DE9412288U1 - Anreißvorrichtung - Google Patents

Anreißvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dicing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anreißvorrichtung zum maßgerechten, d.h. in vorgegebenem Abstand zueinander waagrecht ausgerichteten, Markieren von mindestens zwei Befestigungspunk ten an einer Wand zum entsprechend maßgerechten Aufhängen oder Befestigen von Einrichtungsgegenständen, wie Bildern, Hängeschränken, Spiegeln oder dergl., wie im Gattungsbegriff des Anspruchs 1'angegeben.
Erfahrungsgemäß bereitet das.waagrechte und maßgerechte Aufhängen von Bildern, Möbeln u.s.w. an zwei Befestigungspunkten Schwierigkeiten. Das Anreißen erfordert mehrere Arbeitsgänge und ist ohne das Anzeichnen von waagrechten Leitlinien auf die Wand mittels einer Wasserwaage praktisch nicht möglich. Die Wand soll aber, zumal wenn sie tapeziertist, möglichst sauber bleiben. Dann muß der Abstand der Befestigungsösen mit einem ■ Zollstock oder Bandmaß auf die Leitlinie übertragen werden. Vielfach ergeben sich noch Änderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anreißvorrichtung zu schaffen, mit der durch eine Person und in einem Arbeitsgang die zwei erforderlichen Markierungspunkte an einer senkrechten Wand angebracht werden können.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, nämlich dadurch, daß ein Meßkörper mit Libelle an zwei gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise symmetrisch, ausziehbare bzw. längenveränderbare Meßstäbe aufweist, mit denen bei waagrechter Lage des Meßkörpers ein vorgegebener Abstand auf einer Meßgeraden beidseits der Meßkörpermitte anreißbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben. Die mit der Erfindung erzdelbaren Vorteile sind vor
- 2 - 9V0614 G
allem darin zu sehen, daß der Anreißvorgang mit der neuen Anreißvorrichtung schneller und bequemer durchgeführt werden kann. Die vorzugsweise mit Anreißerleichterungen, wie Pfeilen, Kerben oder kleinen Öffnungen an ihren Enden versehenen Meßstäbe werden so eingestellt, daß sie zum Anreißen der beiden Befestigungspunkte (= Abstand der beiden Befestigungsösen z. B. oder der beiden Aufhängepunkte bei einem Bild) vorbereitet sind. Nun braucht die Anreißvorrichtung an der Wand in der vor gegebenen Höhe nur noch waagrecht ausgerichtet zu werden. Die beiden Befestigungspunkte lassen sich dann leicht und unauffällig markieren.
Aufbau und Wirkungsweise der Anreißvorrichtung nach der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in z.T. vereinfachter Darstellung:
_2 i-n perspektivischer Darstellung eine erste Anreißvorrichtung nach der Erfindung mit ausziehbaren Meßstäben, .Fig^S! eine zweite Ausführung mit symmetrisch verstellbaren
Markierungsreitern im Grundriß, 2 den Gegenstand nach Fig. 2 im Aufriß, 4 eine dritte Ausführung, perspektivisch-vereinfacht, mit zwei symmetrisch ausziehbaren Bandmaßen und
&udigr;&idiagr;&dgr;_&Lgr;__5 ein Spezial zahnrad des Getriebes der Anreißvorrichtung nach Fig.4 in Seitenansicht.
Bei der Anreißvorrichtung A1 nach Fig.1 weist ein kastenförmi-JO ger Meßkörper &Iacgr; mit Libelle 2 an zwei gegenüberliegenden Seiten 1a, 1b vorzugsweise symmetrisch ausziehbare und wieder einschiebbare Meßstäbe 3» 4- auf, mit denen bei waagrechter Lage des Meßkörpers 1 ein vorgegebener Abstand, z.B. al, auf einer Meßgeraden m beidseits der Meßkörpermitte 5 anreißbar ist. Wan rauß sich die Fläche F als senkrechte Wand vorstellen,.auf der die beiden Befestigungspunkte M1, M2 im Abstand al, z.B. zur Aufhängung eines Spiegels an zwei bei M1 und M2 einzuschraubenden Halteschrauben, anzureißen sind. Der Abstand a3 der Kerbe 3.0 zur Mitte 5 ist vorzugsweise gleich dem Abstand a4- der
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Kerbe 4.0 von der Mitte 5. Die Libelle 2 ist in einem Block 6 aus durchsichtigem Kunststoff eingebettet. Damit ergibt sich nicht nur ein erstes Fenster 7 zur Betrachtung der Libelle 2 in Draufsicht, sondern auch ein zweites Fenster 8 im Bereich der Meßkörperflanke 1.1 zur Betrachtung der Libelle 2 in Aufsicht. Die Maßstäbe 3, 4 sind als längsverschieblich im Meßkörper 1, d.h. in Längsnuten 9, 10 der Flanken 1.1, 1.2, gelagerte Meßlaschen oder -zungen Z ausgebildet. Sie haben beide einen Maßstab 11, damit der Abstand al der Kerben 3.0, 4.0 voneinander einstellbar ist, außerdem können damit die Abstände a3, a4, wenn gewünscht, gleich gemacht werden.
Im Beispiel nach Fig. 2 und 3 sind auf einem Meßlineal 12 mit Maßstäben 11 an beiden Längsseiten der Anreißvorrichtung, die hier mit A2 bezeichnet ist, beidseits der Mitte 5 je ein Markierungsreiter. 13) 14 längenverstellbar gelagert. Diese sind über einen doppelten Fadenzug 15 so miteinander gekoppelt, daß bei einer Auswärts- oder Einwärts-Verstellung f1,f2 des einen Reiters 13 bzw. 14 der andere Reiter.14 bzw. 13. diese Verstellbewegung spiegelsymmetrisch mitmacht..Im einzelnen sind an den Enden des Meßlineals Schnurrollen 16a, 16b und 17a, 1?b gelagert. Über die Schnurrolle 16a ist die Schnur 18 geführt, die mit ihren Enden an denlinken Flanken der Reiter I3, 14 befestigt ist. Dies gilt entsprechend für die um die Schnurrolle 17a geführte Schnur 19. Die beiden Schnüre 20, 21 sind dagegen um die rechten Schnurrollen 16b bzw. 17b herumgeführt und jeweils an den rechten Flanken der Reiter 13, 14 befestigt (Befestigungspunkte 22). Ausnehmungen 23 im Bereich der Enden der als Zeiger angespitzten Reiter 13, 14 können als Führungen für die Spitze eines Bleistifts beim Anreißen dienen. Kleine Spiralzugfedern können in die beiden Schnurzüge 15, 15 jeweils eingefügt sein (bei 24 schematisch angedeutet), um eine gewisse Schnurspannung aufrechtzuerhalten. Die Libelle 2 ist wieder über entsprechende Fenster 75 8 von oben und von vorne zu sehen.
Beim dritten Beispiel nach Fig. 4 und 5 sind in einem Gehäuse 25 der Anreißvorrichtung A3 zwei rückstellend federbelastete
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ausziehbare Bandmaße B1, B2 gelagert, wobei diese Bandmaße mittelbar über die Meßbänder 26, 27 und ein Getriebe G so miteinander gekoppelt sind, daß beim Herausziehen des einen Bandmaßes B1 (B2) um eine bestimmte Länge das andere Bandmaß B2 (B1) um die gleiche Länge hervortritt. Hierzu sind die Meßbänder 26,2? auf ihrer einen Seite mit je einer Riffelung 28, 29 versehen, mit welcher sie mit der Außenriffelung bzw. einem feinzahnigen Zahnkranz 50 der beiden Getrieberäder G1, G2 kämmen. Letztere haben an ihren beiden Stirnseiten je einen Zahnkranz 51a, 31b auf größerem Durchmesser D2 im Vergleich zum kleineren Durchmesser D1 der Außenriffelung 50, und mit den Zahnkränzen 51a, 31b kämmen die beiden Getrieberäder G1, G2, deren Drehachsen mit g1, g2 bezeichnet sind, miteinander. Konzentrisch innerhalb der Bandmaße B1, B2 befinden sich die Federspeicher S1, S2 mit je einer aufgerollten, vorgespannten Bandfeder, deren eines (inneres) Ende an einem zentralen Fixpunkt b1, b2 verankert ist und deren äußeres Ende mit dem inneren Ende des jeweiligen Bandmaßes B1, B2 gekoppelt ist. Es handelt sich also um ein Doppelbandmaß, dessen Meßbänder 26, 27 jeweils um die gleiche Länge herausziehbar sind, weil letztere über die Getrieberäder G1, G2 gekoppelt sind. Am Gehäuse 25 befindet sich wieder eine Libelle mit Betrachtungsmöglichkeit.im Grund- und Aufriß durch die Fenster 7,8. Die Riffelung 28, 29 braucht nur schmal zu sein, damit Platz für den mm-Maßstab bleibt. Beim Arbeiten mit dieser Anreißvorrichtung A3 wird diese mit ihrer oberen Stirnfläche 25a an die senkrechte Wand angelegt, nachdem vorher schon die Meßbänder 26, 27 auf den gewünschten Abstand der Befestigungspunkte ausgezogen worden sind. Das Ausrichten in die Horizontale und das Anreißen sind nun bequem möglich.
