DE102017216969A1 - Austragsvorrichtung für einen Schüttgutbehälter - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Austragsvorrichtung (112) zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter (110) vorgeschlagen. Die Austragsvorrichtung (112) umfasst mindestens einen Antrieb (140) und mindestens ein Austragselement (116). Das Austragselement (116) ist langgestreckt ausgestaltet und erstreckt sich von dem Antrieb (140) aus in den Schüttgutbehälter (110) hinein. Das Austragselement (116) ist flexibel ausgestaltet. Der Antrieb (140) ist eingerichtet, um das Austragselement (116) durch den Schüttgutbehälter (110) zu ziehen. Weiterhin werden ein Schüttgutbehälter (110) und ein Verfahren zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter (110) vorgeschlagen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Schüttgutbehälter und eine Austragsvorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus dem Schüttgutbehälter. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter. Die Vorrichtungen und das Verfahren in der vorliegenden Erfindung können insbesondere für schwer oder schlecht rieselfähiges Material eingesetzt werden, beispielsweise Granulat, dessen Körner scharfkantig sind. Beispielsweise können die Vorrichtungen und das Verfahren eingesetzt werden für Schüttgüter wie Pulver, Granulate, Körner oder andere schwere rieselfähige Schüttgüter.
  • Stand der Technik
  • In der Prozesstechnik und industriellen Fördertechnik sowie in anderen Bereichen der Naturwissenschaften und Technik spielt in vielen Fällen der Umgang mit Schüttgütern wie beispielsweise Pulvern oder Granulaten eine wichtige Rolle. Beispielsweise werden derartige Schüttgüter in Silos oder Bunkern oder anderen Arten von Schüttgutbehältern gelagert und/oder aus derartigen Schüttgutbehältern bereitgestellt. Derartige Schüttgutbehälter haben in der Regel eine Behälterwand, welche beispielsweise zylindrisch ausgestaltet sein kann, sowie eine sich in der Regel im Boden des Schüttgutbehälter befindliche Öffnung zur Ausgabe des Schüttguts.
  • Bei der Ausgabe von Schüttgut tritt häufig die Schwierigkeit auf, dass das Schüttgut in vielen Fällen nur schwer rieselfähig ist. Häufig sind die Körner des Schüttguts scharfkantig und bilden eine sich ineinander verteilende Masse. Bei einer Bodenaustragung, beispielsweise bei einem trichterförmigen Behälter, kann es insbesondere in der Mitte des Schüttguts zu einer Kraterbildung kommen, bei welcher bis zu einem bestimmten Neigungswinkel des Kraters das Schüttgut auch nachrieselt. Ab einem gewissen Neigungswinkel jedoch funktioniert das Nachrieseln des Schüttguts allein aufgrund der Schwerkraft nicht mehr, und es muss in der Regel zu Hilfsmitteln gegriffen werden. Hierfür werden beispielsweise Vibratoren oder Klopfer eingesetzt, welche jedoch häufig den Effekt einer Verkeilung der einzelnen Körner noch verstärken. Daher muss letztendlich häufig mit Schaufel, Schieber oder ähnlichen mechanischen Hilfsmitteln nachgeholfen werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind mehrere Lösungsansätze für die skizzierte Problematik bekannt. So sind mehrere Vorrichtungen zum Austragen von Schüttgütern aus Behältern beschrieben. DE 196 41 827 C1 beschreibt beispielsweise eine Austraghilfe für schwerfließende Schüttgüter, welche aus einem Behälter, der direkt oder indirekt an einen Anschlussflansch gekoppelt ist, zu entladen sind. Zwischen dem Behälter und dem Anschlussflansch ist ein flexibles Zwischenstück angeordnet. Weiterhin ist ein in den Behälter ragender Rüttelkörper vorgesehen, welcher mit dem Anschlussflansch bewegbar ist.
  • DE 196 00 858 A1 beschreibt eine Austragsvorrichtung für schwerfließende Schüttgüter, bestehend aus einem Gefäß, in dem über einem kegelförmigen Boden zwei Förderschnecken drehbar um die Rotationsachse des Gefäßes gelagert sind und um die gleiche Achse ein Flügelrad vom gleichen Motor getrieben wird, welches das Schüttgut in ein Rohr für den pneumatischen Transport oder in einen Stutzen für den Schwerkraftaustrag wirft.
  • DE 36 07 786 A1 beschreibt eine Austrageinheit an Behältern wie Rundsilos oder Bunkern, insbesondere für schwerfließende und/oder anbackende Schüttgüter. Behälter wie Rundsilos oder Bunker sind in vielen Fällen mit einer Austrageinheit mit mindestens einem angetriebenen Räumarm ausgestattet, der während des Entleerungsvorgangs oberhalb einer mit einer Austragöffnung versehenen Bodenfläche umläuft und in Umlaufrichtung vorwärts gekrümmt ist. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit derartiger Austrageinheiten wird der Vorschlag unterbreitet, jeden vorhandenen Räumarm zumindest mit der Bodenfläche zugewandten Schneidteilen auszustatten, die mit geringem Abstand oberhalb der Bodenfläche liegen.
  • DE 94 19 379 U1 beschreibt eine Austragsvorrichtung für Schüttgüter aus einem Silo, mit wenigstens einer im Boden des Silos angeordneten Austragöffnung und einem unter dieser angeordneten Austragsorgan sowie einer im Inneren des Silos dessen Grundfläche bestreichenden, von einem Antrieb angetriebenen Räumeinrichtung. Die Räumeinrichtung ist als steifer, selbsttragender am Außenumfang des Silos rotierender ringförmiger Rahmen mit wenigstens einem radial zwischen dem Rahmen und einem im Innenbereich des Silos angeordneten Drehlager verlaufenden und bei der Rotation des Rahmens die Schüttgutsäule vollständig unterschneidenden Räumwerkzeug ausgebildet. Der Rahmen ist an seinem Außenumfang von einer im Schüttgutbereich liegenden Antriebsvorrichtung beaufschlagt und über Führungsmittel radial und axial geführt.
  • Trotz der mit diesen Austragsvorrichtungen verbundenen Vorteile besteht weiterhin ein erhebliches Verbesserungspotenzial. Insbesondere besteht eine Schwierigkeit darin, dass die Austragshilfen teilweise unter erheblichem Kraftaufwand durch das Schüttgut bewegt werden müssen. Der hohe Krafteintrag kann jedoch dazu führen, dass sich das Schüttgut erst recht verkeilt. Weiterhin berücksichtigen bekannte Austragshilfen in der Regel nicht, dass sich der Füllstand des Schüttguts beim Austrag ändert oder bereits von Anfang an im Behälter variieren kann. Ein weiterer Nachteil bekannter Austragsvorrichtungen kann darin bestehen, dass eine Reinigung der Austragshilfen nach erfolgter Benutzung in vielen Fällen sehr schwierig ist, da die Austragshilfen in diesem Fall aufwändig zerlegt werden müssen, damit ihre voluminösen Bestandteile einzeln gereinigt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Austragsvorrichtung, einen Schüttgutbehälter und ein Verfahren zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter vorzuschlagen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere sollen Vorrichtungen bereitgestellt werden, welche flexibel hinsichtlich der Art des Schüttguts und hinsichtlich eines Füllstandes innerhalb des Schüttgutbehälters sind und welche eine einfache Reinigung ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Austragsvorrichtung, einen Schüttgutbehälter und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, “A weist B auf”, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, das das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Austragsvorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter vorgeschlagen.
  • Unter Schüttgut wird allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung körniges oder auch stückiges Material oder Gemenge verstanden, das in einer schüttfähigen oder auch fließfähigen Form vorliegt. Beispielsweise kann Schüttgut Granulat oder Pulver sein.
