DE8514240U1 - Gerät zur Umfangs- und Längenmessung von liegenden Körperteilen einer Person - Google Patents
Gerät zur Umfangs- und Längenmessung von liegenden Körperteilen einer PersonInfo
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- A61B5/6813—Specially adapted to be attached to a specific body part
- A61B5/6828—Leg
Description
D-8700 Würzburg
Gerät zur Umfangs- und Längenmessung
von liegenden Körperteilen einer Person
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zur Umfangs- und Längenmessung von liegenden Körperteilen einer Person,
insbesondere der Beine und Arme, mit einer in verschiedenen vertikalen Umfangsmessebenen einstellbaren, die
zu messenden Körperteile umfassenden Meßbandschlinge.
Umfangsmessungen an Körperteilen von Personen können aus verschiedenen medizinischen Gründen erforderlich sein.
JEin Gerät für solche Umfangsmessungen mit Hilfe einer Meßbandschlinge
ist durch die DE-OS 32 23 711 bekannt. Diese Konstruktion weist einen Sitz sowie eine Fersenauflage
auf, welche mit dem Sitz durch eine teleskopierbar Schiene verbunden ist. Zwischen dem Sitz und der Fersenauflage
ist ein Bandmaß zur Längenmessung gespannt, während! die eigentliche Umfangsmessung in verschiedenen
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vertikalen Umfangsmeßebenen z.B. an den liegenden Beinen ;
der betreffenden Person mit Hilfe eines tragbaren Umfangs- |
meßgeräts erfolgt, welches eine motorisch einziehbare Γ'
und ausfahrbare Meßbandschlinge enthält. Die jeweils er- :
mittelten Umfangsabmessungen können auf einer Digitalanzeige
am Heßgerät abgelesen werden. Das Umfangsmeßgerät
enthält zu diesem Zweck entsprechende elektronische Ab- | tastorgane, die das Aus- und Einfahren der Heßbandschlinge | abtasten und Impulse erzeugen, die in einem elektroni- I
enthält zu diesem Zweck entsprechende elektronische Ab- | tastorgane, die das Aus- und Einfahren der Heßbandschlinge | abtasten und Impulse erzeugen, die in einem elektroni- I
sehen Zähler verarbeitet werden. An dem Umfangsmeßgerät 1
ist ferner ein Zeiger angebracht, der mit Hilfe des zur | Längenmessung dienenden Bandmaßes die Einstellung des Ge- \
räts in unterschiedlichen vertikalen seitlich distanzier- f ten Umfangsmeßebenen ermöglichen soll. Die Einstellung ι
bzw. Positionierung der Heßbandschlinge in den verschiedenen
Heßlagen wird dadurch jedoch umständlich und
auch ungenau, wobei man berücksichtigen muß, daß das
Umfangsmeßgerät während dieser Einstel1prozedur und auch
während der einzelnen Meßvorgänge stets von Hand gehalten
werden muß. Außerdem ist dieses bekannte Umfangsmeßgerät
baulich aufwendig und dementsprechend teuer.
auch ungenau, wobei man berücksichtigen muß, daß das
Umfangsmeßgerät während dieser Einstel1prozedur und auch
während der einzelnen Meßvorgänge stets von Hand gehalten
werden muß. Außerdem ist dieses bekannte Umfangsmeßgerät
baulich aufwendig und dementsprechend teuer.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur
Umfangsmessung von liegenden Körperteilen einer Person zu
schaffen, welches einfach zu bedienen ist und an genau
reproduzierbaren Stellen exakte Umfangsmessungen ermöglicht sowie baulich einfach und preiswert ist.
Umfangsmessung von liegenden Körperteilen einer Person zu
schaffen, welches einfach zu bedienen ist und an genau
reproduzierbaren Stellen exakte Umfangsmessungen ermöglicht sowie baulich einfach und preiswert ist.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß
daß
a) die Meßbandschlinge an einer Haltevorrichtung befestigt ist, die von einem liegend angeordneten
Stab in dessen Achsrichtung verschiebbar getragen wird,
b) der liegend angeordnete Stab eine Längen-Meßskala
und/oder in einer bestimmten Teilung angeordnete Rastmittel aufweist, um die Haltevorrichtung mit
der Meßbandschlinge in vorbestimmte unterschiedliche
Umfangsmeßebenen zu verstellen und
c) der liegend angeordnete Stab mit seinen Enden an portalartigen Abstützböcken befestigt ist, von
denen wenigstens einer zur Veränderung seiner lichten Breite quer zur Geräte-Längsachse verstellbare
Beine aufweist.
Die zu behandelnde Person kann sich z.B. in einer liegenden oder auch in einer sitzenden Stellung befinden, wenn
z.B. nur Umfangsmessungen an ihren Beinen vorzunehmen sind, die jedoch für den Meßvorgang nacheinander in
eine liegende Position zu bringen sind. Das Gerät gemäß der Neuerung wird dann über jeweils ein liegendes
Bein parallel zu diesem ausgefluchtet aufgestellt. Dte
Meßbandschlinge kann mit Hilfe dir auf dem tragenden,
liegenden Stab verschieblich angeordneten Haltevorrichtung in genau reproduzierbare, seitlich beabstandete Meßpositionen
eingestellt werden. Das Ergebnis der Umfangsmessung kann unmittelbar am Meßband z.B. mit Hilfe
einer Öse abgelesen werden, durch welche das freie, z.B. durch ein Gewicht belastete Ende des Meßbandes
hindurchgeführt ist. Die Öse wirkt beim Ablesen des
Meßergebnisses als Zeiger. Die Bedienung des Geräts wird
dadurch äußerst einfach. Die Haltevorrichtung für die Meßbandschlinge kann aus einer einfachen Konstruktion
bestehen, was auch für die beiden portalartigen Abstützböcke gilt, welche vorzugsweise aus Rohrkonstruktionen
bestehen. Dadurch, daß wenigstens einer dieser Abstützböcke quer zur Geräte-Längsachse verstellbare Beine aufweist,
kann das Gerät vorteilhaft einfach an Personen mit unterschiedlichem Schenkel- oder Körperumfang angepasst
werden.
Wenn nach einer Ausgestaltung der Neuerung der die Haltevorrichtung
für die Meßbandschlinge tragende Stab längenveränderlich ist und z.B. aus zwei teleskopierbaren
Stabteilen bes+eht, kann das Gerät in vorteilhafter Weise
auch einfach an unterschiedlich große Personen angepasst
werden. Dieses Merkmal gestattet ferner, die Geräte-Länge zu verkürzen, wenn nur an den Beinen einer Person
Umfangsmessungen durchzuführen sind. Wenn dann anschließend
bei einer anderen Person Umfangsmessungen auch an den Armen auszuführen sind, kann es ebenso
einfach wieder verlängert werden.
Um diese Längenveränderung des Geräts weiter zu vereinfachen, ist nach noch einer anderen Ausgestaltung der
Neuerung in dem inneren der teleskopierbaren Stabteile ein abgefederter Rastkörper, z.B. eine Rastkugel eingebaut,
die mit einer Reihe von Rastlöchern oder -Vertiefungen im äußeren der teleskop!erbaren Stabteile zusammenarbei
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Entsprechend einer weiteren Ausbildung der Neuerung besteht der die Haltevorrichtung für die Meßbandschlinge
tragende Stab aus einem oder mehreren teleskopierbaren, hochkant angeordneten Vierkantrohren, auf welchen die
Haltevorrichtung cirehfest, jedoch längsverschiebbar sitzt,
Diese Vierkantrohre fördern die Stabilität des Goräts und ermöglichen auch die Anbringung einer gut ablesbaren
Meßskala für die Längenmessung.
