DE3631867C2 - Postendurchlaufwaschmaschine - Google Patents
PostendurchlaufwaschmaschineInfo
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- D06F31/005—Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies consisting of one or more rotating drums through which the laundry passes in a continuous flow
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende
Postendurchlaufwaschmaschine mit einem Maschinengestell,
mit einer feststehenden Außentrommel, welche eine Wasch
flüssigkeit enthält, mit einer innerhalb der Außentrommel
angeordneten verschwenkbaren und verdrehbaren Innentrommel,
deren Innenraum mit dem Innenraum der Außentrommel kommu
niziert und in eine Vielzahl von Kammern aufgeteilt ist,
die jeweils einen Wäscheposten enthalten, wobei die Wäsche
posten taktweise von einer der Einfüllöffnung benachbarten
ersten Kammer bis zu einer der Ausgabeöffnung benachbarten
letzten Kammer axial durch die Innentrommel hindurch beför
dert werden.
Bei einer bekannten derartigen Postendurchlaufwaschmaschine
ist die Innentrommel innerhalb der Außentrommel an einer
Vielzahl von Ketten aufgehängt, die gleichzeitig der schwim
menden Lagerung und dem Antrieb der Innentrommel dienen.
Hierbei ergeben sich Probleme dadurch, daß sich die Ketten
unter dem großen Gewicht der Trommel und deren Inhalt
in unterschiedlicher Weise längen, was durch einen kompli
zierten Mechanismus kompensiert werden muß. Außerdem führen
die Schwenkbewegungen beim Waschvorgang insbesondere an
den Umkehrpunkten, wo große Massen abgebremst und beschleu
nigt werden müssen, aufgrund der schwimmenden Lagerung
der Innentrommel zu Erschütterungen. Schließlich ist bei
dieser bekannten Maschine noch nachteilig, daß die Antriebs
ketten in die Waschflüssigkeit eintauchen und daher nicht
geschmiert werden können, weshalb die Antriebsketten ver
hältnismäßig rasch verschleißen und einen erheblichen
Geräuschpegel erzeugen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Postendurch
laufwaschmaschine der eingangs genannten Art derart auszu
gestalten, daß eine präzise Lagerung gewährleistet ist,
die wenig Erschütterungen an das Maschinengestell bzw.
die Umgebung weitergibt, und daß ein geräuscharmer, einfacher
Antrieb der Innentrommel verwirklicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) die Innentrommel ausschließlich stirnseitig in zwei ringförmigen Lagern gelagert ist und die Entfernung zwischen den beiden Lagern freitragend überspannt;
- b) eines der beiden Lager als die axiale Lage der Innen trommel fixierendes Lager ausgebildet ist;
- c) das andere Lager als eine axiale Bewegung der Innen trommel zulassendes Lager ausgebildet ist;
- d) die Einfüllöffnung und die Ausgabeöffnung radial inner halb der benachbarten ringförmigen Lager ausgebildet sind.
Die Erfindung fußt auf der grundlegenden Erkenntnis, daß
die aus den einzelnen Kammern zusammengesetzte Innentrom
mel, insbesondere auch durch die verschiedenen Einbauten
(Trennwände, Förderelemente) insgesamt eine derartig bie
gesteife Einheit ist, daß sie freitragend ausschließlich
an beiden Stirnseiten gelagert werden kann. Dies ist des
halb überraschend, weil das Gewicht der Innentrommel,
deren Durchmesser größenordnungsmäßig zwischen einem und
zwei Metern und deren Länge zehn Meter und mehr betragen
kann, einschließlich des Inhaltes (Wäsche und mitgeführtes
Wasser) mehrere Tonnen betragen kann. Die stirnseitigen Lager
lassen sich ohne weiteres
trockenhalten und ggf. schmieren, so daß Verschleißarmut
und geringe Geräuschentwicklung gewährleistet sind. Die
Zugabe bzw. Entnahme der Wäsche erfolgt durch Öffnungen,
die koaxial innerhalb der ringförmigen Lager liegen.
Zweckmäßigerweise ist das die axiale Lage der Innentrommel
fixierende Lager ein Kugelkranzlager. Derartige Kugelkranz
lager sind auch in den erforderlichen Durchmessern in
hochpräziser Ausführung im Handel erhältlich.
