DE941590C - Rasierapparat mit angebauten Schaerfwalzen - Google Patents

Description

• Bekannt ist die Kombination eines Rasther- und Hauthobels mit einer Klingenschärfvorrichtung.
• Kennzeichnend für die bisherigen Geräte ist, daß eine Umschaltung von der Rasier- in die Scharfstellung erfolgen, muß, womit ein nachteiliger, erheblicher Zeitaufwand und ebenso Bauaufwand', z. B. durch Übersetzungen bzw. Getriebe, damit erhöhter Erzeugungspreis verbunden sind.
• Ferner erfordern sie vielfach auch eine Spezialschneide oder Klinge mit ein- oder zweiseitiger Schneidfläche. Die genormten Rasierklingen lassen sich nicht verwenden, was den Gebrauch erschwert bzw. verteuert.
• Schließlich wird demzufolge die Schneide nicht während des Rasierers geschärft, . sondern die Schärfung erfolgt in einem gesonderten Arbeitsgang vor oder nach dem Rasieren.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, rindern sich die Klingenschneüde -stets sowohl in der Rasier- als- auch in Scharfstellung befindet, indem sie dauernd an ihrer Scharfwalze anliegt, so daß die rasierende Schneide gleichzeitig auch geschärft wird und der'Zeitaufwand in Gebrauch und Pflege gering, hingegen der Bauaufwand unwesentlich erhöht ist, so daß auch der Rasierapparat nicht störungsanfällig und ohne Zeitaufwand zu reinigen ist. Darin unterscheidet sich dieser Apparat von den bisher üblichen Rasierapparaten.
• Erfindungsgemäß erfolgt das Schärfen der wie in einem gewöhnlichen Rasierapparat eingespannten Klinge 5 durch zwei an den Längsseiten der Unterplatte, i drehbar angeordnete Scharfwalzen 2 mit flachgewindeförmigen oder ringförmigen Schleif-Bunden, die in den Armen 3 der. Unterplatte gelagert sind, so, daß sie die der Hautfläche abgewandten Schneidephase g etwa an der Schneide 4 tangential unter leichtem Druck aus der Federung der Klinge 5 berühren., der durch Anziehen des in üblicher Waise mit der Oberplatte 6 verschraubten Griffes 7 reguliert werden kann.
• Beim Rasieren berührt die Scharfwalze 2 die Hautoberfläche, wobei sie jeweils wie ein Schutzkamm oder -b@alken wirkt und sich auf der Hautfläche abwälzt. Da die Klingenschneide 4 durch die Scharfwalzen 2 entsprechend abgedeckt ist, werden Hautverletzungen vermieden.
• Gleichzeitig wird der an. der Schneide 4 der Klinge 5 . entstehende Grat durch den Belag 8 der Schärfwalzen.2 in seiner Entstehung beseitigt.
• Bei Verwendung von zwei Klingen. kommen die Scharfwalzen auf beiden Seiten zwischen beide Klingen zu -liegen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rasierapparat mit angebauten Scharfwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneide der Klinge (5) dauernd. an ihrer Scharfwalze (2) anliegt.
2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scharfwalze (2) flachgewindeförmige oder ringförmige Scharfbunde trägt. Angezogene Druckschxiften: Deutsche Patentschriften Nr. 614 972, 580 324.