Bei allen drei Beispielen stimmt bevorzugt die Libellenmitte 2.0 mit der Meßkörpermitte 5 überein.

Claims (8)

-5 - mein Zeichen 9V0614 G Schutzansprüche■
1. Anreißvorrichtung zum maßgerechten, d. h. in vorgegebenem Abstand zueinander waagrecht ausgerichteten, Markieren von mindestens zwei Befestigungspunkten an einer Wand zum entsprechend maßgerechten Aufhängen oder Befestigen von Einrichtungsgegenständen, wie Bildern, Hängeschränken, Spiegeln oder dergl.,dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßkörper (1 ) mit Libelle ( 2 ) an zwei gegenüberliegenden Seiten (la,1b), vorzugsweise symmetrisch, ausziehbare bzw. iängenveränderbare Meßstäbe (3»-4- ) aufweist, mit denen bei waagrechter Lage des Meßkörpers ( 1 ) ,ein vorgegebener Abstand ( <äl ) auf einer Meßgeraden ( m ) beidseits der Meßkörpermitte ( 5 ) anreißbar ist.
2. Anreißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Libellenmitte ( 2.0 ) mit der Meßkörp.grmitte ( 5 ) identisch ist.
; 3· Anreißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Meßkörper ( 1 ) ein erstes Fenster ( 7 .) zur Betrachtung der Libelle ( 2 ) in Draufsicht und. wenigstens ein zweites Fenster (8 ) in einer Meßkörperflanke (1.1 ) zur Betrachtung der Libelle ( 2 ) in Aufsicht aufweist.
4·. Anreißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Meßstäbe ( 3,4- ) als längsverschieblich im Meßkörper ( 1 ) gelagerte, ausziehbare und wieder einschiebbare Meßlaschen oder -zungen ( Z ) ausgebildet sind.
5. Anreißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, d a d. u r.-.ch g e k s,.n n. z_s..i c h &eegr; e. t, .,. daß auf..einem.
Meßlineal. ( 12. ) des Meßkörpers ( 1 ) beidseits seiner Mitte ( 5 ) je. ein Markierungsreiter (13,14-) längenverstellbar gelagert ist.
-6 - 9V0614 G
6. Anreißvorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Markierungsreiter (13,14-) über einen Fadenzug ( 15 ) miteinander gekoppelt
5. sind, so daß bei einer Auswärts- oder Einwärts-Verstellung (f1) bzw. (f2 ) des einen Reiters ( 13 ) der andere Reiter ( 14· ) diese Verstellbewegung spiegelsymraetrisch mitmacht.
7. Anreißvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, d a durch gekennzeichnet, daß im Meßkörper ( 1 ) zwei rückstellend federbelastete, ausziehbare Bandmaße (B1,B2) gelagert sind, wobei diese (B1<B2) über ein Getriebe so miteinander gekoppelt sind, daß beim Herausziehen des einen Bandmaßes ( B1) um eine bestimmte Länge ( ) das andere Bandmaß i B2) um die gleiche Länge ( ) hervortritt.
8. Anreißvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet ., daß das .Meßbänder. (26,27) der beiden Bandmaße Cß1,B2) über eine Verzahnung. (28,29) und über je ein Zahnrad (g1 ,G2) miteinander gekoppelt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004004058U1 (de) * 2004-03-12 2005-07-28 Bayerische Maß-Industrie Arno Keller GmbH Wasserwaage mit Libelle aufweisendem Grundkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202004004058U1 (de) * 2004-03-12 2005-07-28 Bayerische Maß-Industrie Arno Keller GmbH Wasserwaage mit Libelle aufweisendem Grundkörper

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