DE9413514U1 - Transportbehälter - Google Patents

Transportbehälter

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DE9413514U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/10Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member rigid with the latch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1635Use of special materials for parts of locks of plastics materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter in insbesondere stapelbarer Kastenform mit einem über zumindest einen Federriegel an Behälterwandungen entriegelbar festlegbaren Behälterdeckel.
Transportbehälter der vorgenannten Art sind allgemein bekannt und werden in vielfältigster Art und Weise zum Transport und zur Lagerung verschiedenartigster Güter eingesetzt. Herkömmlicherweise ist der Federriegel mehrteilig mit einer metallischen Druckfeder ausgebildet, was jedoch den Nachteil beinhaltet, daß der Federriegel und damit der Transportbehälter insgesamt korrosionsgefahrdet sind und sich zudem elektrische Störeinflüsse nicht vermeiden lassen. Dies ist bei diesbezüglich sensiblen Transportgütern nachteilig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfach bauenden, korrosionsgesicherten Transportbehälter zur Verfugung zu stellen, der insgesamt auch z.B. aus einem Kunststoffmaterial bestehen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Transportbehälter der eingangs genannten Art dadurch aus, daß der Federriegel ein in Entriegelungsrichtung verformbare Schlaufenabschnitte mit zwischen den Schlaufenabschnitten gelegenen Abstandshaltern aufweisendes Federteil hat, wobei die Abstandshalter Verformungsanschläge für die Schlaufenabschnitte bilden.
Durch die Ausbildung des Federriegels mit seinem hinsichtlich des Verformungsmaßes und damit hinsichtlich der Durchbiegung während eines Entriegelungsvorganges gesicherten Schlaufenabschnitten ist die Voraussetzung geschaffen, das Federteil auch z.B. aus einem Kunststoffmaterial zu fertigen, wobei Überdehnungen in Druck- bzw. Verformungsrichtung ausgeschlossen sind. Die Schlaufenabschnitte bieten dennoch eine hinreichende Elastizität, um den Behälterdeckel sicher an Behälterwandungen über den Federriegel zu verriegeln und entriegeln zu können. Der Transportbehälter nach der Erfindung kann daher insgesamt ein dreiteiliges Kunststoffteil sein, bei dem transportbehälterseitige elektrische Störeinflüsse ausgeschlossen sind und der zudem keinerlei Korrosionsrisiken ausgesetzt ist. Damit geht der weitere Vorteil einher, daß z.B. auch
bei diesbezüglich sensiblen Transportgütern chemische Reaktionen ausgeschlossen sind. Zudem baut der Behälter außerordentlich einfach und ist mit nur wenigen Handgriffen zu montieren.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines Behälters nach der Erfindung mit verriegeltem Behälterdeckel;
Fig. 1.1 ausschnittsweise den Behälterdeckel
nach Fig. im geöffneten Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Federriegels;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Federriegels nach
Fig. 2, und
Fig. 4 vergrößert eine Darstellung des Behälterdeckels in einer Ansicht auf den einen im montierten Zustand dem Behälterinnenraumraum zugewandten Bereich des Behälter-
deckels mit montiertem Federriegel
Der in der Zeichnung allgemein mit 1 bezifferte Transportbehälter hat einen Boden 2 und Seitenwandungen 3, an denen einsetzbar und schwenkbeweglich ein allgemein mit 4 bezifferter Behälterdeckel festlegbar ist. Der Behälterdeckel 4 ist über einen allgemein mit 5 bezifferten Federriegel an der Behälterseitenwandung über eine Rastformausnehmung 6
festzulegen. Der Federriegel 5 hat eine Daumenmulde 7 und einen Verrastungshaken 8 und ist über die Daumenmulde 7 in der Fig. 1 nach rechts zum Entriegeln des Behälterdeckels zu bewegen.
Wie im einzelnen näher aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht,
hat der Federriegel 5 ein Federteil 9, das einzelne
Schlaufenabschnitte 10 aufweist. Zwischen den einzelnen
Schlaufenabschnitten 10 sind Abstandshalter 11 angeordnet.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen durchsetzen die Abstandshalter 11 jeweils eine Schlaufe 10 bzw. einen
Schlaufenabschnitt und ragen damit in das Innere der
Schlaufe 10 hinein.
Wie aus Fig. 2 desweiteren hervorgeht, haben die Schlaufen 10 jeweils einen Krümmungsradius 12, der größer ist
als 180°, so daß die oberen und unteren Schlaufenabschnittsbereiche schräg zu den Abstandshaltern 11 zulaufen. Die Länge der Abstandshalter 11 ist mithin größer als
der Abstand benachbarter Schlaufenabschnitte im Bereich ihrer äußeren Radienbereiche. Wird der Federriegel 5 mithin in Entriegelungsstellung gebracht, verformen sich die jeweiligen Schlaufenabschnitte bzw. werden zusammengedrückt bis max. auf ein Maß, wo die Abstandshalter 11 an den benachbarten durch die Abstandshalter 11 wiederum ausgesteiften Längsseitenschlaufenbereiche anliegen und mithin Verformungsanschläge bilden. Eine Überdehnung bzw. eine übermäßige Knickung der Schlaufen ist mithin ausgeschlossen, so daß eine Bruchgefahr nicht besteht.
Der Federriegel kann mithin insgesamt aus einem Kunst-Stoffmaterial bestehen und somit korrosionsgesichert ausgebildet sein. Zwischen dem Riegel 13 und dem Federteil 9, das als Flachpaket (siehe Fig. 3) ausgebildet ist, ist ein Führungselement 14 mit angeformten Stegen 15 vorgesehen. Der Federriegel 5 insgesamt ist einstückig ausgebildet und kann mit nur wenigen Handgriffen in den behälterseitigen Längsführungen 16 eingesetzt werden. Dabei übergreift das Führungselement 14 behälterseitige Führungsstege 17. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Federriegel im Behälterdeckel 4 angeordnet (Fig. 1). Der Behälterdeckel weist noch ein Anschlagelement 18 auf, das in der Endentriegelungsstellung einen Anschlag für die Federriegelsicherung 19 bildet.
An dem letzten Schlaufenabschnitt 10 ist ein Stützkörper 20 ausgebildet bzw. einstückig angeformt, der in
eine behälterdeckelseitige Formausnehmung 21 einsetzbar ist.

