mit dem dortigen Ausfallende 8 verschwenkt.
Damit kann die für die Fußfreiheit zur Verfugung stehende Länge bestimmt werden. Analog ermöglicht gemäß
Fig. 5 ein Schwenken des Langenmeßlineals 21 nach hinten
zur Hinterradgabel 10 deckungsgleich mit dem dortigen Ausfallende 8 (Hinterradaufnahme) das Feststellen der Hinterbaulänge
des Fahrradrahmens 11. Gleichzeitig läßt sich durch Anlegen des Winkelmeßgeräts 24 an das Steuerrohr 36
dessen Schräglage gegenüber der Vertikalen ermitteln.
Gemäß Fig. 6 ist das Längenmeßlineal 21 aus der Gehäuse-Achsbohrung
22a im Tretlagerbereich 22 herausgezogen und statt dessen mit dem Parallelbolzen 29 (vgl. Fig. 2) in den
Hohlraum des Sitzrohres 35 eingesteckt und danach um diese Anlenkstelle nach vorne auf das Steuerrohr 36 geschwenkt.
Dadurch läßt sich die Länge des Oberrohres 37, gemessen in der Waagerechten von der Mittelachse des Sitzrohres 35 zur
Mittelachse des Steuerrohres 36, bestimmen. Gleichzeitig
kann das Winkelmeßgerät 24 auf das Längenmeßlineal 21 angelegt werden, um die Einhaltung der Waagerechten zu kontrollieren.
Dies ist durch den frei aufgehängten Zeiger 27, der bei waagerechter Stellung des Meßlineals 21 senkrecht nach
unten fällt, ohne weiteres möglich.
Gemäß Fig. 7 (vgl. auch Fig. 5) wird der Zeigerstift 31 des Querbolzens 28 (vgl. Fig. 2), wenn dieser in der Gehäuse-Achsbohrung
22a eingesteckt ist, zum Ablesen des Tiefganges am Tiefgangmeßlineal 21 benutzt. In Fig. 7 ist ferner die
Verbindungsplatte 38 erkennbar, die am Schiebegriff 19 (vgl. Fig. 1) starr befestigt ist und das Tiefgangmeßlineal
20 trägt.
Claims (27)
1. Vorrichtung zum Vermessen eines Fahrradrahmens (H)/
gekennzeichnet durch ein Aufnahmegestell, das für den Fahrradrahmen (11) mit einem oder mehreren Halterungs-
und/oder Einspannmitteln (1/2) sowie einem oder mehreren Meßelementen (18, 20, 21) versehen ist, die
jeweils an die Grundform von Fahrradrahmen angepaßt und/oder darauf einstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmegestell ein oder mehrere, an die Ausfallenden (8) des Fahrradrahmens (11) angepaßte HaI-terungsmittel
(1,2) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halterungsmittel (1/2) für die Ausfallenden als T-artiger Träger realisiert ist, dessen endseitiger
Quersteg (7) zum axialen oder achsparallelen Durchsetzen der Ausfallenden (8) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (7) an einem oder mehreren seiner Enden
Schraubeinrichtungen (12) zum Einspannen beziehungsweise Festklemmen der Ausfallenden (8)
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegestell einen Längsträger (3) aufweist, an dem Halterungsmittel
(1,2) vorzugsweise für die Ausfallenden (8) entsprechend dem Radstand (R) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und gegebenenfalls einem
der sonstigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gegebenenfalls im oder am Längsträger (3) angeordnete
Führungseinrichtung, insbesondere Führungsschiene (13), in der wenigstens eines (2) der Halterungsmittel
(1,2) für die Ausfallenden (8) beweglich und/oder feststellbar mit verstellbarem Abstand gegenüber einem
anderen Halterungsmittel (1) für die Ausfallenden (8) gelagert ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsmittel (1,2) für die Ausfallenden
(8) mit einer Feststelleinrichtung (14, 16) versehen ist, welche die Führungseinrichtung hintergreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet
durch ein am Längsträger (3) und/oder an der Führungseinrichtung derart angebrachtes Längenmeßgerät
(18, 17), daß der dem Radstand (R) entsprechende Abstand zweier Halterungsmittel 1, 2) für die Ausfallenden
(8) erfaßbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Längenmeßgerät (18, 17) auf dem Längsträger
(3) und/oder der Führungseinrichtung mit einer zwischen zwei Halterungsmittel (1/2) für die Ausfallenden
(8) parallel zur Führungseinrichtung verlaufende Meßskala (18) ausgebildet ist, und wenigstens ein bewegliches
Halterungsmittel (2) für die Ausfallenden
(8) mit einem Zeiger (17) auf die Meßskala (18) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein derart ausgebildetes Längen-
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meßlineal (21), daß es im Tretlagerbereich (22) des Fahrradrahmens (H) befestigbar und/oder anlenkbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Längenmeßlineal (21) ein quer zur Ebene der
Skala (30) des Längenmeßlineals (21) abstehender Querbolzen (28) drehbar befestigt ist, der in der Länge
und im Durchmesser zur vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme in der Tretlagergehäuse-Achsbohrung
(22a) des Fahrradrahmens (11) gestaltet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Querbolzens (28) ein
