DE19600858A1 - Austragsvorrichtung für schwerfließende Schüttgüter - Google Patents
Austragsvorrichtung für schwerfließende SchüttgüterInfo
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Description
Für Schüttgüter, die nicht allein durch die Schwerkraft aus
Gefäßen und Silos ausfließen, werden entweder pneumatische
oder mechanische Austragsvorrichtungen eingesetzt. Während
sich die pneumatischen nur für dicht liegende und fluidisier
fähige Schüttgüter eignen, haben mechanische ein breiteres
Anwendungsfeld, obwohl Aufwand und Platzbedarf größer sind.
Besonders bei spezifisch leichten und gasdurchlässigen sowie
anhaftenden Produkten, oder wenn mehrere ungünstige Eigen
schaften aufeinandertreffen, sind sie unumgänglich.
Die bekanntesten Geräte sind Vibratoren, Klopfer, Rührwerke,
Kratzer und Förderschnecken. Weiterhin sind spezielle Aus
tragshilfen für Druckgefäße zur pneumatischen Förderung be
kannt.
Vibratoren und Klopfer versetzen die Gefäßwandungen in
Schwingungen. Dabei wird die Reibung an der Gefäßwand stark
herabgesetzt. Bei feinkörnigen Schüttgütern wird oft ein na
hezu kontinuierliches Ausflußverhalten erreicht. Trotzdem
gibt es wie bei den pneumatischen Austragshilfen Produkte,
die auf diese Art nicht ausfließen.
Rührwerke haben oft neben der Austrags- noch eine Mischfunk
tion zuerfüllen. Deshalb sind sie auch nicht für schlecht
fließende, sondern mehr für solche Schüttgüter geeignet, die
an den Gefäßwandungen haften und deshalb in Bewegung gehalten
werden müssen.
Speziell für Druckgefäße ist ein Dosiergerät bekannt, das mit
einem als Kegel ausgebildeten Verdrängungskörper durch Hubbe
wegungen das Schüttgut einer am Boden befindlichen Öffnung
zuführen soll. Solange das Schüttgut dem sich bildenden Ring
spalt mit Hilfe der vorhandenen Druckdifferenz zufließt, kann
mit dieser Vorrichtung dosiert werden.
Probleme bereiten jedoch Schüttgüter, die sich über dem Ver
drängungskörper auf der Gefäßwandung abstützen und die Öff
nung nicht erreichen.
Ebenfalls für Druckgefäße zum pneumatischen Transport sind
Zuteil- oder Dosiergeräte bekannt, die das Schüttgut in einen
Gasstrom führen. Schwierig ist hierbei nicht das Überführen
in den Gasstrom, sondern das Erfassen des Schüttgutes durch
das Gerät.
Kratzer haben den Nachteil, daß sie nicht die ganze Bodenflä
che eines Gefäßes erfassen.
Ähnliche Probleme treten bei Förderschnecken auf, von denen
mehrere parallel zueinander angeordnet werden müssen, um die
Bodenfläche besser zu erfassen.
Bei runden Gefäßen können Förderschnecken im Mittelpunkt der
Bodenfläche gelagert sein und eine Rotationsbewegung zusätz
lich zu der Eigendrehung ausführen. Bis auf das Zentrum, in
dem der Austragsstutzen angeordnet ist, wird damit die gesam
te Bodenfläche überdeckt.
Da sich diese Geräte bei einer Anordnung am Boden mit dem
Austragsstutzen gegenseitig überdecken, muß der Stutzen rela
tiv groß gewählt werden. Bei einer Einschnürung treten wieder
Störungen im Fließverhalten auf. Wird dagegen der Antrieb auf
dem Deckel des Gefäßes befestigt, dann ist die Antriebswelle
bis zum Boden bzw. bis zum Beginn des konischen Gefäßteiles
zu führen. Das hat insbesondere bei Mischern zu sehr schlan
ken Konstruktionen geführt. Der Nachteil ist ein sehr großes
Verhältnis von Bauhöhe zum Inhalt des Gefäßes.
