DE9419379U1 - Austragsvorrichtung für schwer förderbare Schüttgüter - Google Patents
Austragsvorrichtung für schwer förderbare SchüttgüterInfo
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Description
Dr.ThomasU.Becker Dpr l/pr. A>J»kA\"\]\r^r ** .**· * Dr. Karl-Ernst Müller
Diplomingenieur DCO»\tj?t p^IVIUMpi· J ^ .^J.;. Diplomingenieur
European Patent Attorney F*atefJ ta iJwältS I ·* ##· J European Patent Attorney
Anmelderin: 6. Dezember 1994
Louise Fördertechnik
GmbH & Co
Kölner Straße 251
51149 Köln LOU 23253 sch29
Austragsvorrichtung für schwer förderbare
Schüttgüter
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Austragsvorrichtung für
Schüttgüter aus einem Silo, Bunker oder dergleichen, insbesondere für schwer förderbare Schüttgüter, mit
wenigstens einer im Boden des Silos angeordneten, sich quer über dessen Grundfläche erstreckenden schlitzförmigen
Austragsöffnung und mit einem unter dieser angeordneten
Austragsorgan sowie mit einer im Inneren des Silos dessen Grundfläche bestreichenden, von einem Antrieb angetriebenen
Räumeinrichtung.
Den schwer förderbaren Schüttgütern sind beispielsweise Klärschlamme aus kommunaler oder industrieller Wasseraufbereitung
oder sogenannte Rea-Gipse zuzuordnen. Soweit derartige Schüttgüter in Silos mit Trichtern gelagert
werden, besteht je nach Konsistenz und Verschiedenartigkeit der Inhaltsstoffe die Gefahr, daß sich bereits nach
Eisenhüttenstraße 2 · D-40882 Raiirfeerl· Seiefon {$21})2/5308^3·+84~2901 Jelefax (0)2102/83069
• ·
nach wenigen Stunden stabile Brücken in dem Trichterbereich bilden. Eine gattungsgemäße Austragsvorrichtung für
derartige Schüttgüter ist in dem DE-GM 94 03 005.7 beschrieben; hierbei ist ein auf dem Bunkerboden
angeordneter, translatorisch beweglicher Gleitrahmen vorgesehen, mittels dessen das Schüttgut zyklisch in eine
mittig angeordnete Austragsöffnung mit darunter liegender
Förderschnecke geschoben wird. Mit der bekannten Austragsvorrichtung ist dabei der Nachteil verbunden, daß
sich aufgrund der Rahmenanordnung das Schüttgut im Randbereich des Silos aufbauen kann, weil es dort von dem
translatorisch beweglichen Rahmen nicht erreicht wird; aufgrund des Druckes des im Silo anstehenden Schüttgutes
erzeugen die bei der bekannten Austragsvorrichtung den
Rahmen aussteifenden Quertraversen erhebliche Stauchkräfte
quer zur Bewegungsrichtung des Rahmens, und schließlich decken die Quertraversen den Eintrittsquerschnitt des
Austragsschlitzes im Bunkerboden in jeder Bewegungsphase der Austragsvorrichtung zu wesentlichen Teilen ab. Schließlich
ist auch anzumerken, daß als Antrieb ein Hydraulikzylinder vorgesehen ist, dessen Platzbedarf außerhalb des Silos groß
ist und zudem ein einen hohen Geräuschpegel erzeugendes Versorgungsaggregat notwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Austragsvorrichtung mit einem verbesserten
Austragsverhalten zur Verfugung zu stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß die Räumeinrichtung als steifer, selbsttragender am Außenumfang
des Silos rotierender ringförmiger Rahmen mit wenigstens einem radial zwischen dem Rahmen und einem im
Innenbereich des Silos angeordneten Drehlager verlaufenden und bei der Rotation des Rahmens die Schüttgutsäule
vollständig unterschneidenden Räumwerkzeug ausgebildet und der Rahmen an seinem Außenumfang von einer im
Schüttgutbereich liegenden Antriebsvorrichtung beaufschlagt und über Führungsmittel radial und axial
geführt ist. Mit der Erfindung ist zunächst der Vorteil verbunden) daß das über den ringförmigen Rahmen rotativ
bewegte Räumwerkzeug in jeder Phase seiner Drehung die in dem Silo anstehende Schüttgutsäule immer vollständig
unterschneidet, so daß sich kein Schüttgut vom Boden her an der Silowand aufbauen und Basis einer Brückenbildung sein
kann. Bei einer nach einem entsprechenden Stillstand der Austragsvorrichtung unter Umständen eingetretenen
Brückenbildung führt die Rotation des Räumwerkzeuges zur Zerstörung der entsprechenden Brückenauflage. Aufgrund des
am äußeren Umfang des ringförmigen Rahmens als Träger des Räumwerkzeuges angreifenden Antriebsvorrichtung ergeben sich
nur vergleichsweise geringe Momente, die von der Antriebsvorrichtung aufgebracht werden müssen, so daß die
Dimensionierung der Antriebsvorrichtung wie auch des Rahmens
geringer ausgelegt werden kann.
Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen ist, daß die Siloaußenwand im Bereich des Silobodens einen auswärts gerichteten Hinterschnitt aufweist
und der einen den Innendurchmesser des Silos überragenden Durchmesser aufweisende Rahmen in den Hinterschnitt reicht
und die Antriebsvorrichtung in dem Hinterschnitt angeordnet ist, ergibt sich daraus der Vorteil, daß sich in dem
Hinterschnitt der Druck der im Silo stehenden Schüttgutsäule
abbaut, so daß die in dem Hinterschnitt angeordnete Antriebsvorrichtung nicht dem vollen Schüttgutdruck
ausgesetzt ist, womit eine weitere Verringerung des Aufwandes für die Auslegung der Antriebsvorrichtung
verbunden ist. Eine weitere Verbesserung hinsichtlich dieses Aspektes ist dann gegeben, wenn nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung der Hinterschnitt durch in
Verlängerung der Siloaußenwand angeordnete Abdeckungen weitgehend, das heißt mit Ausnahme des Durchtritts für das
Räumwerkzeug, abgedeckt ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
ringförmige Rahmen U-förmig mit einem nach außen offenen Querschnitt ausgebildet, wobei in dem Hinterschnitt
Führungsrollen zur axialen und radialen Führung des Rahmens angeordnet sind; damit ist eine besonders einfache und
gleichzeitig wirkungsvolle Festlegung des ringförmigen
Rahmens bei seiner Drehbewegung gegeben.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
ringförmige Rahmen auf seiner Außenseite mit einer Triebstockverzahnung versehen, wobei als Antriebsvorrichtung
ein in die Triebstock verzahnung eingreifendes Antriebsritzel
vorgesehen ist, welches in dem Hinterschnitt liegt; alternativ kann zum Antrieb für den ringförmigen Rahmen auch
ein den ringförmigen Rahmen auf seinem Außenumfang im Reibschluß einfassendes Antriebsseil 'vorgesehen sein,
welches in eine Umlaufbewegung versetzbar ist, und schließlich ist ein Antrieb des ringförmigen Rahmens auch
dadurch möglich, daß eine in Umlauf versetzte Gliederkette in radial von dem Rahmen abstehende Führungsstifte
eingreift. In allen drei vorgenannten Ausführungsformen kann
vorgesehen sein, daß zum Antrieb des Ritzels, des Seils oder
der Gliederkette ein Elektromotor zuschaltbar ist, der außerhalb des Silos platzsparend angeordnet ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß das Räumwerkzeug den äußeren Radius des ringförmigen Rahmens bis zur Anlage an der Außenwandung des
Hinterschnitts überragt, so daß bei einer solchen Gestaltung der Hinterschnitt von Schüttgut freigeräumt wird, was die
Gängigkeit der Antriebsvorrichtung verbessert.
Das Räumwerkzeug kann als zwischen dem ringförmigen Rahmen und seinem Auflager verlaufender Räumarm ausgebildet sein,
der nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorzugsweise eine Kreisbogenform aufweist; in einer
Weiterbildung der Erfindung kann der Räumarm als eine logarithmische Spirale mit einem die Austragsöffnung ständig
überstreichenden Abschnitt ausgebildet sein, so daß bei Rotation des Räumarmes längs seiner Spiralform das Schüttgut
von außen nach innen bis zum Eintritt in die Austragsöffnung gefördert wird, wobei in dem Förderbereich zu keinem
Zeitpunkt der Rotation des Räumarmes die Austragsöffnung
abgedeckt ist, weil der die Austragsöffnung ständig überstreichende Abschnitt des Räumarms die Austragsöffnung
hinterfaßt und für eine Ableitung des Schüttgutes in die Austragsöffnung sorgt.
Nach weiteren AusfUhrungsbeispielen der Erfindung können die
von dem ringförmigen Rahmen getragenen Räumwerkzeuge als Seile, Ketten oder eigensteife Stahlbänder ausgebildet sein,
wodurch die zu installierende Leistung auf ein Minimum reduziert werden kann; diese Ausführung von Räumwerkzeugen
eignet sich nur dann, wenn die Räumwerkzeuge im wesentlichen zur Zerstörung von Brücken und weniger als Förderelemente
benutzt werden sollen. Dabei kann auch vorgesehen sein, dem Räumarm in Förderdrehrichtung des Rahmens ein Seil oder
Kette vorzuschalten, welches im Vorlauf zu dem Räumwerkzeug eine Auflockerung des Schüttgutes einleitet.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das von dem
ringförmigen Rahmen getragene Räumwerkzeug zwischen dem Rahmen und dem Siloboden angeordnet, weil auf diese Weise
die vorgesehene Abdeckung des Hinterschnittes weitestmöglich realisierbar ist.
Schließlich ist es auch möglich, durch eine Drehrichtungsumkehr für die Rotationsbewegung des
ringförmigen Rahmens jederzeit eine Reversierbarkeit der Austragsvorrichtung einzurichten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es zeigen :
Fig. 1 eine Austragsvorrichtung in einer Draufsicht,
Fig. 2 ' einen über die Austragsöffnung verlaufenden Schnitt
durch die Austragsvorrichtung gemäß Figur 1,
Fig. 3 die Austragsvorrichtung in einem um 90 Grad zur
Schnittlinie nach Figur 2 versetzten Schnitt,
Fig. 4 den Rahmen mit Führungselementen in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 5 die Austragsvorrichtung gemäß Figur 1 in einer
anderen Ausführungsform.
Wie sich aus den Figuren 1 bis 3 ergibt, ist der mit der Austragsvorrichtung versehene Silo von einer kreisrunden
Silowand 10 gebildet, wobei in dem Siloboden eine sich über den Durchmesser des Silos erstreckende schlitzförmige
Austragsöffnung 11 verläuft, unter welcher eine in einen
Auslauf 13 fördernde Förderschnecke 12 angeordnet ist. Im Übergang der Silowand 10 zum Siloboden 21 ist ein nach
außen gerichteter Hinterschnitt 14 vorgesehen.
Die Austragsvorrichtung ist gebildet von einem steifen,
selbsttragend ausgeführten ringförmigen Rahmen 15, der mit seinem äußeren Umfang in den Hinterschnitt 14 des Silos
hineinreicht und hier mittels einer Antriebsvorrichtung 17
in Drehung versetzt werden kann. Der Rahmen 15 trägt einen als eine logarithmische Spirale ausgebildeten Räumarm 16,
der an seinem im Inneren befindlichen Ende in einem Drehlager 20 gehalten ist; der Räumarm 16 weist einen die
Austragsöffnung 11 hinterfassenden und diese bei seiner
Drehung ständig überstreichenden Abschnitt auf, über den das längs des Räumarmes geförderte Schüttgut in die
Austragsöffnung 11 verbracht wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Räumarm 16 unterhalb des Rahmens
15, und zwar zwischen diesem und dem Siloboden 21 angeordnet, um eine gute Abförderung des Schüttgutes über
den Siloboden sicherzustellen. Wie aus den Figuren 1 und 3
im einzelnen ersichtlich, ist der Hinterschnitt 14 durch in Verlängerung der Silowand 10 angeordnete Bleche 26
abgedeckt, so daß der Rahmen 15 mit Antriebsvorrichtung 17 gegenüber der im Silo anstehenden Schüttgutsäule weitgehend
geschützt ist; die Bleche 26 reichen nur insoweit im Inneren des Rahmens 15 bis an den Siloboden 21, daß noch ein Fahrweg
für den Räumarm 16 unterhalb des Rahmens gegeben ist.
Der ringförmige Rahmen 15 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig mit nach außen gerichteter
U-Öffnung ausgeführt, wobei in das U-Profil über den Umfang
des Rahmens 15 verteilt Führungsrollen 22 sowohl zur axialen als auch zur radialen Führung des Rahmens 15 eingreifen, wie
dies in Figur 4 im einzelnen dargestellt ist. Zur Erzeugung der Drehbewegung des Rahmens 15 in dem
Hinterschnitt 14 dient eine Gliederkette 23, die über ein Antriebsrad 17 sowie eine Spannrolle 18 geführt ist, und
deren formschlüssige Verbindung mit dem Rahmen 15 über von diesem radial abstehende Führungsstifte gebildet ist. Zur
Erzeugung der Drehbewegung des Antriebsrades 17 dient ein außerhalb des Silo-Bereiches angebrachter Elektromotor 19,
der über eine Welle mit dem Antriebsrad 17 gekuppelt ist.
In Figur 5 sind in einer gemeinsamen Darstellung zusätzlich zu dem Räumarm 16 weitere Räumwerkzeuge dargestellt, die als
in dem Rahmen 15 radial gespanntes Seil 24 oder Kette oder auch als ein eigensteifes Stahlband 25 ausgebildet sein
können; Räumarm 16, Kette beziehungsweise Seil 24 und Stahlband 25 sind in der Regel alternativ als Räumwerkzeuge
einzusetzen, je nach dem Bestimmungszweck der Austragsvorrichtung. Es kann sich aber empfehlen,
insbesondere bei dem Einsatz des Räumarms 16 zusätzlich in Förderdrehrichtung des Rahmens 15 dem Räumarm 16 vorlaufend
ein radial gespanntes Seil 24 oder eine entsprechende Kette anzuordnen, um im Vorlauf zu dem Räumarm 16 für eine
Auflockerung des Schüttgutes zu sorgen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, 'den Schutzansprüchen
und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen
Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Claims (17)
1. Austragsvorrichtung für Schüttgüter aus einem Silo,
Bunker oder dergleichen, insbesondere für schwer förderbare Schüttgüter, mit wenigstens einer im Boden
des Silos angeordneten, sich quer über dessen Grundfläche erstreckenden schlitzförmigen
Austragsöffnung und mit einem unter dieser angeordneten
Austragsorgan sowie mit einer im Inneren des Silos dessen Grundfläche bestreichenden, von einem Antrieb
angetriebenen Räumeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumeinrichtung als steifer, selbsttragender am
Außenumfang des Silos (10) rotierender ringförmiger Rahmen (15) mit wenigstens einem radial zwischen dem
Rahmen (15) und einem im Innenbereich des Silos angeordneten Drehlager (20) verlaufenden und bei
der Rotation des Rahmens (15) die Schüttgutsäule vollständig unter schneidenden Räumwerkzeug (16)
ausgebildet und der Rahmen (15) an seinem Außenumfang von einer im Schüttgutbereich liegenden
Antriebsvorrichtung (17) beaufschlagt und über Führungsmittel (22) radial und axial geführt ist.
Eisenhüttenstraße 2 · O-4088ä*Satfci9iiTel^nt0)2?02/aS08a+S42$01 ■ Telefax(0)2102/83069
* * · · · · I ·*·
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2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siloaußenwand (10) im Bereich des Silobodens (21) einen auswärts gerichteten
Hinterschnitt (14) aufweist und der einen den Innendurchmesser des Silos überragenden Durchmesser
aufweisende Rahmen (15) in den Hinterschnitt (14) reicht und die Antriebsvorrichtung (17) in dem Hinterschnitt
(14) angeordnet ist.
3. Austragsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschnitt (14) durch in
Verlängerung der Siloaußenwand (10) angeordnete Abdeckungen abgedeckt ist.
4. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rahmen (15) U-förmig mit einem nach außen geöffneten Querschnitt
ausgebildet und in dem Hinterschnitt (14) Führungsrollen (22) zur axialen und radialen Führung des Rahmens (15)
angeordnet sind.
5. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrichtung (17) als ein den auf seiner Außenseite mit einer
Triebstockverzahnung versehenen Rahmen (15) erfassendes Antriebsritzel ausgebildet ist.
6. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als ein den ringförmigen Rahmen (15) auf dessen Außenumfang
im Reibschluß einfassendes und in eine Umlaufbewegung versetztes Antriebsseil ausgebildet ist.
7. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als
eine in radiale von dem Rahmen (15) abstehende Führungsstifte eingreifende und in Umlauf versetzte
Gliederkette (23) ausgebildet ist.
8. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (19) zum Antrieb von Ritzel oder Seil oder Gliederkette außerhalb des
Silos angeordnet und über geeignete Kupplungsvorrichtungen ankuppelbar ist.
9. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug (16) den äußeren Radius des ringförmigen Rahmens (15) bis zur
Anlage an der Außenwand des Hinterschnitts (14) überragt.
10. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug als zwischen dem ringförmigen Rahmen (15) und seinem
Drehlager (20) verlaufender Räumarm (16) ausgebildet ist.
11. Austragsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (16) als
Kreisbogenabschnitt ausgebildet ist.
12. Austragsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (16) als eine
logarithmische Spirale mit einem die Austragsöffnung (11) ständig überstreichenden Abschnitt ausgebildet ist.
13. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug als radial gespanntes Seil (24) ausgebildet ist.
14. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug als radial gespannte Kette ausgebildet ist.
15. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Räumwerkzeug als eigensteifes Stahlband (25) ausgebildet ist.
16. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das von dem ringförmigen Rahmen (15) getragene Räumwerkzeug (16) zwischen dem
Rahmen (15) und dem Siloboden (21) angeordnet ist.
17. Austragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Räumarm (16) in Förderdrehrichtung des Rahmens (15) ein Seil (24) oder
Kette vorgeschaltet ist.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1195223A1 (de) * | 2000-10-05 | 2002-04-10 | TBE Habermehl Anlagenbau GmbH & Co. KG | Sammelbehälter für Schüttgut mit einer Transportpumpe oder einem Absaugrohr |
DE10049626A1 (de) * | 2000-10-05 | 2002-04-18 | Tbe Habermehl Anlagenbau Gmbh | Sammelbehälter für Schüttgut mit einer Transportpumpe |
DE102017216969A1 (de) | 2017-09-25 | 2019-03-28 | AMC-Industrietechnik GmbH | Austragsvorrichtung für einen Schüttgutbehälter |
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1994
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