DE9410913U1 - Sicherheitsrosette für Schließzylinder - Google Patents
Sicherheitsrosette für SchließzylinderInfo
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Description
DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsrosette für Schließzylinder, die das aus dem Türblatt vorstehende Zylinderende
verdrehformschlüssig umfaßt und mit dessen Stirnfläche zumindest annähernd fluchtet, und die senkrecht zum Türblatt befestigt
ist.
Eine Sicherheitsrosette für Schließzylinder mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE-PS 1 553 534 bekannt. Die bekannte
Sicherheitsrosette ist in eine Spiel aufweisende Vertiefung des Türblattes eingesetzt und weist einen im Einsetzbereich
angeordneten Gewindestift auf, der in das Gehäuse des Schließzylinders eingreift, so daß sich die Rosette relativ zum
Schließzylinder nicht bewegen kann. Das hat zur Folge, daß die Rosette zusammen mit dem Schließzylinder als Baueinheit in das
Türblatt bzw. in ein Schloß des Türblatts eingebaut werden muß. Darüber hinaus ist der Türblattbereich des Schließzylinders
durch ein Schild abgedeckt, welches vor allem auch das Spiel zwischen Türblatt und Rosette abdeckt. Türblattseitig ist die
Rosette vom Schließzylinder durch Freiraum beabstandet und hat im Freiraum eine Scheibe, die den Schließzylinder dicht umfaßt
und andererseits die Rosette radial abstützt, so daß diese dadurch eine stabilere Lagerung erhält. Diese bekannte Sicher-
heitsrosette ist infolgedessen konstruktiv aufwendig und kann wegen ihrer Befestigung am Schließzylinder nur zusammen mit
diesem eingebaut werden. Durch die räumlich unveränderliche Zuordnung der Rosette zum Schließzylinder wird gewährleistet, daß
die Frontseite der Rosette mit der Stirnseite des Schließzylinders fluchtet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsrosette mit den eingangs genannten Merkmalen so
auszubilden, daß sie in Bezug auf die bekannte Ausführungsform
vereinfacht wird, wobei allerdings gewährleistet bleiben muß, daß die Frontseite der Rosette mit der Stirnseite des Schließzylinders
fluchtet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in die Außenwand des Türblatts eine den Schließzylinder umfassende Befestigungsbuchse
auszugsicher eingebaut ist, und daß die Rosette mit der Befestxgungsbuchse in in Längsrichtung des Schließzylinders
einstellbarem Eingriff steht.
Für die Erfindung ist zunächst von Bedeutung, daß die konstruktive
Zuordnung bzw. feste Verbindung zwischen der Rosette und dem Schließzylinder aufgegeben wird. Zur Befestigung der
Rosette wird vielmehr eine Befestigungsbuchse eingebaut, die mit dem Türblatt auszugsicher verbunden ist. Dieser Einbau erfolgt
direkt, also ohne die Zuhilfenahme eines weiteren Bauteils, beispielsweise eines Langschilds. Um zu gewährleisten,
daß die Rosette bzw. ihre Frontseite mit der Stirnseite des Schließzylinders fluchtet, muß der Eingriff zwischen der Rosette
und der Befestigungsbuchse verstellbar sein, damit Toleranzen der Anordnungen ausgeglichen werden können, wie sie beispielsweise
durch unterschiedlich dicke Türblattabmessungen gegeben sein können, aber auch durch unterschiedlich tiefes Einsetzen
der Befestigungsbuchse in das Türblatt, z.B. wegen einer zu tief gesetzten Aufnahmeausnehmung für die Befestxgungsbuchse.
Infolge der Kombination der Rosette mit einer im Türblatt festgelegten Befestxgungsbuchse kann den gewünschten Sicherheitsanforderungen
in beliebigem Umfang Rechnung getragen werden, sei es durch aufwendige Ausgestaltung des Sitzes der Befe-
stigungsbuchse im Türblatt und/oder durch aufwendige Verbindung
der Rosette mit der Befestigungsbuchse bzw. mit dem Türblatt.
Eine üblicherweise völlig ausreichende Verankerung der Befestigungsbuchse
im Türblatt wird dadurch erreicht, daß die Befestigungsbuchse an ihrem Außenumfang eine Riffelung hat, mit
der sie in eine Bohrung des Türblatts eingepreßt ist. Der Preßsitz der Befestigungsbuchse im Türblatt ist dauerhaft und unlösbar,
so daß eine mit der Befestigungsbuchse sicher verbundene Rosette nicht entfernt werden kann.
Eine sichere Verbindung der Rosette mit der Befestigungsbuchse wird dadurch erreicht, daß die Befestigungsbuchse an ihrem
Außenumfang mit einem türblattseitigen Ringbund der Rosette kraft- und/oder formschlüssig zusammengebaut ist. Infolgedessen
ist die Rosette im Querschnitt topfförmig ausgebildet und kann die Befestigungsbuchse außen übergreifen, wobei im Übergriffsbereich
die erforderlichen Verbindungselemente bzw. verbindungskraftübertragenden Flächen ausgebildet werden können.
Um eine besonders einfache Einstellbarkeit der Rosette relativ zum Schließzylinder zu erreichen, wird sie so ausgebildet,
daß die Befestigungsbuchse an ihrem Außenumfang mit einem Einstellgewinde versehen ist, auf das der Ringbund der Rosette
mit einem Innengewinde aufgeschraubt ist. Auf dem Einstellgewinde kann der Ringbund der Rosette verdreht werden, um dadurch
die Lage der Frontfläche der Rosette relativ zum Türblatt bzw. relativ zur Stirnseite des Schließzylinders einzustellen. Beim
Einstellvorgang ist der Schließzylinder nicht in das Türblatt eingebaut, er wird nach der Einstellung eingebaut.
Eine weitere Möglichkeit, die Rosette mit der Befestigungsbuchse zu verbinden, ist es, wenn die Befestigungsbuchse
an ihrem Außenumfang mit dem Ringbund der Rosette verrastet und/oder verklebt ist. In diesem Fall muß die Stellung der Rosette
relativ zur Befestigungsbuchse vor dem Zusammenbau bzw. vor dem Verkleben genau festgelegt werden, damit nach dem Zusammenbau
die Frontfläche der Rosette mit der Stirnseite des Schließzylinders fluchtet; denn üblicherweise lassen sich derartige
Verbindungen nicht unproblematisch lösen.
JJJ ··· ·
Um die Rosette über ihre Festlegung an der Befestigungsbuchse hinaus zu sichern, wird die Rosette so ausgebildet, daß
die Befestigungsbuchse mit an der Innenwand des Türblatts abgestützten Fixierschrauben durchgriffen wird, die in die Rosette
eingeschraubt sind. Mit den Fixierschrauben wird die Rosette in Richtung auf das Türblatt gezogen und stützt sich dabei über
die Befestigungsbuchse ab, so daß infolgedessen auch der Sitz der Befestigungsbuchse im Türblatt zusätzlich gesichert wird.
Es ist von Vorteil, die Rosette so auszubilden, daß der Schließzylinder ein Profilzylindergehäuse mit in Bezug auf die
Stirnfläche seines Zylinderkerns abgestufter Stegstirnseite hat, und daß die Rosette einen diese Stegstirnseite abdeckenden,
mit der Rosettenaußenfläche fluchtenden Wandabschnitt aufweist. Der die Stegstirnseite des Profilzylindergehäuses abdekkende
Wandabschnitt der Rosettenaußenfläche verhindert zum einen das unerwünschte Schließzylinderziehen bzw. das Aufbohren
des Schließzylinders im Stegbereich zum Zwecke der Zerstörung der Sicherungsstifte, insbesondere wenn die Rosette gehärtet
ist. Der die Stegstirnseite abdeckende Wandabschnitt der Rosettenaußenfläche läßt aber auch eindeutig erkennen, daß die Rosette
ein Sicherheitsbauteil ist und erhöht so die Abschreckwirkung. Letztlich dient der besagte Wandabschnitt beim Einbau
des Schließzylinders auch als Einschubanschlag, der die genaue Stellung des Schließzylinders im Türblatt mitbestimmt und dabei
auch gewährleistet, daß die Frontfläche der Rosette mit der Stirnseite des Schließzylinders fluchtet.
Eine vereinfachte Ausbildung der Rosette zeichnet sich dadurch aus, daß der Ringbund der Rosette mit dem Außenumfang der
Befestigungsbuchse teleskopiert. Damit die Rosette nicht einfach von der Befestigungsbuchse abgezogen werden kann, wird sie
mit den die Befestigungsbuchse durchgreifenden Fixierschrauben gehalten. Dabei sorgt der die Stegstirnseite des Zylinderkerns
abdeckende Wandabschnitt der Rosette durch Anlage an der Stegstirnseite dafür, daß die Frontfläche der Rosette mit der
Stirnseite des Zylinderkerns fluchtet. Eine Festlegung der Rosette
durch die Fixierschrauben kann allerdings auch dadurch erreicht werden, daß die Fixierschrauben in anderer Weise am
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Türblatt bzw. an dessen Sicherheitselementen festgelegt werden, nachdem sie die teleskopierende Rosette in die gewünschte Stellung
bewegt haben, in der die Frontseite der Rosette mit der Stirnseite des Zylinderkerns fluchtet. Eine solche Ausführung
ist insbesondere dann möglich, wenn die Rosette keinen die Stirnseite des Zylinderkerns abdeckenden Wandabschnitt hat,
weil das Profilzylindergehäuse keine Abstufung im Bereich der Stegstirnseite aufweist.
Es ist zweckmäßig, die Sicherheitsrosette so auszubilden, daß der Ringbund der Rosette in einer Umfangsausnehmung der Befestigungsbuchse
angeordnet ist, und daß die Außendurchmesser des Ringbunds und der Preßsitzfläche der Befestigungsbuchse
gleich groß sind. Infolgedessen wird eine abgestufte Bohrung im Türblatt vermieden. Sowohl die Befestigungsbuchse als auch die
Rosette passen mit ihren maximalen Außendurchmessern in die zylindrische Bohrung des Türblatts, die einfach herstellbar ist.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig.l einen Querschnitt durch ein Türblatt im Bereich eines
Schließzylinders, aus der die Ausgestaltung einer ersten Ausführungsform einer Sicherheitsrosette
im Querschnitt ersichtlich ist,
Fig.2 einen der Fig.l entsprechenden Querschnitt für eine
andere Ausgestaltung der Sicherheitsrosette,
Fig.3 einen Querschnitt durch die Sicherheitsrosette der
Fig.l gemäß der Schnittlinie III-III, und
Fig.l gemäß der Schnittlinie III-III, und
Fig.4 einen Querschnitt durch die Sicherheitsrosette der
Fig.2 gemäß der Schnittlinie IV-IV.
Fig.2 gemäß der Schnittlinie IV-IV.
Der in Fig.l dargestellte vertikale Längsschnitt zeigt ein Türblatt 12 mit einem lediglich schematisch dargestellten
Schloßkasten 28 zwischen einer Außenwand 15 und einer Innenwand 22 des Türblatts 12. Dessen Konstruktion ist beliebig. Das Türblatt
nimmt einen Schließzylinder 11 auf, der als Profilzylinder mit einem Profilzylindergehäuse 24 dargestellt ist. Dieses
Gehäuse 24 besitzt einen in üblicher Weise mit kreisförmigem Querschnitt ausgestalteten oberen Gehäuseteil 29 und einen sich
daran nach unten erstreckenden Steg 30. Der Schließzylinder 11 ist ein Doppelzylinder mit den aus der Zeichnung ersichtlichen
Hälften beidseitig eines rotierbaren Schließdaumens 31. Die Rotation des Schließdaumens 31 und damit die Betätigung des Türschlosses
erfolgt in üblicher Weise mit einem im Gehäuseteil 2 9 rotierbaren Zylinderkern durch Schlüsselbetätigung. Der
Schließzylinder 11 ist in üblicher Weise nahe der vertikalen öffnungsseitigen Türflügelkante angebracht, so daß es mit einer
von deren Stirnseite her in eine Gewindebohrung 32 des Stegs 30 eingeschraubten Stulpschraube befestigt werden kann.
Das Türblatt 12 ist in seiner Außenwand 15 mit einer zylindrischen
Bohrung 18 versehen, die koaxial zu der für den Schließzylinder 11 vorgesehenen Ausnehmung des Türblatts 12 angeordnet
ist und einen größeren Durchmesser hat, so daß eine Befestigungsbuchse 16 eingebaut werden kann, die im wesentlichen
scheiben- oder ringförmig ist. Der Außenumfang der Befestigungsbuchse 16 hat eine Riffelung 17, die in den Werkstoff
der Außenwand 15 des Türblatts 12 eingreift. Dieses Eingreifen wird durch Einpressen der Befestigungsbuchse 16 in die Bohrung
18 erreicht. In eingepreßtem Zustand ist die Befestigungsbuchse bis an den Boden der zylindrischen Bohrung 18 geschoben. Ihre
Außenfläche 33 fluchtet mit der Außenfläche 34 des Türblatts 12. Die Innenausnehmung 35 der Befestigungsbuchse 16 ist gemäß
Fig.l an die Form des Schließzylinders angepaßt, so daß die Buchse 16 etwas Abstand vom Zylindergehäuse 24 hat. Infolgedessen
kann das Gehäuse in das Türblatt 12 ohne Behinderung durch die Buchse 16 eingebaut werden.
An ihrem Außenumfang hat die Befestigungsbuchse 16 eine Umfangsausnehmung 2 6, also eine Durchmesserreduzierung, die zu
einem Ringraum führt, in dem ein Ringbund 19 einer Rosette 10 angeordnet werden kann. Die Rosette 10 besteht im wesentlichen
aus einer Scheibe gehärteten Stahls, deren Außenumfang den erwähnten Ringbund 19 einstückig aufweist, so daß die Rosette 10
topf- oder topfbuchsenförmig ausgebildet ist. Gemäß Fig.l ist der Ringbund 19 der Rosette 10 mit einem Innengewinde 21 versehen,
welches mit einem Außengewinde 20 der Befestigungsbuchse 16 verschraubt ist. Die Gewinde sind als Feingewinde ausgebildet,
z.B. M54xl, so daß ein Verdrehen der Rosette 10 zu einer
vergleichsweise geringen Verstellung senkrecht zum Türblatt 12 bzw. in Richtung der Längsachse des Zylindergehäuses 24 führt,
z.B. 1 mm bei einer Umdrehung. Diese Verstellung der Rosette 10 ist erforderlich, um zu erreichen, daß ihre Außenfläche 10' mit
der Stirnfläche 14 des Zylinderkerns fluchtet. Da die Lage der Stirnfläche 14 des Zylinderkerns durch die Position des Profilzylindergehäuses
24 im Schloßkasten 28 bestimmt ist, muß die Rosette 10 in Richtung der Längsachse des Zylindergehäuses 24
im vorbeschriebenen Sinne positioniert werden.
