DE9411761U1

DE9411761U1 - Freizeitstuhl mit einem Element, das als Fußauflage und als Schaukelstuhlunterbau dient

Info

Publication number: DE9411761U1
Application number: DE9411761U
Authority: DE
Original assignee: WY MAN
Current assignee: WY MAN
Priority date: 1994-07-20
Filing date: 1994-07-20
Publication date: 1994-09-15
Anticipated expiration: 2004-07-21

Description

K 40 362/8

FREIZEITSTUHL MIT EINEM ELEMENT, DAS ALS FÜSSAUFLAGE UND ALS SCHAUKELSTUHLUNTERBAU DIENT

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl, insbesondere auf einen Freizeitstuhl, der einen Stuhlkörper und ein Rahmenelement aufweist, das in einer Stellung als Beinauflageelement und in einer anderen Stellung als Schaukelstuhlunterbau dient.

Ein konventioneller Freizeitstuhl weist den Stuhlkörper und ein Rahmenelement auf, das an dem vorderen Ende des Stuhlkörpers angeordnet ist, damit die Beine des Benutzers darauf liegen können. So dient das Rahmenelement als ein Beinauflageelement.

Aus der Sicht des Erfinders ist es wünschenswert, wenn das Rahmenelement eine zusätzliche Funktion erfüllen kann, so daß der Freizeitstuhl bei den Verbrauchern mehr Gefallen findet.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Freizeitstuhl zu schaffen, der den Stuhlkörper und ein Rahmenelement aufweist, das als Beinauflageelement und als Schaukelstuhlunterbau zur Ermöglichung des Schaukeins des Stuhlkörpers dient.

Dementsprechend weist der Freizeitstuhl der vorliegenden Erfindung den Stuhlkörper und das Beinauflageelement auf. Der Stuhlkörper hat einen Vorderbeinbereich und einen dem Vorderbeinbereich entgegengesetzten Hinterbeinbereich. Das Beinauflageelement ist ein Rahmenelement, das einen schwenkbar mit dem Vorderbeinbereich des Stuhlkörpers verbundenen, ersten Endbereich und einen dem ersten Endbereich entgegengesetzten und von dem Vorderbeinbereich beabstandeten, zweiten Endbereich besitzt, so daß sich das Beinauflageelement im wesentlichen mit dem Stuhlkörper fluchtend erstreckt. Das Beinauflageelement hat auch eine obere, gekrümmte Seite, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich erstreckt, um die Beine einer sitzenden Person darauf abzustützen. Wenn das

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Beinauflageleement relativ zu dem Stuhlkörper geschwenkt ist, so daß die obere, gekrümmte Seite den Boden berührt, ist der Freizeitstuhl in einen Schaukelstuhl umgewandelt. In dieser Stellung dient das Beinauflageelement als Schaukelstuhlunterbau der den Stuhlkörper trägt. 5

Man beachte, daß, damit der Freizeitstuhl als Schaukelstuhl benutzt werden kann, die Länge zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich ausreichend sein muß, so daß sich der zweite Endbereich des Beinauflageelements bis zu dem Hinterbeinbereich des Stuhlkörpers erstrecken kann, nachdem das Beinauflageelement geschwenkt ist, um den eigentlichen Stuhlkörper zu tragen.

Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Hinterbeinbereich von einem U-förmigen Rohr mit einem horizontalen Abschnitt, der den Boden berührt, gebildet.

Das Beinauflageelement ist von einem endlos zu sich zurückgeführten bzw. schleifenförmigen Rohr mit dem ersten und zweiten Endbereich und einem Paar von gegenüberliegenden, gekrümmten Abschnitten gebildet, die sich jeweils von dem ersten zu dem zweiten Endbereich erstrecken. Der erste Endbereich des Beinauflageelements ist von einem horizontalen Abschnitt und einem Paar von nach oben ragenden Abschnitten gebildet, die jeweils von einem Ende des horizontalen Abschnitts abgehen und dadurch ein U-förmiges Rohr bilden. Der zweite Endbereich des Beinauflageelements ist von einem horizontalen Abschnitt gebildet, der zu dem horizontalen Abschnitt des ersten Endbereichs des Beinauflageelements parallel ist und den Boden berührt, wenn der Freizeitstuhl im langgestreckten Zustand ist. Jeder der gekrümmten Abschnitte verbindet ein Ende des U-förmigen Rohrs mit einem Ende des zweiten Endbereichs, dadurch wird die obere, gekrümmte Seite zwischen den gegenüberliegenden gekrümmten Abschnitten definiert. Eine Befestigungseinrichtung, z.B. ein Paar von offen-kanalartigen Elementen, ist fest an dem horizontalen Abschnitt des zweiten Endbereichs des Beinauflageelements befestigt. Die offenkanalartigen Elemente sind mit dem horizontalen Abschnitt des U-förmigen Rohrs lösbar in Eingriff, wenn das Beinauflageelement

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geschwenkt ist, um den Stuhlkörper zu tragen, so daß dieser schaukeln kann.

Streifen oder ein Stück Stoff können quer über das schleifenförmige Rohr zwischen dessen erstem und zweitem Endbereich vorgesehen sein.

So dient das schleifenförmige Rohr als der Beinauflagerahmen, wenn der Freizeitstuhl im langgestreckten Zustand ist, und als Schaukelstuhlunterbau, wenn das Beinauflageelement geschwenkt ist, um den Stuhlkörper zu tragen.
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Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine zum Teil auseinandergezogene Ansicht eines Freizeitstuhl gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Freizeitstuhls der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 den Freizeitstuhl der vorliegenden Erfindung im langgestreckten

Zustand; und

Fig. 4 den Freizeitstuhl der vorliegenden Erfindung, umgewandelt zu einem Schaukelstuhl.

In den Fig. 1 und 2 ist gezeigt, daß ein Freizeitstuhl der vorliegenden Erfindung den Stuhlkörper 30 und ein Beinauflageelement 50 aufweist. Der Stuhlkörper 30 hat einen Vorderbeinbereich 20, der integral mit dem Stuhlkörper 30 gebildet ist, und einen Hinterbeinbereich 40, der separat vom Stuhlkörper 30 gebildet ist. Der Hinterbeinbereich 40 ist ein U-förmiges Rohr mit einem horizontalen Abschnitt 42, der den Boden berührt, und zwei parallelen Armabschnitten 41, die jeweils mit einem Halter 43 versehen sind. Die Halter sind fest mit dem Stuhlkörper 30 mittels einer Schraubenbefestigung verbunden.

Das Beinauflageelement 50 ist ein schleifenförmiges Rohr, das von einem U-förmigen ersten Endbereich 52 mit einem horizontalen Abschnitt 520 und einem Paar von nach oben ragenden Abschnitten 521, die jeweils von einem Ende des horizontalen Abschnitts 520 weggehen, einem zu dem horizontalen Abschnitt 520 des U-förmigen ersten Endbereichs 52 entgegengesetzten und zu diesem im wesentlichen parallelen, horizontalen zweiten Endbereich 53 und einem Paar von gegenüberliegenden gekrümmten Abschnitten 51 gebildet ist, von denen jeder ein Ende des horizontalen zweiten Endbereichs 53 mit einem Ende des nach oben ragenden Abschnitts 521 des U-förmigen ersten Endbereichs 52 verbindet und so eine obere, gekrümmte Seite 55

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dazwischen definiert. Ein Stück aus festem Stoff, z.B. Segeltuch, ist quer über das Paar von gekrümmten Abschnitten 51 gespannt und bildet einen Teil der gekrümmten Seite 55, um als Fußauflagetuch zu dienen.

Der erste Endbereich 53 des Beinauflageelements ist schwenkbar mit dem Stuhlkörper 30, einem oberen Abschnitt des Vorderbeinbereichs 20 benachbart verbunden, so daß das Beinauflageelement 50 relativ zu dem Stuhlkörper 30 in eine erste Position schwenken kann, in der das Beinauflageelement 50 im wesentlichen dem Stuhlkörper 30 fluchtend ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Stellung liegt der zweite Endbereich 53 auf dem Boden, so daß der Benutzer seine Beine auf das Beinauflagetuch des Beinauflageelements 50 legen kann, während der Körper des Benutzers auf dem Stuhlkörper 30 ist. Wenn das Beinauflageelement 50 relativ zu dem Stuhlkörper 30 in eine zweite Position geschwenkt ist, in der zweite Endbereich 53 den horizontalen Abschnitt 41 des Hinterbeinbereichs 40 berührt und die gekrümmte obere Seite 55 den Boden berührt, dient das Beinauflageelement 50 als Schaukelstuhlunterbau, der den Stuhlkörper 30 trägt, so daß dieser schaukeln kann.

Man beachte, daß das Beinauflageelement 50 zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich 52, 53 ausreichend lang sein muß, so daß eine Berührung mit dem horizontalen Abschnitt des Hinterbeinbereichs 40 zustande kommt. Eine Befestigungseinrichtung 60, z.B. ein Paar von offen-kanalartigen Elementen 61 ist an dem zweiten Endbereichs 53 fest angebracht, so daß, wenn sich das Beinauflageelement 50 in der zweiten Position befindet, die offen-kanalartigen Elemente 61 mit den horizontalen Abschnitten 41 des Hinterbeinbereichs 40 lösbar in Eingriff kommen können.

Claims

-6-SCHUTZANSPRÜCHE

1. Freizeitstuhl, aufweisend einen Stuhlkörper (30) und ein Beinauflageelement (50) an der Vorderseite des Stuhlkörpers (30), wobei der Freizeitstuhl dadurch gekennzeichnet ist, daß

der Stuhlkörper (30) einen Vorderbeinbereich (20) und einen dem Vorderbeinbereich (20) entgegengesetzten, Hinterbeinbereich (40) aufweist;
das Beinauflageelement (50) eine Fortsetzung des Stuhlkörpers

(30) bilden kann und einen, dem Vorderbeinbereich (20)

benachbarten und mit diesem schwenkbar verbunden, ersten Endbereich (52), einen dem ersten Endbereich (52) entgegengesetzten und von dem Vorderbeinbereich (20) beabstandeten, zweiten Endbereich (53) und eine gekrümmte obere Seite (55) aufweist, die sich zwischen dem ersten und

dem zweiten Endbereich (52,53) erstreckt; und
der Freizeitstuhl in einen Schaukelstuhl umwandelbar ist, wenn das Beinauflageelement (50) so geschwenkt wird, daß die gekrümmte, obere Seite (55) den Boden berührt und der Stuhlkörper (30) von dem Beinauflageelement (50) getragen

wird.

2. Freizeitstuhl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Länge zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich (52,53) des Beinauflageelements (50) ausreicht, daß sich der zweite Endbereich (53) bis zu dem Hinterbeinbereich (40) des Stuhlkörpers (30) erstreckt, wenn das Beinauflageelement (50) so geschwenkt ist, daß es den Stuhlkörper (30) trägt.

3. Freizeitstuhl nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß eine Befestigungseinrichtung (60) den zweiten Endbereich (53) des Beinauflageelements (50) an dem Hinterbeinbereich (40) des Stuhlkörpers (30) lösbar befestigt, wenn das Beinauflageelement

(50) so geschwenkt ist, daß es den Stuhlkörper (30) trägt.

-&Iacgr; &Agr;. Freizeitstuhl nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Hinterbeinbereich (40) von einem U-förmigen Rohr mit einem horizontalen Abschnitt (42) gebildet ist, der den Boden berührt, und daß die Befestigungseinrichtung (60) von einem Paar offen-kanalartiger Elemente (61) gebildet wird, die jeweils fest an dem zweiten Endbereich (53) des Beinauflageelements (50) so angebracht sind, daß sie lösbar mit dem horizontalen Abschnitt (42) des U-förmigen Rohrs in Eingriff sind, wenn das Beinauflageelement (50) so geschwenkt ist, daß es den Stuhlkörper

(30) trägt.

5. Freizeitstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß das Beinauflageelement (50) von einem schieifenförmigen Rohr mit dem ersten und dem zweiten Endbereich (52,53) gebildet ist, wobei der erste Endbereich (52) einen horizontalen Abschnitt (520) und ein Paar nach oben ragender Abschnitte (521) hat, die jeweils von einem Ende des horizontalen Abschnitts (520) abgehen, der zweite Endbereich (53) ein zu dem horizontalen Abschnitt (42) des ersten Endbereichs (52) paralleler Abschnitt ist, und das Beinauflageelement (50) außerdem ein Paar gegenüberliegender, gekrümmter Abschnitte (51) aufweist, die sich jeweils von einem Ende des zweiten Endteils (53) zu einem Ende des U-förmigen Rohres erstrecken, das dem Ende des zweiten Endbereichs (52) gegenüberliegt, wobei die obere, gekrümmte Seite (55) zwischen den gegenüberliegenden gekrümmten Abschnitten (51) definiert ist.