  • Unter einem Schüttgutbehälter wird allgemein ein Behälter verstanden, welcher Schüttgut aufnehmen und vorzugsweise durch mindestens eine Öffnung, beispielsweise am Boden des Behälters, ausgeben kann. Beispielsweise kann der Schüttgutbehälter eine Behälterwand, beispielsweise eine zylindrischer Behälterwand, aufweisen sowie einen Boden, vorzugsweise einen trichterförmigen Boden.
  • Unter einem Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter wird allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Vorgang verstanden, bei welchem das Schüttgut ganz oder teilweise aus dem Schüttgutbehälter entnommen, herausbefördert oder auf andere Weise aktiv oder unter Einwirkung der eigenen Schwerkraft aus dem Schüttgutbehälter entfernt wird. Insbesondere kann ein Austrag ein Herausfließen oder Herausrieseln des Schüttguts aus dem Schüttgutbehälter umfassen.
  • Unter einer Austragsvorrichtung wird allgemein eine Vorrichtung verstanden, welche eingerichtet ist, um den Vorgang des Austragens zu unterstützen. Insbesondere kann die Austragsvorrichtung mindestens eine Bewegung in dem Schüttgut bewirken, beispielsweise eine kreisförmige Bewegung. Alternativ oder zusätzlich kann die Austragsvorrichtung eine Lockerung von verfestigtem Schüttgut in dem Schüttgutbehälter bewirken.
  • Die Austragsvorrichtung umfasst mindestens einen Antrieb und mindestens ein Austragselement. Das Austragselement ist langgestreckt ausgebildet und erstreckt sich von dem Antrieb aus in den Schüttgutbehälter hinein. Das Austragselement ist flexibel ausgestaltet. Der Antrieb ist eingerichtet, um das Austragselement durch den Schüttgutbehälter zu ziehen.
  • Unter einem Antrieb ist allgemein eine Vorrichtung zu verstehen, welche eingerichtet ist, um mindestens eine Bewegung eines Elements oder einer anderen Vorrichtung zu bewirken, beispielsweise eine Rotationsbewegung. Wie unten noch näher ausgeführt wird, kann der Antrieb insbesondere mindestens einen Motor, beispielsweise mindestens einen Elektromotor, umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der Antrieb insbesondere mindestens ein Getriebe umfassen, welches eingerichtet ist, um eine erste Bewegung in eine zweite Bewegung umzusetzen, welche der ersten Bewegung gleichgerichtet oder auch in eine andere Richtung gerichtet ist. Dabei kann ein Übersetzungsverhältnis 1:1 oder auch ein anderes Übersetzungsverhältnis vorliegen.
  • Unter einem Austragselement ist allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Element zu verstehen, welches eingerichtet ist, einen Austrag im Sinne der obigen Definition zu bewirken. Beispielsweise kann es sich hierbei um ein Element handeln, welches in das Schüttgut eingreift und dort eine Bewegung oder Lockerung initiiert.
  • Wie oben ausgeführt, ist das Austragselement langgestreckt. Insbesondere kann das Austragselement schlauchförmig oder spiralförmig ausgestaltet sein, wie unten noch näher ausgeführt wird. Unter einer langgestreckten Form wird allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine geometrische Ausgestaltung eines Elements verstanden, bei welcher eine Länge eines Elements einen Durchmesser oder Äquivalentdurchmesser des Elements übersteigt, beispielsweise um mindestens einen Faktor 2, vorzugsweise um mindestens einen Faktor 5, mindestens einen Faktor 10 oder sogar mindestens einen Faktor 20.
  • Vorzugsweise ist das Austragselement länger als ein Radius oder Äquivalentradius des Schüttgutbehälters. Beispielsweise kann der Schüttgutbehälter eine zylindrische Form aufweisen, mit einem Radius oder Äquivalentradius. Das Austragselement kann beispielsweise eine Länge aufweisen, welche mindestens dem Radius oder Äquivalentradius entspricht, vorzugsweise diesen überschreitet, beispielsweise um mindestens einen Faktor 1,1, insbesondere mindestens um mindestens einen Faktor 1,2, mindestens um einen Faktor 1,5 oder sogar um mindestens einen Faktor 1,7.
  • Wie ausgeführt, erstreckt sich das Austragselement von dem Antrieb aus in den Schüttgutbehälter hinein. So kann beispielsweise ein Bereich des Austragselements, beispielsweise ein festes Ende, direkt oder indirekt mit dem Antrieb gekoppelt sein, wohingegen ein anderer Bereich des Austragselements, beispielsweise ein freies Ende, frei in das Schüttgut hineinragen kann.
  • Das Austragselement ist flexibel ausgestaltet. Unter einer flexiblen Ausgestaltung wird allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine elastische oder verformbare Ausgestaltung verstanden. Insbesondere kann das Austragselement derart verformbar sein, dass dieses sich bereits unter Einfluss seiner eigenen Gewichtskraft verformen kann, beispielsweise durchbiegen kann. Das Austragselement kann beispielsweise aus einem Metall hergestellt sein. Beispielsweise kann das Austragselement einen Stahl, insbesondere einen Federstahl und/oder einen Edelstahl, beispielsweise aber auch Kupfer und/oder Messing aufweisen. Insbesondere kann das Austragselement auch aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoffmaterial.
  • Der Antrieb ist eingerichtet, um das Austragselement durch den Schüttgutbehälter zu ziehen. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass ein festes Ende direkt oder indirekt mit dem Antrieb verbunden ist und ein freies Ende des Austragselements sich frei durch den Schüttgutbehälter bewegt. Beispielsweise kann der Antrieb sich derart drehen, dass das freie Ende auf einer Kreisbogenbahn durch den Schüttgutbehälter gezogen oder geschleppt wird. Beispielsweise kann sich das Austragselement von einer Achse des Antriebs aus in den Schüttgutbehälter hinein erstrecken, beispielsweise mit einer radialen Richtungskomponente, beispielsweise senkrecht zur Achse des Antriebs, so dass sich bei einer Drehung des Antriebs das Austragselement in dem Schüttgutbehälter krümmt und dreht und das freie Ende nachschleppt.
  • Das Austragselement kann insbesondere schlauchförmig ausgestaltet sein. Insbesondere kann das Austragselement ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus: einem Schlauch, einer Wendel, einer Spirale, einer Schlauchspirale, einer Schlauchfeder, einer Druckfeder, einer Zugfeder, einer Zugfederstange. Dabei kann das gesamte Austragselement in der genannten Weise ausgestaltet sein oder lediglich ein Abschnitt des Austragselements. Beispielsweise kann das gesamte Austragselement spiralförmig ausgestaltet sein oder lediglich mindestens ein Abschnitt des Austragselements. Besonders bevorzugt ist allgemein eine Spiralform, beispielsweise in Form einer Schlauchspirale oder Schlauchfeder, da diese Spiralform sich besonders günstig erweist, wenn, wie nachfolgend noch näher beschrieben, der Antrieb auch noch eingerichtet ist, um das Austragselement zusätzlich in sich zu drehen. Beispielsweise kann der Antrieb eingerichtet sein, um zwei Drehungen des Austragselements zu bewirken, nämlich einmal eine Drehung des Austragselements um eine Rotationsachse parallel zu einer Behälterachse des Schüttgutbehälter und andererseits ein Drehung des Austragselements um seine eigene Achse, beispielsweise um seine gekrümmte Längserstreckungsachse. Bei einer Spiralform und einer Drehung um die eigene Längserstreckungsachse kann sich das Austragselement auch in verfestigtes Schüttgut hineindrehen und dieses lockern.
  • Das Austragselement kann also beispielsweise ganz oder teilweise als Spirale, Wendel oder Schlauchfeder ausgestaltet sein. Das Austragselement kann beispielsweise an der Innenseite des Schüttgutbehälters entlang geführt werden, beispielsweise mit seinem freien Ende. Das Austragselement kann in sich in Rotation versetzt werden und/oder kann weiterhin sich um eine Rotationsachse des Antriebs, beispielsweise parallel zu einer Behälterachse des Schüttgutbehälters, an welcher vorzugsweise das feste Ende fixiert ist, drehen.
