DE9412894U1 - Eingelenkscharnier mit Bandarm - Google Patents
Eingelenkscharnier mit BandarmInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/08—Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/10—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
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-
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Description
-&Igr;&Ogr; 2090-55-ka 21. Juli 1994
05
Anmelder: Firma GRASS AG, Bundesstraße 10, A-6973 Höchst/Vlbg.
10
Gegenstand der Neuerung ist ein Eingelenkscharnier mit Bandarm nach dem Oberbegriff des Anspruches
15 Hierbei ist es bereits bekannt, den Bandarm senkrecht von oben in den Scharniertopf einzuführen und danach
seitlich eine getrennte Achse, die bevorzugt aus Metall ausgebildet ist, durch entsprechende Bohrungen des
Scharniertopfes und eine Aufnahme im Bandarm hindurchzuführen und danach verschiebesicher zu befestigen.
Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist, daß mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind, um den Bandarm sicher
am Scharniertopf zu befestigen. Darüber hinaus ist die ganze Fertigung relativ aufwendig und teuer. Darüber hinaus
ist es möglich, daß sich bei einem mehrmaligen Ein- und Ausbau des Scharniertopfes die Achse nach und nach lockert
und somit eine unsichere Befestigung erzielt wird.
30 Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, ein Eingelenkscharnier mit einem Bandarm bereitzustellen,
das eine einfache, schnelle, billige und zuverlässige Befestigung des Bandarmes am Scharniertopf gewährleistet.
35
ka-014/ - 2 -
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Dabei ist wesentlich, daß der Bandarm seitlich in den Scharniertopf eingeschoben und von einem Lappen gehalten
ist.
Mit dieser Ausbildungsart ergibt sich der Vorteil, daß keine weiteren Anbauteile vorhanden sind. Der Lappen ist
hierbei direkt am Scharniertopf befestigt. Damit ist auch ein Verlieren des Lappens ausgeschlossen.
Der Bandarm weist hierbei eine Welle oder Zapfen auf, die bevorzugt materialeinstückig mit dem Bandarm hergestellt
sind und in entsprechende Ausnehmungen am Scharniertopf eingreifen. Hierbei sind zur seitlichen Führung Anlaufflächen
entweder direkt am Bandarm oder an der Welle bzw. dem Zapfen vorgesehen, die mit entsprechenden Anlaufflächen
am Scharniertopf zusammenwirken.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn die Welle oder die Zapfen seitlich über die Breite des Bandarmes überstehen und
der Bandarm an diesen überstehenden Enden gehalten wird. Dadurch wird eine größere Kippsicherheit und damit eine
größere Belastbarkeit aufgrund der besseren Hebelwirkung erzielt. Es ist aber selbstverständlich ebenfalls möglich,
für Einsatzfälle, in denen lediglich geringe Belastungen
vorliegen, den Bandarm in der Mitte zu halten.
Die Befestigung über den Lappen, wobei selbstverständlich auch mehrere Lappen zur Befestigung vorgesehen sein können,
kann dann ebenfalls in der Mitte oder an den Rändern des Bandarmes erfolgen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist dabei der Lappen
eine Aufnahme auf, die sich an den Außenumfang der Welle oder der Zapfen anlegt. Hierbei wird die Aufnahme in ihrer
geometrischen Formgebung der Außenform der Welle oder der Zapfen des Bandarmes angepaßt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der Lappen so angebracht werden kann, daß beim Einschieben des Scharniertopfes
mit dem daran befestigten Bandarm der Lappen automatisch in seine Haltestellung verschwenkt wird. Es sind also
keine weitere Tätigkeiten erforderlich, um den Bandarm sicher zu halten.
Damit ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Scharniertopf und der Bandarm getrennt voneinander verpackt bzw.
verschickt oder verkauft werden können und der Käufer selbst die Einzelteile zusammenfügt. Bei der bisher üblichen,
relativ komplizierten Ausführungsform, war aus den oben
bereits geschilderten Gründen nicht immer eine zuverlässige Halterung des Bandarmes am Scharniertopf gewährleistet.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder
0 in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung 5 weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
• *
Dabei zeigt:
Figur 1: Eine Seitenansicht des Bandarmes;
05
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Figur 2: Einen Schnitt längs der Linie II-II aus Figur
4;
Figur 3: Eine Draufsicht auf den Bandarm;
10
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Figur 4: Eine Draufsicht auf den Bandarm und den
Scharniertopf;
Scharniertopf;
Figur 5: Eine Darstellung gemäß Figur 2 in eingebautem
Zustand.
Gemäß den Figuren 1,3 besteht der Bandarm 2 im wesentlichen
aus zwei Schenkeln 4,5, wobei am Schenkel 4 eine Welle 3 oder Zapfen zur drehbaren Lagerung des Bandarmes 2 vorgesehen
sind. Der Schenkel 5 kann hierbei noch mit einer oder mehreren Ausnehmungen 6 versehen sein, um weitere
Anschlußteile anbringen zu können.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel steht die Welle 3
seitlich über die Breite der Schenkel 4,5 über, so daß der Bandarm 2 insgesamt zuverlässig gehalten wird.
Der Bandarm 2 wird dann gemäß Figur 2 in Pfeilrichtung
14 in zugehörige Halterungen 7 an einem Scharniertopf
1 eingeführt. Die Halterungen 7 weisen hierbei bevorzugt einen konischen Verlauf auf, um ein selbsttägiges
Zentrieren der Welle 3 in den Halterungen 7 zu gewährleisten.
1 eingeführt. Die Halterungen 7 weisen hierbei bevorzugt einen konischen Verlauf auf, um ein selbsttägiges
Zentrieren der Welle 3 in den Halterungen 7 zu gewährleisten.
5 Die Befestigung des Bandarmes 2 erfolgt nun über das
Verschwenken des Lappens 8 mit dem Sicherungsteil 9 und der Aufnahme 10 in Pfeilrichtung 15.
Gemäß Figur 4 legen sich beim Einführen des Bandarmes 2 in die Halterungen 7 die Seitenflächen 18 der Welle
3 an die zugeordneten Anlaufflächen 17 des Scharniertopfes 1 an. Damit ist gewährleistet, daß der Bandarm
2 nicht in seitlicher Richtung im Scharniertopf 1 verschieblich ist.
Die Figur 5 zeigt den eingebauten Zustand des neuerungsgemäßen Eingelenkscharniers. Hierbei wird der Scharniertopf
1 mit dem Bandarm 2 in Pfeilrichtung 16 in ein Möbelstück, insbesondere in eine Tür 13 eingeführt.
Dabei wird automatisch der Lappen 8 in Pfeilrichtung 15
verschwenkt, so daß sich die Aufnahme 10 am Außenumfang der Welle 3 anlegt und somit verhindert, daß der Bandarm
2 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 14 wieder aus den Halterungen 7 herausrutscht.
Selbstverständlich ist hierbei eine Verschwenkbarkext des Bandarmes 2 um die Mittenachse der Welle 3 gegeben.
Die Befestigung des Scharniertopfes 1 an der Tür 13 erfolgt
in an sich bekannter Weise über Bohrungen 12, die in einen Rand 11 des Scharniertopfes 1 angebracht sind, der sich
an der Oberfläche der Tür 13 anlegt.
Mit der vorliegenden Neuerung ist es damit möglich, eine einfache, schnelle, billige und zuverlässige Befestigung
des Bandarmes am Scharniertopf zu gewährleisten.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
1 Scharniertopf 2 Bandarm
3 Welle
4 Schenkel
5 Schenkel
6 Ausnehmung 7 Halterung
8 Lappen
9 Sicherungsteil
Aufnahme Rand
12 Bohrung
Tür
Pfeilrichtung Pfeilrichtung Pfeilrichtung 17 Anlaufflächen Seitenfläche
Claims (6)
- V, - fFÄTENTAN WALX * \ . * *. : • · ··· · · · · ·«·*<Dipl.-Jng. EUROPEAN PATENT ATTORNEYPostfach 3160 D-88113 Lindau (Bodensee) Telefon (08382)78025 Telefax (08382)78027 0510 G 2090-55-ka21. Juli 1994Anmelder: Firma GRASS AG, Bundesstraße 10, 15 A-6973 Höchst/Vlbg.2 0 Schutzansprüche1. Eingelenkscharnier mit Bandarm, wobei der Bandarm drehbar am Scharniertopf gelgert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandarm (2) seitlich 2 5 in den Scharniertopf (1) eingeschoben und von einem Lappen (8) gehalten ist.
ka- 014 /Telex: Hausanschrift; 5 43 74(patent-d) Rennerle 10 Telegramm -Adresse: D-88131 Lindau patri-lindau Bankkonten: PostscheckkontoBayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257110 (BLZ 600 202 90) München. " F)ype-Bankiiidau*(Bmr.'^7Q-'35ß &Idigr;43 (BLZ 733 204 42) 414848-808* ä^bä fiau (Bl Nr^T%12 Q00> (BL2 650 920 10) (BLZ 700100 80) 90^i39·. '/' ' \ - 2. Eingelenkscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (3) oder Zapfen des Bandarms (2) in zugehörige Halterungen (7) des Scharniertopfes (1) eingreifen.
- 3. Eingelenkscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenflächen (18) des Bandarmes (2) an Anlaufflächen (17) des Scharniertopfes (1) angelegt sind.
- 4. Eingelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (8) eine oder mehrere Aufnahmen (10) aufweist, die an die Umfangsform der Welle (3) oder der Zapfen des Bandarmes (2) angepaßt sind.
- 5. Eingelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken des Lappens (8) in seine Haltestellung selbsttätig beim Einführen des Scharniertopfes (1) in das Möbelteil (13) erfolgt.
- 6. Eingelenkscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Lappen zum Fixieren des Bandarmes (2) angebracht sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412894U DE9412894U1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Eingelenkscharnier mit Bandarm |
AT36795U AT910U1 (de) | 1994-08-10 | 1995-07-10 | Eingelenkscharnier mit bandarm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412894U DE9412894U1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Eingelenkscharnier mit Bandarm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9412894U1 true DE9412894U1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6912226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9412894U Expired - Lifetime DE9412894U1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Eingelenkscharnier mit Bandarm |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT910U1 (de) |
DE (1) | DE9412894U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29509161U1 (de) * | 1995-06-09 | 1996-10-17 | Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen | Drehband für Fensterflügel |
DE10160751C2 (de) * | 2001-01-25 | 2003-10-16 | Miele & Cie | Möbelscharnier |
EP1568837A3 (de) * | 2004-02-25 | 2012-05-02 | Siegenia-Aubi Kg | Fenster |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2554129C2 (de) * | 1975-12-02 | 1984-01-05 | Fa. Richard Heinze, 4900 Herford | Möbelscharnier |
-
1994
- 1994-08-10 DE DE9412894U patent/DE9412894U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-07-10 AT AT36795U patent/AT910U1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29509161U1 (de) * | 1995-06-09 | 1996-10-17 | Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen | Drehband für Fensterflügel |
DE10160751C2 (de) * | 2001-01-25 | 2003-10-16 | Miele & Cie | Möbelscharnier |
EP1568837A3 (de) * | 2004-02-25 | 2012-05-02 | Siegenia-Aubi Kg | Fenster |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT910U1 (de) | 1996-07-25 |
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