Im allgemeinen sind Getriebe und mindestens ein Antrieb für
die Eigenrotation der Förderschnecken und die Zusatzrotation
um die Behälterachse notwendig. Bei Verwendung von zwei Moto
ren ist ein beachtlich höherer Aufwand für die Unterbringung,
den Schutz der Motoren und die Stromzufuhr zu treiben, abge
sehen von den Kosten für den zweiten Antrieb. Wird nur ein
Motor und ein Getriebe für den zwangsweisen Antrieb um die
Behälterachse verwendet, so führen Schüttgutverdichtungen
leicht zur Überlastung oder zum Stillstand des Motors. Vor
einem erneuten Anfahren ist mitunter der Behälter mühevoll zu
leeren.
Aus der DE 43 35 949 A1 ist bereits eine Einrichtung zum Aus
stoßen von Material aus einem Silo oder einem entsprechenden
Lagerbehälter bekannt, bei der das Antriebssystem aus nur ei
nem Antrieb sowie einer mit ihm verbundenen Transmissionsein
richtung besteht, die die Drehung der Ausstoßschraube um ihre
eigene Achse und die Drehung der Ausstoßschraube um die Läng
sachse des Silos bewirkt. Hierzu weist das Getriebe eine
dritte Achse als Bremsachse auf, die mit der Primärachse in
gleicher Richtung verläuft, wobei die Drehung der Ausstoß
schraube, zugleich Sekundärachse, um die Achse des Silos mit
einem der Drehung der dritten Achse entgegenwirkenden Brems
moment bewirkt wird. Als Getriebe ist ein Kegelradgetriebe
verwendet.
Die vom Motor angetriebene Primärachse und die Bremsachse
durchsetzen gemeinsam das Silo und sind durch das dazwischen
angeordnete Getriebe verbunden. Es durchläuft also entweder
die Primärachse oder die Bremsachse die gesamte Silohöhe bis
zum Schraubausstoßer am Boden des Silos. Infolge der großen
statischen und dynamischen Kräfte, insbesondere Reib- und
Druckkräfte, die das Schüttgut beim Füllen und Austragen auf
alle Einbauten in einem Silo ausübt, sind sowohl die Lager
für die Längsachse als auch die Längsachse selbst äußerst ge
fährdet. Weiterhin wirken starke Momente auf die endseitig
nicht abgestützten, waagerecht angeordneten Schraubausstoßer.
Auch ist die durchgängige Achse natürlich in vielen Fällen
hinderlich.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß durch das auf
zubringende Bremsmoment an der Bremsachse Energie verloren
geht oder sogar zusätzlich aufgebracht werden muß, die nicht
in Drehung umgesetzt werden kann. Auch erfolgt keine automa
tische Regelung des Bremsmoments in Abhängigkeit der gegen
wirkenden Kräfte von Motor und Schüttgutwiderstand zwecks
störungsfreiem Betrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Austragsvor
richtung für schwerfließende Schüttgüter zu schaffen, die so
wohl für Druckgefäße zum pneumatischen Transport als auch für
drucklose Gefäße einsetzbar ist, ein kleines Verhältnis von
Bauhöhe zum Inhalt des Gefäßes aufweist, nur einen Antrieb
benötigt sowie störungsfrei und energiesparend arbeitet.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 ange
geben.
Die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung weist zwei parallel
zum kegelförmigen Boden eines Gefäßes angeordnete Förder
schnecken auf, die sowohl um ihre eigene Achse als auch um
die Symmetrieachse des Gefäßes rotieren. Die Förderschnecken
sind in der Mitte über einem Ausschnitt im Boden zusammenge
führt, fliegend gelagert und über Gelenke und einem Kegelrad
getriebe mit einer in der Symmetrieachse des Gefäßes stehenden
Antriebswelle verbunden. Die Schneckenwellen stützen sich auf
am Umfang des Gefäßes befestigten Schienen ab. Infolge der
Rotation der Schneckenkörper um ihre eigenen Achsen rollen
die Wellenenden auf den Schienen ab und erzeugen so eine Vor
schubbewegung für die Rotation der Schnecken um die Symme
trieachse des Gefäßes. Da das Kegelradgetriebe zusammen mit
den Gelenken und den Förderschnecken wiederum auf der An
triebswelle fliegend gelagert sind, besteht ein Reibschluß in
der Lagerung zwischen Antriebswelle und Förderschnecken, der
ein Zusatz-Drehmoment in der selben Drehrichtung erzeugt.
Der Drehsinn wurde für das Kegelradgetriebe so gewählt, daß
dieser Reibschluß die Rotationsbewegung der Schnecken um die
Symmetrieachse des Gefäßes unterstützt. Zur Begrenzung und
Vergleichmäßigung der Anpreßkraft der Schneckenwellen ist ei
ne elastische Abstützung auf den Schienen notwendig. Diese
Elastizität wird zweckmäßigerweise durch eine unterbrochene
Welle an den Förderschnecken erreicht.
Vorteilhaft ist dabei, wenn die Schienen an mindestens drei
Stellen eine Höhenverstellbarkeit mittels Stellschrauben, die
außerhalb des Gefäßes angebracht sind, vorhanden ist.
Im Falle von außergewöhnlichen Widerständen des Schüttgutes
gegen eine Rotationsbewegung der Förderschnecken um die Ge
fäßachse wird weder der Motor überlastet noch das Getriebe
beschädigt. Die Vorschubbewegung infolge Abrollens der Lager
zapfen auf den Schienen verringert sich beim Auftreffen auf
eine schwer zu durchdringende Schüttgutzone gegebenenfalls
bis zum Stillstand, indem die Lagerzapfen, unterstützt durch
die elastische Abstützung, mehr oder weniger auf den Schienen
durchdrehen und der Reibschluß in der Lagerung zwischen An
triebswelle und Förderschnecken überwunden wird. Haben die
weiterhin sich um ihre Längsachse drehenden Förderschnecken
das Hindernis durch Austrag oder Umwälzung aufgelöst, setzt
die Rotationsbewegung um die Gefäßachse von neuem ohne Zutun
ein. Damit arbeitet der Rotationsantrieb um die Gefäßachse
als sich selbst regelnder Antrieb in Abhängigkeit von der ihm
entgegengesetzten Kraft durch Schüttgutanormalitäten.
Für den pneumatischen Transport des Schüttgutes oder den
Schwerkraftaustrag sind die Austrittsquerschnitte wesentlich
kleiner als der Ausschnitt im Boden des Gefäßes. So muß das
Schüttgut nach dem Ausfließen aus dem Gefäß nochmals von ei
nem großen Querschnitt in einen kleineren überführt werden.
Das wird dadurch gelöst, indem ein Flügelrad das Schüttgut
erfaßt und in eine an der Gefäßwand angeordnete Öffnung
wirft.
Für den pneumatischen Transport ist das Förderrohr in Höhe
des Flügelrades tangential an die Gefäßwand angeschlossen. Im
Scheitelpunkt ist die Hälfte der Förderleitung zum Gefäß ge
öffnet. Eine restlose Entleerung des Gefäßes wird erreicht,
wenn die Innenflächen von Förderleitung und Boden des Gefäßes
einen glatten Übergang bilden.
Für den Schwerkraftaustrag des Schüttgutes ist in Höhe des
Flügelrades an der Gefäßwand ein Stutzen angeordnet, dessen
Symmetrieachse parallel zur Symmetrieachse des Gefäßes liegt.
Hierbei wird ebenfalls eine restlose Entleerung erreicht.
Damit sich kein Schüttgut zwischen den Flügeln des Flügelra
des und den Kanten der Ausschnitte verkeilen kann, ist es
vorteilhaft, die Flügel gelenkig zu gestalten oder aus flexi
blem Material herzustellen.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Halbschnitt eines Gefäßes mit dem Getriebeschema
der Austragsvorrichtung,
Fig. 2 die Einzelansicht einer Abstützung mit Verstell
schraube für die Schiene,
Fig. 3 die Ansicht einer elastischen Förderschnecke mit ge
teilter Welle,
Fig. 4 die Draufsicht des Flügelrades im Schnitt des Gefäßes
mit der Anordnung der Förderleitung für den pneumatischen
Transport,
Fig. 5 die Draufsicht des Flügelrades im Schnitt des Gefäßes
mit der Anordnung des Stutzens für den Schwerkraftaustrag.
