DE2126898C3 - Federscharnier für Brillen - Google Patents
Federscharnier für BrillenInfo
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/22—Hinges
- G02C5/2218—Resilient hinges
- G02C5/2236—Resilient hinges comprising a sliding hinge member and a coil spring
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federscharnier für Brillen zum Überbrücken des Brillenbügels über
die Anschlagstellung hinaus zur federnden Anlage am Kopf des Trägers, bestehend aus gelenkig miteinander
verbundenem Bügel- und Mittelteilscharnier, bei dem das Bügelscharnierteil mit seinem verlängerten Ende
in ein Aufnahmeteil am Bügelende gegen Federwirkung zur Rückholung von der Übcrdrückstellung in
die Normaloffenstellung am Bügelende geführt läuft.
Man kennt schon verschiedene Ausführungen von solchen federnden Scharnierausbildungen zum Anlenken
von Brillenbügeln an der Brillenfassung. Diese »og. Federscharnierc sind in der Regel aufwendig, bilden
beim Überdrücken des Brillenbügels größere Spalte, wo sich Haare od. dgl. einklemmen können
und schließlich verschiebt sich oft der Drehpunkt des Brillenbügclendes am Mittelteilende verhältnismäßig
»tark.
So ist nach der US-PS 3 567 315 ein Federscharnier
für Brillen bekannt, bestehend aus gelenkig miteinander verbunden! Bügel- und Mittelteilscharnier, bei
dem das Bügelscharnierteil mit seinem verlängerten Ende in einem Aufnahmeteil am Bügclcndc gegen
Feuerwirkung zur Rückholung von der Überdruck^ stellung in die NörmaloffenstellUng am Bügelende geführt
läuft, Hierbei ergibt sich durch die Verwendung eines mehrteiligen Kastens sowie einer Schraubenfeder als auch eines hochgestellten Anschlaglappens
zwangsläufig eine auftragende Bauweise und überdies eine unpräzise Führung, welche für die Haltbarkeit
und Sicherheit durch Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit bei Federbügeln aber wesentlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Federscharnier anzugeben, das eine flache Bauweise und keine nach
innen überstehenden Teile aufweist, die zu Verletzungen führen können, und das einen kompakten Einbau
am Bügeltcil bei flacher und vormontierbarer Ausführung zum einfachen Einschieben im vorbereiteten
Bügelende erlaubt. Das Federscharnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 kennzeichnet sich gemäß
der Erfindung hierzu dadurch, daß
a) das Aufnahmeteil als Flachdeckel mit einem in den Bügel hinein abgewinkelten Rand, der mit
Ausnahme des Einschubendes für das verlängerte Ende des Bügelscharnierteils umläuft und
die Führung dieses verlängerten Endes bildet und zum Versenken im Bügelende ausgebildet
ist und
b) die Feder als Flachfeder aus einer flach gestanzten
oder eben gebogenen Wellenfeder besteht sowie
c) die Verriegelung der Flachfeder im Aufnahmeteil am Einschubende mittels flachem, einschiebbarem
Spreizteil erfolgt.
Hierbei kann das Spreizteil mit der Flach- oder Wellenfeder vorzugsweise aus einem Stück bestehen
und der Flachdeckel mit Boden und verriegelter Flach- oder Wellenfeder als F.inbauteil zusammenbaubar
sein.
Das Federscharnier gemäß der Erfindung wird an Hand verschiedener Ausführungsformen im folgenden
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 die Schnittdarstellungen eines ersten Ausführungsbeispiels von einem erfindungsgemäßen
Brillenscharnier in Normaloffen- und Überdrückstellung,
Fig. 3 und 4 die Draufsicht zu dem Bügelendteil nach Fig. 1 mit und ohne Scharpierablenkung,
Fig. 5 die Endansicht des Bügelendes nach Fig. 1, Fig. 6 bis 9 die Seitenansicht bzw. die Draufsichten
auf verschiedene Flachfeder-Ausbildungen,
Fig. K) und 11 die Schnittdarstellungen eines zweiten
Ausführungsbeispiels von einem erfindungsgemäßen Brillenschartiier in Normaloffen- und Uberdrückstellung,
Fig. 12 die Draufsicht zu dem Bügelendteil nach Fig. U) mit Scharnierablenkung,
Fig. 13 die Eiidansicht des Bügelendes nach Fig. K),
Fig. 13 die Eiidansicht des Bügelendes nach Fig. K),
Fig. 14 die Schnittdarstellung eines letzten Ausführungsbeispiels in Normalstellung, und
Fig. 15 und 16 die F.ndansichten des Bügelendes
in /wci verschiedenen Ausführungen, letztere nach Fig. 14.
Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist, wie ersichtlich, in der Brillenfassung 1 in bekannter
Weise das Mittelteilscharnier 2 eingelassen mit vorsehendem Scharnierauge 3. Am Bügelende 4 ist
der Aufnahmekasten 5 mit Rand 6 eingesetzt. Dieser (£>) sitzt hier der eingeschossenen Bügeleinlage 7 auf.
Im Aufnahmekasten 5 läuft das Bügelschurniertcil 8, welches mittels Auge 9 und Gelenkschraube 10 am
Auge 3 abgelenkt ist, mit seinem verlängerten Ende 11. Die eingelegte Flachfeder 12 sorgt für die Rückholung
von der Überdrückstcllung (Fig. 2) in Normalstcllung (Fig. 1). Die Flachfeder 12 steht hierbei
einerseits dem abgewinkelten Ende 13 des Bügelscharnierteils
8 und andererseits einer Verriegelung (Fig. 4) an, welcher hier aus einem eingeschobenen
Spreizteil 14 mit Schlitzung besteht, das sich nach dem Einschieben widerhakenartig hält. Bei dieser Ausführungsform
liegt die Flachfeder 12, wie ersichtlich, unterhalb des verlängerten Endes vom Bügelscharnierteil
8.
In den Fig. 6 bis 9 sind verschiedene Flachfederausführungen gezeigt, und zwar ist in Fig. 6 eine flache,
gestanzte Wellenfeder 15, weiche mit dem Spreizteil 16 mit Schlitzung aus einem Stück ausgestanzt
ist, dargestellt. In Fig. 8 ist eine flache, gestanzte Wellenfeder 17 mit getrennt ausgestanztem
Spreizteil 18 und in Fig. 9 schließlich eine gebogene Wellenfeder 19 mit rundem Querschnitt und ebenfalls
getrenntem Spreizteil 20 dargestellt.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 10 bis 13 ist, was ersichtlich, in der Brillenfassung 21 in bekannter
Weise das Mittelteilscharnier 22 eingelassen mit vorstehendem Scharnierauge 23. Am Bügelende
24 ist wiederum der Aufnahmekastsn 25 mit Rand 26 eingesetzt. Dieser (25) sind hier auch d=r eingeschossenen
Bügeleinlage 27 auf. Im Aufnahmekasten
25 läuft das Bügelscharnierteil 28, welches mittels Auge 29 und Gelenkschraube 30 am Auge 23 angelenkt
ist, mit seinem verlängerten Ende 31. Die eingelegte Flachfeder 32 sorgt für die Rückholung von der
Überdrückstellung (Fig. 11) in die Normalstellung (Fig. 10). Die Flachfeder 32 steht hierbei einerseits
dem abgewinkelten Ende 33 des Bügelscharnierteils 28 und andererseits einer Verriegelung (Fig. 12) an,
welche hier aus der Montagehülse 34a mit Anlageflansch, welcher gleichzeitig der Verdrehungssicherung
dient, und durchsteckbarem Schraubbolzen 34 besteht, der bei 35 gleichzeitig in die Bügeleinlage 27
reicht. Der Wegbegrenzung für den Öffnungswinkel dient hier, wie ersichtlich, der ovale Durchbruch 31a.
Bei dieser Ausführungsform liegt die Flachfeder 32, wie ersichtlich, oberhalb des verlängerten Endes am
Bügelscharnierteil 28.
