DE9410799U1 - Laufboden für Gerüste - Google Patents
Laufboden für GerüsteInfo
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Description
30.05.1994 SZ/ra
Akte: PE 3064
Anmelder:
Akte: PE 3064
Anmelder:
Alvaro Peralta
Degenhardstr. 13
D-89522 Heidenheim
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D-89522 Heidenheim
Laufboden für Gerüste
Die Erfindung betrifft einen Laufboden für Gerüste,
insbesondere Bau- oder Fassadengerüste, mit mindestens einem Laufsteg und wenigstens einer unter dem Laufsteg
angebrachten Versteifungseinrichtung, wobei der Laufsteg aus einem stranggeprejSten Profil aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, wobei auf der Lauffläche des Laufsteges eine Rutschsicherung
vorgesehen ist.
Aus der Praxis sind bereits Bodenbeläge bzw. Laufboden
für Gerüste aus Metall bekannt.
Diese aus Metall, insbesondere Aluminium, gefertigten
-2-
Bodenbeläge bzw. Laufboden haben gegenüber den üblicherweise
aus Holz gefertigten Bodenbelägen bzw. Lauf boden den Vorteil, da/? ihr Gewicht relativ niedrig
ist und der metallische Werkstoff nicht verrotten kann, was bei Holz unter den rauhen Einsatzbedingungen,
wie sie beispielsweise auf Baustellen auftreten, oftmals der Fall sein kann.
Aus der DE-OS 43 23 381 ist ein Bodenbelag für Gerüste bekannt, der aus rechteckformigen Hohlprofilen aus
Stahlblech besteht. Der Bodenbelag der genannten Druckschrift besteht aus miteinander verbindbaren Einzelprofilen,
die ineinander geschoben werden können, um somit die Fläche des Bodenbelages zu vergrößern.
Nachteilig bei dem genannten Bodenbelag ist jedoch, da/? aufgrund des Ineinanderschiebens der einzelnen
Profile das Herstellen größerer Flächen des Bodenbelages relativ aufwendig ist.
Ein weiterer Nachteil ist die Verwendung des Werkstoffes Stahl, welcher eine relativ hohe Dichte aufweist,
so daß trotz geringer Wandstärken der einzelnen Profile, die in Kastenform ausgeführt sind, das Gewicht
des Bodenbelages relativ hoch ist.
-3-
In der DE-OS 37 24 269 ist eine Gerüstrahmentafel aus
Leichtmetallstrangpreß-Profilteilen offenbart. Die in der genannten Druckschrift offenbarte Gerüstrahmentafel
weist Längsräume auf, an deren Innenwänden Eingriffschienen vorgesehen sind, über welche die Einhängeverbindungsstrukturen
von guerorientierten Laufflächenelementen eingeschoben sind. Die Laufflächenelemente
der Gerüstrahmentafel weisen Vertikalstege mit Verstärkungen auf.
Aufgrund der Verwendung von Leichtmetallstrangpreß-Profilteilen
ist zwar das Eigengewicht der Gerüstrahmentafel gemäß der DE-OS 37 24 269 relativ gering,
allerdings ist die Montage einer derartigen Gerüstrahmentafel relativ aufwendig, da in die Längsräume
Einhängeverbindungsstrukturen und Laufflächenelemente
eingehängt werden müssen. Dies bedingt eine Vielzahl von Einzelteilen, so daß auch die Herstellung und
Montage dieser Einzelteile relativ aufwendig und somit teuer ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag bzw. Laufboden für Gerüste,
insbesondere Bau- oder Fassadengerüste, vorzusehen, der ein geringes Eigengewicht aufweist, schnell montiert
werden kann und kostengünstig ist.
-A-
Erfindungsgemä/? wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da/3
die Versteifungseinrichtung Rippen aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche des Laufsteges
vorstehen und parallel zur Längsachse des Laufsteges angeordnet sind, da/3 wenigstens zwei Laufstege an
ihren Längsseiten miteinander durch eine Verbindungseinrichtung verbindbar sind, und da/3 an den Stirnseiten
des Laufsteges Einhängeeinrichtungen zum Einhängen in ein Gerüst oder dergleichen auswechselbar montierbar
sind.
Aufgrund der parallel zur Längsachse des Laufsteges angeordneten Versteifungseinrichtung kann der Laufboden
bei einem verhältnismäßig sehr geringen Eigengewicht relativ hohen Belastungen ausgesetzt werden,
da das Widerstandsmoment gegen Biegung quer zur Längsachse des Laufbodens relativ hoch ist. Der Erfinder
hat erkannt, da/S zum Erreichen eines derart hohen Widerstandsmomentes gegen Biegung die Verwendung von
Rippen vorteilhaft ist, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche des Laufsteges erstrecken und
unter diesem angeordnet sind, um keine Stolperfallen oder dergleichen auf der Oberseite des Laufsteges zu
bilden.
-5-
Durch die Möglichkeit, wenigstens zwei Laufstege an ihren Längsseiten miteinander zu verbinden, kann der
Benutzer des Gerüstes dieses in seine Einzelteile zerlegt transportieren und auch relativ leicht aufstellen,
da er nicht jeweils den kompletten vorgesehenen Laufboden auf ein bereits teilweise stehendes Gerüst
transportieren muß, sondern die einzelnen Laufstege des Laufbodens nacheinander auf das Gerüst
transportieren und dort montieren kann. Die körperliche Belastung des Gerüstbauers kann somit deutlich
reduziert werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn keine geeigneten^ Hebezeuge für den Aufbau
des Gerüstes vorhanden sind.
Durch die an den Stirnseiten des Laufsteges angebrachten und auswechselbaren Einhängeeinrichtungen zum Einhängen
in ein Gerüst kann der erfindungsgemäße Laufboden für Gerüste nahezu sämtlicher Hersteller verwendet
werden. Diese Kompatibilität resultiert aus der Möglichkeit, die Einhängeeinrichtung an das Einhängesystem
des jeweiligen Gerüstherstellers anzupassen, was bedeutet, daß bei einem Wechsel des Gerüstherstellers
von diesem lediglich die tragenden Teile des Gerüstes bezogen werden müssen, während an den bereits
vorhandenen Laufstegen lediglich die Einhängeeinrichtungen ausgetauscht werden müssen.
• · ■ ·
-6-
In vorteilhafter Weise kann die Verbindungseinrichtung als Clipverbindung ausgeführt sein.
Aufgrund der Ausführungsform als Clipverbindung können
wenigstens zwei Laufstege an ihren Längsseiten leicht, einfach und schnell miteinander verbunden werden, wobei
auf Grund der Clipverbindung eine ausreichend feste Verbindung zwischen den einzelnen Laufstegen
besteht, um ein unbeabsichtigtes Auftrennen der Laufstege zu verhindern.
Um eine sichere Verbindung zu gewährleisten, kann die Clipverbindung eine Nase und eine hierzu komplementäre
Aussparung enthalten, wobei die Aussparung zusätzlich eine Hinterschneidung aufweisen kann, die ein ungewolltes
Auftrennen der Verbindung zwischen zwei Laufstegen, also ein seitliches Herausrutschen der Nase
aus der komplementären Aussparung, verhindert.
Diese feste Verbindung zwischen zwei Laufstegen kann dadurch noch verbessert werden, daß sich die Clipverbindung
über die gesamte Längsseite des Laufsteges erstreckt.
Alternativ kann die Clipverbindung jedoch auch nur an
bestimmten Stellen an wenigstens einer Längsseite des Laufsteges angebracht werden.
Um Fertigungskosten zu sparen, kann die Verbindungseinrichtung einstückig mit dem Laufsteg gefertigt
sein.
Da der Laufsteg durch Strangpressen hergestellt wird, kann das für den Strangpreßvorgang verwendete Werkzeug
so ausgeführt sein, daß es auch das einstückige Strangpressen der Verbindungseinrichtung zusammen mit
dem Laufsteg ermöglicht. Ein aufwendiges getrenntes Fertigen des Laufsteges, sowie das nachträgliche Anbringen
der Verbindungseinrichtung an dem Laufsteg, beispielsweise durch eine Schweißverbindung, kann
hierdurch entfallen.
Um den Laufboden an unterschiedliche Gerüstbreiten anpassen
zu können, können die Laufstege in unterschiedlichen Breiten ausgeführt sein.