Zweckmäßig bestehen die Rastmittel für die Haltevorrichtung der Meßbandschlinge aus einer Reihe von Rastlöchern
oder -Vertiefungen an dem tragenden Stab bzw. Stabteilen, in welche ein Rastbolzen oder dergleichen an der Haltevorrichtung
einrastbar ist, wobei diese Rastlöcher oder -Vertiefungen im gleichen Abstand voneinander angeordnet
sind.
Wenn nach noch einer weiteren Ausbildung der Neuerung der am Fußende des Geräts angeordnete portalartige
Abstützbock starr ausgebildet ist und eine kleinere lichte Breite als der andere Abstützbock aufweist,
dessen Beine quer zur Geräte-Längsachse verstellbar sind, ergibt sich eine weitere Gerätevereinfachung und
Gewichtseinsparung.
Noch eine andere Ausgestaltung der Neuerung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der am Fußende des Geräts vorgesehene Abstützbock eine Fußanlageplatte enthält. Diese
Fußanlageplatte erleichtert die exakte Positionierung des Geräts in bezug auf das zu vermessende Bein.
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Die bauliche Vereinfachung des Geräts wird Weiter gefördert,
wenn nach noch einer anderen Ausbildung der Neuerung die quer zur Geräte-Längsachse verstellbaren
Beine des anderen Abstutzbocks jeweils aus dem einen Schenkel von Winkelstücken bestehen, deren anderer horizontale
Schenkel in einem LagerstUck drehfest, jedoch längsverschiebbar geführt sind, wobei an dem Lagerstück
der die Haltevorrichtung für die Meßbandschlinge tragende Stabteil mit einem Ende befestigt ist.
Bei noch einer anderen Ausführungsform der Neuerung
können auch die Beine der Abstützbe^ke längenveränderlich
ausgebildet sein.Dadurch kann vorteilhaft der die Haltevorrichtung
für die Meßbandschlinge tragende Stab auf unterschiedlichen Höhen eingestellt werden.
artigen Abstutzbockes wird erleichtert, wenn in dem Lagerstück Reibelemente eingebaut sind, die durch
Federkraft gegen die horizontalen Schenkel des Abstützbocks gehalten sind.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für die Meßbandschlinge zwei gelenkig miteinander verbundene Arme
aufweist, welche den tragenden Stab bzw. die Stabteile zangenartig umfassen und durch eine zwischen den Armen
eingespannte Feder gegen den Stab bzw. die Stabteile gehalten sind. Diese Haltevorrichtung erlaubt ein Umfangsmessen
an und zwischen den Raststellen.
Wenn nach noch einer weiteren Ausbildung der Neuerung die
beiden Arme der Haltevorrichtung mit seitenverkehrt abgebogenen
Griffenden versehen sind, wird die seitliche Verstellung der Haltevorrichtung entlang des tragenden Stabs
bzw. der Stabteile und ihre Positionierung an den Meß-
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Zweckmäßig sind an den zwei Armen der Haltevorrichtung gegenüber dem Stab bzw. den teleskopierbaren Stabteilen
aus Vierkantrohren zum Eingriff mit diesen bestimmte Winkelstücke befestigt. Dadurch erreicht man einen sicheren
Sitz der Haltevorrichtung auf dem tragenden Stab in ihrer jeweiligen Meßposition.
Bei noch einer anderen Ausgestaltung der Neuerung weist die Haltevorrichtung für die Meßbandschlinge eine
schieberartig ausgebildete, federbelastete Klemmvorrichtung auf, welche den tragenden Stab bzw. die Stabteile
umfaßt. Auch diese Haltevorrichtung erlaubt ein Umfangsmessen
an und zwischen den Raststellen.
Die schieberartige Klemmvorrichtung weist zweckmäßig einen rechteckförmigen Rahmen auf, in dessen Seitenteilen
der Schieber abgefedert geführt ist, welcher mit einem Griffstück verbunden ist bzw. ein Griffstück enthält.
