DE9414330U1

DE9414330U1 - Behälter für einen flüssigen oder pastenförmigen Inhalt

Info

Publication number: DE9414330U1
Application number: DE9414330U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-09-03
Filing date: 1994-09-03
Publication date: 1994-10-20
Anticipated expiration: 2004-09-04

Description

Wolff - 1 -

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Patentanwälte Dr. Loesonbeck(1980)

Dipl.-lng. Stracke Dipl.-lng. Loesertbeck

JÖBenbecker Str. 164 ■ 33613 Bielefeld 20/12 Postfach 101882 · 33518 Bielefeld

Ernst Wolff Moltkestraße 6 33330 Gütersloh

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Beschreibung

Behälter für einen flüssigen oder pastenförmigen Inhalt

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für einen flüssigen oder pastenförmigen Inhalt entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiger Behälter ist in dem nicht vorveröffentlichten deutschen Gebrauchsmuster G 93 11 617 gezeigt und beschrieben.

Vom Prinzip her hat sich diese Konstruktion durchaus bewährt. Jedoch ergeben sich Probleme hinsichtlich der fertigungstechnischen Realisierung. Überdies ist der konstruktive Aufbau dieses Verschlusses relativ kompliziert, was einer optimalen Herstellung insbesondere hinsichtlich der

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Kos ten entgegensteht.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, dessen Verschluß konstruktiv

einfachst aufgebaut und mit geringstem Aufwand herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen Behälter gelöst, der die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.

Durch diese konstruktiven Merkmale des Verschlusses ist zunächst einmal eine einstückige Ausbildung des gesamten Verschlusses möglich. Hierdurch ergeben sich erhebliche fertigungstechnische Vorteile.

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Dabei besteht der gesamte Verschluß, also die Stirnseite, die Feder und das auf den Behälter aufsetzbarem üblicherweise als Schraubteil ausgebildete übrige Stück des Verschlusses aus einem Material, das aus der glei chen Art sein kann wie das Füllstück und der Behälter ansonsten. Diese einstoffliche Ausbildung des Behälters läßt eine einfache Entsorgung zu.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stirnseite konisch, d.h. in Form einer Spitze gestaltet, wodurch sich eine bessere Beweglichkeit der Stirnseite ergibt, d.h. der durch den Behälterinhalt &igr; erzeugte Druck ergibt eine günstigere Kraftwirkung zur Spreizung der Feder.

Nach einem weiteren vorteilhaften Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stirnseite des Verschlusses aus einem luftdurchlässigen Material besteht, so daß der durch den austretenden Behälterinhalt entstehende Unterdruck, der ein Zurückweichen des Behälterinhalts in den Behälter bei Nachlassen des Drucks auf den Behälter verzögert, ausgeglichen wird und die Stirnseite schnellstmöglich durch die Feder in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen wird, in der die Öffnung durch das Füllstück verschlossen wird.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.

Die einzige Figur zeigt einen Teilbereich des erfindungsgemäß ausgestalteten Behälters in einer geschnittenen Seitenansicht.

In der Fig. 1 ist der obere Teil eines Behälters 1, beispielsweise einer Flasche für einen flüssigen oder pastenförmigen Inhalt dargestellt, der einen Verschluß 2 aufweist, der auf einen Behälterhals 6 aufgeschraubt ist.

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In dem Behälterhals 6, zentrisch angeordnet, sitzt ein Füllstück 5 fest, das in Schließstellung, links der Mittellinie zu erkennen, eine Öffnung 7 einer Stirnseite 3 des Verschlusses 2 verschließt. In dieser Stellung wird die Stirnseite 3 durch eine Feder 4 an das Füllstück 5 gedrückt. Dabei sind die Öffnung 7 und das Füllstück 5 mit ihren Abmaßen so zueinander bemessen, daß das Füllstück 5 die Öffnung 7 dichtend verschließt.

Zwischen dem auf den Behälterhals 6 aufgeschraubten Teil des Verschlusses

2 und der Stirnseite 3 ist eine Feder angeordnet, die aus einem zum Füllstück 5 hin konvex geformten, elastisch verformbaren Wulst 4 besteht. Dieser beschreibt im Querschnitt einen offenen Ring, wobei eine Endseite mit der Stirnseite und die andere Endseite mit dem mit dem Behälterhals 6 verschraubten Teil verbunden ist.

In Schließstellung zieht die Feder 4 die Stirnseite 3 an das Füllstück 5, während bei Druck auf den Behälterinhalt dieser gegen die Stirnseite

3 drückt und diese unter Überwirkung der Kraft der Feder 4 aus dem

Schließbereich des Füllstücks 5 herausdrückt, so daß die Öffnung 7 frei liegt. Diese Offenstellung ist rechts der Mittellinie gezeigt.

Durch den zwischen dem Füllstück 5 und der Öffnung 7 gebildeten Spalt kann der Behälterinhalt nach außen dringen.
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Bei Nachlassen des Drucks auf den Behälterinhalt und dessen Zurückweichen in den Behälter zieht die Feder 4 die Stirnseite 3 wieder in ihre Schließstellung.

Claims

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Schutzansprüche

J. Behälter für einen flüssigen oder pastenförmigen Inhalt, mit einem Verschluß, dessen Stirnseite gegenüber einem im Behälterhals festsitzenden Füllstück beweglich ist, die in Schließstellung unter der Wirkung einer Feder gegen das dabei eine Öffnung der Stirnseite verschließende Füllstück gedrückt wird, wobei die Feder bei einem Druck auf den Behäl terinhalt nachgibt, so daß die Stirnseite sich gegenüber dem Füllstück nach außen verschiebt und die Öffnung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (A) aus einem zum Füllstück (5) hin konvex geformten elastisch verformbaren Wulst besteht, der im Querschnitt als offener Ring gestaltet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (A) zwischen der Stirnseite (3) und dem den Behälterhals (6) abdeckenden Bereich des Verschlusses (2) angeordnet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (A) mit einem Ende an der Stirnseite (3) und mit dem anderen Ende an dem den Behälterhals (6) umschließenden Teil des Verschlusses (2) angeschlossen ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (3), die Feder (A) und der Verschluß (2) im übrigen einstückig ausgebildet sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (3) oder Teile davon aus. einem luftdurchlässigen Material besteht.
6. Behälter nach Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (3) konisch in Form einer Spitze ausgebildet ist.