Schraubgewinde zur Aufnahme eines komplementären Klemmschraubelements ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Längenmeßlineal (21)
ein in der oder parallel zur Ebene der Skala (30) des Längenmeßlineals abstehender Parallelbolzen (30) dreh-
oder schwenkbar (33) befestigt ist, der in der Länge und im Durchmesser zur vorzugsweise kraft- und/oder
formschlüssigen Aufnahme im Sitzrohr (35) beziehungsweise in der Sattelstütze des Fahrradrahmens
(11) gestaltet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- und/oder
Parallelbolzen (28,29) jeweils mit abgestuft (32) unterschiedlichen Durchmessern gestaltet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- und Parallel-
bolzen (28,29) über ein gemeinsames Befestigungs-, insbesondere Schraubelement (34) am Längenmeßlineal
(21) drehbar befestigt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 und gegebenenfalls
einem der sonstigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Tiefgangmeßlineal (20), das am Längsträger (3)
und/oder der Führungseinrichtung senkrecht nach oben ragend befestigt und/oder verstellbar ist.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 16 und Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (28) am
freien Ende im Durchmesser derart vermindert ist, daß er als Zeiger (31) auf das Tiefganglineal (20) verwendbar
ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Winkelmesser (24) zur Anlage
beziehungsweise zum Anschlagen an den Fahrradrahmen (H).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelmesser (24) aus einer Platte (25) mit
einer Winkelmeßskala (26) und einem an der Platte (25) frei schwenkbar aufgehängten Zeiger (27) auf die Skala
(26) besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6 und gegebenenfalls einem der sonstigen Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein oder mehrere Fußelemente (4) an der Unterseite des Längsträgers (3) oder der Führungseinrichtung.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fußelement (4) über einen vorzugsweise
höhenverstellbaren Vertikalständer (6) mit dem Längsträger (3) und/oder der Führungseinrichtung verbunden
ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegestell
und/oder gegebenenfalls die Fußelemente(4), der Längsträger (3), der Vertikalständer (6) oder die
Führungseinrichtung aus profiliertem Aluminium hergestellt sind.
23. Längenmeßlineal (21) für einen Fahrradrahmen (11) und/oder eine Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Endbereich ein quer zur Ebene der Skala (30) des Längenmeßlineals
(21) abstehender Querbolzen (28) drehbar befestigt ist, der in der Länge und im Durchmesser zur
kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme in der Tretlager-Achsbohrung (22a) des Fahrradrahmens (H)
gestaltet ist.
24. Längenmeßlineal nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Querbolzens (28) ein
Schraubgewinde zur Aufnahme eines komplementären Klemmschraubelements ausgebildet ist.
25. Längenmeßlineal (21) für einen Fahrradrahmen (H)
und/oder eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 22, insbesondere nach einem der Ansprüche 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Endbereich ein in der oder parallel zur Ebene der Skala (30) des
Längenmeßlineals abstehender Parallelbolzen (29) dreh-
oder schwenkbar (33) befestigt ist, der in der Länge und im Durchmesser zur kraft- und/oder formschlüssigen
Aufnahme im Sitzrohr (35) beziehungsweise in der Sattelstütze des Fahrradrahmens (11) gestaltet ist.
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26. Längenmeß lineal nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- und/oder
Parallelbolzen (28,29) jeweils mit abgestuft (32) unterschiedlichen Durchmessern gestaltet ist.
27. Längenmeßlineal nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Endbereich
der Quer- und Parallelbolzen (28,29) über ein gemeinsames Befestigungs-, insbesondere Schraubelement (34)
drehbar befestigt sind.
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DE (1) | DE9419907U1 (de) |
Cited By (3)
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DE202009006104U1 (de) | 2009-04-25 | 2009-07-30 | Radlabor Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung der individuell optimalen Fahrradgeometrie |
EP2244057A1 (de) | 2009-04-25 | 2010-10-27 | Radlabor GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der individuell optimalen Fahrradgeometrie |
CN113188420A (zh) * | 2021-04-30 | 2021-07-30 | 昆山吉纳尔运动器材有限公司 | 一种用于自行车三角架的角度检测检具 |
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1994
- 1994-01-05 DE DE9419907U patent/DE9419907U1/de not_active Expired - Lifetime
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