  • Der Antrieb kann diese mindestens eine Drehung direkt antreiben oder über mindestens eine Transmission. Durch die mindestens eine Drehbewegung trägt das Austragselement vorzugsweise das Schüttgut ringsum ab und bringt dieses zum Rieseln. Über einen Anstellwinkel zwischen dem Austragselement und einer Behälterachse kann erreicht werden, dass sich das Austragselement ständig nach außen und nach unten drängt. Der Anstellwinkel ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Durch die flexible Bauart des Austragselements kann sich das Austragselement, insbesondere die Wendel oder Spirale, der Kontur des Schüttgutbehälters anpassen, insbesondere an einem Übergang zwischen einem zylindrischen Teil und einem trichterförmigen Bereich des Schüttgutbehälters.
  • Das Austragselement kann insbesondere derart flexibel gestaltet sein, dass ein Durchmesser des Austragselements variabel ist. Unter einem Durchmesser kann hierbei beispielsweise ein Abstand zwischen dem festen Ende und dem losen Ende des Austragselements verstanden werden. Zwischen dem festen Ende und dem losen Ende kann das Austragselement eine gekrümmte Form annehmen. Insbesondere kann das Austragselement derart flexibel sein, dass ein freies Ende des Austragselements eine Kreisbahn beschreiben kann, wobei ein Radius der Kreisbahn variabel ist. Wie oben ausgeführt, macht sich der variable Radius der Kreisbahn insbesondere dann positiv bemerkbar, wenn sich ein Innendurchmesser des Schüttgutbehälters entlang einer Behälterachse des Schüttgutbehälters ändert, zum Beispiel wenn der Schüttgutbehälter einen zylindrischen Bereich und einen trichterförmigen Bereich aufweist. Das flexible Austragselement, insbesondere ein freies Ende desselben, kann beispielsweise in seiner Höhe variabel sein, so dass beispielsweise das freie Ende nach und nach im Behälter nach unten wandert. Wenn das freie Ende den trichterförmigen Bereich erreicht, kann sich der Durchmesser des flexiblen Austragselements kontinuierlich verkleinern, entsprechend dem sich kontinuierlich verkleinernden Durchmessers des Schüttgutbehälters im trichterförmigen Bereich. Auch andere Formen als rotationssymmetrische Formen von Schüttgutbehältern sind möglich, und das flexible Austragselement kann sich an diese Formen anpassen.
  • Weiterhin kann auch ein Durchmesser des Austragselements selbst variabel gestaltet sein, sein Eigendurchmesser beispielsweise des Schlauchs, der Spirale, der Schlauchfeder, der Schlauchspirale, der Wendel oder der Druckfeder. Beispielsweise kann allgemein der Durchmesser 10 mm bis 200 mm betragen, insbesondere 30 mm bis 100 mm, bevorzugt 30 mm bis 50 mm.
  • Wie oben ausgeführt, kann das Austragselement insbesondere an einem festen Ende mit dem Antrieb, beispielsweise einer Welle oder Achse des Antriebs, insbesondere einer vertikalen und/oder parallel zu einer Behälterachse verlaufenden Welle oder Achse des Antriebs, verbunden sein und an einem gegenüberliegenden freien Ende durch den Antrieb frei durch den Schüttgutbehälter gezogen werden. Die Welle oder Antriebsachse kann beispielsweise eine mit einem Elektromotor direkt oder über ein Getriebe gekoppelte Welle sein, welche vorzugsweise senkrecht verläuft, beispielsweise entlang einer Zylinderachse eines zylindrischen Schüttgutbehälters. Die Welle kann axial auf einer Behälterachse verlaufen, wobei zwischen der Welle und dem festen Ende noch ein sich von der Welle aus erstreckender Ausleger der Welle vorgesehen sein kann, an dem das feste Ende befestigt sein kann. Die Welle kann also mindestens einen axial verlaufenden Teil und mindestens einen Ausleger umfassen.
  • Der Antrieb kann insbesondere eingerichtet sein, um das Austragselement in sich um seine Achse zu drehen. Dies bedeutet, dass der Antrieb insbesondere eingerichtet sein kann, um das Austragselement beispielsweise um seine eigene Längserstreckungsachse zu drehen, beispielsweise seine Spiralachse. Diese Längserstreckungsachse kann auch in sich gekrümmt sein, aufgrund der Flexibilität des Austragungselements. Die Drehung um die eigene Achse ist dann in der Regel, wenn das Austragselement gekrümmt ist, auch mit einer Verformung oder weiteren Krümmung des Austragselements verbunden.
  • Der Antrieb kann insbesondere eingerichtet sein, um das an dem Antrieb befestigte feste Ende des Austragselements in eine Drehung zu versetzen und ein freies Ende durch den Behälter zu schleppen. Der Antrieb kann eingerichtet sein, um das Austragselement um eine Achse parallel zu einer Behälterachse des Schüttgutbehälters zu drehen, insbesondere um eine vertikale Behälterachse. So kann der Antrieb insbesondere mindestens eine parallel zu der Behälterachse in den Schüttgutbehälter hineinragende Antriebsachse aufweisen, wobei das feste Ende direkt oder indirekt mit der Antriebsachse gekoppelt ist. Insbesondere kann das feste Ende des Austragselements derart mit der Antriebsachse gekoppelt sein, dass das Austragselement sich quer von der Antriebsachse aus weg erstreckt, beispielsweise in einem Winkel von 90° ± 70°. Dieser Winkel zwischen Austragselement und Antriebsachse kann auch variabel gestaltet sein, beispielsweise durch eine entsprechende Kupplung. Die Antriebsachse kann insbesondere parallel zu der Behälterachse angeordnet sein, insbesondere auf der Behälterachse angeordnet sein. Die Behälterachse kann insbesondere eine Symmetrieachse eines zylindrischen Behälters sein.
  • Wie oben ausgeführt, kann sich das Austragselement insbesondere quer zu der Antriebsachse erstrecken. Dabei kann, wie ebenfalls ausgeführt, ein Winkel zwischen der Antriebsachse und dem Austragselement variabel sein, insbesondere einstellbar sein. Die Einstellung des Winkels kann auch automatisch erfolgen, beispielsweise durch die Schwerkraft, wenn beispielsweise der Füllstand des Schüttguts in dem Schüttgutbehälter sinkt.
  • Wie oben ausgeführt, kann der Antrieb nicht nur eingerichtet sein, um das Austragselement um eine Antriebsachse, beispielsweise eine parallel zur Behälterachse verlaufende Antriebsachse, zu drehen, so dass das freie Ende des Austragselements durch den Behälter gezogen wird. Der genannte Antrieb kann zusätzlich noch eingerichtet sein, um das Austragselement während des Ziehens durch den Schüttgutbehälter in sich zu drehen. Diese Drehung kann um eine gekrümmte Längserstreckungsachse des Austragselements erfolgen und kann auch mit einer kontinuierlichen Biegung des Austragselements verbunden sein.
  • Der Antrieb kann insbesondere mindestens einen Motor umfassen, beispielsweise mindestens einen Elektromotor. Der Motor kann insbesondere ganz oder teilweise außerhalb des Schüttgutbehälters angeordnet sein. Der Antrieb kann beispielsweise einen oder auch zwei Motoren aufweisen. So kann beispielsweise ein Motor für eine Drehung um eine Antriebsachse, bei welcher das freie Ende durch den Schüttgutbehälter gezogen wird, vorgesehen sein. Dieser Motor kann auch als Auslegermotor bezeichnet werden. Optional kann ein weiterer Motor für eine Drehung des Austragselements in sich, also um seine Längserstreckungsachse, vorgesehen sein. Dieser weitere Motor kann beispielsweise auch als Austragselementsmotor bezeichnet werden. Der weitere Motor kann jedoch auch ganz oder teilweise mit dem Auslegermotor identisch oder zusammengefasst werden, beispielsweise indem ein Getriebe vorgesehen wird, welches einen Teil der Rotationsbewegung um die Antriebsachse umsetzt in eine Drehung des Austragselements um seine eigene Achse.
  • So kann allgemein der Motor mindestens einen außerhalb des Schüttgutbehälters angeordneten Auslegermotor aufweisen, welcher eingerichtet sein kann, um das Austragselement um eine Achse parallel zu einer Behälterachse des Schüttgutbehälters zu drehen. Der Antrieb kann weiterhin ein Getriebe aufweisen, welches eingerichtet sein kann, um die Drehung um die Achse parallel zu der Behälterachse auch in eine Drehung des Austragselements in sich selbst während des Ziehens durch den Schüttgutbehälter umzusetzen. Alternativ oder zusätzlich kann der mindestens eine Motor weiterhin den mindestens einen Austragselementsmotor aufweisen, welcher eingerichtet sein kann, um das Austragselements während des Ziehens durch den Schüttgutbehälter in sich selbst zu drehen.
  • Wie oben ausgeführt, kann das Austragselement mit dem Antrieb direkt oder indirekt insbesondere über mindestens eine Kupplung verbunden sein. Insbesondere kann das Austragselement mit dem Antrieb über mindestens eine Schnellkupplung lösbar verbunden sein, also eine Kupplung, welche mit einem Handgriff oder wenigen Handgriffen lösbar ist. Auf diese Weise kann das Austragselement rasch von der Austrag Vorrichtung entfernt werden, beispielsweise zum Zweck einer Reinigung. Allgemein, ob mit Kupplung, schnell Kupplung oder auf andere Weise ausgestaltet, ist das schlauchförmig Austragselement deutlich einfacher zu reinigen als die aus dem Stand der Technik bekannten starren Austragselement, welche beispielsweise ein hohes Volumen aufweisen, schwer zu demontieren sind und welche aufgrund ihrer Steifheit und ihres hohen Volumens nur schwer in entsprechender Reinigungsvorrichtungen aufgenommen werden können.
  • Der Antrieb kann insbesondere an einem Behälterdeckel des Schüttgutbehälters montiert sein. Zwischen dem Behälterdeckel und einer Seitenwand des Schüttgutbehälters, beispielsweise einer zylindrischen Seitenwand, kann mindestens ein Schutz, insbesondere ein zylindrischer Schutz, besonders bevorzugt ein Plexiglas- und/oder Edelstahlkragen, montiert sein. So kann der zylindrische Schutz insbesondere nach oben hin einen Spalt zwischen der Behälterwand und dem Behälterdeckel abschließen. Der Schutz kann allgemein beispielsweise höhenverstellbar ausgestaltet sein, so dass der Schutz beispielsweise zum Zweck eines Entfernens des Behälters und/oder zum Zweck eines Entfernens des Deckels hochgezogen werden kann, um den Spalt freizugeben. Zudem kann der Schutz beispielsweise mindestens einen Schlitz, insbesondere einen Sicht- und/oder Luftschlitz, aufweisen. Der Sicht- und/oder Luftschlitz kann dabei ein optisches Überprüfen eines Zustands eines sich innerhalb des Schüttgutbehälters befindlichen Schüttguts ermöglichen.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Schüttgutbehälter zur Ausgabe von Schüttgut vorgeschlagen. Der Schüttgutbehälter umfasst mindestens eine Behälterwand und mindestens einen Behälterboden mit mindestens einer Öffnung zur Ausgabe von Schüttgut. Die Öffnung kann beispielsweise schlitzförmig, oval, rund oder polygonale ausgestaltet sein. Die Öffnung kann beispielsweise mit einem Verschluss, beispielsweise einer Schleuse, ausgestattet sein und/oder verschließbar sein. Der Schüttgutbehälter weißt weiterhin mindestens eine erfindungsgemäße Austragsvorrichtung, beispielsweise gemäß einem oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele oder auch gemäß einer oder mehrerer der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausgestaltungen, auf.
  • Wie oben ausgeführt, kann der Behälterboden insbesondere zumindest teilweise trichterförmige ausgestaltet sein. So kann der Behälter beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass dieser eine Behälterwand mit mindestens einem zylindrischen Abschnitt, beispielsweise mindestens einem kreiszylindrischen Abschnitt, und mindestens einem sich nach unten hin anschließenden trichterförmigen Abschnitt aufweist, wobei der trichterförmige Abschnitt beispielsweise in der Öffnung oder in einem zu der Öffnung führenden Schacht mündet.
  • Der Schüttgutbehälter kann insbesondere eine Zellradschleuse und/oder Absperrklappe, insbesondere eine Zwischenflanschklappe, aufweisen. Der Schüttgutbehälter kann insbesondere rollfähig ausgestaltet sein, beispielsweise indem dieser ein Fahrwerk und/oder Räder aufweist. Auch eine Montage auf Schienen ist jedoch alternativ oder zusätzlich möglich.
  • Der Schüttgutbehälter kann insbesondere eine Schwerkraft-getriebene Ausgabe von Schüttgut bewirken. So kann der Schüttgutbehälter beispielsweis eingerichtet sein, um das Schüttgut, abgesehen von der Austragsvorrichtung, ausschließlich durch Einwirkung der Schwerkraft aus dem Schüttgutbehälter auszutragen.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die nachfolgend genannten Schritte, welche vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden können. Auch eine andere Reihenfolge ist möglich. Weiterhin ist es auch möglich, einen, mehrere oder sogar alle Verfahrensschritte wiederholt durchzuführen. Weiterhin ist es möglich, zwei oder mehrere Verfahrensschritte zeitlich überlappend oder auch gleichzeitig durchzuführen. Das Verfahren kann darüber hinaus weitere, nicht genannte Verfahrensschritte umfassen.
  • Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen mindestens eines Schüttgutbehälters, wobei der Schüttgutbehälter mindestens eine Behälterwand und einen Behälterboden mit mindestens einer Öffnung zur Ausgabe des Schüttguts aufweist;
    • - Bereitstellen von Schüttgut in dem Schüttgutbehälter;
    • - Bereitstellen mindestens einer Austragsvorrichtung, wobei die Austragsvorrichtung mindestens einen Antrieb und mindestens ein Austragselement aufweist, wobei das Austragselement langgestreckt ist und sich von dem Antrieb aus in den Schüttgutbehälter hinein erstreckt, wobei das Austragselement flexibel ausgestaltet ist; und
    • - Antreiben des Austragselements mittels des Antriebs derart, dass das Austragselement durch den Schüttgutbehälter gezogen wird.
  • Das Verfahren kann insbesondere weiterhin ein Antreiben des Austragselements mittels des Antriebs derart umfassen, dass das Austragselement mittels des Antriebs in sich um seine Achse gedreht wird, wie oben im Hinblick auf die Austragsvorrichtung beschrieben.
  • Das Verfahren kann insbesondere derart durchgeführt werden, dass mindestens eine erfindungsgemäße Austragsvorrichtung und/oder mindestens ein erfindungsgemäßer Schüttgutbehälter verwendet wird. Dementsprechend kann bezüglich möglicher Ausgestaltungen des Verfahrens auf die obige oder auch die nachfolgende Beschreibung möglicher Austragsvorrichtungen und/oder möglicher Schüttgutbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung verwiesen werden.