Beim dritten Ausführungsbejspiel nach den Fig. 14 und 16 ist ebenfalls in der Brillenfassung 36, wie bekannt,
das Mittelteilscharnier 37 eingelassen mit vorstehenden", Scharnierauge 38. Am Bügelende 39 i„t
der Aufnahmekasten 40 mit Rand 41 eingelassen, wobei dieser (40) hier einen eingesetzten Boden 42 besitzt
und im übrigen der eingeschossenen Bügeleinlage 43 aufliegt. Das Bügelscharnierteil 44 ist mittels Auge
45 und Gelenkschraube 46 am Auge 38 des Mittelteil-Scharniers 37 angelenkl und läuft mit seinem verlängerten
Ende 47 im Aufnahmekasten 40. Die eingelegte Flachfeder 48 dient wiederum der Rückholung
von der hier nicht dargestellten Überdrückstellung in die Normalstellung (Fig. 14). Die Flachfeder 48 steht
hierbei einerseits dem abgewinkelten, verlängerten Ende 49 des Bügelscharnierteils 44 und andererseits
der Montagehülse 50a mit Anlageflansch, welcher gleichzeitig der Verdrehungssicherung dient, und
durchsteckbarem Schraubbolzen 50 an, welcher bei 51 gleichzeitig in die Bügeleinlage 43 reicht. Der
Wegbegrenzung für den Öffnungswinkel dient hier, wie ersichtlich, der ovale Durchbru.^i 47a. Bei dieser
Ausführungsform liegt, wie ersichtlich, Jie Flachfeder
48 oberhalb des verlängerten Endes vom Bügelscharnierteil 44. Infolge des am Aufnahmekasten 40 eingesetzten
Bodens 42 kann diese Scharnierausführung in fertig rrontiertem Zustand den Brillenherstellern zum
Einbau und Anschluß an der vorbereiteten Brillenfassung mit den Brillenbügeln geliefert werden.
In Fig. 15 ist hierzu noch eine Variante dargestellt, wobei der Aufnahmekasten 52 mit Rand 53 anstelle
eines eingesetzten Bodens, wie ersichtlich, im Querschnitt bei 54 konisch zuläuft und damit das Bügelscharnierteil
55 mit seinem verlängerten Ende entsprechend führt. Der Aufnahmekasten 52 ist mit
seinem Rand 53 im Bügelende 56 eingelassen und sitzt der eingeschossenen Bügeleinlage 57 auf. Auch bei
dieser Ausbildung ist die Scharnierausführung in fertig montiertem Zustand lieferbar, so daß nach dem Einbau
im Bügelende 56 nur noch der Anschluß der Augen
58 am Mittelteilscharnier erfolgen muß.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Federscharnier für Brillen zum Überbrücken des Brillenbügels über die Anschlagstellung hinaus
zur federnden Anlage am Kupf des Trägers, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenem
Bügel- und Mittelteilscharnier, bei dem das Bügelscharnierteil
mit seinem verlängerten Ende in einem A.ufnahmeteil am Bügelende gegen Federwirkung
zur Rückholung von der Überdrückstellung in die Normaloffenstellung am Bügelende geführt
läuft, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Aufnahmeteil als Flachdeckel (5) mit einem in den Bügel hinein abgewinkelten Rand
(6), der mit Ausnahme des Einschubendes für das verlängerte Ende des Bügelscharnierteils
umläuft und die Führung dieses verlängerten Endes bildet und zum Versenken im Bügelende (4) ausgebildet ist und
b) die Feacr als Flachfeder aus einer flach gestanzten
oder eben gebogenen Weüenfeder besteht sowie
c) die Verriegelung der Flachfeder im Aufnahmeteil am Einschubende mittels flachem,
einschiebbarem Spreizteil erfolgt.
2. Federscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizteil mit der Flach-
und Welletifeder aus einem Stück besteht.
3. Flachschamier nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flachdeckel -nit Boden und verriegelter Flach- und Wellenfeder als Einbauteil zusammenbaubar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2126898A DE2126898C3 (de) | 1971-05-29 | 1971-05-29 | Federscharnier für Brillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2126898A DE2126898C3 (de) | 1971-05-29 | 1971-05-29 | Federscharnier für Brillen |
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DE2126898A1 DE2126898A1 (de) | 1972-11-30 |
DE2126898B2 DE2126898B2 (de) | 1979-10-11 |
DE2126898C3 true DE2126898C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5809361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2126898A Expired DE2126898C3 (de) | 1971-05-29 | 1971-05-29 | Federscharnier für Brillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2126898C3 (de) |
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- 1971-05-29 DE DE2126898A patent/DE2126898C3/de not_active Expired
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Non-Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OBE-WERK OHNMACHT & BAUMGAERTNER GMBH & CO KG, 753 |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: DRLIK, GUENTHER, 7530 PFORZHEIM, DE |
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AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2354919 Format of ref document f/p: P |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |