DE9411309U1 - Raffvorhang - Google Patents
RaffvorhangInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/262—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
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Description
RICHTER, g £
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ PATENTANWÄLTE HAMBURG ■ BERLIN
DIPL.-ING. JOACHIM RICHTER DIPL.-ING. HANNES GERBAULET DIPL.-ING. FRANZ WERDERMANN
- 1986
2O354 HAMBURG IO719 BERLIN
@ (O4O) 34 OO 45/34 OO 56 1S (O3O) S 82 74 31
TELEX 2I63S5I INTU D TELEFAX (O3O) S 82 32
MAINITZ & PARTNER RECHTSANWÄLTE · NOTARE
HAMBURG
P94336III3938 12.07.1994
Anmelder: PROSCH, Dieter, 22083 Hamburg, DE
Titel : Raffvorhang
Die Erfindung betrifft einen Raffvorhang, bestehend aus einem
Vorhang, einer Befestigungsschiene, an der der Vorhang mit seiner oberen Randkante lösbar befestigt ist, einer an der Befestigungsschiene
nahe der oberen Randkante des Vorhanges drehbar gelagerten, einendseitig mit einem, mittels einer Bedienungsschnur
oder Bedienungskette betätigbaren Antrieb versehenen Aufwickelwelle für eine Anzahl von auf diese aufwickelbaren
Zugschnüren, die einendseitig an der unteren Randkante des Vorhanges befestigt und durch zwischen der oberen Randkante
und der unteren Randkante des Vorhanges verteilt angeordnete Führungsschlaufen geführt sind, und aus einer Anzahl von im
Bereich der Aufwickelwelle angeordneten Führungsringen, die
ortsfest oder lösbar angebracht sind und durch die Zugschnüre h indurchge führt s ind.
Derart ausgebildete Raffvorhänge sind bekannt. So beschreibt
die DE 41 28 485 einen Raffvorhang, enthaltend mindestens eine Stoffbahn, deren oberer Rand an einem ortsfesten Träger befestigt
ist und auf dem eine Reihe von Führungselementen mit Führungsöffnungen für eine hindurchgezogene Zugschnur befestigt
ist, deren oberes Ende mit einer Vorrichtung zum Aufziehen und Herablassen der Zugschnur verbunden ist. Bei diesem Raffvorhang
ist auf jeder Stoffbahn eine Reihe von Führungseiementen
für eine Zugschnur befestigt, die sich von einem relativ nahe zu einem der Eckpunkte der Stoffbahn gelegenen Punkt mindestens
über den Hauptteil der Stoffbahnbreite zu einem schräg gegenüberliegenden Punkt derselben erstreckt, wobei das obere Ende
der durch diese Reihe von Führungselementen geführten Zugschnur mit einer Vorrichtung zu ihrem Aufziehen und Herablassen
verbunden ist, etwa einer Aufspulrolle oder einer mit einer Arretierungsvorrichtung, z.B. nach DE 37 17 061.9, versehenen
Aufzugschnur. Das Auf- und Abwickeln der Zugschnüre erfolgt
durch Drehung der Rolle bzw. der Aufwickelwelle, an der die Zugschnüre einendseitig fest oder lösbar befestigt sind, und
zwar mit Hilfe einer Zugkette.
Bei den bekannten Raffvorhängen erfolgt zum Raffen des Vorhanges ein Aufwickeln der Zugschnüre auf die mittels einer
Zugkette betätigbaren Aufwickelwelle, die an der Befestigungsschiene gelagert ist. Sind die Zugschnüre mit ihren, der Aufwickelwelle
zugekehrten Enden an dieser fest verbunden, dann müssen zusätzliche Einrichtungen am Vorhang vorgesehen sein,
um diese Wirkverbindung zwischen den Zugschnüren und der Aufwickelwelle zu lösen. Eine andere Möglichkeit sieht die lösbare
Befestigung der Zugschnüre an der Aufwickelwelle vor.
Nach dem DE-Gbm 92 07 916.4 ist die Aufspulwelle für Raffvorhänge mit einer lösbaren, aus stopfenformigen, in Aufnahmeöffnungen
der Aufspulwelle gehaltenen Formkörpern bestehenden Befestigung für die Enden der Zugschnüre an der Aufspulwelle
in der Weise ausgebildet, daß die Aufspulwelle mit einer Längsnut versehen ist, die in ihrer bodenseitigen Wandfläche eine
Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Aufnahmeöffnungen, wie Bohrungen oder Durchbohrungen, zur Aufnahme der
stopfenformigen Formkörper aufweist, die in den Bohrungen
bzw. Durchbohrungen derart eingesetzt sind, daß die Oberflächen ihrer kopfartigen Abschnitte stufenlos in die vom Umfang
der Aufspulwelle gebildeten Ebene übergehen. Jede Zugschnur des Vorhanges ist an einen derart ausgebildeten stopfenformigen
Formkörper befestigt. Da Raffvorhänge, insbesondere wenn diese größere Breiten aufweisen, eine Vielzahl von Zugschnüren aufweisen,
ist es erforderlich, auch eine der Anzahl der Zugschnüre entsprechende Anzahl von stopfenformigen Formkörpern
an der Aufspulwelle zu befestigen, die mit der entsprechenden Anzahl von Bohrungen und Durchbohrungen zur Aufnahme der
stopfenformigen Formkörper versehen sein muß.
Eine weitere lösbare Befestigung beschreibt das DE-Gbm 93 04 886.6. Hier ist ein Raffvorhang mit Zugschnüren, deren
untere Enden am unteren Rand des Vorhangstoffes und deren obere Enden auf einer drehbar gelagerten Aufspulwelle befestigt
sind, wobei die oberen aufspulwellenseitigen Enden der Zugschnüre durch zwischen dem oberen Rand des Vorhangstoffes
und der an einer Tragleiste gehaltenen Aufspulwelle ortsfest angebrachten Führungsringe hindurchgeführt sind und
wobei die Befestigung einer jeden Zugschnur an der Aufspulwelle mittels eines an dem Zugschnurende befestigten stopfenförmigen
Formkörpers durch Klemmsitz in einer in der Wandfläche der Aufspulwelle ausgebildeten Aufnahmeöffnung, wie
Bohrung oder Durchbohrung, erfolgt, derart ausgebildet, daß
der Formkörper eine Formgebung und Querschnittsabmessungen aufweist, die denen der von dem Führungsring gebildeten
Öffnung entspricht, so daß der in dem Führungsring eingesteckte Formkörper in dem Führungsring vermittels Klemm- und Paßsitz
gehalten ist.
Die lösbare Befestigung der Zugschnüre an der Aufwickelwelle erfordert einen erheblichen technischen Aufwand mit der Folge,
daß das Abnehmen des Vorhanges von der die Aufwickelwelle tragenden Befestigungsschiene mühevoll und zeitaufwendig ist,
da die Zugschnüre einzeln von der Aufwickelwelle gelöst werden müssen. Im umgekehrten Fall ist das Anbringen des z.B.
gereinigten Vorhanges in gleicher Weise zeitaufwendig und mühevoll, denn nach dem Befestigen des Vorhanges an der Befestigungsschiene
müssen die einzelnen Zugschnüre an der Aufwickelwelle befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Raffvorhang
gemäß der eingangs beschriebenen Art mit zwei in Wirkverbindung bringbaren und wiederum voneinander lösbaren Bauteilen
zu schaffen, die einerseits von der Befestigungsschiene mit der Zugschnuraufwickelwelle und andererseits von dem Vorhang
mit Zugschnüren gebildet werden, wobei das Herstellen und das Lösen der Verbindung der Zugschnüre des Vorhanges mit
bzw. von der Aufwickelwelle über die Drehbewegung der Aufwickelwelle während des Betätigungsvorganges zum Raffen oder
Entraffen des Vorhanges gesteuert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Hiernach besteht die Erfindung darin, daß der Vorhang an
seiner Rückseite mindestens eine U-förmig durch zwei an dem Vorhang benachbart zu seiner oberen Randkante befestigte
Führungsringe geführte Zugschnur mit zwei quer zur Aufwickelwelle verlaufenden und mit ihren freien Enden an der unteren
Randkante des Vorhanges befestigten Zugschnurabschnitten und mit einem zwischen den beiden Führungsringen ausgebildeten,
parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden, die Zugschnurabschnitte verbindenden Zugschnurverbindungsabschnitt aufweist
und die Aufwickelwelle auf ihrem Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes
liegenden nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer trägt, der im entrafften Zustand des Vorhanges
außer Eingriff mit dem Zugschnurverbindungsabschnitt steht und der zum Aufwickeln der Zugschnüre auf die Aufwickelwelle
während des Vorhangraffvorganges bei umlaufender Aufwickelwelle die Zugschnurverbindungsabschnitte ergreift.
Mit einem derart erfindungsgemäß ausgebildeten Raffvorhang ist erstmals die Möglichkeit gegeben, eine Wirkverbindung
zwischen den Zugschnüren des Vorhanges und der Aufwickelwelle zu lösen und herzustellen, ohne daß es hierzu einer
aufwendigen Technik bedarf. Im entrafften Zustand des Vorhanges steht der Zugschnurmitnehmer an der Aufwickelwelle
außer Eingriff mit der U-förmig an der Rückseite des Vorhanges geführten Zugschnur, während bereits zu Beginn der Umlaufbewegung
der Aufwickelwelle der Zugschnurmitnehmer die Zugschnur mit ihrem im Bereich der Aufwickelwelle liegenden
Abschnitt ergreift, so daß bei einer weiteren Umdrehung der Aufwickelwelle die von dem Zugschnurmitnehmer erfaßte Zugschnur
auf die" Aufwickelwelle aufgewickelt wird, wobei gleichzeitig der Vorhang gerafft wird. Die Wirkverbindung zwischen
der Zugschnur und ihrer Aufwickelwelle wird über die Umlaufrichtung und -bewegung der Aufwickelwelle gesteuert, so daß
im entrafften Zustand des Vorhanges dieser von der Befestigungsschiene
mühelos abgetrennt werden kann. Die lösbare Befestigung des Vorhanges an der Befestigungsschiene erfolgt
zweckmäßigerweise über eine klettverschlußartig ausgebildete Verbindung, so daß nicht nur das Lösen des Vorhanges von der
Befestigungsschiene, sondern auch die Befestigung des Vorhanges an der Befestigungsschiene mühelos und von jedermann durchführbar
ist. Die Zugschnüre brauchen aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Raffvorhanges nicht mehr einzeln von
der Aufwickelwelle gelöst oder an diese angeschlossen werden. Lediglich eine ü-förmige Führung der Zugschnüre an dem Vorhang
und ein Zugschnurmitnehmer an der Aufwickelwelle reichen aus, um einen derart vorteilhaften Raffvorhang den Inhabern von
Wohnungen od.dgl. zur Verfügung zu stellen.
Weist der Vorhang des RaffVorhanges eine größere Breite auf,
so ist auch eine größere Anzahl von Zugschnüren erforderlich. Wesentlich ist jedoch immer, daß jede Zugschnur an der Rückseite
des Vorhanges U-förmig geführt ist und daß an dem Vorhang eine Anzahl von Führungsringen derart angebracht ist,
daß parallel zur Aufwickelwelle verlaufende Zugschnurabschnitte gebildet werden, damit diese für den Aufwickelprozeß der Zugschnüre
von dem Mitnehmer an der Aufwickelwelle ergriffen werden können. Die Anordnung der Führungsringe an dem Vorhang
erfolgt im Bereich der Aufwickelwelle derart, daß die parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnitte im umlaufenden
Bewegungsbereich des Zugschnurmitnehmers liegen, wenn dieser über die Umlaufbewegung der Aufwickelwelle in Bewegung
gesetzt wird. Jede Zugschnur wird gebildet von einem Zugschnurpaar aus quer zur Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnitten
und einem diese Zugschnurabschnitte im Bereich der Aufwickelwelle verbindenden Zugschnurverbindungsabschnitt.
Sind an der Rückseite des Vorhanges mehrere U-förmig geführte
• &phgr; ··♦ *♦·
Zugschnüre vorgesehen, dann erfolgt deren Anordnung derart,
daß die zwischen den Führungsringen an dem Vorhang ausgebildeten, parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnitte unterschiedlicher Länge so dicht beieinanderliegen, daß alle diese Zugschnurabschnitte vom Zugschnurmitnehmer
erfaßt werden können.
daß die zwischen den Führungsringen an dem Vorhang ausgebildeten, parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnitte unterschiedlicher Länge so dicht beieinanderliegen, daß alle diese Zugschnurabschnitte vom Zugschnurmitnehmer
erfaßt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht des RaffVorhanges mit Befestigungsschiene und entrafftem Vorhang,
Fig. 2 eine Rückansicht des RaffVorhanges mit entrafftem Vorhang,
Fig. 3 eine Rückansicht des entrafften Vorhanges mit den
Zugschnüren und den Führungs- und Umlenkringen für die Zugschnüre von drei Zugschnurpaaren,
Zugschnüren und den Führungs- und Umlenkringen für die Zugschnüre von drei Zugschnurpaaren,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Befestigungsschiene mit der
dem Zugschnurmitnehmer tragenden Aufwickelwelle für die Zugschnüre ,
dem Zugschnurmitnehmer tragenden Aufwickelwelle für die Zugschnüre ,
Fig. 5 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges mit den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer
in Nichteingriffstellung des Zugschnurmitnehmers in
die Zugschnüre bei entrafftem Vorhang,
die Zugschnüre bei entrafftem Vorhang,
Fig. 6 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges
mit den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer
in der Stellung des Zugschnurmitnehmers kurz vor dessen Eingriff in die Zugschnüre,
Fig. 7 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges mit den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer
in der Stellung des Zugschnurmitnehmers nach Eingriff in die Zugschnüre,
Fig. 8 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges mit
den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer in der Stellung der weitergedrehten Aufwickelwelle
mit vom Zugschnurmitnehmer ergriffenen und mitgenommenen, bereits teilweise aufgewickelten Zugschnüre während des Raffvorganges
des Vorhanges,
Fig. 9A, 9B, 9C und 9D verschiedene Ausgestaltungen des
Zugschnurmitnehmers in Form von Haken und Nocken und
Figl 10 einen senkrechten Querschnitt durch die Aufwickelwelle
mit am Wellenkörper angeformtem Zugschnurmitnehmer.
Der in Fig.l, 2 und 3 dargestellte Raffvorhang 100 umfaßt
einen Vorhang 10 aus einem rechteckförmigen oder quadratischen Gewebezuschnitt mit der oberen Randkante 10a, der unteren
Randkante 10b und den beiden senkrecht verlaufenden, seitlichen Randkanten 10c,1Od. Dieser Vorhang 10 ist mit seiner
oberen Randkante an einer Befestigungsschiene 40 lösbar befestigt, was zweckmäßigerweise vermittels einer klettverschlußartigen
Verbindung erfolgt. Jedoch auch andersartig ausgebildete lösbare Verbindungsmittel, wie z.B. Knopfverbindung,
Reißverschlußverbindung od.dgl. können zur Anwendung gelangen.
Die Vorderseite des Vorhanges 10 ist mit 1Oe und die Rückseite des Vorhanges mit 1Of bezeichnet. Die Mitte des Vorhanges
10 ist gekennzeichnet durch eine Längsmittellinie 11 (Fig.3).
Das Raffen des Vorhanges 10 erfolgt über Zugschnüre 20 bzw. 120 bzw. 220, die als Zugschnurpaare 21 bzw. 121 bzw. 221
ausgebildet sind. Die Anzahl der Zugschnüre richtet sich jeweils nach der Breite des Vorhanges 10. Die Zugschnüre sind
immer paarweise zusammengefaßt.
Jede Zugschnur 20,120,220 ist an der Rückseite 1Of des Vorhanges 10 vermittels Führungsschlaufen 25 an dem Vorhang gehalten
und weist einen U-förmigen Verlauf, d.h. einen Verlauf, der einem auf den Kopf gestellten "U" entspricht", unter Ausbildung
von parallel zu den seitlichen Randkanten 10c,1Od des Vorhanges 10 verlaufenden Zugschnurabschnitten 22,23 auf, die benachbart
zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 über einen Zugschnurverbindungsabschnitt
24 verbunden sind, wobei dieser parallel zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitt
24 durch Umlenkung der Zugschnur 20 durch Führungsringe 30,31 erreicht wird, die benachbart
zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 an diesem derart befestigt sind, daß bevorzugterweise die beiden Führungsringe 3 0,31 für die Zugschnur 20 zu beiden Seiten der Längsmittellinie
11 des Vorhanges 10 liegen (Fig.2).
Die Zugschnurabschnitte 22,23 des Zugschnurpaares 21, das die Zugschnur 20 bildet, sind mit ihren Enden 22a,23a
benachbart zur unteren Randkante 10b des Vorhanges 10 an diesem befestigt (Fig.2).
Die Anzahl der U-förmig geführten Zugschnüre an der Rückseite 1Of des Vorhanges 10 richtet sich jeweils nach der
Breite des Vorhanges 10. Bei dem in Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Vorhang 10 drei Zugschnüre
20,120,220 auf, die von Zugschnurpaaren 21,121,221 gebildet
sind. Die Zugschnüre 120,220 sind entsprechend der Zugschnur 20 ausgebildet; sie weisen parallel zu den seitlichen Randkanten
10c,1Od des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurabschnitte 122,123 und 222,223 auf, die benachbart zur oberen Randkante
10a des Vorhanges 10 über Zugschnurverbindungsabschnitte 124,224 verbunden sind. Benachbart zur unteren Randkante 10b
des Vorhanges 10 sind diese Zugschnurabschnitte 122,123 und 222,223 mit ihren Enden 122a,123a,222a,223a an dem Vorhang
10 befestigt. Alle Zugschnüre 20,120,220 sind U-förmig geführt vermittels einer entsprechenden Anzahl von an dem Vorhang
10 benachbart zu dessen oberen Randkante 10a befestigten Führungsringen 130,131 und 230,231, wobei alle Führungsringe
30,31 und 130,131 und 230,231 in Reihe liegend angordnet sind, so daß die Zugschnur 20 durch die Führungsringe 30,31
geführt und umgelenkt ist, während die Zugschnur 120 durch die Führungsringe 130,131 geführt und umgelenkt ist, wobei
gleichzeitig der parallel zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitt 124
zusätzlich durch die Führungsringe 30,31 geführt ist. In gleicher Weise ist auch die Zugschnur 220 U-förmig geführt,
wobei die Führung und das Umlenken vermittels der Führungsringe 230,231 erfolgt. Der parallel zur oberen Randkante
10a des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitt 224 der Zugschnur 220 ist dann zusätzlich durch die Führungsringe 130,131 und 30,31 hindurchgeführt, so daß im mittleren
Bereich des Vorhanges 10 drei dicht aneinanderliegende Zugschnurverbindungsabschnitte
24,124,224 liegen (Fig.3).
Die Befestigungsschiene 40 des RaffVorhanges 100 dient zu
dessen Befestigung an einer Decke oder einer Wand in einem Fensterbereich. Die beiden Enden 40a,40b der stabförmigen
Befestigungsschiene 40 tragen Lager 41,41' für eine Aufwickelwelle
50 für die Zugschnüre 20,120,220 (Fig.4).
Die Aufwickelwelle 50 für die Zugschnüre ist als zylindrischer Wellenkörper ausgebildet und besteht aus einer Hohlwelle oder
einer Vollwelle. An den Endbereichen 50a,50b trägt die Aufwickelwelle
50 Lagerstifte, die in den Lagern 41,41' der Befestigungsschiene 40 gelagert sind, so daß die Aufwickelwelle
50 um ihre Wellenachse 56 X,Xl verdrehbar ist. Die Betätigung
der Aufwickelwelle 50 erfolgt über einen Antrieb 51 vermittels einer Bedienungsschnur oder Bedienungskette 55, wobei auch
elektromotorische Antriebe eingesetzt werden können, die über eine Trommel 52 des an dem Ende 50a der Aufwickelwelle 50 angeordneten
Antriebes 51 geführt ist. Durch Ziehen des einen oder anderen Stranges 55a,55b der Bedienungskette 55 wird
die Aufwickelwelle 50 in Umdrehung versetzt, und zwar entweder in die eine Richtung oder in die andere Richtung.
Die Aufwickelwelle 50 trägt an ihrem Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes
24 bzw. der Zugschnurverbindungsabschnitte 124, 224 liegenden nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer
60, der im entrafften Zustand des Vorhanges 10 außer Eingriff mit dem oder den Zugschnurverbindungsabschnitten 24,124,224
steht und der zum Aufwickeln der Zugschnüre 20,120,220 bzw. deren Zugschnurabschnitte 22,23 und 122,123 und 222,223
auf die Aufwickelwelle 60 während des Vorhangraffvorganges bei umlaufender Aufwickelwelle 60 die Zugschnurverbindungsabschnitte
24,124,224 ergreift.
Wie Fig.2 zeigt, sind die Führungsringe 30,31 und 130,131 und
230,231 an dem Vorhang 10 für die Zugschnüre 20,120,220 zu beiden Seiten der Längsmittellinie 11 des Vorhanges 10 an
diesem befestigt (Fig.3). Auf diese Weise sind auf jeder Seite der Längsmittellinie 11 am Vorhang 10 drei Führungsringe,
nämlich 30,130,230 und 31,131,231 befestigt, wobei die Abstände der beiden Führungsringe 30,31 für die Zugschnur 20,
der Führungsringe 130,131 für die Zugschnur 120 und der Führungsringe
230,231 für die Zugschnur 220 von der Längsmittellinie 11 des Vorhanges 10 gleich sind.
Der Zugschnurmitnehmer 60 kann die verschiedenstartigen Ausgestaltungen
aufweisen. Nach einer Ausführungsform gemäß
Fig.9a,9b und 9c besteht der Zugschnurmitnehmer 60 aus einem
pfropfenartigen Formkörper 61, der entsprechend Fig.9a mit einem Hakenabschnitt 62 oder entsprechend Fig.9b mit zwei
entgegengesetzt gerichteten hakenförmigen Abschnitten 62,62'
versehen ist. Auch die Ausführungsform nach Fig. 9c besteht
aus einem pfropfenartigen Fremdkörper 91, der einen Mitnehmernocken 63 trägt, wobei dieser Mitnehmernocken 63 an seinem
freien Ende eine knopfartige Verbreiterung 63a aufweist, um als Mitnehmer wirken zu können. Es besteht auch die Möglichkeit,
den pfropfenartigen Formkörper 61 mit einem schraubenartig ausgebildeten Formkörper zu versehen, wobei dann die
kopfartige Ausgestaltung des schraubenförmigen Formkörpers die Funktion eines Mitnehmers hat. Diese Ausgestaltung des
Zugschnurmitnehmers 60 hat den Vorteil, daß auf der einen Seite die Zugschnüre für den Aufwickelvorgang sicher ergriffen
werden und während des Aufwickelvorganges auch gegen ein Abrutschen gesichert sind und andererseits ein müheloses Aushaken
aus den Zugschnüren gewährleistet ist.
Soweit die Zugschnurmitnehmer 60 einen pfropfenartigen Formkörper 61 aufweisen, ist die Aufwickelwelle 50 auf ihrem
Umfang mit einer Anzahl von Ausnehmungen oder Durchbrechungen versehen, in die diese pfropfenartigen Formkörper 61 der Zugschnurmitnehmer
60 eingesetzt sind. Bestehen diese pfropfenartigen Formkörper 61 aus einem federnd-elastischen Kunststoff,
so werden die Zugschnurmitnehmer 60 in den Ausnehmungen bzw. Durchbohrungen in der Wand des Wellenkörpers der Auf-
wickelwelle 50 vermittels Preß- bzw. Klemmsitz gehalten.
Zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten sind insofern gegeben, als dann diese Art von Zugschnurmitnehmern 60 noch über Klebeverbindungen
gesichert sind. Die Mitnehmer 60 in den Ausführungsformen gemäß Fig.9a,9b und 9c können aus Kunststoffen,
metallischen Werkstoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Wellenkörper der Aufwickelwelle 50 mit einem Zugschnurmitnehmer 60 zu versehen,
der am Außenumfang der Aufwickelwelle 50 so angeformt ist, daß eine hakenförmige Ausgestaltung sich ergibt. Bei dieser
Ausführungsform besteht dann der Zugschnurmitnehmer 60 aus dem gleichen Material, aus dem auch die Aufwickelwelle 50
gefertigt ist. Fig.10 zeigt auch noch eine weitere Ausführungsform
insofern, als in den Wellenkörper der Aufwickelwelle 50 eine Mitnehmerschraube 65 eingeschraubt ist, die die gleiche
Funktion aufweist, wie der nocken- oder hakenförmig ausgebildete Zugschnurmitnehmer 60. Auch besteht die Möglichkeit,
den Zugschnurmitnehmer 60 vermittels einer Schraubverbindung an der Aufwickelwelle 50 zu befestigen. Auch andere als in der
Zeichnung dargestellte und vorangehend beschriebene Ausführungsformen von Zugschnurmitnehmern 60 können zur Anwendung
gelangen. Wesentlich ist, daß der Zugschnurmitnehmer 60 am Außenumfang der Aufwickelwelle 50 befestigt ist und eine
Ausgestaltung aufweist, aufgrund der der Zugschnurmitnehmer 60 für den Aufwickelvorgang die Zugschnüre erfaßt und auch
diese freigeben kann, wenn der Vorhang 10 von der Befestigungsschiene 40 abgenommen bzw. gelöst werden soll.
Der Raffvorhang 100 wird gemäß Fig.5 bis 8 wie folgt eingesetzt:
Im entrafften Zustand des Vorhanges 10 steht der Zugschnur-
mitnehmer 60 außerhalb der Eingriffstellung, d.h. der Zugschnurmitnehmer
60 steht auf der dem Vorhang 10 abgekehrten Seite und steht außer Eingriff mit den Zugschnurverbindungsabschnitten
24,124,224 im Bereich A (Fig.5). Wird nunmehr die Aufwickelwelle 50 vermittels der Bedienungskette 55 in Pfeilrichtung
X2 verdreht, dann verschwenkt der Zugschnurmitnehmer
60 von der Stellung Bl in die Stellung B2 , und ergreift von oben die Zugschnurverbindungsabschnitte 24,124,224 im Zugschnurabschnittsbereich
A (Fig.6). Der Zugschnurmitnehmer 60 ist dabei hakenförmig derart ausgebildet, daß der Zugschnurmitnehmer
von oben in die Zugschnurverbindungsabschnitte 24, 124,224 eingreift. Bis zum Eingriff des Zugschnurmitnehmers
60 in diese Zugschnurverbindungsabschnitte der Zugschnüre 20,120,220 nimmt der Vorhang 10 noch seine entraffte Stellung
ein. Wird die Aufwickelwelle 50 weiter verdreht, so nimmt der Zugschnurmitnehmer 60 die Zugschnurverbindungsabschnitte
24,124,224 der Zugschnüre 20,120,220 mit (Fig.7), wobei bei weiterer Umdrehung der Aufwickelwelle 50 die Zugschnüre
20,120,220 auf die Aufwickelwelle 50 aufgewickelt werden, wobei während dieses Aufwickelvorganges der Vorhang 10 gerafft
wird (Fig.8).
Ist der RaffVorgang für den Vorhang 10 beendet, dann nimmt
der Raffvorhang 100 die in Fig.8 dargestellte Stellung ein; der Zugschnurmitnehmer 60 steht dann immer noch in Eingriff
bzw. in Wirkverbindung mit den Zugschnüren 20,120,220 im Bereich deren Zugschnurverbindungsabschnitte 24,124,224.
Wird die Drehrichtung der Aufwickelwelle 60 geändert und wird diese in Pfeürichtung X3 verdreht, dann "erfolgt ein Abwickeln
der Zugschnüre 20,120,220 von der Aufwickelwelle 60 bei gleichzeitiger Durchführung des Entraffungsvorganges für
den Vorhang 10 , so daß, wenn der Entraffungsvorgang für
den Vorhang beendet ist, d.h. der Vorhang 10 die in Fig.l
gezeigte gestreckte Lage einnimmt, dann der Zugschnurmitnehmer 60 aus dem Eingriffbereich zu den Zugschnurverbindungsabschnitten
24,124,224 der Zugschnüre 20,120,220 herausgeführt ist, d.h. der Zugschnurmitnehmer steht nicht mehr in Wirkverbindung
mit den Zugschnüren, so daß der Vorhang 10 von seiner Befestigungsschiene 50 des RaffVorhanges 100 abgetrennt, d.h.
gelöst, werden kann.
Bei einer Ausgestaltung des RaffVorhanges 100 entsprechend
Fig.2 ist der Zugschnurmitnehmer 60 an der Aufwickelwelle 50 in der Mitte der Aufwickelwelle 50, d.h. also im Bereich
der Längsmittellinie 11 des Vorhanges 10 , angeordnet, da in diesem Bereich durch die Anordnung der Führungsringe 30,31
und 130,131 und 230,231 dann im Umlaufbereich des Zugschnurmitnehmers
60 die von diesem zu ergreifenden Zugschnurabschnitte der Zugschnüre 20,12 0,22 0 liegen.
Claims (9)
1. Raffvorhang, besteht aus einem Vorhang (10), einer Befestigungsschiene
(40), an der der Vorhang (10) mit seiner oberen Randkante (10a) lösbar befestigt ist, einer an der
Befestigungsschiene (40) nahe der oberen Randkante (10a) des Vorhanges (10) drehbar gelagerten, einendseitig mit
einem mittels einer Bedienungsschnur oder Bedienungskette (55) betätigbaren Antrieb (51) versehenen Aufwickelwelle
(50) für eine Anzahl von auf diese aufwickelbaren Zugschnüren (20,120,220), die einendseitig an der unteren
Randkante (10b) des Vorhanges (10) befestigt und durch zwischen der oberen Randkante (10a) und der unteren Randkante
(10b) des Vorhanges (10) verteilt angeordnete Führungsschlaufen (25) geführt sind, und aus einer Anzahl
von im Bereich der Aufwickelwelle (50) angeordneten Führungsringen (30,31,130,131,230,231) , die ortsfest oder
lösbar angebracht sind und durch die Zugschnüre hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang
(10) an seiner Rückseite (1Of) mindestens eine U-förmig durch zwei an dem Vorhang (10) benachbart zu seiner oberen
Randkante (10a) befestigte Führungsringe (30,31;130,131;
230,231) geführte Zugschnur (20;120;220) mit zwei quer
zur Aufwickelwelle (50) verlaufenden und mit ihren freien Enden an der unteren Randkante (10b) des Vorhanges (10)
befestigten Zugschnurabschnitten (22,23;122,123;222,223)
und mit einem zwischen den beiden Führungsringen (30,31; 130,131;230,231) ausgebildeten, parallel zur Aufwickelwelle
(50) verlaufenden, die Zugschnurabschnitte (22,23; 122,123;222,223) verbindenden Zugschriurverbindungsabschnitt
(24;124;224) aufweist und die Aufwickelwelle (50) auf ihrem Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich
im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes
(24;124;224) oder der Zugschnurverbindungsabschnitte
(24,124,224) liegenden, nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer (60) trägt, der im entrafften Zustand des
Vorhanges (10) außer Eingriff mit dem oder den Zugschnurverbindungsabschnitten (24,124,224) steht und der zum Aufwickeln
der Zugschnüre (20;120;220) bzw. deren Zugschnurabschnitte (22,23;122,123;222,223) auf die Aufwickelwelle
(60) während des VorhangraffVorganges bei umlaufender
Aufwickelwelle (60) die Zugschnurverbindungsabschnitte (24;124;224) ergreift.
2. Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorhang (10) an seiner Rückseite (1Of) als Zugschnur (20) mindestens ein Paar Zugschnüre (21;121;221)
mit zwei sich über die gesamte Vorhanglänge erstreckenden und in einem Abstand voneinander geführten Zugschnurabschnitten
(22,23;122,123/222,223), die über einen parallel
zur oberen Randkante (10a) des Vorhanges (10) geführten Zugschnurverbindungsabschnitt (24;124;224) verbunden sind,
und benachbart zu seiner oberen Randkante (10a) zu beiden Seiten seiner Längsmittellinie (11) eine der Anzahl der
am Vorhang (10) vorgesehenen Zugschnurpaare (21;121;221) entsprechende Anzahl von jeweils zwei, lösbar mit dem
Vorhang (10) verbundene Führungsringe (30,31;130,131;
230,231) aufweist, durch die die beiden Zugschnurabschnitte (22,23;122,123;222,223) eines jeden Zugschnurpaares
(21;121;221) zur Ausbildung des Zugschnurverbindungsabschnittes
(24;124;224) hindurchgeführt und umgelenkt sind, und daß die Aufwickelwelle (50) auf ihrem
Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes (24;124;224)
oder der Zugschnurverbindungsabschnitte (24,124,224) liegenden, nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer
(60) aufweist, der im entrafften Zustand des Vorhanges (10) außer Eingriff mit dem oder den Zugschnurverbindungsabschnitten
(24,124,224) steht und der zum Aufwickeln der Zugschnüre (20;120;220) bzw. deren Zugschnurabschnitte
(22,23;122,123;222,223) auf die Aufwickelwelle (60) während
des Vorhangraffvorganges bei in Drehung versetzter Aufwickelwelle (60) die Zugschnurverbindungsabschnitte
(24;124;224) ergreift.
3. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) an seiner Rückseite (1Of) als Zugschnur (20) ein Zugschnurpaar (21) mit
zwei quer zur Aufwickelwelle (60) verlaufenden Zugschnurabschnitten (22,23) und einem diese miteinander verbindenden
Zugschnurverbindungsabschnitt (24) trägt, wobei zur Umlenkung der Zugschnur (2 0) zwei Führungsringe
(30,31) benachbart zur oberen Randkante (10a) des Vorhanges (10) an diesem angebracht sind, und daß die beiden
Führungsringe (30,31) in einer Reihe angeordnet sind, wobei je ein Führungsring (30;31) zu beiden Seiten der
Längsmittellinie (11) des Vorhanges (10) vorgesehen sind, so daß im Eingriffsbereich des Zugschnurmitnehmers (60)
der Aufwickelwelle (50) der Zugschnurverbindungsabschnitt (24) liegt.
4. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) an seiner Rückseite (1Of) drei als Zugschnurpaare (21,121,221) ausgebildete
Zugschnüre (20,120,220) mit je zwei quer zur Aufwickelwelle (50)" verlaufenden Zugschnurabschnitten (22,23; 122,
123;222,223) und je einen,diese miteinander verbindenden
Zugschnurverbindungsabschnitt (24;124;224) trägt, wobei zur Umlenkung der Zugschnüre (20,120,220) eines jeden
Zugschnurpaares (21,121,221) je zwei Führungsringe (30,31; 130,131;230,231) benachbart zur oberen Randkante (10a)
des Vorhanges (10) an diesem angebracht sind, und daß die Führungsringe (30,31;130,131;230,231) in einer Reihe
angeordnet sind, wobei je drei Führungsringe (30,130,230; 31,131,231) zu beiden Seiten der Längsmittellinie (11)
des Vorhanges (10) vorgesehen sind, so daß im Eingriffsbereich des Zugschnurmitnehmers (60) der Aufwickelwelle
(50) drei parallel und dicht nebeneinander verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitte (24,124,224) ausgebildet
sind.
5. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Führungsringe (30,31; 130,131;230,231) eines jeden Zugschnurpaares (21;121;
221) im gleichen Abstand von der Längsmittellinie (11) des Vorhanges (10) angeordnet sind.
6. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugschnurmitnehmer (60) an der Aufwickelwelle (50) im Bereich der Längsmittellinie
(11) des Vorhanges (10) vorgesehen ist.
7. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugschnurmitnehmer (60) hakenförmig ausgebildet ist.
8. RaffVorhand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugschnurmitnehmer (60) aus einem pfropfenartigen Formkörper (61)" mit einer hakenförmigen
Anformung (62;62') besteht, und daß im Wellenkörper der Aufwickelwelle (50) eine den pfropfenartigen
Fremdkörper (61) des Zugschnurmitnehmers (60) aufnehmende
Vertiefung oder Durchbohrung vorgesehen ist, in der der Zugschnurmitnehmer (60) mittels Klemmsitz, einer Schraubverbindung
oder einer Klebeverbindung gehalten ist.
9. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) vermittels eines klettverbandartigen Verbindungsmittels an der Befestigungsschiene
(40) lösbar befestigt ist.
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