DE9417216U1

DE9417216U1 - Probepackung

Info

Publication number: DE9417216U1
Application number: DE9417216U
Authority: DE
Original assignee: GERD KERSEBAUM FA
Current assignee: GERD KERSEBAUM FA
Priority date: 1994-10-27
Filing date: 1994-10-27
Publication date: 1995-02-16
Anticipated expiration: 2004-10-28

Description

Probepackunq

Die Erfindung bezieht sich auf eine Probepackung für eine
Lieferung von Proben frei Haus.

Bereits bekannt ist, Druckerzeugnisse wie Zeitungen oder Zeitschriften probeweise frei Haus zu liefern. Auch die Verteilung von Warenproben an die Haushalte ist bekannt, beispielsweise kleine Proben neuentwickelter Waschmittel oder Hygienerzeugnisse.

Die Einzelverteilung ist aufwendig. Kleinere Proben werden vielfach nicht in der gewünschten Weise gewürdigt. Eine Verbindung der Proben mit Werbeinformationen ist problematisch.

Patentanwälte · European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt, . , /2

RfichUanwaltizugela^seAbei &eeacgr;&rgr;&agr; Hamburger Gerichten

Deutsche Bank ACi fcßnW*Vg,*15r. 05*28*49.7» (BL^ 2JX>700 00) ■ Postgiro Hamburg 28 42-206
Dresdner Banl?i«3 Öamixwg, &Ngr;&iacgr;.·9§3«6&thgr; 35 (BLZ 200 800 00)

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Probepackung zu schaffen, welche die Probenverteilung vereinfacht, mehr Aufmerksamkeit erregt und erweiterte Werbemöglichkeiten schafft.

Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die erfindungsgemäße Probepackung weist ein Druckerzeugnis und eine Warenprobe auf, die gemeinsam in einer Umhüllung aufgenommen sind. Bei dem Druckerzeugnis kann es sich um eine Zeitung, ein Magazin oder ein Buch handeln. Die Warenprobe kann eine Nahrungsmittel-, eine Genußmittel-, eine Haushaltsmittel-, eine Körperpflege- oder Hygieneprobe sein. Sie kann von einem Probenbeutel aufgenommen werden, der als Werbeträger dienen kann. Bevorzugt wird die Umhüllung als Werbeträger genutzt. Dabei kann es sich um eine zugeschweißte Kunststoffolie handeln. Eine teilweise transparente Umhüllung ermöglicht eine Betrachtung der Packungsinhalte.

Die Probepackung verringert zum einen den Verteilungsaufwand, weil Druckerzeugnis und Warenprobe gemeinsam an die Haushalte abgegeben werden können. Die Umhüllung der Pro-

ben schützt die Proben vor Umgebungseinflüssen, denen sie bei Außenbriefkästen oder der Ablage in Treppenhäusern ausgesetzt wären. Kleinere Warenproben gehen nicht so leicht verloren und erregen mehr Aufmerksamkeit. Der Empfänger wird zugleich mit mehreren Proben beschenkt, was einen gesteigerten Werbeeffekt bewirken kann. Druckerzeugnis, Warenprobe und zugeordnete Werbeinformationen auf Warenprobe bzw. Umhüllung können aufeinander bezogen sein und einen synergistischen Werbeeffekt haben. So könnte beispielsweise ein Computerhersteller die Probepackung nutzen, um auf der Umhüllung für seine Erzeugnisse zu werben und in dieser eine Fachzeitschrift mit einem positiven Testbericht über seine Erzeugnisse und eine Getränkeprobe für eine Entspannung bei den Computerarbeiten aufzunehmen. Die Probesendung könnte vom Hersteller der Warenprobe mitgetragen und zu Werbezwecken genutzt werden. Vor allem bei einer Gemeinschaftswerbung verschiedener Anbieter kann man der Warenprobe ein Druckerzeugnis zuordnen, welches die Warenprobe bewirbt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der anliegenden Zeichnung, die ein Beispiel für eine Probepackung in perspektivischer Seitenansicht zeigt:

-A-

Die Probepackung enthält eine Zeitung 1, die zweifach in Querrichtung gefaltet ist.

Auf der Zeitung 1 ist eine Kaffeeprobe 2 abgelegt, die in einem ringsum zugeschweißten Aluminiumbeutel· 3 oder adäquatem Material mit einer bedruckten Werbefläche 4 enthalten ist.

Zeitung 1 und Warenprobe 2 sind in einer teilweise transparenten Umhüllung 5 aus Polyethylen angeordnet. Die Umhüllung 5 ist schlauchförmig und an den beiden Enden bei 6 zugeschweißt. Im Bereich einer eine Werbeinformation tragenden Werbefläche 7 ist sie nicht durchsichtig.

Zeitung 1 und Warenprobe 3 sind durch die transparenten Bereiche der Umhüllung 5 sichtbar. Sämtliche Werbeinformationen auf den Werbeflächen 4 und 7 sind sichtbar, bereits bevor die Probepackung durch Aufreißen einer Schweißnaht 6 geöffnet wird.

Die Probepackung kann zusätzliche Druckerzeugnisse enthalten, welche die enthaltenen Proben bewerben.

Claims

Ansprüche

1. Probepackung mit einem Druckerzeugnis (1), einer Warenprobe (2) und einer Druckerzeugnis und Warenprobe aufnehmenden Umhüllung (5).

2. Packung nach Anspruch 1, wobei das Druckerzeugnis (1) eine Zeitung, ein Magazin oder ein Buch ist.

3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Warenprobe

(2) eine Nahrungsmittel-, Genußmittel-, Haushaltsmittel-, Körperpflege- oder Hygieneprobe ist.

4. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Warenprobe (2) in einer Probenhülle (3) enthalten ist.

5. Packung nach Anspruch 4, wobei die Probenhülle ein flacher Probenbeutel (3) ist.

6. Packung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Probenhülle

(3) eine Werbefläche (4) aufweist.

7. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Warenprobe (2) in der Umhüllung ein weiteres Druckerzeugnis zugeordnet ist.

8. Packung nach Anspruch I₁ wobei die Warenprobe (2) in das weitere Druckerzeugnis eingeschlagen ist.

9. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Umhüllung (5) eine Werbefläche (7) aufweist.

10. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Umhüllung (5) eine zugeschweißte Kunststoffolie ist.

11. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei Druckerzeugnis (I), Warenprobe (2) und/oder weiteres Druckerzeugnis zumindest teilweise durch die Umhüllung (5) sichtbar ist/sind.

12. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei eine Warenprobe (2) in einem Probebeutel (3) auf dem Druckerzeugnis (1) angeordnet in einem transparenten Bereich einer Umhüllung (5) aus Kunststoff mit einer bedruckten Werbefläche (7) angeordnet sind.