DE7806212U1 - Vorrichtung zum anziehen bzw. loesen von muttern und schrauben. - Google Patents
Vorrichtung zum anziehen bzw. loesen von muttern und schrauben.Info
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Description
E. Hentschel
3. Hentschel
3. Hentschel
5400 Koblenz
Koblenz, den 22. Februar 19 78 P-scH
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Firma Reinhold Kohn, Burgerstr. 34, 5630 Remscheid 1
Vorrichtung zum Anziehen bzw. Lösen von Muttern oder
Schrauben
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anziehen bzw. Lösen von Muttern oder Schrauben an Autorädern
mit einem Kreuzschlüssel, an dessen einem Ende ein Steckschlüssel befestigt ist.
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Die Muttern für Autoräder oder aber auch Schrauben werden bei der Montage in der Fabrik oder in den Werkstätten üblicherweise
mit motorisch angetriebenen Werkzeugen angezogen. Dies hat den Nachteil, daß z.B. die Muttern an den
Autorädern im Falle einer Panne mit einem normalen Werkzeug nicht mehr gelöst werden können, weil sie sehr fest
angezogen worden sind»
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auch fest angezogene
Radmuttern oder Schrauben an Autos gelöst bzw. wieder fest angezogen werden können.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das eine Ende des Kreuzschlüssels mit einem Knauf versehen ist, daß
ein Gestell vorgesehen ist, das in verschiedener Höhe Öffnungen aufweist, und daß das knaufseitige Ende des Kreuzschlüssels
in eine der Öffnungen einsteckbar ist, wobei die Längsachse des Kreuzschlüssels zwischen Radmutter und
der gewählten Öffnung eine waagerechte Linie bildet»
Durch die beiderseitige Auflagemöglichkeit wird der Autofahrer
in die Lage versetzt, den Kreuzschlüssel mit beiden Händen drehen zu können.
Der Kreuzschlüssel weist an dem dem Klappständer züge-
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wandten Ende einen Knauf auf, der in der Weise in eine der Öffnungen des Klappständers gesteckt wird, daß die Längsachse
des Kreuzschlüssels eine waagerechte Linie bildet; der Knauf wird dabei durch eine kreisartige Öffnung im
Hauptteil des Klappständers gesteckt, wonach die Stange des Kreuzschlüssels in eine sich nach unten an den Kreis
sich anschließende Längsnut bewegt, deren Breite dem Durchmesser der Stange des Kreuzschlüssels entspricht, die jedoch
kleiner als der Kreisdurchmesser ist. Auf diese Weise wird ein Herausrutschen des Kreuzschlüssels aus dem Klappständer
verhindert.
Das Bein des Klappständers mit den Öffnungen besteht vorteilhafterweise
aus Flachstahl. Es ist mit den beiden anderen Beinen des Klappständers über ein Seil von vorgebbarer
Länge verbunden, die eine zweckmäßige Schrittlänge des Klappständers festlegen und ein Umfallen verhindern»
Die Füße des Klappständers sind mit Gummipolstern als Standsicherung überzogen.
In einigem Abstand von dem Knauf ist ein Wulst auf die Stange des Kreuzschlüssels aufgebracht, der sich beim Gebrauch
vor die Längsnut der Öffnung legt und ein Abrutschen des Steckschlüssels von der Radmutter verhindert.
Die Neuerung wird anhand eines schematisch dargestellten
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Ausführungsbeispieles näher erläutert» Es zeigen:
Fig» 1 - ein Rad und einen Klappständer in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2a - den Klappständer mit den im Hauptteil
befindlichen Öffnungen in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2b - eine Öffnung im Hauptteil des Klappständers und
Fig. 3 - den Kreuzschlüssel zwischen einer Radmutter und dem geschnittenen Hauptteil
des Klappständers ο
In Fig. l ist mit 1 ein Wagenrad bezeichnet, das mit Radmuttern
2 an der Wagenachse befestigt ist. Ein Kreuzschlüssel 3 umgreift an seinem einen Ende eine Radmutter 2, während
das andere Ende ein eine Öffnung im Hauptteil des Klappständers 4 gesteckt ist.
Der Klappständer 4 ist in Fig. 2a näher dargestellt. Ein erstes Bein ist als Hauptteil 5 ausgebildet, in dem Öffnungen
in verschiedener Höhe angebracht sind. Jede Öffnung 6 besteht aus einem kreisartigen Loch 7, an dessen
unterem Ende sich eine Längsnut 8 anschließt (Fig. 2b).
Der Kreuzschlüssel 3 besteht aus einer Stange 9, an deren
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einem Ende ein Steckschlüssel 10 und an dessen anderem Ende ein Knauf 11 sitzt. An der Stange 9 ist ein beiklappbares
Kreuzteil 12 befestigt. Als Abrutschsicherung ist in einigem Abstand vom Knauf 11 ein Wulst 13 auf der Stange 9
angebracht, dessen Durchmesser größer als die Breite der Längsnut 8 der Öffnung 6 im Hauptteil 5 des Klappständers
4 ist (Fig. 2b).
Zum Gebrauch werden die Beine 5, 14, 15 des Klappständers 4 auseinandergeklappt. Jedes Bein 5, 14, 15 ist am unteren
Ende zum Verhindern von Rutschen mit Gummipolstern 16 überzogen und mit jedem anderen Bein über ein Seil 17 verbunden,
das die Schrittlänge des Klappständers 4 festlegt. Dann wird das Hauptteil 5 dem Rad 1 (Fig. 1) zugewendet
und eine öffnung 6 gesucht, deren Höhe dem Bodenabstand der zu lösenden bzw» zu befestigenden Radmutter entspricht.
Der Kreuzteil 12 des Kreuzschlüssels 3 wird senkrecht zu der Stange 9 geklappt und der Steckschlüssel 10 über die
Radmutter 2 gesteckt. Nun wird der Knauf 11 des Kreuzschlüssels 3 durch die gewählte Öffnung 6 des Klappständers 4
gesteckt und leicht nach unten gedrückt, bis die Stange in die Längsnut 8 gerutscht ist. Dann kann die Radmutter 2
gelöst bzw. angezogen werden.
Sollte der Hebelarm des Kreuzteils 12 nicht ausreichend sein, so kann über die Arme eine (nicht gezeigte) Verlängerungshülse
gezogen werden.
Schutzansprüche:
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Bezugszeichenliste
Wagenrad . = 1
Radmuttern - 2
Kreuzschlüssel = 3
Klappständer = 4
Hauptteil des Klappständers in Form
eines Beines = 5
Öffnungen im Hauptteil 5 =6
Löcher der Öffnungen 6 =7
Längsnut der Öffnungen 6 =8
Stange des Kreuzschlüssels = 9
Steckschlüssel an einem Ende der
Stange 9 =10
Knauf am anderen Ende der Stange 9 =11
beiklappbarer Kreuzteil an der Stange 9 12
Wulst auf der Stange 9 =13
Beine des Klappständers = 5, 14,
Gummipolster am Ende der Beine 5, 14, 15 = 16
Seil zur Verbindung der Beine 5, 14, 15
untereinander = IV
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Anziehen bzw. Lösen von Muttern oder Schrauben an Autorädern mit einem Kreuzschlüssel, an dessen
einem Ende ein Steckschlüssel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Kreuzschlüssels (3) mit
einem Knauf (ll) versehen ist, daß ein Gestell (4) vorgesehen
ist, das in verschiedener Höhe Öffnungen (6) aufweist, und daß das knaufseitige Ende (11) des Kreuzschlüssels (3)
in eine der Öffnungen (6) einsteckbar ist, wobei die Längsachse des Kreuzschlüssels (3) zwischen Radmutter (2) und der
gewählten Öffnung (6) eine waagerechte Linie bildet»
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, '"'aß das Gestell als dreibeiniger Klappständer (4) ausgebildet
ist, dessen erstes Bein, das Hauptteil (5), mit Öffnungen (6) ausgestattet ist, während die anderen Beine
(14, 15) an ihrem oberen Ende mit dem oberen Ende des ersten Beines (5) über Gelenke verbunden sind und in ausgeklappter
Gebrauchsstellung eine dreiseitige Pyramide bilden,
3= Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (6) im Hauptteil (5) nach Art eines Kreises (7) ausgebildet sind, die an ihrem unteren
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Ende in eine Längsnut (8) von geringerer Breite als der
Kreisdurchmesser übergehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil (5) mit den Öffnungen (6)
aus Flachstahl bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Beine (5, 14, 15)
des Klappständers (4) mit einer Standsicherung in Form von Gummipolstern (16) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bein (5, 14, 15) mit einr=i?i anderen
Bein über ein Seil (17) von vorgebberer Länge verbunden ist, welches die Schrittlänge des Klappständers (4) festlegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzteil (12) des Kreuzschlüssels (3) beiklappbar
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzteil (12) an seinen Armen mittels Verlängerungshülsen
verlängerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß am knaufseitigen Ende (11) des Kreuzschlüssels I
(3) als Abrutschsxcherung ein Metallwulst (13) vorgesehen ist, |
dessen Abstand vom Knauf (11) etwas größer als die Tiefe des |
Hauptteils (5) des Klappständers (4) ist. |
Hentschel
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806212 DE7806212U1 (de) | 1978-03-02 | 1978-03-02 | Vorrichtung zum anziehen bzw. loesen von muttern und schrauben. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806212 DE7806212U1 (de) | 1978-03-02 | 1978-03-02 | Vorrichtung zum anziehen bzw. loesen von muttern und schrauben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7806212U1 true DE7806212U1 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=6689113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787806212 Expired DE7806212U1 (de) | 1978-03-02 | 1978-03-02 | Vorrichtung zum anziehen bzw. loesen von muttern und schrauben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7806212U1 (de) |
-
1978
- 1978-03-02 DE DE19787806212 patent/DE7806212U1/de not_active Expired
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