An dem Schieber und dem unteren Querteil des Rahmens gegenüber dem Stab bzw. den teleskopierbaren Stabteilen
aus Vierkantrohren können vorteilhaft zum Eingriff mit diesen bestimmte Winkelstücke befestigt sein.
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Anlegen der Meßbandschlinge an den abzumessenden
Körperteilen einer Person wird weiter erleichtert, wenn
nach noch einer anderen Ausbildung der Neuerung einer der Arme oder das untere Querteil des Rahmens der
schieberartigen Klemmvorrichtung der Haltevorrichtung für die Meßbandschlinge eine Verlängerung aufweist, an
der in sinsr vertikalen Ebene schwenkbar ein Auslese**
angelenkt ist, der an seinem freien Ende die Meßbandschlinge trägt.
In obigem Sinne förderlich ist noch eine weitere Ausbildung der Neuerung, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß der die Meßbandschlinge tragende Ausleger aus einem
Rohrstlick besteht, das in einem rohrschellenartigen Halter
mit Feder 1ängsverstellbar befestigt ist, der an der Verlängerung der Haltevorrichtung schwenkbar befestigt
ist.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
der Neuerung, hier beispielsweise angewendet
zur Umfangsmessung der Beine einer
Person;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Geräts der Fig. 1 von dessen Fußende aus betrachtet;
Fig. 3 eine Detai1-Seitenansicht des Lagerstücks,
in dem die horizontalen Schenkel des einen Abstützbocks geführt sind sowie eine Stirnansicht;
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Fig. 4 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung für
die Meßbandschlinge, positioniert auf dem tragenden Stab dps Geräts;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsforni
sinsr Haltevorrichtung für dis MsSbsnd =
schlinge» positioniert auf dem tragenden Stab des Geräts und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils des
Geräts im auscinandergezogenen Zustand mit ?iner Haltevorrichtung für die Meßbandschlinge
entsprechend der Fig. 5.
Das in den Figuren gezeigte Gerät kann zur Umfangsmessung
von liegenden Körperteilen einer Person verwendet werden und wird nachstehend nur beispielsweise
im Zusammenhang mit der Umfangsmessung eines Beins beschrieben.
Diese Umfangsmessung muß in verschiedenen vertikalen Umfangsmeßebenen durchgeführt werden, die sich
in einem gleichen seitlichen Abstand befinden. Die be- *' treffende Person kann eine sitzende oder liegende
.1 Stellung einnehmen, denn im vorliegenden Fall brauchen
nur die zu vermessenden Beine nacheinander in eine liegende Position gebracht werden. Das Bein stützt sich
dabei auf einer schematisch angedeuteten Fersenauflage
und einer weiteren Auflage 2 für den Oberschenkel ab. Diese Auflagen können z.B. auch Teile eines Liegebretts
sein.
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Das Meßgerät weist im einzelnen eine Haltevorrichtung 3 \
bzw. 3 A für eine Meßbandschlinge 4 auf. Die Haltevorrichtung
3 bzw. 3 A ist auf einem horizontal angeordneten längenveränderlichen Stab 5 in dessen Längsachse
verstellbar angeordnet. Der längenveränderliche
kopierbaren, hochkant angeordneten Vierkantrohren 6 und ;
7. Das Vierkantrohr 6 ist mit einem Ende an dem Quer- \;
teil 8 eines portal artigen Abstützbockes 10 mittig i
befestigt, dessen zwei Beine in den Figuren mit 9 be- !
zeichnet sind. Der Abstützbock 10 besteht beim Aus- ;
führungsbeispiel aus einer starren, verschweißten Rohr- j
konstruktion. i
Das Vierkantrohr 7 ist mit einem Ende mittig an einem ! Lagerstück 11 befestigt, welches sich z.B. aus zwei !
miteinander verschweißten Vierkantrohrstücken 12 zu- ! sammensetzt. In diesen Vierkantrohrstücken 12 des Lager- j
Stücks 11 sind längsverschiebbar, jedoch drehfest von f
entgegengesetzten Seiten aus die horizontalen Schenkel ] 13, 14 von Winkelstücken eingesetzt, deren vertikale \
Schenkel 15 die Beine des anderen Abstützbockes 16 bilden. Mit anderen Worten, der andere Abstützbock 16 setzt '
sich aus den beiden erwähnten Winkelstücken zusammen, die -\
jeweils aus rechtwinkelig miteinander verschweißten \
Rohrstücken bestehen. Die Beine 15 des portal artigen ] Abstutzbockes 16 sind demzufolge quer zur Geräte-Längs- j
achse verstellbar, um die lichte Breite des Abstütz- \ bockes 16 im Bedarfsfall verändern zu können. In Ein- |
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Lagerstücks Π sind Reibelemente 17 angeordnet, die
durch die Kraft von Federn 19 gegen die entsprechenden Flächen der horizontalen Schenkel 13, 14 des Abstützbockes
16 gehalten sind. Die Reiblemente 17 sind starr mit den Einsatzstücken 18 verbunden und letztere
sitzen verschieblich in entsprechenden Ausnehmungen 45 in den Vierkantrohrstücken 12. Der Vollständigkeit halber
sei noch erwähnt, daß die horizontalen Schenkel 13, 14 des Abstützbockes 16 auch seitlich exakt in dem Lagerstück
11 geführt sind. Die Reibelemente 17 und Federn 19 in den Einsatzstücken 18 bewirken, daß die Schenkel
13, 14 stufenlos nur mit einem gewissen Kraftaufwand in dem Lagerstück 11 längsverstellt werden können.
In dem vom Abstützbock 16 abgelegenen Ende des Vierkantrohres
7 ist, wie aus Fig. 4 oder 5 hervorgeht, eine durch eine Feder 20 nach außen vorgespannte Rastkugel
21 eingebaut, die mit einem Teil ihres Umfangs durch eine
Bohrung 22 im Vierkantrohrstück 7 nach außen ragt. Dieser herausragende Umfangsteil der Rastkugel 21 ist
zum Eingriff mit einer Reihe von Rastlöchern 23 bestimmt, die im gleichen gegenseitigen Abstand im Vierkantrohr
6 ausgearbeitet sind. Die Längenve^änderung des tragenden Stabes 5 erfolgt demnach in Schritten, deren
Ausmaß durch den gegenseitigen Abstand der Rastlöcher bestimmt ist. Die Vierkantrohre 6 und 7 tragen ferner
eine Meßskale 24, die der Längenmessung der jeweiligen Körperteile und einem bestimmten Punkt der Umfangsmessung
dient.
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Beim Ausführungsbeispiel hat der starr ausgebildete
portalartige Abstützbock 10 eine kleinere lichte Breite als der andere Abstützbock 16, dessen Beine, wie schon
erwähnt, quer zur Geräte-Längiachse verstellbar sind. In den Abstützbock 10 ist eine Fußanlageplatte 25 eingebaut.
Die in den Figuren 1 und 4 gezeigte Haltevorrichtung 3 für die Meßbandschlinge 4 weist im einzelnen zwei bei
gelenkig miteinander verbundene Arme 27, 28 auf, welche seitenverkehrt abgebogene Griffenden 29, 30 enthalten.
An den einander gegenüberliegenden Innenseiten der Arme
27, 28 sind kurze Winkelstücke 31 befestigt, welche durch eine zwischen den Armen 27, 28 eingespannte Zugfeder
gegen das Vierkantrohr 6 oder 7, je nach Einstellage der Haltevorrichtung 3 gehalten sind. Der eine Arm 27 ist
mit einer über die Gelenkstelle 26 hinausragenden Verlängerung 33 versehen, an deren freien Ende mittels
eines Bolzens 34 ein rohrschellenartiger Halter 35 mit
Feder schwenkbar befestigt ist, der einen aus einem Rohrstück bestehenden Auslager 36 trägt. Der Ausleger
ist in dem Halter 35 in Achsrichtung, wie durch Pfeile angedeutet, verstellbar und er trägt an seinem freien
Ende seitlich die Meßbandschlinge 4.
Zieht man die Griffenden 29, 30 der Arme 27, 28 entgegen der Kraft der Feder 32 zusammen, werden die Winkelstücke
31 von dem jeweiligen Vierkantrohr 6 oder 7 getrennt, so daß man die Haltevorrichtung 3 seitlich in
unterschiedliche vertikale Umfangsmeßebenen einstellen
kann.
es erforderlich, daß die Umfangs-Meßvorgänge in gleichen
seitlichen Abständen von beispielsweise 4 cm durchgeführt
werden. Zu diesem Zweck sind für die Haltevorrichtung
3 Rastmittel vorgesehen. Diese Rastmittel umfassen eine Reihe von Rastlöchern 37 in den Vierkantrohren 6 und
7 sowie einen am Arm 27 befestigten Rastbolzen 9S, der
jeweils in Eingriff mit einem der Rastlöcher 37 gcbracht
werden kann, wenn die Arme 27, 28 das Vierkantrohr 6 oder 7 unter dem EinfluR der Zugfeder 32 zangen-
\ artig umfassen. Dadurch ist auf einfache Weise sicher-
jj gestellt, daß die Umfangsmessungen in gleichen seitlichen
\ Abständen durchgeführt werden können.
:· und erstreckt sich mit ihrem einen Ende durch eine Öse
39, die am anderen Ende der Schlinge befestigt ist. An dem sich durch die Öse 39 erstreckenden Ende der Meßbandschlinge
4 ist ein Gewicht 40 befestigt, welches die Meßbandschlinge 4 stets mit der gleichen Vorspannung
um das jeweilige Körperteil herumzieht bzw. zusammenzieht. Das Meßergebnis kann unmittelbar an der
\. als Zeiger wirkenden Öse 39 abgelesen werden.
; Die alternative Haltevorrichtung 3 A für die Meßband-
schlinge 4, die in den Fig. 2, 5 und 6 gezeigt ist, weist eine schieberartig ausgebildete, federbelastete
Klemmvorrichtung auf, mittels welcher' die Haltevorrichtung
3 A auf den tragenden Stabteilen 6 oder 7 in den jeweiligen Meßpositionen fixierbar i"t. Im einzelnen
enthält die Haltevorrichtung 3 A einen rechteckförmigen
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Rahmen aus zwei Seitenteilen 46, einem oberen Querteil 47 und einem unteren Querteil 48, welche Teile alle starr
miteinander verbunden sind. In den Seitenteilen 46 mit U-förmigem Querschnitt ist ein Schieber 49 geführt, der
Über Bolzen 50 mit einem GriffstUck 51 verbunden ist.
zwischen dem üriffstück 51 und dem oberen Qüerteil 47
des rechteckförmigen Rahmens sind Druckfedern 52 eingespannt, die den Schieber 49 nach unten gegen das Stabteil
6 bzw. 7 vorspannen. Ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist auch die Haltevorrichtung 3 A
Winkelstücke 31 auf, die hier an de«n Schieber 49 und dem
unteren Querteil 48 des Rahmens gegenüber den Stabteilen 6 bzw. 7 befestigt sind. Die Druckfedern 52, welche den
Schieber 49 nach unten gegen die Stabteile 6 bzw. 7 vorspannen, bewirken, daß die Winkelstücke 31 beim Messen
fest gegen eines der Stabteile 6, 7 gehalten sind. Zu einer seitlichen Verstellung der Haltevorrichtung 3 A in
eine andere Meßposition braucht man lediglich über das Griffstück 51 den Schieber 49 entgegen der Federkraft
etwas nach oben zu ziehen, so daß die Winkelstücke 31 von den Stabteilen 6,7 gelöst sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Verlängerung 33, welche den Halter 35 für den Ausleger 36 trägt, an dem unteren Querteil
48 des Rahmens der Haltevorrichtung 3A vorgesehen.
