DE339912C - Abzugsschnecke - Google Patents

Abzugsschnecke

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Publication number
DE339912C
DE339912C DE1919339912D DE339912DD DE339912C DE 339912 C DE339912 C DE 339912C DE 1919339912 D DE1919339912 D DE 1919339912D DE 339912D D DE339912D D DE 339912DD DE 339912 C DE339912 C DE 339912C
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DE
Germany
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screw
trough
take
spiral
slope
Prior art date
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Expired
Application number
DE1919339912D
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English (en)
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

Description

  • Abzugsschnecke. Es sind Abzugsschnecken bekannt, welche Schüttgut aus einem Silo 'derart entnehmen, daß die letzte Spirale der Schnecke aus dem Schneckenrohr austritt und aus der Böschung eines Schüttguthaufens schöpft, der sich infolge einer besonderen einstellbaren Vorrichtung am Boden des Silos bildet. Nachteilig bei derartigen Einrichtungen ist, daß, wenn sperrige Stücke mit dem Schüttguthaufen in den Bereich der aus dem Schneckenrohr ragenden Spirale gelangen, sie sich zwischen die Spirale und die Wandung der Vorrichtung klemmen und die Schnecke unter Umständen abdrücken. Diesen Nachteil beseitigt der Gegenstand der Erfindung. Auch hier schöpft die Schnecke nicht unmittelbar aus dem Silo selbst, sondern aus einer sich bildenden Gutböschung, die aber im Gegensatz zu der vorbekannten Einrichtung in den rund ausgebildeten Schneckentrog verlegt wird, Biobei die Schnecke aus dem Trog nicht herausragt. Gröbere Stücke können demnach nur von der Stirnseite in die Schnecke gelangen und bleiben ohne Beschädigung vorn vor der Schnecke liegen, falls sie zu groß sind, um von ihr befördert zu werden, andernfalls gehen sie gefahrlos in den Schneckengang über.
  • Die Neuerung ist auf` der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • An einen Trichter oder ein Silo x für Gut beliebiger Art, in welchem ein Luftüberdruck herrschen kann, schließt sich ein wagerecht liegender oder nach unten oder oben geneigter Schneckentrog 2, in dem sich eine mit einer Schneckenspirale versehene Welle 3 unter Vermittelung von Kegelrädern q. o. dgl. dreht. Die Anordnung ist so getroffen, daß das aus dem Behälter r austretende Gut sich in den rund ausgebildeten SchneckentKog 2 hinein derart abböscht, daß die letzte Spirale der Förderschnecke lediglich aus dem abgeböschten Guthaufen schöpft und nicht aus dem Schneckentrog heraus in den Bereich des Trichterauslaufes ragt. Die Stelle, bis zu welcher 'das Gut sich in den Schneckentrog hinein abböscht, ist mit 5 bezeichnet. Bei der Drehung der Schnecke schöpft diese also nicht aus dem Silo, sondern aus dem abgeböszhten Guthaufel 5. Sie führt sich das zu fördernde Gut demnach in Richtung der Achse selbst zu. Größere, sperrige, harte Stücke können bei dieser Anordnung also nicht senkrecht zur Achse auf die Schneckenspirale gelangen, wodurch sie sich zwischen Spirale und Schneckeneinläuf klemmen könnten. Solche großen Stücke bleiben vielmehr vor der Stirnseite der Schnecke liegen, ohne Brüche verursachen zu können, und gehen gefahrlos in den Schneckengang über, sofern ihre Größe dies gestattet.
  • Ein besonderer Vorteil der neuen Einrichtung ist auch die gleichmäßige Entnahme des Gutes aus dem Behälter, sei dieser mehr oder weniger gefüllt. Die Abböschung ist im wesentlichen immer gleich und damit auch die von der Schnecke geförderte Menge. Weiterhin gestattet die Anordnung, die Leistu}Ig ohne Veränderung der Schneckenumlaufzahl einzustellen. Hierzu ist die Schnecke in Richtung der Achse verschiebbar, so daß .sie, je mehr oder weniger sie in das sich abböschende Gut eingreift, um so mehr oder weniger daraus schöpft und weiter fördert. An den Trog 2 schließt sich ein bei 7 mit Gewinde versehener Bock 6 an, in dem sich die durch das Handrad 8 drehbare Schraubenspindel 9 bewegt. Die Grundplatte io des Bockes dient als Lagerurg für die Schneckenwelle, deren anderes Ende durch den Schneckentrog bei ii hindurchtritt. Die Spindel 9 ist durch eine Muffe 12 mit der Schneckenachse drehbar verbunden. Je nach der Drehung des Handrades kann sonach die Achse der Schnecke nach rechts oder links verschoben werden, greift also mehr oder weniger in die Gutböschung ein. Mit der Welle 13 des Antriebes q. ist die Schneckenwelle 3 durch eine beliebige Vorrichtung 1q. in Richtung der Achse verschiebbar gekuppelt. Die Welle i3 ist bei 15 und 16 gelagert.
  • Neu an der Vorrichtung ist ferner, daß die Schneckenspirale nach dem Auslauf 17 des Schneckentroges 2 zu entweder eine geringere Gangzahl oder kleinere Steigung erhält. Die Zeichnung erläutert ersteren Fall, in dem die Spirale anfangs doppelgängig (i8), später aber eingängig (i9) ausgebildet ist. Infolgedessen fördert die Schnecke anfangs mehr, so daß der Schneckentrog in der Nähe des Auslaufes 17 von dem austretenden Gut angefüllt wird.
  • Derselbe ZAeck wird erreicht, wenn z. B. die Schneckenspiralen nur über einen Teil der Länge des Troges sich erstrecken, nach dem Auslauf 17 zu aber wegfallen. Diese Ausführung bietet noch den Vorteil, daß der Schneckentrog nach dem Auslauf zu stets mit Gut gefüllt ist, das selbst dann noch abdichtend wirkt, wenn der Behälter i sich etwa ganz entleert haben sollte.
  • Diese Abdichtung ist namentlich dann von Vorteil, wenn im Behälter i ein Luftüberdruck herrscht. Dies kommt z. B. vor, wenn es sich um Schachtofenentleerungen handelt oder wenn das Gut im Behälter durch Preßluft aufgelockert wird u. dgl. Indem die Schnecke anfangs mehr fördert, entsteht außerdem an dieser Stelle im Trog 2 ein Hohlraum, der die Abböschung des hier eintretenden Gutes erleichtert.
  • Eine weitere Sicherung gegen die Stockung des Guteinlaufes in den Schneckentrog und für das ununterbrochene Abböschen bietet schließlich eine in der Nähe des Auslaufes des Behälters i auf der Welle 3 angebrachte Rührschaufel 2o, durch deren Arbeiten eine ständige Lockerung des Gutes im Behälter i hervorgerufen wird. Statt einer können auch mehrere Rührschaufeln angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abzugsschnecke zur Entnahme staubförmigen, griesigen oder stückigen Gutes aus Behältern, bei denen die erste Spirale aus einer am Schneckeneinlauf sich bildenden Gutböschung schöpft, dadurch gekennzeichnet, daß die Böschung in den rund ausgebildeten Schneckentrog eintritt, in dem die Schnecke derart gelagert ist, daß sie nicht aus dem Trog herausragt.
  2. 2. Abzugsschnecke nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle mit der Antriebswelle durch eine Kupplung achsial verschiebbar verbunden ist und durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. eine Spindel mit Handrad, in der Längsri.chtung verschoben werden kann.
  3. 3. Abzugsschnecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenspirale nach dem Auslauf zu eine geringere Gangzahl oder kleinere Steigung erhält. q.. Abzugsschnecke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle unterhalb des Fülltrichters mit Rührschaufeln versehen ist.
DE1919339912D 1919-07-24 1919-07-24 Abzugsschnecke Expired DE339912C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE339912T 1919-07-24

Publications (1)

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DE339912C true DE339912C (de) 1921-08-20

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ID=6224145

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DE1919339912D Expired DE339912C (de) 1919-07-24 1919-07-24 Abzugsschnecke

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DE (1) DE339912C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076565B (de) * 1955-08-01 1960-02-25 Pohlig Ag J Vorrichtung zum Entleeren der Bunkerhaelften eines durch einen Mittelsattel unterteilten Schlitzbunkers
DE1087081B (de) * 1956-06-02 1960-08-11 Walter Rueegsegger Vorrichtung zum Entleeren von mit Holzspaenen gefuellten Raeumen
DE1209061B (de) * 1962-07-24 1966-01-13 Lothar Teske Dipl Ing Schleuse zum Entleeren bzw. Abziehen von Schuettgut aus Behaeltern, Bunkern u. dgl.
EP0554550A1 (de) * 1992-02-07 1993-08-11 INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme Transportbehälter

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