Das Profilzylindergehäuse 24 ist in besonderer Weise derart ausgebildet, daß sein Steg 30 türblattaußenseitig abgestuft
ist, so daß die Stegstirnseite 25 in Bezug auf die Stirnfläche 14 des Zylinderkerns zurückspringt. In Abstimmung hierauf ist
die Rosette 10 mit einem Wandabschnitt 10'' versehen, der etwa so dick wie der Rücksprung der Stegstirnseite 25 tief ist. Tatsächlich
ist seine Dicke etwas geringer, und zwar der Höhe eines Gewindegangs des Einstellgewindes 20 entsprechend, damit
der Wandabschnitt 10'' noch etwas näher zum Türblatt 12 hin angeordnet werden kann. Das ist bei entsprechender Längenbemessung
des Profilzylindergehäuses 24 notwendig, damit die Rosette 10 in ihre einzige zulässige Drehstellung gebracht werden kann,
in der sie den Außenumfang des Zylindergehäuses 24 bzw. dessen Zylinderende 13 mit ihrer Rosettenausnehmung 36 verdrehformschlüssig
umfaßt.
Der Schließzylinder 11 steht türblattinnenseitig etwas
über die Innenwand 22 des Türblatts 12 vor und wird dort von einer Innenrosette 37 umschlossen, die beispielsweise an der
Innenwand 22 durch Verschrauben befestigt ist. Der Einbau des Schließzylinders 11 erfolgt derart, daß nach der Herstellung
der erforderlichen Ausnehmungen im Türblatt 12 zunächst die Befestigungsbuchse 16 in die Bohrung 18 des Türblatts 12 eingepreßt
wird. Danach wird die Rosette 10 auf die Befestigungsbuchse 16 aufgeschraubt, so daß die Rosettenausnehmung 3 6 eine
den Einbau des Schließzylinders 11 gestattende vertikale Stellung hat. Danach wird der Schließzylinder 11 eingesetzt und ermittelt,
ob die Stirnfläche 14 des Zylinderkerns in der Einbaustellung des Zylindergehäuses 24 mit der Außenfläche 10' der
Rosette 10 fluchtet. Ist dies nicht der Fall, muß die Rosette
10 nach einem Entfernen des Schließzylinders 11 nachgeschraubt werden, bis die gewünschte Stellung erreicht ist. Kann der
Schließzylinder 11 nicht in die Einbaustellung seines Gehäuses 24 gebracht werden, weil dies durch die zu weit auf die Befestigungsbuchse
16 aufgeschraubte Rosette 10 verhindert wird, nämlich durch den Wandabschnitt 10'', so muß die Rosette 10
wieder so weit herausgeschraubt werden, daß der Einbau des Schließzylinders 11 möglich ist.
Fig.2 zeigt eine Ausführungsform einer Sicherheitsrosette
10, deren Ringbund 19 mit der Außenumfangsausnehmung der Befestigungsbuchse
16 teleskopiert. Die Rosette 10 kann also relativ zu der im Türblatt 12 befestigten Befestigungsbuchse 16
verschoben werden, damit ihre Außenfläche 10' mit der Stirnseite 14 des Zylinderkerns des Schließzylinders 11 fluchtet. Es
versteht sich, daß die Rosette 10 festgelegt werden muß. Das kann geschehen, indem der Ringbund 19 mit der Befestigungsbuchse
16 in nicht dargestellter Weise verrastet und/oder verklebt wird. In beiden Fällen ist allerdings die Möglichkeit zur Demontage
der Rosette 10 erschwert. Es ist daher von Vorteil, wenn die Rosette 10 am Türblatt in anderer Weise befestigt ist,
als durch kraft- und/oder formschlüssigen Zusammenbau mit der Befestigungsbuchse 16. Eine solche andere Möglichkeit zeigt
Fig.4. Die hier vorgesehene Innenrosette 37 ist nicht am Türblatt 12 befestigt, wie in Fig.l, sondern mit Fixierschrauben
23 an der Außenrosette 10, die zum Eingriff dieser Fixierschrauben 23 Gewindeausnehmungen 38 aufweist. Die Fixierschrauben
23 durchgreifen also Bohrungen 39 des Türblatts und des Schloßkastens 28 sowie die Innenausnehmung 35 der Befestigungsbuchse
16. Die parallel zum Schließzylinder 11 angeordneten Fixierschrauben 23 bewegen die Rosette 10 auf der Befestigungsbuchse
16 soweit wie möglich in Richtung auf das Türblatt 12, nämlich bis der Wandabschnitt 10'' der Rosette 10 an der Stegstirnseite
des Schließzylinders 11 anliegt. Dann sind die Rosetten 10,37 miteinander verspannt und die Rosettenaußenfläche
10' fluchtet mit der Stirnfläche 14 des Zylinderkerns, wobei auch die Außenfläche des Wandabschnitts 10'' gemäß Fig.l fluchtet.
Die Umfangsausnehmung 26 ist in Richtung der Fixierschrauben 23 so tief, daß der Ringbund 19 der Rosette 10 auch dann
genügend weit eintauchen kann, wenn die Rosette 10 dicht an der Außenfläche 34 des Türblatts 12 angeordnet ist.
Fig.3 zeigt eine Ausgestaltung der Sicherheitsrosette 10,
bei der diese mit der Befestigungsbuchse 16 verschraubt ist und zusätzlich Fixierschrauben 23 vorhanden sind, die die Außenrosette
10 durch das Türblatt 12 hindurch mit der Innenrosette 37 verbinden. Die Fixierschrauben 23 bewirken hier, wie auch bei
der Ausführungsform gemäß Fig.4, einen sicherheitstechnisch
verbesserten Verbund der Rosette 10 mit der Innenrosette 37. Die Ausführungsform der Fig.3 ist sicherheitstechnisch am besten,
da die Rosette 10 außerdem noch durch Gewindeeingriff mit der Befestigungsbuchse 16 verbunden ist, die selbst im Türblatt
12 durch Einpressen verankert wurde.
Claims (9)
1. Sicherheitsrosette (10) für Schließzylinder (11), die das aus dem Türblatt (12) vorstehende Zylinderende (13)
verdrehformschlüssig umfaßt und mit dessen Stirnfläche
(14) zumindest annähernd fluchtet, und die senkrecht zum Türblatt (12) befestigt ist, wobei in die Außenwand (15)
des Türblatts (12) eine den Schließzylinder (11) umfassende Befestigungsbuchse (16) auszugsicher eingebaut
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (10) mit der Befestigungsbuchse (16) in in Längsrichtung des
Schließzylinders (11) einstellbarem Eingriff steht, und daß der Ringbund (19) der Rosette (10) in einer Umfangsausnehmung
(26) der Befestigungsbuchse (16) angeordnet ist.
2. Rosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsbuchse (16) an ihrem Außenumfang eine Riffelung (17) hat, mit der sie in eine Bohrung (18) des Türblatts
(12) eingepreßt ist.
3. Rosette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbuchse (16) an ihrem Außenumfang mit
einem türblattseitigen Ringbund (19) der Rosette (10) kraft- und/oder formschlüssig zusammengebaut ist.
4. Rosette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbuchse (16)
an ihrem Außenumfang mit einem Einstellgewinde (20) versehen ist, auf das der Ringbund (19) der Rosette (10)
mit einem Innengewinde (21) aufgeschraubt ist.
5. Rosette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbuchse (16)
an ihrem Außenumfang mit dem Ringbund (19) der Rosette
(10) verrastet und/oder verklebt ist.
6. Rosette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbuchse (16)
mit an der Innenwand (22) des Türblatts (12) abgestützten Fixierschrauben (23) durchgriffen wird, die in die
Rosette (10) eingeschraubt sind.
7. Rosette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (11) ein Profilzylindergehäuse (24) mit in Bezug auf die Stirnfläche
(14) seines Zylinderkerns abgestufter Stegstirnseite (25) hat, und daß die Rosette (10) einen diese
Stegstirnseite (25) abdeckenden, mit der Rosettenaußenfläche (10') fluchtenden Wandabschnitt (10'') aufweist.
8. Rosette nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbund (19) der Rosette (10) mit dem Außenumfang
der Befestigungsbuchse (16) teleskopiert.
9. Rosette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser des
Ringbunds (19) der Rosette (10) und der Preßsitzfläche (27) der Befestigungsbuchse (16) gleich groß sind.
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