  • Die vorgeschlagene Austragsvorrichtung, der vorgeschlagene Schüttgutbehälter und das vorgeschlagene Verfahren weißen gegenüber bekannten Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zahlreiche Vorteile auf. Insbesondere bewirkt die Verwendung des flexiblen Austragselements eine hohe Flexibilität im Hinblick auf die Art des Schüttguts und im Hinblick auf die Randbedingungen des Einsatzes, wie beispielsweise den Füllstand innerhalb des Schüttgutbehälters. Wie oben ausgeführt, kann durch die Flexibilität des Austragselements die Höhe des Austragselements, beispielsweise die Höhe des freien Endes innerhalb des Schüttgutbehälters, angepasst werden oder sich automatisch anpassen.
  • Weiterhin bewirkt die Option der Drehung des Austragselements, insbesondere in Zusammenwirkung mit der optionalen Ausgestaltung einer Spiralform des Austragselements, einen besonders effizienten Austrag auch bei scharfkantigem Schüttgut. Die Spirale kann sich in das Schüttgut hineindrehen. Die Option einer doppelten Drehung, einmal um die Antriebsachse, bei welcher das freie Ende durch den Behälter gezogen wird, und zum anderen um die eigene Achse, bei welcher das Austragselement beispielsweise um seine Längserstreckungsachse gedreht wird, bewirkt eine gute Lockerung des Schüttgut und somit einen besonders effizienten Austrag.
  • Weiterhin beinhaltet die Ausgestaltung des Austragselements als langgestrecktes, flexibles Austragselement Vorteile bei der Reinigung der Austragsvorrichtung und/oder des Schüttgutbehälters, wie bereits beschrieben. So lässt sich das flexible Austragselement leicht beispielsweise zusammenrollen und in eine kleinvolumige Reinigungskammer geben. Diese Option wird besonders begünstigt durch eine Kupplung zwischen dem Austragselement und dem Antrieb, welche vorzugsweise lösbar ist und welche beispielsweise als Schnellkupplung ausgestaltet werden kann. Damit ergeben sich bei der Ausgestaltung des Austragselements deutliche Vorteile beispielsweise gegenüber sperrigen, steifen und großvolumige Austragselementen wie beispielsweise starren Austragsarmen oder sich drehenden Schaufeln.
  • Zusammenfassend sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung folgende Ausführungsformen besonders bevorzugt:
    • Ausführungsform 1: Austragsvorrichtung zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter, umfassend mindestens einen Antrieb und mindestens ein Austragselement, wobei das Austragselement langgestreckt ist und sich von dem Antrieb aus in den Schüttgutbehälter hinein erstreckt, wobei das Austragselement flexibel ausgestaltet ist und wobei der Antrieb eingerichtet ist, um das Austragselement durch den Schüttgutbehälter zu ziehen.
    • Ausführungsform 2: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Austragselement länger ist als ein Radius oder Äquivalentradius des Schüttgutbehälters.
    • Ausführungsform 3: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Austragselement eine Länge aufweist, welche den Radius oder Äquivalentradius des Schüttgutbehälter um mindestens einen Faktor 1,1 überschreitet, insbesondere mindestens um mindestens einen Faktor 1,2, mindestens um einen Faktor 1,5 oder sogar um mindestens einen Faktor 1,7.
    • Ausführungsform 4: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen vorhergehenden Ansprüche, wobei das Austragselement schlauchförmig ausgestaltet ist.
    • Ausführungsform 5: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Austragselement ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Schlauch, einer Wendel, einer Spirale, einer Schlauchspirale, einer Schlauchfeder, einer Druckfeder, einer Zugfeder, einer Zugfederstange.
    • Ausführungsform 6: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Austragselement derart flexibel ist, dass ein Durchmesser des Austragselements variabel ist.
    • Ausführungsform 7: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen vorhergehenden Ansprüche, wobei das Austragselement derart flexibel ist, dass ein freies Ende des Austragselements eine Kreisbahn beschreiben kann, wobei ein Radius der Kreisbahn variabel ist.
    • Ausführungsform 8: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Austragselement an einem festen Ende mit dem Antrieb verbunden ist und an einem gegenüberliegenden freien Ende durch den Antrieb frei durch den Schüttgutbehälter gezogen wird.
    • Ausführungsform 9: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Antrieb weiterhin eingerichtet ist, um das Austragselement in sich um seine eigene Achse zu drehen.
    • Ausführungsform 10: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Antrieb eingerichtet ist, um ein mit dem Antrieb befestigtes festes Ende des Austragselements in eine Drehung zu versetzen und ein freies Ende durch den Schüttgutbehälter zu ziehen.
    • Ausführungsform 11: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Antrieb eingerichtet ist, um das Austragselement um eine Antriebsachse parallel zu einer Behälterachse des Schüttgutbehälters zu drehen, insbesondere um eine vertikale Behälterachse.
    • Ausführungsform 12: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Antrieb mindestens eine parallel zu der Antriebsachse verlaufende Antriebswelle aufweist, wobei das feste Ende direkt oder indirekt mit der Antriebswelle gekoppelt ist.
    • Ausführungsform 13: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Antriebsachse auf der Behälterachse angeordnet ist.
    • Ausführungsform 14: Austragsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Austragselement sich quer zu der Antriebsachse erstreckt.
    • Ausführungsform 15: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei ein Winkel zwischen der Antriebsachse und dem Austragselement variabel ist, insbesondere einstellbar ist.
    • Ausführungsform 16: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Antrieb weiterhin eingerichtet ist, um das Austragselement während des Ziehens durch den Schüttgutbehälter in sich zu drehen.
    • Ausführungsform 17: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Drehung um eine gekrümmte Längserstreckungsachse des Austragselements erfolgt.
    • Ausführungsform 18: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Drehung mit einer kontinuierlichen Biegung des Austragselements verbunden ist.
    • Ausführungsform 19: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Antrieb mindestens einen Motor umfasst.
    • Ausführungsform 20: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Motor ganz oder teilweise außerhalb des Schüttgutbehälters angeordnet ist.
    • Ausführungsform 21: Austragsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Motor mindestens einen außerhalb des Schüttgutbehälters angeordneten Auslegermotor aufweist, wobei der Auslegermotor eingerichtet ist, um das Austragselement um eine Antriebsachse parallel zu einer Behälterachse des Schüttgutbehälters zu drehen.
    • Ausführungsform 22: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Antrieb weiterhin ein Getriebe aufweist, wobei das Getriebe eingerichtet ist, um die Drehung um die Antriebsachse parallel zu der Behälterachse auch in eine Drehung des Austragselements in sich selbst während des Ziehens durch den Schüttgutbehälter umzusetzen.
    • Ausführungsform 23: Austragsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Motor weiterhin mindestens einen Austragselementsmotor aufweist, wobei der Austragselementsmotor eingerichtet ist, um das Austragselements während des Ziehens durch den Schüttgutbehälter in sich selbst zu drehen.
    • Ausführungsform 24: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Austragselement mit dem Antrieb über eine Kupplung, insbesondere eine Schnellkupplung, lösbar verbunden ist.
    • Ausführungsform 25: Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Antrieb an einem Behälterdeckel des Schüttgutbehälters montiert ist.
    • Ausführungsform 26: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei zwischen dem Behälterdeckel und einer Seitenwand des Schüttgutbehälters mindestens ein Schutz, insbesondere ein zylindrischer Schutz, besonders bevorzugt ein Plexiglas- und/oder Edelstahlkragen, montiert ist.
    • Ausführungsform 27: Austragsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Schutz höhenverstellbar ist.
    • Ausführungsform 28: Schüttgutbehälter zur Ausgabe von Schüttgut, umfassend mindestens eine Behälterwand und einen Behälterboden mit mindestens einer Öffnung zur Ausgabe von Schüttgut, wobei der Schüttgutbehälter weiterhin mindestens eine Austragsvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen aufweist.
    • Ausführungsform 29: Schüttgutbehälter nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Behälterboden zumindest teilweise trichterförmig ausgestaltet ist.
    • Ausführungsform 30: Schüttgutbehälter nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Schüttgutbehälter eine Zellradschleuse und/oder Absperrklappe, insbesondere eine Zwischenflanschklappe, aufweist.
    • Ausführungsform 31: Schüttgutbehälter nach einer der vorhergehenden, einen Schüttgutbehälter betreffenden Ausführungsformen, wobei der Schüttgutbehälter rollfähig ausgestaltet ist.
    • Ausführungsform 32: Schüttgutbehälter nach einer der vorhergehenden, einen Schüttgutbehälter betreffenden Ausführungsformen, wobei der Schüttgutbehälter eingerichtet ist, um das Schüttgut, abgesehen von der Austragsvorrichtung, ausschließlich durch Einwirkung der Schwerkraft aus dem Schüttgutbehälter auszutragen.
    • Ausführungsform 33: Verfahren zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter, umfassend die folgenden Schritte:
      • - Bereitstellen mindestens eines Schüttgutbehälters, wobei der Schüttgutbehälter mindestens eine Behälterwand und einen Behälterboden mit mindestens einer Öffnung zur Ausgabe des Schüttguts aufweist;
      • - Bereitstellen von Schüttgut in dem Schüttgutbehälter;
      • - Bereitstellen mindestens einer Austragsvorrichtung, wobei die Austragsvorrichtung mindestens einen Antrieb und mindestens ein Austragselement aufweist, wobei das Austragselement langgestreckt ist und sich von dem Antrieb aus in den Schüttgutbehälter hinein erstreckt, wobei das Austragselement flexibel ausgestaltet ist; und
      • - Antreiben des Austragselements mittels des Antriebs derart, dass das Austragselement durch den Schüttgutbehälter gezogen wird.
    • Ausführungsform 34: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Verfahren weiterhin ein Antreiben des Austragselements mittels des Antriebs derart umfasst, dass das Austragselement mittels des Antriebs in sich um seine Achse gedreht wird.
    • Ausführungsform 35: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei eine Austragsvorrichtung nach einem der vorhergehenden, eine Austragsvorrichtung betreffenden Ansprüche und/oder ein Schüttgutbehälter nach einem der vorhergehenden, einen Schüttgutbehälter betreffenden Ansprüche verwendet wird.
  • Figurenliste
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Schüttgutbehälters und einer Austragsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, mit einem geöffneten Plexiglas-Schutz;
    • 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 ohne den Plexiglas-Schutz;
    • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schüttgutbehälters und einer Austragsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, mit einem geschlossenen Edelstahl-Schutz; und
    • 4 das Ausführungsbeispiel gemäß 3 ohne den Edelstahl-Schutz.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Schüttgutbehälters 110 und einer Austragsvorrichtung 112 zum Austragen von Schüttgut aus dem Schüttgutbehälter 110 dargestellt. Beide Figuren zeigen die Vorrichtungen in perspektivischer Ansicht. Dabei zeigt 1 die Austragsvorrichtung 112 mit einem Plexiglas-Schutz 114 und einem nach oben geklappten Austragselement 116, wohingegen 2 die Austragsvorrichtung 112 ohne den Schutz 114 und mit einem nach unten geklappten Austragselement 116 sowie in einer anderen perspektivischen Darstellung als 1 zeigt. Der Schüttgutbehälter 110 umfasst neben der Austragsvorrichtung 112 einen Behälterkörper 118 mit einer Behälterwand 117 und einem Behälterboden 119. Auf den Behälterkörper 118 ist ein Behälterdeckel 120 mit der Austragsvorrichtung 112 entweder direkt montiert oder ist über welchem der Behälterdeckel 120 mit der Austragsvorrichtung 112 montiert, derart, dass das Austragselement 116 der Austragsvorrichtung 112 sich in einen Behälterinnenraum 122 des Behälterkörpers 118 hinein erstreckt. Der Behälterkörper 118 kann beispielsweise eine Seitenwand 124 mit einem zylindrischen Abschnitt 126 und einem trichterförmigen Abschnitt 128 aufweisen. Am Ende des trichterförmigen Abschnitts 128 kann beispielsweise eine Öffnung 130 angeordnet sein, welche durch einen Verschluss, beispielweise eine Zellradschleuse 132, verschließbar sein kann. Durch die Öffnung 130 kann beispielweise Schüttgut aus dem Behälterinnenraum 122 nach unten hin abgegeben werden, getrieben durch seine eigene Schwerkraft. Die Abgabe kann beispielweise in eine Bodenöffnung 174 (nicht dargestellt, siehe beispielsweise 3) hinein erfolgen. Um den Schüttgutbehälter 110 entsprechend zu positionieren, kann dieser beispielsweise rollfähig ausgestaltet sein, beispielsweise mittels eines entsprechenden Fahrwerks 134.
  • Der Behälterdeckel 120 ist beispielweise tellerförmig ausgestaltet, beispielweise mit einem randseitigen hochgezogenen Flansch 136. An diesem Flansch 136 kann beispielsweise der Schutz 114 gemäß 1 befestigt werden, vorzugsweise höhenverstellbar, so dass dieser Schutz 114 beispielsweise einen Spalt 138 zwischen den Behälterkörper 118 und dem Behälterdeckel 120 verschließen kann.
  • Die Austragsvorrichtung 112 umfasst weiterhin einen Antrieb 140, welcher eingerichtet ist, um das Austragselement 116 um eine Antriebsachse 142, welche vorzugsweise mit einer Behälterachse 144 des Schüttgutbehälters 110 zusammenfällt, rotieren zu lassen, vorzugsweise in einer Rotationsrichtung 146 in den 1 und 2 im Uhrzeigersinn. Das Austragselement 116 ist langgestreckt und flexibel und weist ein mit dem Antrieb 140 verbundenes festes Ende 148, erkennbar in 1, und ein in 2 erkennbares loses oder freies Ende 150. Bei einer Drehung in der Drehrichtung 146 wird das Austragselement 116 von dem Antrieb 140 durch den Schüttgutbehälter 110 gezogen, so dass sich das freie Ende 150 beispielsweise entlang einer Behälterinnenwand 152 des Schüttgutbehälters 110 in einer Kreisbahn bewegt. Wie in den Figuren ebenfalls dargestellt, ist das Austragselement 116 vorzugsweise spiralförmig ausgestaltet, beispielweise mit der Form einer Schlauchspirale oder Schlauchfeder. Beispielsweise kann dieser einen Durchmesser von 10 mm bis 200 mm, insbesondere 20 mm bis 100 mm, aufweisen, insbesondere einen Außendurchmesser. Die Schlauchspirale kann derart flexibel ausgestaltet sein, dass diese sich in unterschiedlichen Höhen innerhalb des Behälterinnenraums 122 bewegen kann und sich beispielweise an den variierenden Durchmesser zwischen dem zylindrischen Abschnitt 126 und dem trichterförmigen Abschnitt 128 anpassen kann.
  • Der Antrieb 140 kann insbesondere mindestens einen Antriebsmotor 154 aufweisen. Dieser Antriebsmotor 154 kann beispielweise ganz oder teilweise als Elektromotor ausgestaltet sein. Der Antriebsmotor 154 ist vorzugsweise, wie in 2 erkennbar, zumindest teilweise außerhalb des Behälterinnenraums 122 angeordnet. Von dem Antriebsmotor 154 aus kann sich eine Antriebswelle 156 in den Behälterinnenraum 122 hinein erstrecken. Mit dieser Antriebswelle 156 kann das feste Ende 148 des Austragselements 116 gekoppelt sein, beispielsweise über eine Kupplung 158. Die Kupplung 158 kann beispielsweise als Schnellkupplung 160 ausgestaltet sein. Die Kupplung 158 kann beispielsweise gelenkig ausgestaltet sein, so dass eine Höhe des freien Endes 150 des Austragselements 116 innerhalb des Behälterinnenraums 122 anpassbar oder variabel ist, beispielsweise in dem sich ein Füllstand des Schüttguts in dem Schüttgutbehälter 110 ändert. Dies ist beispielsweise auch anhand eines Vergleichs der 1 und 2 erkennbar, wobei 1 das Austragselement 116 in einem nach oben geschwenktem Zustand zeigt, und 2 das Austragselement 116 in einem nach weiter unten, in den Behälterinnenraum 122 hineingeschwenkten Zustand. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Winkel α in 2 zwischen dem Austragselement 116 und der Antriebsachse 142 und/oder der Behälterachse 144 variabel gestaltet werden.
