DE29605838U1

DE29605838U1 - Stäbchen zur Entfernung von Nagel- und/oder Hornhaut

Info

Publication number: DE29605838U1
Application number: DE29605838U
Authority: DE
Original assignee: CUTIFEM COSMETICS GmbH
Current assignee: CUTIFEM COSMETICS GmbH
Priority date: 1996-03-29
Filing date: 1996-03-29
Publication date: 1996-06-13
Anticipated expiration: 2006-03-30

Description

- 3 Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Stäbchen zur Entfernung von Nagel- und/oder Hornhaut.
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Zum Behandeln bzw. Entfernen der Nagelhaut und Hornhaut an Finger- und Fußnägeln sind spezielle Werkzeuge bekannt, die jeweils für einen bestimmten Zweck ausgebildet sind. Zum Behandeln der Nagelhaut werden gewöhnlich abgerundete Nagelhautschieber benutzt, die aus Metall gefertigt und mit einem Metall- oder Kunststoffgriff versehen sind. Zum Entfernen von Nagelhaut und Hornhaut werden Werkzeuge verwendet, die mit einer mehr oder weniger großen messerartigen Klinge versehen sind. Zum Entfernen von Verschmutzungen unter dem Nagelrand sind wiederum angespitzte, flache Werkzeuge üblich.

Die Werkzeuge werden im Handel einzeln oder im Set angeboten, wobei oftmals noch zwischen Manikür- und Pedikür-Geräten unterschieden wird und die Sets unterschiedlich bestückt sind. Enthält ein Set nur Manikürgeräte, so muß es, wenn nötig, notgedrungen um ein Werkzeug zur Hornhautbeseitigung ergänzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug anzugeben, mit dessen Hilfe sowohl ein Zurückschieben der Nagelhaut als auch Entfernen sowohl von Nagelhaut als auch von Hornhaut möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Stäbchen gelöst, daß eine über die gesamte Länge des Stäbchens verlaufende Arbeitsfläche aufweist, die an ihren beiden Längsseiten sowie an ihren beiden, einmal spitzwinklig und zum anderen abgerundet verlaufenden Enden durchgehend scharfkantig begrenzt ist.

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Bevorzugt kann das Stäbchen so gestaltet sein, daß das spitzwinklig verlaufende Ende der Arbeitsfläche aufwärts gekrümmt verläuft.
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Außerdem kann das Stäbchen erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß die der Arbeitsfläche gegenüberliegende Seite zu den Längsseiten hin eine abgerundete Kontur aufweist.

Mit der an einem Ende des Stäbchens vorgesehenen Spitze können in gewohnter Weise Verschmutzungen unter dem Nagelrand entfernt werden, es kann aber auch überschüssige Nagelhaut im Bereich des Nagelbettrandes abgeschoben werden.

Das andere Ende des Stäbchens ist nagelbettartig abgerundet, so daß hiermit die Nagelhaut von der Nageloberfläche zurück- bzw. abgeschoben und das Nagelbett taschenförmig aufgeweitet werden kann.

Mit dem scharfkantigen Rand können hornige Hautpartien ohne großen Kraftaufwand abgeschabt werden.

Erfindungsgemäß kann überdies die Arbeitsfläche mit einer über einen Teil ihrer Länge verlaufenden Hohlkehle versehen sein, welche seitlich bis an die Kanten der Arbeitsfläche heranreicht. Somit stehen mit dem Bereich, in dem die eine Seite des Stäbchens ausgekehlt ist, besonders scharfe Schneidkanten zur Verfügung, die sich insbesondere für das Entfernen von Hornhaut anbieten. Die Auskehlung bietet beim Abschaben horniger Hautpartien gleichzeitig Raum für bereits abgelöste Hautpartikel.

Dadurch, daß das Stäbchen an seinem spitz verlaufenden Ende gekrümmt ist, während es ansonsten gerade verläuft, paßt es sich beim Abtragen von hornigen Hautpartien den unterschiedlichen Konturen der Haut optimal an.

Mit dem erfindungsgemäßen Stäbchen sind somit mittels eines einzigen Gerätes alle zur Pflege von Finger- und Fußnägeln notwendigen Funktionen ausführbar.
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Das Stäbchen ist als einteiliger Körper aus Kunststoff preiswert herstellbar. Der B'unktion des Stäbchens kommt eine Herstellung aus Kunststoff auch insofern zugute, als daß an den Kanten zwar scharfe Ränder entstehen, mit der die Hornhaut abgeschabt werden kann, daß die Kanten aber andererseits nicht "messerscharf" sind wie metallische Geräte, mit denen die Hornhaut eher "abgeschnitten" wird. Die Hornhautentfernung erfolgt somit hautschonend und birgt nicht die Gefahr des Einschneidens und Verletzens von unter oder neben der Hornhaut liegenden Hautpartien.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
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Fig.l ein erfindungsgemäßes Stäbchen zur Entfernung von

Nagel- und/oder Hornhaut in perspektivischer

Ansicht, wobei insbesondere die Unterseite

sichtbar wird und
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Fig. 2 einen Querschnitt durch das Stäbchen etwa in

seiner Mitte.

Das Stäbchen ist, wie Fig. 1 zeigt, an seinem einen Ende mit einer Spitze 3 versehen, wogegen das zweite Ende 5 abgerundet ist. Die Oberseite des Stäbchens ist ebenfalls abgerundet. Sämtliche Kanten sind scharf ausgebildet. Die Unterseite bildet eine Arbeitsfläche und ist dazu im gekrümmten Bereich 6 an der Spitze des Stäbchens flach ausgeführt und in dem gerade verlaufenden Bereich 7 mit einer im Querschnitt kreissegmentförmigen Hohlkehle 4 versehen, so daß an den Längsseiten 1 und 2 im Bereich dar Hohlkehle 4 besonders scharfe Kanten ents.£eh.en.._#

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Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Stäbchen, wobei sichtbar wird, daß die scharfen Kanten an den Längsseiten 1 und 2 durch die Ausbildung der Hohlkehle 4 entstehen.

Claims

Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. König Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen Cutifem Cosmetics GmbH, 10625 Berlin Gebrauchsmusteranmeldung 10 STÄBCHEN ZUR ENTFERNUNG VON NAGEL- UND/ODER HORNHAUT Ansprüche

1. Stäbchen zur Entfernung von Nagel- und/oder Hornhaut, dadurch gekennzeichnet, daß es eine über die gesamte Länge des Stäbchens verlaufende Arbeitsfläche aufweist, die an ihren beiden Längsseiten (1, 2) sowie an ihren beiden, einmal spitzwinklig und zum anderen abgerundet verlaufenden Enden (3, 5) durchgehend scharfkantig begrenzt ist.

2. Stäbchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spitzwinklig verlaufende Ende (3) der Arbeitsfläche aufwärts gekrümmt verläuft.

3. Stäbchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Arbeitsfläche gegenüberliegende Seite zu den Längsseiten (I₁ 2) hin eine abgerundete Kontur aufweist.

4. Stäbchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche mit einer über

einen Teil ihrer Länge verlaufenden Hohlkehle (4) versehen ist, welche seitlich bis an die Kanten der Arbeitsfläche heranreicht.

5. Stäbchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht.