DE9411309U1 - Raffvorhang - Google Patents

Raffvorhang

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Description

RICHTER, g £
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ PATENTANWÄLTE HAMBURG ■ BERLIN
DIPL.-ING. JOACHIM RICHTER DIPL.-ING. HANNES GERBAULET DIPL.-ING. FRANZ WERDERMANN
- 1986
NEUER WALL IO KU RFÜRSTEN DAMM
2O354 HAMBURG IO719 BERLIN
@ (O4O) 34 OO 45/34 OO 56 1S (O3O) S 82 74 31 TELEX 2I63S5I INTU D TELEFAX (O3O) S 82 32
TELEFAX (O4O) 35 24 15 IN BÜROGEMEINSCHAFT MIT
MAINITZ & PARTNER RECHTSANWÄLTE · NOTARE
HAMBURG
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P94336III3938 12.07.1994
Anmelder: PROSCH, Dieter, 22083 Hamburg, DE Titel : Raffvorhang
Die Erfindung betrifft einen Raffvorhang, bestehend aus einem Vorhang, einer Befestigungsschiene, an der der Vorhang mit seiner oberen Randkante lösbar befestigt ist, einer an der Befestigungsschiene nahe der oberen Randkante des Vorhanges drehbar gelagerten, einendseitig mit einem, mittels einer Bedienungsschnur oder Bedienungskette betätigbaren Antrieb versehenen Aufwickelwelle für eine Anzahl von auf diese aufwickelbaren Zugschnüren, die einendseitig an der unteren Randkante des Vorhanges befestigt und durch zwischen der oberen Randkante und der unteren Randkante des Vorhanges verteilt angeordnete Führungsschlaufen geführt sind, und aus einer Anzahl von im Bereich der Aufwickelwelle angeordneten Führungsringen, die
ortsfest oder lösbar angebracht sind und durch die Zugschnüre h indurchge führt s ind.
Derart ausgebildete Raffvorhänge sind bekannt. So beschreibt die DE 41 28 485 einen Raffvorhang, enthaltend mindestens eine Stoffbahn, deren oberer Rand an einem ortsfesten Träger befestigt ist und auf dem eine Reihe von Führungselementen mit Führungsöffnungen für eine hindurchgezogene Zugschnur befestigt ist, deren oberes Ende mit einer Vorrichtung zum Aufziehen und Herablassen der Zugschnur verbunden ist. Bei diesem Raffvorhang ist auf jeder Stoffbahn eine Reihe von Führungseiementen für eine Zugschnur befestigt, die sich von einem relativ nahe zu einem der Eckpunkte der Stoffbahn gelegenen Punkt mindestens über den Hauptteil der Stoffbahnbreite zu einem schräg gegenüberliegenden Punkt derselben erstreckt, wobei das obere Ende der durch diese Reihe von Führungselementen geführten Zugschnur mit einer Vorrichtung zu ihrem Aufziehen und Herablassen verbunden ist, etwa einer Aufspulrolle oder einer mit einer Arretierungsvorrichtung, z.B. nach DE 37 17 061.9, versehenen Aufzugschnur. Das Auf- und Abwickeln der Zugschnüre erfolgt durch Drehung der Rolle bzw. der Aufwickelwelle, an der die Zugschnüre einendseitig fest oder lösbar befestigt sind, und zwar mit Hilfe einer Zugkette.
Bei den bekannten Raffvorhängen erfolgt zum Raffen des Vorhanges ein Aufwickeln der Zugschnüre auf die mittels einer Zugkette betätigbaren Aufwickelwelle, die an der Befestigungsschiene gelagert ist. Sind die Zugschnüre mit ihren, der Aufwickelwelle zugekehrten Enden an dieser fest verbunden, dann müssen zusätzliche Einrichtungen am Vorhang vorgesehen sein, um diese Wirkverbindung zwischen den Zugschnüren und der Aufwickelwelle zu lösen. Eine andere Möglichkeit sieht die lösbare Befestigung der Zugschnüre an der Aufwickelwelle vor.
Nach dem DE-Gbm 92 07 916.4 ist die Aufspulwelle für Raffvorhänge mit einer lösbaren, aus stopfenformigen, in Aufnahmeöffnungen der Aufspulwelle gehaltenen Formkörpern bestehenden Befestigung für die Enden der Zugschnüre an der Aufspulwelle in der Weise ausgebildet, daß die Aufspulwelle mit einer Längsnut versehen ist, die in ihrer bodenseitigen Wandfläche eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Aufnahmeöffnungen, wie Bohrungen oder Durchbohrungen, zur Aufnahme der stopfenformigen Formkörper aufweist, die in den Bohrungen bzw. Durchbohrungen derart eingesetzt sind, daß die Oberflächen ihrer kopfartigen Abschnitte stufenlos in die vom Umfang der Aufspulwelle gebildeten Ebene übergehen. Jede Zugschnur des Vorhanges ist an einen derart ausgebildeten stopfenformigen Formkörper befestigt. Da Raffvorhänge, insbesondere wenn diese größere Breiten aufweisen, eine Vielzahl von Zugschnüren aufweisen, ist es erforderlich, auch eine der Anzahl der Zugschnüre entsprechende Anzahl von stopfenformigen Formkörpern an der Aufspulwelle zu befestigen, die mit der entsprechenden Anzahl von Bohrungen und Durchbohrungen zur Aufnahme der stopfenformigen Formkörper versehen sein muß.
Eine weitere lösbare Befestigung beschreibt das DE-Gbm 93 04 886.6. Hier ist ein Raffvorhang mit Zugschnüren, deren untere Enden am unteren Rand des Vorhangstoffes und deren obere Enden auf einer drehbar gelagerten Aufspulwelle befestigt sind, wobei die oberen aufspulwellenseitigen Enden der Zugschnüre durch zwischen dem oberen Rand des Vorhangstoffes und der an einer Tragleiste gehaltenen Aufspulwelle ortsfest angebrachten Führungsringe hindurchgeführt sind und wobei die Befestigung einer jeden Zugschnur an der Aufspulwelle mittels eines an dem Zugschnurende befestigten stopfenförmigen Formkörpers durch Klemmsitz in einer in der Wandfläche der Aufspulwelle ausgebildeten Aufnahmeöffnung, wie
Bohrung oder Durchbohrung, erfolgt, derart ausgebildet, daß der Formkörper eine Formgebung und Querschnittsabmessungen aufweist, die denen der von dem Führungsring gebildeten Öffnung entspricht, so daß der in dem Führungsring eingesteckte Formkörper in dem Führungsring vermittels Klemm- und Paßsitz gehalten ist.
Die lösbare Befestigung der Zugschnüre an der Aufwickelwelle erfordert einen erheblichen technischen Aufwand mit der Folge, daß das Abnehmen des Vorhanges von der die Aufwickelwelle tragenden Befestigungsschiene mühevoll und zeitaufwendig ist, da die Zugschnüre einzeln von der Aufwickelwelle gelöst werden müssen. Im umgekehrten Fall ist das Anbringen des z.B. gereinigten Vorhanges in gleicher Weise zeitaufwendig und mühevoll, denn nach dem Befestigen des Vorhanges an der Befestigungsschiene müssen die einzelnen Zugschnüre an der Aufwickelwelle befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Raffvorhang gemäß der eingangs beschriebenen Art mit zwei in Wirkverbindung bringbaren und wiederum voneinander lösbaren Bauteilen zu schaffen, die einerseits von der Befestigungsschiene mit der Zugschnuraufwickelwelle und andererseits von dem Vorhang mit Zugschnüren gebildet werden, wobei das Herstellen und das Lösen der Verbindung der Zugschnüre des Vorhanges mit bzw. von der Aufwickelwelle über die Drehbewegung der Aufwickelwelle während des Betätigungsvorganges zum Raffen oder Entraffen des Vorhanges gesteuert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Hiernach besteht die Erfindung darin, daß der Vorhang an
seiner Rückseite mindestens eine U-förmig durch zwei an dem Vorhang benachbart zu seiner oberen Randkante befestigte Führungsringe geführte Zugschnur mit zwei quer zur Aufwickelwelle verlaufenden und mit ihren freien Enden an der unteren Randkante des Vorhanges befestigten Zugschnurabschnitten und mit einem zwischen den beiden Führungsringen ausgebildeten, parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden, die Zugschnurabschnitte verbindenden Zugschnurverbindungsabschnitt aufweist und die Aufwickelwelle auf ihrem Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes liegenden nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer trägt, der im entrafften Zustand des Vorhanges außer Eingriff mit dem Zugschnurverbindungsabschnitt steht und der zum Aufwickeln der Zugschnüre auf die Aufwickelwelle während des Vorhangraffvorganges bei umlaufender Aufwickelwelle die Zugschnurverbindungsabschnitte ergreift.
Mit einem derart erfindungsgemäß ausgebildeten Raffvorhang ist erstmals die Möglichkeit gegeben, eine Wirkverbindung zwischen den Zugschnüren des Vorhanges und der Aufwickelwelle zu lösen und herzustellen, ohne daß es hierzu einer aufwendigen Technik bedarf. Im entrafften Zustand des Vorhanges steht der Zugschnurmitnehmer an der Aufwickelwelle außer Eingriff mit der U-förmig an der Rückseite des Vorhanges geführten Zugschnur, während bereits zu Beginn der Umlaufbewegung der Aufwickelwelle der Zugschnurmitnehmer die Zugschnur mit ihrem im Bereich der Aufwickelwelle liegenden Abschnitt ergreift, so daß bei einer weiteren Umdrehung der Aufwickelwelle die von dem Zugschnurmitnehmer erfaßte Zugschnur auf die" Aufwickelwelle aufgewickelt wird, wobei gleichzeitig der Vorhang gerafft wird. Die Wirkverbindung zwischen der Zugschnur und ihrer Aufwickelwelle wird über die Umlaufrichtung und -bewegung der Aufwickelwelle gesteuert, so daß
im entrafften Zustand des Vorhanges dieser von der Befestigungsschiene mühelos abgetrennt werden kann. Die lösbare Befestigung des Vorhanges an der Befestigungsschiene erfolgt zweckmäßigerweise über eine klettverschlußartig ausgebildete Verbindung, so daß nicht nur das Lösen des Vorhanges von der Befestigungsschiene, sondern auch die Befestigung des Vorhanges an der Befestigungsschiene mühelos und von jedermann durchführbar ist. Die Zugschnüre brauchen aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Raffvorhanges nicht mehr einzeln von der Aufwickelwelle gelöst oder an diese angeschlossen werden. Lediglich eine ü-förmige Führung der Zugschnüre an dem Vorhang und ein Zugschnurmitnehmer an der Aufwickelwelle reichen aus, um einen derart vorteilhaften Raffvorhang den Inhabern von Wohnungen od.dgl. zur Verfügung zu stellen.
Weist der Vorhang des RaffVorhanges eine größere Breite auf, so ist auch eine größere Anzahl von Zugschnüren erforderlich. Wesentlich ist jedoch immer, daß jede Zugschnur an der Rückseite des Vorhanges U-förmig geführt ist und daß an dem Vorhang eine Anzahl von Führungsringen derart angebracht ist, daß parallel zur Aufwickelwelle verlaufende Zugschnurabschnitte gebildet werden, damit diese für den Aufwickelprozeß der Zugschnüre von dem Mitnehmer an der Aufwickelwelle ergriffen werden können. Die Anordnung der Führungsringe an dem Vorhang erfolgt im Bereich der Aufwickelwelle derart, daß die parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnitte im umlaufenden Bewegungsbereich des Zugschnurmitnehmers liegen, wenn dieser über die Umlaufbewegung der Aufwickelwelle in Bewegung gesetzt wird. Jede Zugschnur wird gebildet von einem Zugschnurpaar aus quer zur Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnitten und einem diese Zugschnurabschnitte im Bereich der Aufwickelwelle verbindenden Zugschnurverbindungsabschnitt. Sind an der Rückseite des Vorhanges mehrere U-förmig geführte
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Zugschnüre vorgesehen, dann erfolgt deren Anordnung derart,
daß die zwischen den Führungsringen an dem Vorhang ausgebildeten, parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden Zugschnurabschnitte unterschiedlicher Länge so dicht beieinanderliegen, daß alle diese Zugschnurabschnitte vom Zugschnurmitnehmer
erfaßt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht des RaffVorhanges mit Befestigungsschiene und entrafftem Vorhang,
Fig. 2 eine Rückansicht des RaffVorhanges mit entrafftem Vorhang,
Fig. 3 eine Rückansicht des entrafften Vorhanges mit den
Zugschnüren und den Führungs- und Umlenkringen für die Zugschnüre von drei Zugschnurpaaren,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Befestigungsschiene mit der
dem Zugschnurmitnehmer tragenden Aufwickelwelle für die Zugschnüre ,
Fig. 5 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges mit den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer in Nichteingriffstellung des Zugschnurmitnehmers in
die Zugschnüre bei entrafftem Vorhang,
Fig. 6 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges
mit den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer in der Stellung des Zugschnurmitnehmers kurz vor dessen Eingriff in die Zugschnüre,
Fig. 7 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges mit den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer in der Stellung des Zugschnurmitnehmers nach Eingriff in die Zugschnüre,
Fig. 8 eine schematische Ansicht von oben des Vorhanges mit den Zugschnüren und der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer in der Stellung der weitergedrehten Aufwickelwelle mit vom Zugschnurmitnehmer ergriffenen und mitgenommenen, bereits teilweise aufgewickelten Zugschnüre während des Raffvorganges des Vorhanges,
Fig. 9A, 9B, 9C und 9D verschiedene Ausgestaltungen des Zugschnurmitnehmers in Form von Haken und Nocken und
Figl 10 einen senkrechten Querschnitt durch die Aufwickelwelle mit am Wellenkörper angeformtem Zugschnurmitnehmer.
Der in Fig.l, 2 und 3 dargestellte Raffvorhang 100 umfaßt einen Vorhang 10 aus einem rechteckförmigen oder quadratischen Gewebezuschnitt mit der oberen Randkante 10a, der unteren Randkante 10b und den beiden senkrecht verlaufenden, seitlichen Randkanten 10c,1Od. Dieser Vorhang 10 ist mit seiner oberen Randkante an einer Befestigungsschiene 40 lösbar befestigt, was zweckmäßigerweise vermittels einer klettverschlußartigen Verbindung erfolgt. Jedoch auch andersartig ausgebildete lösbare Verbindungsmittel, wie z.B. Knopfverbindung, Reißverschlußverbindung od.dgl. können zur Anwendung gelangen.
Die Vorderseite des Vorhanges 10 ist mit 1Oe und die Rückseite des Vorhanges mit 1Of bezeichnet. Die Mitte des Vorhanges 10 ist gekennzeichnet durch eine Längsmittellinie 11 (Fig.3).
Das Raffen des Vorhanges 10 erfolgt über Zugschnüre 20 bzw. 120 bzw. 220, die als Zugschnurpaare 21 bzw. 121 bzw. 221 ausgebildet sind. Die Anzahl der Zugschnüre richtet sich jeweils nach der Breite des Vorhanges 10. Die Zugschnüre sind immer paarweise zusammengefaßt.
Jede Zugschnur 20,120,220 ist an der Rückseite 1Of des Vorhanges 10 vermittels Führungsschlaufen 25 an dem Vorhang gehalten und weist einen U-förmigen Verlauf, d.h. einen Verlauf, der einem auf den Kopf gestellten "U" entspricht", unter Ausbildung von parallel zu den seitlichen Randkanten 10c,1Od des Vorhanges 10 verlaufenden Zugschnurabschnitten 22,23 auf, die benachbart zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 über einen Zugschnurverbindungsabschnitt 24 verbunden sind, wobei dieser parallel zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitt 24 durch Umlenkung der Zugschnur 20 durch Führungsringe 30,31 erreicht wird, die benachbart zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 an diesem derart befestigt sind, daß bevorzugterweise die beiden Führungsringe 3 0,31 für die Zugschnur 20 zu beiden Seiten der Längsmittellinie 11 des Vorhanges 10 liegen (Fig.2).
Die Zugschnurabschnitte 22,23 des Zugschnurpaares 21, das die Zugschnur 20 bildet, sind mit ihren Enden 22a,23a benachbart zur unteren Randkante 10b des Vorhanges 10 an diesem befestigt (Fig.2).
Die Anzahl der U-förmig geführten Zugschnüre an der Rückseite 1Of des Vorhanges 10 richtet sich jeweils nach der Breite des Vorhanges 10. Bei dem in Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Vorhang 10 drei Zugschnüre
20,120,220 auf, die von Zugschnurpaaren 21,121,221 gebildet sind. Die Zugschnüre 120,220 sind entsprechend der Zugschnur 20 ausgebildet; sie weisen parallel zu den seitlichen Randkanten 10c,1Od des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurabschnitte 122,123 und 222,223 auf, die benachbart zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 über Zugschnurverbindungsabschnitte 124,224 verbunden sind. Benachbart zur unteren Randkante 10b des Vorhanges 10 sind diese Zugschnurabschnitte 122,123 und 222,223 mit ihren Enden 122a,123a,222a,223a an dem Vorhang 10 befestigt. Alle Zugschnüre 20,120,220 sind U-förmig geführt vermittels einer entsprechenden Anzahl von an dem Vorhang 10 benachbart zu dessen oberen Randkante 10a befestigten Führungsringen 130,131 und 230,231, wobei alle Führungsringe 30,31 und 130,131 und 230,231 in Reihe liegend angordnet sind, so daß die Zugschnur 20 durch die Führungsringe 30,31 geführt und umgelenkt ist, während die Zugschnur 120 durch die Führungsringe 130,131 geführt und umgelenkt ist, wobei gleichzeitig der parallel zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitt 124 zusätzlich durch die Führungsringe 30,31 geführt ist. In gleicher Weise ist auch die Zugschnur 220 U-förmig geführt, wobei die Führung und das Umlenken vermittels der Führungsringe 230,231 erfolgt. Der parallel zur oberen Randkante 10a des Vorhanges 10 verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitt 224 der Zugschnur 220 ist dann zusätzlich durch die Führungsringe 130,131 und 30,31 hindurchgeführt, so daß im mittleren Bereich des Vorhanges 10 drei dicht aneinanderliegende Zugschnurverbindungsabschnitte 24,124,224 liegen (Fig.3).
Die Befestigungsschiene 40 des RaffVorhanges 100 dient zu dessen Befestigung an einer Decke oder einer Wand in einem Fensterbereich. Die beiden Enden 40a,40b der stabförmigen Befestigungsschiene 40 tragen Lager 41,41' für eine Aufwickelwelle 50 für die Zugschnüre 20,120,220 (Fig.4).
Die Aufwickelwelle 50 für die Zugschnüre ist als zylindrischer Wellenkörper ausgebildet und besteht aus einer Hohlwelle oder einer Vollwelle. An den Endbereichen 50a,50b trägt die Aufwickelwelle 50 Lagerstifte, die in den Lagern 41,41' der Befestigungsschiene 40 gelagert sind, so daß die Aufwickelwelle 50 um ihre Wellenachse 56 X,Xl verdrehbar ist. Die Betätigung der Aufwickelwelle 50 erfolgt über einen Antrieb 51 vermittels einer Bedienungsschnur oder Bedienungskette 55, wobei auch elektromotorische Antriebe eingesetzt werden können, die über eine Trommel 52 des an dem Ende 50a der Aufwickelwelle 50 angeordneten Antriebes 51 geführt ist. Durch Ziehen des einen oder anderen Stranges 55a,55b der Bedienungskette 55 wird die Aufwickelwelle 50 in Umdrehung versetzt, und zwar entweder in die eine Richtung oder in die andere Richtung.
Die Aufwickelwelle 50 trägt an ihrem Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes 24 bzw. der Zugschnurverbindungsabschnitte 124, 224 liegenden nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer 60, der im entrafften Zustand des Vorhanges 10 außer Eingriff mit dem oder den Zugschnurverbindungsabschnitten 24,124,224 steht und der zum Aufwickeln der Zugschnüre 20,120,220 bzw. deren Zugschnurabschnitte 22,23 und 122,123 und 222,223 auf die Aufwickelwelle 60 während des Vorhangraffvorganges bei umlaufender Aufwickelwelle 60 die Zugschnurverbindungsabschnitte 24,124,224 ergreift.
Wie Fig.2 zeigt, sind die Führungsringe 30,31 und 130,131 und 230,231 an dem Vorhang 10 für die Zugschnüre 20,120,220 zu beiden Seiten der Längsmittellinie 11 des Vorhanges 10 an diesem befestigt (Fig.3). Auf diese Weise sind auf jeder Seite der Längsmittellinie 11 am Vorhang 10 drei Führungsringe, nämlich 30,130,230 und 31,131,231 befestigt, wobei die Abstände der beiden Führungsringe 30,31 für die Zugschnur 20,
der Führungsringe 130,131 für die Zugschnur 120 und der Führungsringe 230,231 für die Zugschnur 220 von der Längsmittellinie 11 des Vorhanges 10 gleich sind.
Der Zugschnurmitnehmer 60 kann die verschiedenstartigen Ausgestaltungen aufweisen. Nach einer Ausführungsform gemäß Fig.9a,9b und 9c besteht der Zugschnurmitnehmer 60 aus einem pfropfenartigen Formkörper 61, der entsprechend Fig.9a mit einem Hakenabschnitt 62 oder entsprechend Fig.9b mit zwei entgegengesetzt gerichteten hakenförmigen Abschnitten 62,62' versehen ist. Auch die Ausführungsform nach Fig. 9c besteht aus einem pfropfenartigen Fremdkörper 91, der einen Mitnehmernocken 63 trägt, wobei dieser Mitnehmernocken 63 an seinem freien Ende eine knopfartige Verbreiterung 63a aufweist, um als Mitnehmer wirken zu können. Es besteht auch die Möglichkeit, den pfropfenartigen Formkörper 61 mit einem schraubenartig ausgebildeten Formkörper zu versehen, wobei dann die kopfartige Ausgestaltung des schraubenförmigen Formkörpers die Funktion eines Mitnehmers hat. Diese Ausgestaltung des Zugschnurmitnehmers 60 hat den Vorteil, daß auf der einen Seite die Zugschnüre für den Aufwickelvorgang sicher ergriffen werden und während des Aufwickelvorganges auch gegen ein Abrutschen gesichert sind und andererseits ein müheloses Aushaken aus den Zugschnüren gewährleistet ist.
Soweit die Zugschnurmitnehmer 60 einen pfropfenartigen Formkörper 61 aufweisen, ist die Aufwickelwelle 50 auf ihrem Umfang mit einer Anzahl von Ausnehmungen oder Durchbrechungen versehen, in die diese pfropfenartigen Formkörper 61 der Zugschnurmitnehmer 60 eingesetzt sind. Bestehen diese pfropfenartigen Formkörper 61 aus einem federnd-elastischen Kunststoff, so werden die Zugschnurmitnehmer 60 in den Ausnehmungen bzw. Durchbohrungen in der Wand des Wellenkörpers der Auf-
wickelwelle 50 vermittels Preß- bzw. Klemmsitz gehalten. Zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten sind insofern gegeben, als dann diese Art von Zugschnurmitnehmern 60 noch über Klebeverbindungen gesichert sind. Die Mitnehmer 60 in den Ausführungsformen gemäß Fig.9a,9b und 9c können aus Kunststoffen, metallischen Werkstoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Wellenkörper der Aufwickelwelle 50 mit einem Zugschnurmitnehmer 60 zu versehen, der am Außenumfang der Aufwickelwelle 50 so angeformt ist, daß eine hakenförmige Ausgestaltung sich ergibt. Bei dieser Ausführungsform besteht dann der Zugschnurmitnehmer 60 aus dem gleichen Material, aus dem auch die Aufwickelwelle 50 gefertigt ist. Fig.10 zeigt auch noch eine weitere Ausführungsform insofern, als in den Wellenkörper der Aufwickelwelle 50 eine Mitnehmerschraube 65 eingeschraubt ist, die die gleiche Funktion aufweist, wie der nocken- oder hakenförmig ausgebildete Zugschnurmitnehmer 60. Auch besteht die Möglichkeit, den Zugschnurmitnehmer 60 vermittels einer Schraubverbindung an der Aufwickelwelle 50 zu befestigen. Auch andere als in der Zeichnung dargestellte und vorangehend beschriebene Ausführungsformen von Zugschnurmitnehmern 60 können zur Anwendung gelangen. Wesentlich ist, daß der Zugschnurmitnehmer 60 am Außenumfang der Aufwickelwelle 50 befestigt ist und eine Ausgestaltung aufweist, aufgrund der der Zugschnurmitnehmer 60 für den Aufwickelvorgang die Zugschnüre erfaßt und auch diese freigeben kann, wenn der Vorhang 10 von der Befestigungsschiene 40 abgenommen bzw. gelöst werden soll.
Der Raffvorhang 100 wird gemäß Fig.5 bis 8 wie folgt eingesetzt:
Im entrafften Zustand des Vorhanges 10 steht der Zugschnur-
mitnehmer 60 außerhalb der Eingriffstellung, d.h. der Zugschnurmitnehmer 60 steht auf der dem Vorhang 10 abgekehrten Seite und steht außer Eingriff mit den Zugschnurverbindungsabschnitten 24,124,224 im Bereich A (Fig.5). Wird nunmehr die Aufwickelwelle 50 vermittels der Bedienungskette 55 in Pfeilrichtung X2 verdreht, dann verschwenkt der Zugschnurmitnehmer 60 von der Stellung Bl in die Stellung B2 , und ergreift von oben die Zugschnurverbindungsabschnitte 24,124,224 im Zugschnurabschnittsbereich A (Fig.6). Der Zugschnurmitnehmer 60 ist dabei hakenförmig derart ausgebildet, daß der Zugschnurmitnehmer von oben in die Zugschnurverbindungsabschnitte 24, 124,224 eingreift. Bis zum Eingriff des Zugschnurmitnehmers 60 in diese Zugschnurverbindungsabschnitte der Zugschnüre 20,120,220 nimmt der Vorhang 10 noch seine entraffte Stellung ein. Wird die Aufwickelwelle 50 weiter verdreht, so nimmt der Zugschnurmitnehmer 60 die Zugschnurverbindungsabschnitte 24,124,224 der Zugschnüre 20,120,220 mit (Fig.7), wobei bei weiterer Umdrehung der Aufwickelwelle 50 die Zugschnüre 20,120,220 auf die Aufwickelwelle 50 aufgewickelt werden, wobei während dieses Aufwickelvorganges der Vorhang 10 gerafft wird (Fig.8).
Ist der RaffVorgang für den Vorhang 10 beendet, dann nimmt der Raffvorhang 100 die in Fig.8 dargestellte Stellung ein; der Zugschnurmitnehmer 60 steht dann immer noch in Eingriff bzw. in Wirkverbindung mit den Zugschnüren 20,120,220 im Bereich deren Zugschnurverbindungsabschnitte 24,124,224.
Wird die Drehrichtung der Aufwickelwelle 60 geändert und wird diese in Pfeürichtung X3 verdreht, dann "erfolgt ein Abwickeln der Zugschnüre 20,120,220 von der Aufwickelwelle 60 bei gleichzeitiger Durchführung des Entraffungsvorganges für den Vorhang 10 , so daß, wenn der Entraffungsvorgang für
den Vorhang beendet ist, d.h. der Vorhang 10 die in Fig.l gezeigte gestreckte Lage einnimmt, dann der Zugschnurmitnehmer 60 aus dem Eingriffbereich zu den Zugschnurverbindungsabschnitten 24,124,224 der Zugschnüre 20,120,220 herausgeführt ist, d.h. der Zugschnurmitnehmer steht nicht mehr in Wirkverbindung mit den Zugschnüren, so daß der Vorhang 10 von seiner Befestigungsschiene 50 des RaffVorhanges 100 abgetrennt, d.h. gelöst, werden kann.
Bei einer Ausgestaltung des RaffVorhanges 100 entsprechend Fig.2 ist der Zugschnurmitnehmer 60 an der Aufwickelwelle 50 in der Mitte der Aufwickelwelle 50, d.h. also im Bereich der Längsmittellinie 11 des Vorhanges 10 , angeordnet, da in diesem Bereich durch die Anordnung der Führungsringe 30,31 und 130,131 und 230,231 dann im Umlaufbereich des Zugschnurmitnehmers 60 die von diesem zu ergreifenden Zugschnurabschnitte der Zugschnüre 20,12 0,22 0 liegen.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Raffvorhang, besteht aus einem Vorhang (10), einer Befestigungsschiene (40), an der der Vorhang (10) mit seiner oberen Randkante (10a) lösbar befestigt ist, einer an der Befestigungsschiene (40) nahe der oberen Randkante (10a) des Vorhanges (10) drehbar gelagerten, einendseitig mit einem mittels einer Bedienungsschnur oder Bedienungskette (55) betätigbaren Antrieb (51) versehenen Aufwickelwelle (50) für eine Anzahl von auf diese aufwickelbaren Zugschnüren (20,120,220), die einendseitig an der unteren Randkante (10b) des Vorhanges (10) befestigt und durch zwischen der oberen Randkante (10a) und der unteren Randkante (10b) des Vorhanges (10) verteilt angeordnete Führungsschlaufen (25) geführt sind, und aus einer Anzahl von im Bereich der Aufwickelwelle (50) angeordneten Führungsringen (30,31,130,131,230,231) , die ortsfest oder lösbar angebracht sind und durch die Zugschnüre hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) an seiner Rückseite (1Of) mindestens eine U-förmig durch zwei an dem Vorhang (10) benachbart zu seiner oberen Randkante (10a) befestigte Führungsringe (30,31;130,131; 230,231) geführte Zugschnur (20;120;220) mit zwei quer zur Aufwickelwelle (50) verlaufenden und mit ihren freien Enden an der unteren Randkante (10b) des Vorhanges (10) befestigten Zugschnurabschnitten (22,23;122,123;222,223) und mit einem zwischen den beiden Führungsringen (30,31; 130,131;230,231) ausgebildeten, parallel zur Aufwickelwelle (50) verlaufenden, die Zugschnurabschnitte (22,23; 122,123;222,223) verbindenden Zugschriurverbindungsabschnitt (24;124;224) aufweist und die Aufwickelwelle (50) auf ihrem Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes
(24;124;224) oder der Zugschnurverbindungsabschnitte (24,124,224) liegenden, nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer (60) trägt, der im entrafften Zustand des Vorhanges (10) außer Eingriff mit dem oder den Zugschnurverbindungsabschnitten (24,124,224) steht und der zum Aufwickeln der Zugschnüre (20;120;220) bzw. deren Zugschnurabschnitte (22,23;122,123;222,223) auf die Aufwickelwelle
(60) während des VorhangraffVorganges bei umlaufender Aufwickelwelle (60) die Zugschnurverbindungsabschnitte (24;124;224) ergreift.
2. Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) an seiner Rückseite (1Of) als Zugschnur (20) mindestens ein Paar Zugschnüre (21;121;221) mit zwei sich über die gesamte Vorhanglänge erstreckenden und in einem Abstand voneinander geführten Zugschnurabschnitten (22,23;122,123/222,223), die über einen parallel zur oberen Randkante (10a) des Vorhanges (10) geführten Zugschnurverbindungsabschnitt (24;124;224) verbunden sind, und benachbart zu seiner oberen Randkante (10a) zu beiden Seiten seiner Längsmittellinie (11) eine der Anzahl der am Vorhang (10) vorgesehenen Zugschnurpaare (21;121;221) entsprechende Anzahl von jeweils zwei, lösbar mit dem Vorhang (10) verbundene Führungsringe (30,31;130,131; 230,231) aufweist, durch die die beiden Zugschnurabschnitte (22,23;122,123;222,223) eines jeden Zugschnurpaares (21;121;221) zur Ausbildung des Zugschnurverbindungsabschnittes (24;124;224) hindurchgeführt und umgelenkt sind, und daß die Aufwickelwelle (50) auf ihrem Umfang mindestens einen mit seinem Umlaufbereich im Bereich des Zugschnurverbindungsabschnittes (24;124;224) oder der Zugschnurverbindungsabschnitte (24,124,224) liegenden, nocken- oder hakenförmigen Zugschnurmitnehmer
(60) aufweist, der im entrafften Zustand des Vorhanges (10) außer Eingriff mit dem oder den Zugschnurverbindungsabschnitten (24,124,224) steht und der zum Aufwickeln der Zugschnüre (20;120;220) bzw. deren Zugschnurabschnitte (22,23;122,123;222,223) auf die Aufwickelwelle (60) während des Vorhangraffvorganges bei in Drehung versetzter Aufwickelwelle (60) die Zugschnurverbindungsabschnitte (24;124;224) ergreift.
3. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) an seiner Rückseite (1Of) als Zugschnur (20) ein Zugschnurpaar (21) mit zwei quer zur Aufwickelwelle (60) verlaufenden Zugschnurabschnitten (22,23) und einem diese miteinander verbindenden Zugschnurverbindungsabschnitt (24) trägt, wobei zur Umlenkung der Zugschnur (2 0) zwei Führungsringe (30,31) benachbart zur oberen Randkante (10a) des Vorhanges (10) an diesem angebracht sind, und daß die beiden Führungsringe (30,31) in einer Reihe angeordnet sind, wobei je ein Führungsring (30;31) zu beiden Seiten der Längsmittellinie (11) des Vorhanges (10) vorgesehen sind, so daß im Eingriffsbereich des Zugschnurmitnehmers (60) der Aufwickelwelle (50) der Zugschnurverbindungsabschnitt (24) liegt.
4. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) an seiner Rückseite (1Of) drei als Zugschnurpaare (21,121,221) ausgebildete Zugschnüre (20,120,220) mit je zwei quer zur Aufwickelwelle (50)" verlaufenden Zugschnurabschnitten (22,23; 122, 123;222,223) und je einen,diese miteinander verbindenden Zugschnurverbindungsabschnitt (24;124;224) trägt, wobei zur Umlenkung der Zugschnüre (20,120,220) eines jeden
Zugschnurpaares (21,121,221) je zwei Führungsringe (30,31; 130,131;230,231) benachbart zur oberen Randkante (10a) des Vorhanges (10) an diesem angebracht sind, und daß die Führungsringe (30,31;130,131;230,231) in einer Reihe angeordnet sind, wobei je drei Führungsringe (30,130,230; 31,131,231) zu beiden Seiten der Längsmittellinie (11) des Vorhanges (10) vorgesehen sind, so daß im Eingriffsbereich des Zugschnurmitnehmers (60) der Aufwickelwelle (50) drei parallel und dicht nebeneinander verlaufende Zugschnurverbindungsabschnitte (24,124,224) ausgebildet sind.
5. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsringe (30,31; 130,131;230,231) eines jeden Zugschnurpaares (21;121; 221) im gleichen Abstand von der Längsmittellinie (11) des Vorhanges (10) angeordnet sind.
6. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschnurmitnehmer (60) an der Aufwickelwelle (50) im Bereich der Längsmittellinie (11) des Vorhanges (10) vorgesehen ist.
7. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschnurmitnehmer (60) hakenförmig ausgebildet ist.
8. RaffVorhand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugschnurmitnehmer (60) aus einem pfropfenartigen Formkörper (61)" mit einer hakenförmigen Anformung (62;62') besteht, und daß im Wellenkörper der Aufwickelwelle (50) eine den pfropfenartigen Fremdkörper (61) des Zugschnurmitnehmers (60) aufnehmende
Vertiefung oder Durchbohrung vorgesehen ist, in der der Zugschnurmitnehmer (60) mittels Klemmsitz, einer Schraubverbindung oder einer Klebeverbindung gehalten ist.
9. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (10) vermittels eines klettverbandartigen Verbindungsmittels an der Befestigungsschiene (40) lösbar befestigt ist.
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