DE9416656U1 - Teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreize - Google Patents

Teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreize

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Description

Teleskopierbar mechanische Kohlenstoßspreize
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, die an Kappen von Schreitausbau-Schilden (1) oder Kettenkratzerförderern (2) angeschlagen wird.
Bei dem heute im Steinkohlenbergbau verwendeten Schreitausbau-Schilden (1) decken die Schildkappen die Hangendfläche auch über dem Kettenkratzerförderer (2) weitgehend ab. Der unausgebaute Streifen bis zum Kohlenstoß liegt nach dem Schildrücken meist unter 500 mm. Für Personal, das im Kettenkratzerförderer (2) Reparaturarbeiten durchführen muß oder mit Bohrarbeiten am Kohlenstoß beauftragt wird, droht aber eine Gefahr vom Kohlenstoß selber. Der durch Abbauwirkung unter hohem Druck stehende Kohlenstoß kann unkontrolliert und unvorhergesehen ausbrechen und mit großen Schollen in den Förderer schlagen. Solche Ausbrüche vom Kohlenstoß haben leider schon Bergleute, die im Fördermittel arbeiteten, getötet oder verletzt.
Bei Flözmächtigkeiten über 2,0 m ist es üblich, daß an den Schildkappen (3) vorne eine Kohlenstoßpreize (4) angebracht ist, die über hydraulische Zylinder an den Stellen, an denen die Mannschaft in den Kettenkratzförderer (2) zu Sonderarbeiten steigen muß, gegen den Kohlenstoß gedrückt werden kann. Während der Kohlegewinnung werden die Kohlenstoßspreizen (4) hydraulisch immer wieder unter die Kappe, also hangendparallel zurückgeklappt. Bei geringeren Flözmächtigkeiten als 2,0 m werden Kohlenstoßspreizen bisher nicht gefordert, weil sie räumlich kaum mehr unterzubringen sind. Eine auszuschwenkende Spreize würde bei niedrigen
Mächtigkeiten an den Kohlenhobel oder an die Schrämwalze anschlagen, wenn diese sich darunter befindet. Die Spreizen sind dann nicht mehr auszuklappen. Wartungsarbeiten im Förderer wären also gefährlich.
Der Aufwand für verschiebbare oder teleskopierbare Kohlenstoßspreizen für geringe Flözmächtigkeiten, die auch auf so kleinem Raum arbeiten könnten, wäre enorm.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache Sicherheitsvorrichtung zu errichten, die bei Bedarf vor jedem Schild angebracht werden kann, um den Kohlenstoß auch bei geringen Mächtigkeiten stützen zu können oder bei großen Mächtigkeiten, bei denen die hydraulisch ausfahrbare Spreize an der Schildkappe nicht ausreicht, den gesamten bis 6 m hohen Kohlenstoß zusätzlich zu sichern.
Die Aufgabe wird durch ein teleskopierbare, mechanische Kohlenstoßspreize (5) gelöst, die zwischen einem Anschlag an der Schildkappe (3) oder an dem Kettenkratzerförderer (2) bzw. dessen Anbauten und dem Kohlenstoß festgesetzt wird und von Hand montierbar und demontierbar ist. Die Vorrichtung ist durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung besteht im Prinzip aus einer teleskopierbaren Stütze wie sie aus der Baubranche zum Stützen von Schalungen bekannt ist, die mit einem Ende an der Schildkappe (3) oder an den Kettenkratzerförderer (2) angeschlagen wird und am anderen Ende eine Platte trägt, die über eine Schraubvorrichtung der Stütze gegen den Kohlenstoß gespannt wird. Diese teleskopierbaren
mechanischen Kohlenstoßspreizen (5) wiegen etwa nur 20 kg, so daß sie von Hand durch den Fahrweg im Streb getragen werden können. Alle 10 oder 20 m kann eine solche Stütze am Strebförderer "geparkt" werden. Wenn irgendwo im Streb im Kettenkratzerförderer (2) Arbeiten durchzuführen sind, können sich die Bergleute die nächsten Stützen holen und damit den Kohlenstoß sichern. Dazu wird das Fußende der Stütze in einen Adapter einghängt, der an der Schildkappe (3) befestigt ist oder in den Adapter eingehängt, der an Anbauten des Kettenkratzerförderers (2) befestigt ist. Zur Verbindung dienen vorteilhafterweise die im Bergbau üblichen Bolzensteckververbindungen. Danach wird das freie Kopfende gegen den Kohlenstoß hin ausgezogen, durch das Verstecken des Bolzens in die passende Ausnehmung wird die passende Länge vorgewählt und über die Schraubvorrichtung wird dann die Kopfplatte in den Kohlenstoß gespreizt. Der gesetzte Schreitausbau-Schild (1) oder der Kettenkratzerförderer (2) bietet für diese Verspreizung genügend Widerlager. Evtl. muß der Fuß der teleskopierbaren mechanischen Kohlenstoßspreize dem jeweiligen Schildkappentyp in den einzelnen Kohlengewinnungsbetrieben angepaßt werden.
Der Vorteil dieser Erfindung liegt in der einfachen Handhabung, in den niedrigen Kosten und schließlich in der Tatsache, daß die Sicherheitsvorrichtung von den Bergleuten angenommen wird. In jeder Schildkappe (3) im ganzen Streb oder an den Anbauten des Kettenkratzerförderers (2) lassen sich preiswert Adapter anbringen. Entweder durch Anschweißen oder durch Verstecken in vorhandene Ausnehmungen oder Benutzung vorhandener Befestigungselemente. Die teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreize (5) selber kann am
Strebförderer mitgeführt werden, ohne daß sie im Fahrweg stört. Aufgrund des leichten Gewichtes von ca.20 kg kann die teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreize (5) von einem Mann angebracht werden. Im Bereich des gesicherten Kohlenstoßes können Wartungsarbeiten durchgeführt werden, bei denen die gesetzten teleskopierbaren mechanischen Kohlenstoßspreizen (5) relativ wenig stören. Nach Beendigung der Arbeiten können diese Sicherheitsstützen von einem Mann wieder demontiert werden und aufgeräumt werden. Da solche Wartungsarbeiten stets nur an einigen Metern im Kettenkratzerförderer (2) durchzuführen sind, kann man sich für diese Kohlenstoßlänge 3, 4 oder 5 teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreizen (5) heranholen und relativ schnell anbringen. Man muß also nicht an jeder Schildkappe (3) eine teure Spreizvorrichtung installieren, sondern es genügen ca. zehn im gesamten Strebbereich verteilte teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreizen.
Bezugszeichenliste
1 Schreitausbau-Schild
2 Kettenkratzerförderer
3 Schildkappe
4 Kohlenstoßspreize
5 Teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreize
6 Trapezgewinde
7 Spannmutter
8 Umsteckbolzen
9 Krafthebel
10 Aufhängeketten

