DE9419107U1

DE9419107U1 - Hufauskratzer mit integrierter Raspel/Feile

Info

Publication number: DE9419107U1
Application number: DE9419107U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-11-29
Filing date: 1994-11-29
Publication date: 1995-03-09
Anticipated expiration: 2004-11-30

Description

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' Die Erfindung betrifft einen Hufauskratzer für barfußgehende Pferde, welcher neben der üblichen Hufauskratzfunktion und eventuell Bürste zum Säubern der Hufe auch noch einen Feilen/Raspelteil im Griff enthält, mit dem Unregelmäßigkeiten am Hufhorn (z.B. ausgebrochener Tragerand) beseitigt werden können.

Stand der Technik:

Hufauskratzer existieren bereits seit langem in den unterschiedlichsten Ausführungen.

Gewöhnlich bestehen sie aus einem Griffteil mit Fortsatz (Zinken) aus Metall, seltener aus Kunststoff. Er dient dem Entfernen von Schmutz aller Art aus dem Hufstrahl (einer V-förmigen Furche an der Sohlenfläche des Hufes) und sollte nicht scharfkantig sein um ein Vertiefen der Strahlfurchen beim Auskratzen zu vermeiden. Der Handgriff besteht gewöhnlich aus Kunststoff, Metall oder Holz. Am Handgriff befindet sich häufig auch ein grober Bürstenteil, der der Grobreinigung der Sohle des Hufes dient und den Huf weniger beschädigt als der Metallkratzer.

Als Gerät zum Bearbeiten des Hufhornes dienen Hufraspeln, die zweiseitig sind. Die eine Seite stellt eine grobe Raspel dar, die der groben Vorbearbeitung des Hufes dient, die andere Seite ist als Feile zur Feinbearbeitung ausgebildet. Hufraspeln sind {ohne Griff) ungefähr 30 bis 40 Zentimeter iang und zu unhandlich, um sie immer in der Tasche zu haben.

Andererseits ist es bei barfußgehenden Pferden wichtig, eine Hufraspel parat zu haben, um z.B. ausgebrochene Stellen des Hufes berunden zu können, damit diese nicht noch weiter ausbrechen.

Außerdem sollte nach dem Reiten stets die ausgefranste oder scharfe Kante entgratet (gebrochen) werden.

Es besteht somit die Aufgabe, dem Halter oder Reiter von barfußgehenden Pferden ein Instrument in die Hand zu geben, welches immer und schnell verfügbar ist um Schaden am Huf zu beseitigen.

Darstellung der Erfindung:

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Werkzeug zur Beseitigung von Hufhornschäden, nämlich die Raspel, mit dem Werkzeug zur Hufreinigung, dem allseits gebrauchten Hufauskratzer, kombiniert wird.

Dies ermöglicht es dem Pferdehalter/Reiter schon bei der Hufreinigung entdeckte Schäden sofort zu beseitigen.

Viele Reiter, vor allem Wanderreiter, pflegen den Hufauskratzer auch bei Ausritten mitzunehmen um z.B. eingetretene Steine aus dem Huf entfernen zu können. Ein Hufauskratzer mit integrierter Raspel/Feilenfunktion ermöglicht ihnen dazu noch ausgebrochene Hufteile abzurunden und ein Weiterbrechen zu vermeiden. Zweckmäßigerweise wird die Raspel/Feile in den Griff integriert. Dabei kann der Griff vollkommen als Raspel/Feile ausgebildet sein, was den Vorteil hat, daß man alie Seiten mit unterschiedlichem Profil ausstatten kann (fein, grob). Von Nachteil ist, daß sich ein solcher Raspel/Feilenkörper nicht gut und angenehm anfassen läßt. Dieser Nachteil läßt sich allerdings dadurch beseitigen, daß man eine ergonomische und formschöne Hülle darüberschiebt, die dann als Griff für die Auskratzfunktion dient.

Die andere Möglichkeit ist, den Feilen/RaspeTteil'nur als'einen Toil eihfes ergonomischen Griffes auszubilden und zwar so, daß das Feilen/Raspelprofil keinen oder nur geringen Hautkontakt bekommt.

Als Profil ist das feine Profil, wie es auf den Standardhufraspeln vorhanden ist, gut geeignet. Das grobe Zahnprofi! verhakt sich bei einer Anwendung in einem kurzen Griff zu sehr im Horn.

Bezugszeichenliste :

1 Auskratzfortsatz

2 Bürste

3 Raspel/Feiie

4 Griff, massiv

5 Griff, hohl, als Hülle für

6 Schraube

Claims

Ansprüche .··.···. :".;::

1.) Hufpflegevorrichtung mit einem Fortsatz zum Auskratzen des Hufstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auch noch die Funktion einer Hufraspel/feile umfaßt.

2.) Hufpfiegevorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auch noch die Funktion einer Bürste beinhaltet.

3.) Hufpflegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Raspel/Feilenteil den Griff oder einen Teil desselben darstellt.

4.) Hufpflegevorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Griff aus Kunststoff oder Holz besteht, und die Raspei/Feilenfunktion damit lösbar verbunden ist.

5.) Hufpflegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, daß der Raspel/Feilenteil ganz oder teilweise durch eine entfernbare Abdeckung verdeckt wird.

6.) Hufpfiegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Griff als Raspel/Feile gearbeitet ist, welche durch eine Hülle umschlossen wird, die nur bei Gebrauch der Hufpfiegevorrichtung als Raspel/Feile abgezogen/abgeklappt wird.

7.) Hufpfiegevorrichtung nach Anspruch 2 und 6 ,

dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bürstenfunktion an der Hülle befindet.

8.) Hufpfiegevorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fortsatz zum Auskratzen des Hufstrahls an der Hülle befindet und der Raspel/Feilenteii nur bei Gebrauch dieses Teils aus der Hülle hervorgezogen wird.

9.) Hufpfiegevorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Raspel/Feilenteil nicht vollständig aus der Hülle hervorgezogen werden kann, sondern nur bis an einen Anschlag, so daß der Griff der Hufpflegevorrichtung auch als Griff der Raspel/Feile dient.

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