Claims (18)
1. Gerät zur Umfangs- und Längenmessung von vorliegenden
Körperteilen einer Person, insbesondere der Beine und Arme, mit einer in verschiedenen vertikalen Umfangsmessebenen
einstellbaren, die zu messenden Körperteile umfassenden
Meßbandschlinge, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Meßbandschlinge (4) an einer Haltevorrichtung
(3) befestigt ist, die von einem liegend angeordneten Stab [S) in dessen Achsrichtung verschiebbar getragen
wire,
b) der liegend angeordnete Stab (5) eine Längen-Meßskala (24) und/oder in einer bestimmten Teilung angeordnete
Rastmittel (37) aufweist, um die Haltevorrichtung (3) mit der Meßschlinge (4) in vorbestimmte
unterschiedliche Umfangsmeßebenen zu verstellen und
c) der liegend angeordnete Stab (5) mit seinen Enden an portal artigen Abstützböcken (10, 16) befestigt ist,
von denen wenigstens einer (16) zur Veränderung seiner lichten Breite quer zur Geräte-Längsachse
verstellbare Beine (15) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Haltevorrichtung (3) für die Meßbandschlinge (4) tragende Stab (5) längenveränderlich ist und z.B. aus
zwei teleskopierbaren Stabteilen (6,7) besteht.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet- daß
in dem inneren (7) der teleskopierbaren Stabteile (5,7)
ein abgefederter Rastkörper, z.B. eine Rastkugel (21) eingebaut ist, die mit einer Reihe von Rastlöchern (23)
oder -Vertiefungen im äußeren (6) der teleskopierbaren Stabteile zusammenarbeitet.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Haltevorrichtung (3) für die Meßbandschlinge
(4) tragende Stab (5) aus einem oder mehreren teleskopierbaren, hochkant angeordneten Vierkantrohren
(6,7) besteht, auf welchendie Haltevorrichtung (3) drehfest, jedoch längsverschiebbar sitzt.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel für die Haltevorrichtung (3) der Meßbandschlinge (4) aus einer Reihe von Rastlöchern
(37) oder -Vertiefungen an dem tragenden Stab (5) bwz.
StabteiVen (6,7) bestehen, in welche ein Rastbolzen (38) oder dergleichen an der Haltevorrichtung (3) einrastbar
ist, und daß diese Rastlöchev ί 3 7) oder -Vertiefungen
im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind.
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6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der am Fußende des Geräts angeordnete portalartige Abstlitzbock (10) starr ausgebildet ist und eine kleinere
lichte Breite als der andere Abstützbock (16) aufweist, dessen Beine (15) quer zur Geräte-Längsachse verstellbar
sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der am Fußende des Geräts vorgesehene Abstützbock (10) eine Fußanlageplatte (25) enthält.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die quer zur Geräte-Längsachse verstellbaren Beine (15) des anderen Abstützbocks (16) jeweils aus dem einen
Schenkel von Winkelstücken bestehen, deren andere horizontale Schenkel (13, 14) in einem Lagerstück (11)
drehfest, jedoch längsverschiebbar geführt sind, wobei an dem Lagerstück (11) der die Haltevorrichtung (3) für die
Meßbandschlinge (4) tragende Stabteil (7) mit einem Ende befestigt ist.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine der Abstützböcke längenveränderlich ausgebildet sind.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Lagerstück (11) Reibelemente (17) eingebaut sind,
die durch Federkraft gegen die horizontalen Schenkel (13, 14) des Abstützbocks (16) gehalten sind.
11. Gerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3) für die Meßbändschlinge (4)
zwei gelenkig miteinander verbundene Arme (27, 28) aufweist, welche den tragenden Stab (5) bzw. die Stabteile
(6,7) zangenartig umfassen und durch eine zwischen den Armen (27, 28) eingespannte Feder (32) gegen den Stab
(5) bzw. die Stabteile (6,7) gehalten sind.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Arme (27, 28) der Haltevorrichtung (3) mit seitenverkehrt abgebogenen Griffenden (29, 30) versehen
sind.
13. Gerät nach Anspruch 1, 4 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an den zwei Armen (27,28) der Haltevorrichtung (3) gegenüber dem Stab (5) bzw. den teleskopierbaren
Stabteilen (6,7) aus Vierkantrohren zum Eingriff mit diesen bestimmte Winkelstücke (31) befestigt sind.
14. Gerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (3, 3 A) für die Meßbandschlinge (4) eine schieberartig ausgebildete, federbelastete
Klemmvorrichtung aufweist, welche den tragenden Stab (5) bzw. die Stabteile (6,7) umfaßt.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die schieberartige Klemmvorrichtung einen rechteckförmigen
Rahmen (46 - 48) aufweist, in dessen Seitenteilen (46) der Schieber (49) abgefedert geführt ist,
welcher mit einem Griffstück (51) verbunden ist bzw.
ein Griffstück enthält.
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16. Gerat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (49) und dem unteren Querteil (48) des
Rahmens gegenüber dem Stab (5) bzw. den teleskopierbar«
Stabteilen (6,7) aus Vierkantrohren zum Eingriff mit
diesen bestimmte Winkelstücke (31) befestigt sind.
17. Gerät nach Anspruch 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Arme (27) oder das untere Querteil (48) des
Rahmens der schieberartigen Klemmvorrichtung der Haltevorrichtung (3 bzw.3 A) für die Meßbandschlinge (4) eine Verlängerung
(33) aufweist, an der in einer vertikalen Ebene schwenkbar ein Ausleger (36) angelenkt ist, der an
seinem feien Ende die Meßbandschlinge (4) trägt.
18. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Meßbandschlinge (4) tragende Ausleger (36) aus
einem Rohrstück besteht, das in einem rohrschellenartigen
Halter (35) mit Feder längsverstellbar befestigt ist, der
an der Verlängerung (33) der Haltevorrichtung (3, 3 A? schwenkbar befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858514240 DE8514240U1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Gerät zur Umfangs- und Längenmessung von liegenden Körperteilen einer Person |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858514240 DE8514240U1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Gerät zur Umfangs- und Längenmessung von liegenden Körperteilen einer Person |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8514240U1 true DE8514240U1 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6781095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858514240 Expired DE8514240U1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Gerät zur Umfangs- und Längenmessung von liegenden Körperteilen einer Person |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8514240U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629801A1 (de) * | 1986-09-02 | 1988-03-10 | S & G Implants Gmbh | Vorrichtung zur bestimmung von beinabmessungen |
DE102017114290A1 (de) * | 2017-06-27 | 2018-12-27 | ReActive Robotics GmbH | Messverfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Längenverhältnisse, der Position und/oder des Bewegungsradius der unteren Extremitäten eines bettpflichtigen Patienten |
-
1985
- 1985-05-14 DE DE19858514240 patent/DE8514240U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629801A1 (de) * | 1986-09-02 | 1988-03-10 | S & G Implants Gmbh | Vorrichtung zur bestimmung von beinabmessungen |
DE102017114290A1 (de) * | 2017-06-27 | 2018-12-27 | ReActive Robotics GmbH | Messverfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Längenverhältnisse, der Position und/oder des Bewegungsradius der unteren Extremitäten eines bettpflichtigen Patienten |
WO2019001636A1 (de) | 2017-06-27 | 2019-01-03 | ReActive Robotics GmbH | Messverfahren und vorrichtung zur bestimmung der längenverhältnisse, der position und/oder des bewegungsradius der unteren extremitäten eines bettpflichtigen patienten |
US11389366B2 (en) | 2017-06-27 | 2022-07-19 | ReActive Robotics GmbH | Measuring method and apparatus for determining the length conditions, the position and/or the radius of movement of the lower extremities of a bed-bound patient |
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