Claims (3)

SCHUTZANSFRUCHE
1. Vorrichtung, die zur Sicherung des Kohlenstoßes im Streb zwischen Schildkappe (3) und Kohlenstoß oder zwischen Kettenkratzerförderer (2) und Kohlenstoß verspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem teleskopierbaren und arretierbaren Gestänge besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Gestänges in einem Anschlagpunkt an der Schildkappe (3) oder den Kettenkratzerförderer (2) bzw. dessen Anbauten anschlagen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Vorrichtung aus Standard-Baustützen besteht.
DE9416656U 1994-10-17 1994-10-17 Teleskopierbare mechanische Kohlenstoßspreize Expired - Lifetime DE9416656U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009103304A1 (de) * 2008-02-19 2009-08-27 Rag Aktiengesellschaft Verfahren zur gesteuerten einhaltung eines kappe-kohlenstoss-abstandes bei strebbetrieben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009103304A1 (de) * 2008-02-19 2009-08-27 Rag Aktiengesellschaft Verfahren zur gesteuerten einhaltung eines kappe-kohlenstoss-abstandes bei strebbetrieben
US8567870B2 (en) 2008-02-19 2013-10-29 Rag Aktiengesselschaft Method for the controlled maintaining of a distance between the top canopy and the coal face in longwall mining operations

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