  • Der Antriebsmotor 154 kann insbesondere als Auslegermotor 162 ausgestaltet sein und/oder einen Auslegermotor 162 umfassen. Der Auslegermotor 162 ist eingerichtet, um die axiale Drehung in der Drehrichtung 146 um die Antriebsachse 142 und/oder die Behälterachse 144 zu bewirken, bei welcher das freie Ende 150 durch den Behälterinnenraum 122, insbesondere entlang der Behälterinnenwand 152, gezogen wird. Weiterhin kann der Antrieb 140 jedoch auch derart ausgestaltet sein, dass zusätzlich eine Drehung des Austragselements 116 um seine eigene Achse, beispielsweise seine gekrümmte Längserstreckungsachse, bewirkt wird. Das Austragselement 116 wird also in doppelter Weise innerhalb des Behälterinnenraums 122 gedreht, nämlich einmal in der Drehrichtung 146 und weiterhin in der in 2 dargestellten Eigendrehrichtung 164 oder gegensinnig. Für diese Drehung um die eigene Längserstreckungsachse kann der Antrieb 140 beispielsweise ein Getriebe 166 aufweisen, welches beispielsweise mit der Antriebswelle 156 gekoppelt ist und welches einen Teil der Bewegung des Auslegermotors 162 in der Eigendrehrichtung 164 umwandelt. Alternativ oder zusätzlich zu dem Getriebe 166 kann auch mindestens ein Austragselementsmotor vorgesehen sein, welcher anstelle des Getriebes oder am Ort des Getriebes 166 eingesetzt werden kann. Bevorzugt ist jedoch insbesondere aus Explosionsschutzgründen, wenn der Motor oder auch Antriebsmotor 154 vollständig außerhalb des Behälterinnenraums 122 angeordnet ist.
  • Die 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schüttgutbehälters 110 und einer Austragsvorrichtung 112 zum Austragen von Schüttgut aus dem Schüttgutbehälter 110, in perspektivischer Ansicht. Dabei zeigt 3 die Austragsvorrichtung 112 mit einem Schutz 114, umfassend eine Mehrzahl von Schlitzen 168, wohingegen 4 die Austragsvorrichtung 112 ohne den Schutz 114 und in einer leicht veränderten perspektivischen Darstellung als 3 zeigt. Die Schlitze 168 in dem in 3 gezeigten Schutz 114 können dabei beispielsweise als nach außen gebogene Kanten ausgeführt sein. Der Schüttgutbehälter 110 umfasst neben der Austragsvorrichtung 112 einen Behälterkörper 118 mit einer Behälterwand 117 und einem Behälterboden 119. Auf den Behälterkörper 118 ist ein Behälterdeckel 120 mit der Austragsvorrichtung 112 entweder direkt montiert oder der Behälterdeckel 120 mit der Austragsvorrichtung 112 ist über dem Behälterkörper 118 montiert, derart, dass das Austragselement 116 der Austragsvorrichtung 112 sich in einen Behälterinnenraum 122 des Behälterkörpers 118 hinein erstreckt. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälterdeckel 120 an einem Gestell 170 befestigt. Das Gestell 170 kann dabei beispielsweise drei Füße 172 umfassen. Insbesondere kann das Gestell 170 mittels der Füße 172 auf einem Untergrund 178 stehen und/oder an dem Untergrund 178 befestigt sein. Der Behälterkörper 118 kann beispielsweise eine Seitenwand 124 mit einem zylindrischen Abschnitt 126 und einem trichterförmigen Abschnitt 128 aufweisen. Am Ende des trichterförmigen Abschnitts 128 kann beispielsweise eine Öffnung 130 angeordnet sein, welche durch einen Verschluss, beispielweise eine Zellradschleuse 132, verschließbar sein kann. Durch die Öffnung 130 kann beispielweise Schüttgut aus dem Behälterinnenraum 122 nach unten hin abgegeben werden, getrieben durch seine eigene Schwerkraft. Die Abgabe kann beispielweise in eine Bodenöffnung 174 hinein erfolgen. Um den Schüttgutbehälter 110 entsprechend zu positionieren, kann dieser beispielsweise rollfähig ausgestaltet sein, beispielsweise mittels eines entsprechenden Fahrwerks 134. Zudem kann ein Positionieren zusätzlich durch eine am Gestell 170 montierte Positionierungshilfe 176 begünstigt werden.
  • Der Behälterdeckel 120 ist beispielweise tellerförmig ausgestaltet, beispielweise mit einem randseitigen hochgezogenen Flansch 136. An diesem Flansch 136 kann beispielsweise der Schutz 114 gemäß 3 befestigt werden, vorzugsweise höhenverstellbar, so dass dieser Schutz 114 beispielsweise einen Spalt 138 zwischen den Behälterkörper 118 und dem Behälterdeckel 120 verschließen kann.
  • Die Austragsvorrichtung 112 umfasst weiterhin einen Antrieb 140, welcher eingerichtet ist, um das Austragselement 116 um eine Antriebsachse 142, welche vorzugsweise mit einer Behälterachse 144 des Schüttgutbehälters 110 zusammenfällt, rotieren zu lassen, vorzugsweise in einer Rotationsrichtung 146 in der 4 im Uhrzeigersinn. Das Austragselement 116 ist langgestreckt und flexibel und weist ein mit dem Antrieb 140 verbundenes festes Ende 148, erkennbar in 4, und ein ebenfalls in 4 erkennbares loses oder freies Ende 150 auf. Bei einer Drehung in der Drehrichtung 146 wird das Austragselement 116 von dem Antrieb 140 durch den Schüttgutbehälter 110 gezogen, so dass sich das freie Ende 150 beispielsweise entlang einer Behälterinnenwand 152 des Schüttgutbehälters 110 in einer Kreisbahn bewegt. Wie in den Figuren ebenfalls dargestellt, ist das Austragselement 116 vorzugsweise spiralförmig ausgestaltet, beispielweise mit der Form einer Schlauchspirale oder Schlauchfeder. Beispielsweise kann dieser einen Durchmesser von 10 mm bis 200 mm, insbesondere 30 mm bis 100 mm, bevorzugt 30 mm bis 50 mm aufweisen, insbesondere einen Außendurchmesser. Die Schlauchspirale kann derart flexibel ausgestaltet sein, dass diese sich in unterschiedlichen Höhen innerhalb des Behälterinnenraums 122 bewegen kann und sich beispielweise an den variierenden Durchmesser zwischen dem zylindrischen Abschnitt 126 und dem trichterförmigen Abschnitt 128 anpassen kann.
  • Der Antrieb 140 kann insbesondere mindestens einen Antriebsmotor 154 aufweisen. Dieser Antriebsmotor 154 kann beispielweise ganz oder teilweise als Elektromotor ausgestaltet sein. Der Antriebsmotor 154 ist vorzugsweise, wie in 4 erkennbar, zumindest teilweise außerhalb des Behälterinnenraums 122 angeordnet. Von dem Antriebsmotor 154 aus kann sich eine Antriebswelle 156 in den Behälterinnenraum 122 hinein erstrecken. Mit dieser Antriebswelle 156 kann das feste Ende 148 des Austragselements 116 gekoppelt sein, beispielsweise über eine Kupplung 158. Die Kupplung 158 kann beispielsweise als Schnellkupplung 160 ausgestaltet sein. Die Kupplung 158 kann beispielsweise gelenkig ausgestaltet sein, so dass eine Höhe des freien Endes 150 des Austragselements 116 innerhalb des Behälterinnenraums 122 anpassbar oder variabel ist, beispielsweise in dem sich ein Füllstand des Schüttguts in dem Schüttgutbehälter 110 ändert.
  • Der Antriebsmotor 154 kann insbesondere als Auslegermotor 162 ausgestaltet sein und/oder einen Auslegermotor 162 umfassen. Der Auslegermotor 162 ist eingerichtet, um die axiale Drehung in der Drehrichtung 146 um die Antriebsachse 142 und/oder die Behälterachse 144 zu bewirken, bei welcher das freie Ende 150 durch den Behälterinnenraum 122, insbesondere entlang der Behälterinnenwand 152, gezogen wird. Weiterhin kann der Antrieb 140 jedoch auch derart ausgestaltet sein, dass zusätzlich eine Drehung des Austragselements 116 um seine eigene Achse, beispielsweise seine gekrümmte Längserstreckungsachse, bewirkt wird. Das Austragselement 116 wird also in doppelter Weise innerhalb des Behälterinnenraums 122 gedreht, nämlich einmal in der Drehrichtung 146 und weiterhin in der in 4 dargestellten Eigendrehrichtung 164 oder gegensinnig. Für diese Drehung um die eigene Längserstreckungsachse kann der Antrieb 140 beispielsweise ein Getriebe 166 aufweisen, welches beispielsweise mit der Antriebswelle 156 gekoppelt ist und welches einen Teil der Bewegung des Auslegermotors 162 in der Eigendrehrichtung 164 umwandelt. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 154 sowie der Auslegermotor 162außerhalb des Behälterinnenraums 122 oberhalb des Behälterdeckels 120, angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 110
    Schüttgutbehälter
    112
    Austragsvorrichtung
    114
    Schutz
    116
    Austragselement
    117
    Behälterwand
    118
    Behälterkörper
    119
    Behälterboden
    120
    Behälterdeckel
    122
    Behälterinnenraum
    124
    Seitenwand
    126
    zylindrischer Abschnitt
    128
    trichterförmiger Abschnitt
    130
    Öffnung
    132
    Zellradschleuse
    134
    Fahrwerk
    136
    Flansch
    138
    Spalt
    140
    Antrieb
    142
    Antriebsachse
    144
    Behälterachse
    146
    Rotationsrichtung
    148
    festes Ende
    150
    freies Ende
    152
    Behälterinnenwand
    154
    Motor
    156
    Antriebswelle
    158
    Kupplung
    160
    Schnellkupplung
    162
    Auslegermotor
    164
    Eigendrehrichtung
    166
    Getriebe
    168
    Schlitz
    170
    Gestell
    174
    Bodenöffnung
    176
    Positionierungshilfe
    178
    Untergrund
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19641827 C1 [0004]
    • DE 19600858 A1 [0005]
    • DE 3607786 A1 [0006]
    • DE 9419379 U1 [0007]

Claims (14)

  1. Austragsvorrichtung (112) zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter (110), umfassend mindestens einen Antrieb (140) und mindestens ein Austragselement (116), wobei das Austragselement (116) langgestreckt ist und sich von dem Antrieb (140) aus in den Schüttgutbehälter (110) hinein erstreckt, wobei das Austragselement (116) flexibel ausgestaltet ist und wobei der Antrieb (140) eingerichtet ist, um das Austragselement (116) durch den Schüttgutbehälter (110) zu ziehen.
  2. Austragsvorrichtung (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Austragselement (116) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Schlauch, einer Wendel, einer Spirale, einer Schlauchspirale, einer Schlauchfeder, einer Druckfeder, einer Zugfeder, einer Zugfederstange.
  3. Austragsvorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Antrieb (140) weiterhin eingerichtet ist, um das Austragselement (116) in sich um seine eigene Achse zu drehen.
  4. Austragsvorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Austragselement (116) derart flexibel ist, dass ein freies Ende (150) des Austragselements (116) eine Kreisbahn beschreiben kann, wobei ein Radius der Kreisbahn variabel ist.
  5. Austragsvorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Antrieb (140) eingerichtet ist, um ein mit dem Antrieb (140) befestigtes festes Ende (148) des Austragselements (116) in eine Drehung zu versetzen und ein freies Ende (150) durch den Schüttgutbehälter (110) zu ziehen.
  6. Austragsvorrichtung (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Antrieb (140) eingerichtet ist, um das Austragselement (116) um eine Antriebsachse (142) parallel zu einer Behälterachse (144) des Schüttgutbehälters (110) zu drehen.
  7. Austragsvorrichtung (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Antrieb (140) mindestens eine parallel zu der Antriebsachse (142) verlaufende Antriebswelle (156) aufweist, wobei das feste Ende (148) direkt oder indirekt mit der Antriebswelle (156) gekoppelt ist.
  8. Austragsvorrichtung (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Austragselement (116) sich quer zu der Antriebsachse (142) erstreckt, wobei ein Winkel (α) zwischen der Antriebsachse (142) und dem Austragselement (116) variabel ist.
  9. Austragsvorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Antrieb (140) mindestens einen Motor (154) umfasst, wobei der Motor (154) mindestens einen außerhalb des Schüttgutbehälters (110) angeordneten Auslegermotor (162) aufweist, wobei der Auslegermotor (162) eingerichtet ist, um das Austragselement (116) um eine Antriebsachse (142) parallel zu einer Behälterachse (144) des Schüttgutbehälters (110) zu drehen.
  10. Austragsvorrichtung (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Antrieb (140) weiterhin ein Getriebe (166) aufweist, wobei das Getriebe (166) eingerichtet ist, um die Drehung um die Antriebsachse (142) parallel zu der Behälterachse (144) auch in eine Drehung des Austragselements (116) in sich selbst während des Ziehens durch den Schüttgutbehälter (110) umzusetzen.
  11. Austragsvorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Austragselement (116) mit dem Antrieb (140) über eine Kupplung (158) lösbar verbunden ist.
  12. Schüttgutbehälter (110) zur Ausgabe von Schüttgut, umfassend mindestens eine Behälterwand (117) und einen Behälterboden (119) mit mindestens einer Öffnung (130) zur Ausgabe von Schüttgut, wobei der Schüttgutbehälter (110) weiterhin mindestens eine Austragsvorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  13. Verfahren zum Austragen von Schüttgut aus einem Schüttgutbehälter (110), umfassend die folgenden Schritte: - Bereitstellen mindestens eines Schüttgutbehälters (110), wobei der Schüttgutbehälter (110) mindestens eine Behälterwand und einen Behälterboden mit mindestens einer Öffnung zur Ausgabe des Schüttguts aufweist; - Bereitstellen von Schüttgut in dem Schüttgutbehälter (110); - Bereitstellen mindestens einer Austragsvorrichtung (112), wobei die Austragsvorrichtung (112) mindestens einen Antrieb (140) und mindestens ein Austragselement (116) aufweist, wobei das Austragselement (116) langgestreckt ist und sich von dem Antrieb (140) aus in den Schüttgutbehälter (110) hinein erstreckt, wobei das Austragselement (116) flexibel ausgestaltet ist; und - Antreiben des Austragselements (116) mittels des Antriebs (140) derart, dass das Austragselement (116) durch den Schüttgutbehälter (110) gezogen wird.
  14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verfahren weiterhin ein Antreiben des Austragselements (116) mittels des Antriebs (140) derart umfasst, dass das Austragselement (116) mittels des Antriebs (140) in sich um seine eigene Achse gedreht wird.
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