Die Lagerung der Innentrommel läßt sich besonders vorteil
haft mit deren Antrieb verbinden, wenn der verdrehbare
Laufring des Kugelkranzlagers als Zahnkranz mit Zähnen
ausgebildet ist.
In diesem Falle können die Zähne des verdrehbaren Laufrings
des Kugelkranzlagers über mindestens ein Zwischenzahnrad
mit dem Ausgangsritzel eines Antriebsgetriebes verbunden
sein. Diese Antriebsart über Zahnräder ist derjenigen
über Ketten, die sich bei allen bekannten Durchlaufposten
waschmaschinen finden, überlegen, da sie geräuschärmer
und mit geringerem Verschleiß arbeitet. Sie wird nur dadurch
möglich, daß erfindungsgemäß die Lagerung und der Antrieb
am selben Bauelement erfolgen, so daß also der Antriebszahn
kranz an der Innentrommel immer präzise ausgerichtet ist
und einwandfrei mit dem zugeordneten Zwischenzahnrad kämmt.
Im Kraftübertragungsweg zwischen dem verdrehbaren Laufring
und der Innentrommel sollte eine flexible Einrichtung
liegen, welche Fehlausrichtungen der Achse, dem Innentrommel
kompensiert. Angesichts der Dimensionen der gesamten Wasch
maschine ist es regelmäßig kaum zu vermeiden,
daß die Achse der Innentrommel nicht genau senkrecht auf
der Ebene des Lagers steht. In diesem Falle wird die flexib
le Einrichtung bei der Drehung der Innentrommel zum Aus
gleich der falschen Achsenorientierung herangezogen.
Vorteilhafterweise ist die flexible Einrichtung ein elasti
scher Ring, der zur Einstellung des Reibungsschlusses,
zwischen einem mit der Innentrommel verbundenen Teil und
einem mit dem verdrehbaren Laufring verbundenen Teil mit
variabler Kraft einquetschbar ist. Die variable Kraft
wird so gewählt, daß einerseits das Antriebsmoment zuver
lässig vom angetriebenen verdrehbaren Laufring auf die
Innentrommel übertragen wird (was ja ausschließlich über
Reibungskräfte erfolgt), und daß andererseits der elasti
sche Ring eine gewünschte Steifigkeit besitzt.
Die Abdichtung der Außentrommel gegenüber der Innentrommel
wird dann besonders problemlos, wenn der unterste Punkt
der ringförmigen Lager über dem Niveau der Waschflüssigkeit,
in der benachbarten Kammer der Außentrommel bzw. der Innen
trommel liegt. Die Außentrommel kann dann einfach um die
Innentrommel herum so hoch gezogen werden, daß keine Wasch
flüssigkeit auslaufen kann und grundsätzlich überhaupt
keine Dichtung zwischen Innen- und Außentrommel erforderlich
ist.
Wird eine Kugelkranzlager eingesetzt, so empfiehlt es
sich trotzdem, daß zwischen der Innentrommel und der Außen
trommel eine Ringdichtung vorgesehen ist, welche das Kugel
kranzlager gegen Schwallwasser schützt. Selbstverständlich
sind jedoch die Anforderungen an eine derartige Ringdichtung
nur gering.
Das die axiale Bewegung der Innentrommel zulassende Lager
kann ein Kunststoffgleitlager sein, welches die folgenden
koaxialen Teile umfaßt:
- a) einen mit der Innentrommel verbundenen ersten zylindri schen Kragen;
- b) einen auf den ersten zylindrischen Kragen aufgezogenen Kunststoffring;
- c) einen mit dem Maschinengestell verbundenen zweiten zylindrischen Kragen, gegen dessen innere Mantelfläche die äußere Mantelfläche des Kunststoffrings anliegt.
Das Material des Kunststoffringes wird im Blick auf Festig
keit, Gleiteigenschaften und Verschleißbeständigkeit aus
bekannten Kunststoffen gewählt.
Wenn die äußere Mantelfläche des Kunststoffringes ballig
geformt ist, unterstützt auch dies die Kompensation gering
fügiger Fehljustierungen der Innentrommelachse.
Das Kunststoffgleitlager braucht nicht gegen Schwallwasser
geschützt zu sein; ein bestimmtes Maß an, Wasser ist vielmehr
zur Schmierung und Kühlung durchaus erwünscht.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß das eine axiale Bewegung der Innentrommel zu
lassende Lager ein Rollenlager ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine Doppel
trommel-Postendurchlaufwaschmaschine;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab den rechts in Fig.
1 eingekreisten Bereich;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den links in Fig. 1
eingekreisten Bereich.
Die in der Zeichnung dargestellte Postendurchlaufwasch
maschine ist vom Doppeltrommeltyp. Dies bedeutet: sie
besitzt eine stationäre Außentrommel 1, in deren unterem
Bereich sich die Waschflüssigkeit befindet und deren Quer
schnitt senkrecht zur Zeichenebene die Form eines U hat.
Die Bezeichnung "Außentrommel" ist in der Branche üblich,
obwohl es sich hierbei weder um ein verdrehbares noch
um ein zylindrisches Teil handelt.
Konzentrisch zum unteren U-Bogen der Außentrommel 1 ist
in dieser eine Innentrommel 2 auf eine Weise verschwenkbar
und verdrehbar gelagert, die später, noch genauer beschrieben
wird. Sie ist ein im wesentlichen zylindrisches Teil,
das die Wäsche aufnimmt und dessen Mantelfläche teilweise
gelocht ist, so daß die Waschflüssigkeit auch in den unteren
Bereich der Innentrommel 2 eintreten kann.
Außentrommel 1 und Innentrommel 2 sind in an und für sich
bekannter Weise aus einer Vielzahl einzelner Kammern oder
Einheiten aufgebaut. Die axial innenliegenden Kammern
1i bzw. 2i der Außentrommel 1 bzw. der Innentrommel 2
sind alle identisch; ihre Zahl wird entsprechend der Wasch
kapazität bestimmt, für welche die spezielle Waschmaschine
ausgelegt ist. Die am Einfüllende (in Fig. 1 links) gelegene
Kammer 1l bzw. 2l weist eine vergrößerte axiale Länge
auf, um so beim Einweichen der Wäsche ein ausreichendes
Wasservolumen zur Verfügung stellen zu können. Die am
Ausgabeende (in Fig. 1 rechts) gelegene Kammer 1r bzw.
2r verjüngt sich konisch auf die Ausgabeöffnung 3 zu,
über welche die gewaschene Wäsche ausgeworfen wird.
Die Kammern 1i, 1l und 1r der Außentrommel 1 sind über
U-förmige Profile 4 miteinander verbunden. Die Kammern
2i, 2l und 2r der Innentrommel 2 sind an stirnseitigen
Flanschen 5 so miteinander verschraubt, daß die gesamte
Innentrommel 2 eine biegesteife Einheit wird.
Die weiteren Einbauten der Innentrommel 2 sind als solche
bekannt und in der Zeichnung weggelassen. Es handelt sich
dabei im wesentlichen um spiralige Förderelemente für
die Wäsche sowie um Trennwände zwischen den Kammern 2i,
2l und 2r, die eine Trennung zwischen den in den einzelnen
Kammern 2i, 2l und 2r befindlichen Flüssigkeiten unter
schiedlicher Zusammensetzung und Temperatur ermöglichen.
Diese Trennung wird durch ringförmige Doppellippendichtungen
6 noch verbessert, die innerhalb der U-förmigen Profile
4 zwischen der Außentrommel 1 und der Innentrommel 2 ange
ordnet sind.
Bei der eigentlichen Waschbewegung führt die Innentrommel 2
eine Schwenkbewegung um etwa 180° aus. Hierbei verbleibt
in jeder Kammer 2i, 2l, 2r der jeweils dort befindliche
Wäscheposten. Nach einer bestimmten Taktzeit vollzieht
die Innentrommel 2 eine volle Umdrehung um 360°. Die ver
schiedenen Wäscheposten werden dabei durch die zugeordneten,
nicht dargestellten spiraligen Förderelemente jeweils
um eine Kammer 2i, 2l, 2r in der Zeichnung nach rechts
durch die entsprechende Trennwand hindurch befördert.
In die in der Zeichnung links liegende Kammer 2l der Innen
trommel 2 wird über einen Fülltrichter 7 und die Einfüllöff
nung 8 ein Posten verschmutzter Wäsche neu zugegeben.
Aus der in der Zeichnung rechts liegenden Kammer 2r der
Innentrommel wird ein Posten nasser, sauberer Wäsche aus
worfen und einer nicht dargestellten Trockenpresse zuge
führt.
Im vorliegenden Zusammenhang interessiert vor allem die
Art der Lagerung und des Antriebes der Innentrommel 2.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, umfaßt die Waschmaschine
ein Maschinengestell 10, welches von Längsträgern 11 und
Querträgern 12 aufgespannt wird. Auf den Querträgern 12
ruht die Außentrommel 1 auf. Das Maschinengestell 10 wird
beidseits von zwei tragenden Stirnwänden 13, 14 abgeschlossen.
Diese Stirnwände 13, 14 halten jeweils ein ringförmiges
Lager 15, 16, deren Innendurchmesser so groß sind, daß die
Einfüllöffnung 8 bzw. die Ausgabeöffnung 3 radial innerhalb
der Lager 15, 16 koaxial untergebracht werden können. Die
Durchmesser von Einfüllöffnung 8 und Ausgabeöffnung 3 sind
andererseits so klein, daß ihr unterster Punkt noch oberhalb
des Spiegels der Waschflüssigkeit liegt.
Der jeweils verdrehbare Teil der Lager 15, 16 ist an der
linken Stirnwand 17 der Kammer 2l bzw. an dem konisch
sich verjüngenden Wand 18 der Kammer 2r befestigt. Zwi
schen den beiden Enden ist die Innentrommel 2 nichtzwi
schengelagert; die gesamte, axiale Länge wird vielmehr
freitragend überbrückt.
Das in Fig. 1 rechte Lager 16 ist ein Kugelkranzlager,
welches die axiale Lage der Innentrommel 2 fixiert. Es
ist in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. In
dieser sind die tragende Stirnwand 14, die konische Wand
der letzten Kammer 1r der Außentrommel 1, die konische
Wand 18 der letzten Kammer 2r der Innentrommel 2 sowie
die Ausgabeöffnung 3 dargestellt.
Die konische Wand der letzten Kammer 1r der Außentrommel 1
ist über ein L-Profil 19 an der Stirnwand 14 des Maschinen
gestells 10 befestigt. Das obere Ende der Wand der Kammer
1r liegt über dem Niveau der Waschflüssigkeit, so daß
ein Austreten von Waschflüssigkeit aus
der Außentrommel 1 nicht zu befürchten ist. Wenn trotzdem
zwischen der Innentrommel 2 und der Außentrommel 1 eine
Lippendichtung 20 vorgesehen ist, die an der radial inne
ren Fläche des L-Profils 19 anliegt, so dient diese aus
schließlich dem Schutze des Lagers 16 gegen Schwallwasser.
Hohe Dichtungsanforderungen werden nicht an die Lippendichtung 20 gestellt.
An die tragende Stirnwand 14 des Maschinengestells 10
ist der feststehende innere Laufring 21 des Kugelkranzlagers
angeschraubt. Der zugehörige äußere, verdrehbare Laufring
22 ist als Zahnkranz mit Zähnen 23 ausgestaltet und dient
so in noch zu beschreibender Weise dem Antrieb der Innen
trommel 2.
An der äußeren Stirnfläche des verdrehbaren Laufrings
22 ist ein doppelt abgewinkeltes Ringprofil 24 angeschraubt,
welches radial nach innen gerichtet ist. An der konischen
Wand 18 der letzten Kammer 2r der Innentrommel 2 ist koaxial
zur Ausgabeöffnung 3 ein zylindrischer Kragen 25 angeschweißt.
Der Kraftschluß zwischen dem zylindrischen Kragen 25 sowie
dem mit dem angetriebenen Laufkranz 22 verbundenen Ringprofil
24 erfolgt durch einen elastischen Ring 26 aus Hartgummi
oder aus einem entsprechenden Kunststoff. Dieser ermöglicht
die Kompensation einer eventuellen Fehlausrichtung der
Achse der Innentrommel 2 gegenüber der exakten Senkrechten
auf der Ebene des Kugelkranzlagers.
Der Reibungsschluß zwischen der Innentrommel 2 und dem
doppelt abgewinkelten Ringprofil 24 über den elastischen
Ring 26 wird dadurch eingestellt, daß letzterer zwischen
dem zylindrischen Kragen 25 und dem doppelt abgewinkelten
Ringprofil 24 durch einen weiteren Profilring 27 gequetscht
wird, der gegen das doppelt abgewinkelt Ringprofil 24
mit der erforderlichen Kraft angeschraubt wird.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, stehen die Zähne 23 des
verdrehbaren äußeren Laufrings 22 über ein Zwischenzahnrad
28 mit dem Ausgangsritzel 29 eines Getriebes 30 in Verbin
dung, welches von einem Motor 31 angetrieben wird. Die
Zahnräder 28, 29 sowie das gesamte Lager 16 sind durch
eine stirnseitige Verkleidung 32 abgedeckt.
Das Lager 15 am in Fig. 1 linken Ende der Durchlaufposten
waschmaschine ist als Kunststoffgleitlager ausgebildet.
Einzelheiten sind in Fig. 3 dargestellt, in welcher die
tragende Stirnwand 13 des Maschinengestells 10, die linke
Stirnwand 17 der ersten Kammer 2l der Innentrommel 2,
der Fülltrichter 7 sowie die Einfüllöffnung 8 von Fig.
1 wieder zu erkennen sind.
An der linken Stirnwand 17 der Innentrommel 2 ist, koaxial
zum zylindrischen Kragen 25 am gegenüberliegenden Ende
der Innentrommel 2, ein weiterer zylindrischer Kragen
33 angeschweißt. Auf diesen ist ein Kunststoffring 34 aus
einem geeigneten, verschleißfesten Material mit den erfor
derlichen Gleiteigenschaften aufgezogen. Dieser liegt
mit seiner äußeren Mantelfläche an der inneren Mantelfläche
eines ringförmigen zylindrischen Kragens 35 an, der koaxial
an der tragenden Stirnwand 13 des Maschinengestells 10
befestigt ist. Die äußere Mantelfläche des Kunststoffrings
34 ist etwas ballig gehalten, so daß auch hier wieder
eine geringfügige Fehlausrichtung der Achse der Innentrom
mel 2 kompensiert werden kann.
Ein konisch sich erweiterndes Führungsblech 36 erleichtert
den Eintritt der über den Fülltrichter 7 aufgegebenen
Schmutzwäsche in die erste Kammer 2l der Innentrommel
2.
Die Eintrittsöffnung 8 der Waschmaschine hat beim darge
stellten Ausführungsbeispiel den gleichen Durchmesser
wie die Austrittsöffnung 3. Das heißt, das Kunststoffgleit
lager 15 liegt ebenfalls vollständig über dem Niveau der
Waschflüssigkeit. Im Gegensatz zum Kugelkranzlager 16 am
Auslaufende der Waschmaschine ist es jedoch nicht gegen
Schwallwasser geschützt. Dieses wird vielmehr bewußt -
gemeinsam mit dem über den Fülltrichter 7 beim Einschwem
men der Wäsche zugeführten Wasser - zum Kühlen und Schmie
ren des Kunststoffgleitlagers 15 genutzt. Eventuell aus
der Einfüllöffnung 8 ausschwappendes Schwallwasser wird
durch den Fülltrichter 7 wieder in das Innere der Wasch
maschine zurückgeführt.
Claims (11)
1. Kontinuierlich arbeitende Postendurchlaufwaschmaschine
mit einem Maschinengestell, mit einer feststehenden
Außentrommel, welche eine Waschflüssigkeit enthält,
mit einer innerhalb der Außentrommel angeordneten ver
schwenkbaren und verdrehbaren Innentrommel, deren Innen
raum mit dem Innenraum der Außentrommel kommuniziert
und in eine Vielzahl von Kammern aufgeteilt ist, die
jeweils einen Wäscheposten enthalten, wobei die Wäsche
posten taktweise von einer der Einfüllöffnung benach
barten ersten Kammer bis zu einer der Ausgabeöffnung
benachbarten letzten Kammer axial durch die Innentrommel
hindurch befördert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Innentrommel (2) ausschließlich stirnseitig in zwei ringförmigen Lagern (15, 16) gelagert ist und die Entfernung zwischen den beiden Lagern (15, 16) freitragend überspannt;
- b) eines der beiden Lager (16) als die axiale Lage der Innentrommel (2) fixierendes Lager ausgebildet ist;
- c) das andere Lager (15) als eine axiale Bewegung der Innentrommel (2) zulassendes Lager ausgebildet ist;
- d) die Einfüllöffnung (8) und die Ausgabeöffnung (3) radial innerhalb der jeweils benachbarten ringförmi gen Lager (15, 16) ausgebildet sind.
2. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das die axiale Lage der Innentrommel
(2) fixierende Lager (16) ein Kugelkranzlager ist.
3. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der verdrehbare Laufring (22) des
Kugelkranzlagers (16) als Zahnkranz mit Zähnen (23)
ausgebildet ist.
4. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne des verdrehbaren Lauf
rings (22) des Kugelkranzlagers (16) über mindestens
ein Zwischenzahnrad (28) mit dem Ausgangsritzel (29)
eines Antriebsgetriebes (30) verbunden ist.
5. Postendurchlaufwaschmaschine nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftübertra
gungsweg zwischen dem verdrehbaren Laufring (22) und
der Innentrommel (2) eine flexible Einrichtung (26)
liegt, welche Fehlausrichtungen der Achse der Innen
trommel (2) kompensiert.
6. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Einrichtung (26) ein
elastischer Ring ist, der zur Einstellung des Reibungs
schlusses zwischen einem mit der Innentrommel (2) ver
bundenen Teil (25) und einem mit dem verdrehbaren Lauf
ring (22) verbundenen Teil (24) mit variabler Kraft
einquetschbar ist.
7. Postendurchlaufwaschmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Punkt
der ringförmigen Lager (15, 16) über dem Niveau der
Waschflüssigkeit in der benachbarten Kammer der Außen
trommel (1) bzw. der Innentrommel (2) liegt.
8. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 7 bei Rück
beziehung auf einen der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Innentrommel (2) und
der Außentrommel (1) eine Ringdichtung (20) vorgesehen
ist, welche das Kugelkranzlager (16) gegen Schwallwasser
schützt.
9. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine axiale Bewegung der Innen
trommel (2) zulassende Lager (15) ein Kunststoffgleit
lager ist, welches die folgenden koaxialen Teile umfaßt:
- a) einen mit der Innentrommel (2) verbundenen ersten zylindrischen Kragen (33);
- b) einen auf den ersten zylindrischen Kragen (33) auf gezogenen Kunststoffring (34);
- c) einen mit dem Maschinengestell (10) verbundenen zweiten zylindrischen Kragen (35), gegen dessen innere Mantelfläche die äußere Mantelfläche des Kunststoffrings (34) anliegt.
10. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche des Kunst
stoffrings (34) ballig geformt ist.
11. Postendurchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine axiale Bewegung der Innen
trommel (2) zulassende Lager (15) ein Rollenlager
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631867 DE3631867C2 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Postendurchlaufwaschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631867 DE3631867C2 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Postendurchlaufwaschmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631867A1 DE3631867A1 (de) | 1988-03-31 |
DE3631867C2 true DE3631867C2 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6309910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631867 Expired - Fee Related DE3631867C2 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Postendurchlaufwaschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE4238358A1 (de) * | 1992-11-13 | 1994-05-19 | Boewe Passat Reinigung | Waschmaschine |
EP1335058B1 (de) * | 2002-02-07 | 2016-10-26 | Herbert Kannegiesser GmbH | Vorrichtung zur nassbehandlung von insbesondere wäsche |
DE102010050489A1 (de) * | 2010-11-08 | 2012-05-10 | Herbert Kannegiesser Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung, insbesondere zum Waschen, von Wäschestücken |
-
1986
- 1986-09-19 DE DE19863631867 patent/DE3631867C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3631867A1 (de) | 1988-03-31 |
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Legal Events
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