Gemäß Fig. 1 ist die Austragsvorrichtung in einem Gefäß 1 mit
gewölbtem Deckel 2, einem zylindrischen Schuß 3, einem kegel
förmigen Boden 4, einem Einlaufstutzen 5 mit aufgesetztem
Verschluß, einem Auslaufstutzen 6 und einem angeflanschten
Unterteil 7 angeordnet. Sie besteht aus zwei Förderschnecken
8 und einem Flügelrad 9. Alle drei Geräte werden von einem
Antriebsmotor 10 angetrieben, der am Boden des Unterteiles 7
befestigt ist.
Direkt auf der Antriebswelle 11 des Antriebsmotors 10, die im
Unterteil eine Lagerung 12 erhält, sitzt das Flügelrad 9.
Weiterhin ist die Antriebswelle 11 mit einem Ritzel eines Ke
gelradgetriebes 13 verbunden, während das Gehäuse des Kegel
radgetriebes 13, das mit einem runden Spitzdach 14 ausgebil
det ist, auf der Antriebswelle 11 gelagert ist. Das Kegelrad
getriebe 13 weist ein Übersetzungsverhältnis von 2 : 1 auf und
reduziert die Drehzahl für die Förderschnecken 8. Gleichzei
tig wird damit das Drehmoment erhöht.
Da auch das Kegelradgetriebe 13 mit den Förderschnecken 8 im
Gefäß 1 rotieren, wird die relative Eingangsdrehzahl des Ke
gelradgetriebes 13 kleiner und damit auch die Drehzahl der
Förderschnecken 8. Auf Grund des großen Übersetzungsverhält
nisses zwischen der Eigenrotation der Förderschnecken 8 und
der Rotation um die Symmetrieachse des Gefäßes 1 ist der re
lative Unterschied klein. Verursacht wird die Rotation um die
Symmetrieachse des Gefäßes 1 von der Rotation der Förder
schnecken 8. Diese sind jeweils über ein Gelenk 15 an die
Ausgänge des Kegelradgetriebes 13 angeschlossen und im Spitz
dach fliegend gelagert. Die gegenüberliegenden Wellenenden
der Förderschnecken 8 rollen auf einer Schiene 16 am Umfang
des Gefäßes 1 ab.
Das erzeugt einen Vorschub für die Rotation um die Symmetrie
achse des Gefäßes 1. Die Reibung der Lagerung des Kegelradge
triebes 13 auf der Antriebswelle 11 erzeugt ebenfalls ein
Drehmoment in der gleichen Richtung, so daß dieses unterstüt
zend wirkt.
Über den Verschluß am Einlaufstutzen 5 wird das Schüttgut in
das Gefäß 1 eingefüllt. Nach dem Einschalten des Antriebsmo
tors 10 drehen sich die Förderschnecken 8. Sie erfassen das
über dem kegelförmigen Boden 4 liegende Schüttgut und fördern
es zum Auslaufstutzen 6. Dort wird es durch die Schubkraft
der Förderschnecken 8 und durch Schwerkraft dem Flügelrad 9
im Unterteil 7 zugeführt. Das Flügelrad 9 schleudert das
Schüttgut in das im Mantel des Unterteiles 7 angeordnete Rohr
23 zum weiteren pneumatischen Transport.
Gemäß Fig. 2 ist die am Umfang des Gefäßes 1 angeordnete
Schiene 16 mit Aussparungen 18 versehen, in die Stellschrau
ben 17 eingreifen und somit eine Höhenverstellung ermögli
chen. Die Stellschraube 17 ist über eine Muffe 19 aus dem Ge
fäß 1 herausgeführt.
Gemäß Fig. 3 bestehen die Förderschnecken 8 aus einer unter
brochenen Welle mit dem Antriebszapfen 20 und dem Lagerzapfen
21 sowie der Wendel 22. Die Wendel 22 wirkt als Federelement.
Je nach ihrer Vorspannung wird der Lagerzapfen 21 einen ent
sprechenden Druck auf die Schiene 16, Fig. 2, ausüben.
Gemäß Fig. 4 befindet sich im Unterteil 7 ein Flügelrad 9,
das sich angenommen im Uhrzeigersinn dreht. Tangential am Ge
häuse des Unterteiles 7 ist ein Rohr 23 befestigt, welches
zur Zuführung von Druckluft und zum Anschluß einer nicht nä
her beschriebenen Förderleitung dient. Die Förderrichtung er
gibt sich aus der Drehrichtung des Flügelrades 9.
Gemäß Fig. 5 ist im Mantel des Unterteiles 7 anstelle des
Rohres 23 in Fig. 4 ein parallel zur Drehachse des Flügelra
des 9 verlaufender Stutzen 24 angeordnet. Er dient zum Schwer
kraftaustrag des Schüttgutes.
Claims (7)
1. Austragsvorrichtung für schwerfließende Schüttgüter, ins
besondere für Druckgefäße für den pneumatischen Transport und
für drucklose Gefäße, bestehend aus zwei sich am kegelförmi
gen Boden des Gefäßes mit zentrisch angeordnetem Ausschnitt
um die Symmetrieachse des Gefäßes drehenden Förderschnecken,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Wellenenden der
Förderschnecken (8) als Lagerzapfen (21) ausgebildet sind,
diese Lagerzapfen (21) auf am Umfang des Gefäßes (1) angeord
neten Schienen (16) abgestützt sind und dort bei mittels ei
nes Antriebsmotors (10) in Rotation um ihre Längsachsen ver
setzten Förderschnecken (8) abrollen, und daß die dadurch er
zeugte zusätzliche Rotationsbewegung der Förderschnecken (8)
um die Symmetrieachse des Gefäßes (1) vom Antriebsmotor (10)
über die Lagerung (12) seiner Antriebswelle (11) vermittels
Reibschluß direkt unterstützt wird.
2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die am Umfang des Gefäßes (1) angeordneten Schienen
(16) mindestens an drei Stellen abgestützt und durch Stell
schrauben (17) außerhalb des Gefäßes höhenverstellbar sind.
3. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die als freie Wellenenden ausgestalteten Lager
zapfen (21) der Förderschnecken (8) elastisch auf den Schie
nen (16) abstützen, wobei die eigene Elastizität der Förder
schnecken (8) vermittels einer unterbrochene Welle erhöht
ist.
4. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich unter dem zentrisch angeordneten Ausschnitt
des kegelförmigen Bodens (4) des Gefäßes (1) ein Flügelrad
(9) befindet, das ebenfalls von dem Antriebsmotor (10) für
die beiden Förderschnecken (8) angetrieben wird.
5. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (23) für den pneumatischen Transport
des Schüttgutes tangential an die Wand des Unterteiles (7)
des Gefäßes (1) in Höhe des Flügelrades (9) angeschlossen und
im Scheitelpunkt zur Hälfte zum Gefäß (1) geöffnet ist.
6. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Stutzen (24) für den Schwerkraftaustrag des
Schüttgutes mit seiner Symmetrieachse parallel zur Symmetrie
achse des Gefäßes (1) und in Höhe des Flügelrades (9) an der
Gefäßwand angeordnet ist.
7. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flügel des Flügelrades (9) gelenkig an der
vom Antriebsmotor (10) getriebenen Antriebswelle (11) ange
bracht sind und/oder aus flexiblem Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100858 DE19600858A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Austragsvorrichtung für schwerfließende Schüttgüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100858 DE19600858A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Austragsvorrichtung für schwerfließende Schüttgüter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600858A1 true DE19600858A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996100858 Withdrawn DE19600858A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Austragsvorrichtung für schwerfließende Schüttgüter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19600858A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999047440A1 (fr) * | 1998-03-18 | 1999-09-23 | Jean Marie Courtois | Dispositif d'extraction d'un materiau granuleux voire pulverulent contenu dans un silo |
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CN105000289A (zh) * | 2014-04-21 | 2015-10-28 | 中煤科工集团武汉设计研究院有限公司 | 一种拱形煤浆储罐 |
DE102017216969A1 (de) | 2017-09-25 | 2019-03-28 | AMC-Industrietechnik GmbH | Austragsvorrichtung für einen Schüttgutbehälter |
-
1996
- 1996-01-12 DE DE1996100858 patent/DE19600858A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
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