Claims (10)

Ansprüche:
1. Transportbehälter (1) in insbesondere stapelbarer Kastenform mit einem über zumindest einen Federriegel (5) an Behälterwandungen (2,3) entriegelbar festlegbaren Behälterdeckel (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Federriegel (5) ein in Entriegelungsrichtung verformbare Schlaufenabschnitte (10) mit zwischen den Schlaufenabschnitten gelegenen Abstandshaltern (11) aufweisendes Federteil (9) hat, wobei die Abstandshalter (11) Verformungsanschläge für die Schlaufenabschnitte (10) bilden.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenabschnitte (10) jeweils Krümmungswinkel von mehr als 180° haben.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (11) einen Längs-Schlaufenabschnittsbereich durchsetzen und bis in das Schlaufenabschnittsinnere reichen.
"■·■■"
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (11) langer ausgebildet sind als das Abstandsmaß zwischen benachbarten Schlaufenenden.
5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß der Federriegel (5) mit seinem eine Daumenmulde (7) aufweisenden Riegel (13) und dem Federteil (9) einstückig ausgebildet ist.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federriegel (5) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (9) als Flachpaket ausgebildet ist und in behälterseitigen Längsführungen (16) längsbeweglich angeordnet ist.
8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis I1 durch gekennzeichnet, daß zwischen Riegel (13) und Federteil (9) ein behälterseitige Führungsstege (17) übergreifendes Führungselement (14) angeordnet ist.
9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein letzter Schlaufenabschnitt (10) einen in eine behälterseitige Formausnehmung (21) einsetzbaren Stützkörper (20) aufweist.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Federriegel (5) am Behälterdeckel (4) vorgesehen sind.
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