Durch die Ausführung der Laufstege in unterschiedlichen Breiten können auch die Laufboden entsprechend
in unterschiedlichen Breiten ausgeführt werden, da nicht nur Laufstege gleicher Breite über die Verbindungseinrichtung
miteinander verbunden werden können,
-8-sondern auch Laufstege unterschiedlicher Breiten, so
daß mit wenigen unterschiedlich breiten Laufstegen
nahezu alle gängigen Gerüstbreiten mit dem erfindungsgemäßen Laufboden versehen werden können.
lim die Festigkeit des erfindungsgemäßen Laufbodens gegen
Biegung um eine Achse quer zur Längsachse des Laufsteges zu erhöhen, können die Rippen an ihrer dem
Laufsteg abgewandten Seite eine Versteifungsleiste aufweisen.
Durch diese Versteifungsleiste wird das Widerstandsmoment gegen Biegung um eine quer zur Längsachse verlaufende
Achse entsprechend erhöht, da der Abstand der Versteifungsleiste zur Biegeachse relativ groß ist,
was das Widerstandsmoment gegen Biegung positiv beeinflußt.
Damit der Laufboden trotz des Vorsehens dieser Versteifungsleiste kostengünstig gefertigt werden kann,
können die Rippen und die Versteifungsleiste einstückig mit dem Laufsteg gefertigt sein.
Dies kann dadurch erfolgen, daß das Werkzeug zum Strangpressen der Laufstege entsprechend ausgeführt
ist, so daß die Rippen zusammen mit der Versteifungs-
-9-
leiste gleichzeitig mit dem Laufsteg und fest mit diesem verbunden gefertigt werden können.
In vorteilhafter Weise können die Rippen gleichmäßig über die Breite des Laufsteges verteilt angeordnet
sein, wobei jeweils eine Rippe randseitig an den Längsseiten des Laufsteges angeordnet ist.
Durch die gleichmäßige Anordnung der Rippen über die Breite des Laufsteges läßt sich eine Art Baukastensystem
schaffen, so daß Laufstege unterschiedlicher Breite problemlos miteinander kombiniert werden können,
ohne daß dabei Rücksicht auf unterschiedliche Festigkeiten der einzelnen Laufstege genommen werden
muß. Durch das Anordnen jeweils einer Rippe randseitig an den Längsseiten des Laufsteges wird die Festigkeit
des erfindungsgemäßen Laufbodens zusätzlich erhöht.
In einfacher Weise kann die Einhängeeinrichtung an den Laufsteg angeschweißt sein.
Die Verbindung der Einhängeeinrichtung mit dem Laufsteg kann hierdurch automatisiert werden, beispielsweise
mit Hilfe eines Schweißroboters, so daß der Laufsteg mit der Einhängeeinrichtung kostengünstig
hergestellt werden kann.
-10-
Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die
Einhängeeinrichtung an den Laufsteg angeschraubt wird.
Durch das Anschrauben der Einhängeeinrichtung kann diese jederzeit problemlos ausgetauscht werden, beispielsweise
bei einer Beschädigung der Einhängeeinrichtung oder wenn, wie bereits angesprochen, auf das
Gerüstsystem eines anderen Herstellers umgestellt werden soll.
Um einen rutschsicheren Stand auf der Lauffläche des Laufsteges zu ermöglichen, weist die Rutschsicherung
Ausnehmungen auf, die aus der Lauffläche des Laufsteges ausgestanzt sind.
Im Gegensatz zu den durchgedrückten Rutschsicherungen
des Standes der Technik kann die Schuhsohle des Benutzers des Gerüstes in die Ausnehmungen eingedrückt
werden und sich somit an den Kanten der Ausnehmungen "festkrallen11. Durch die Ausnehmungen kann außerdem
Wasser, das sich beispielsweise bei Regen auf dem Laufboden ansammelt, leicht nach unten abfließen.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß bei mehreren Reihen von sich längs des Laufsteges erstreckenden
-11-
Reihen von Ausnehmungen die Ausnehmungen versetzt zueinander angeordnet sind.
Hierdurch ist gewährleistet, daß der Benutzer des Gerüstes bei jedem Schritt, den er auf dem Gerüst unternimmt,
mit jedem Fuß über wenigstens einer Ausnehmung steht, wodurch eine optimale Rutschsicherung erreicht
wird.
Zusätzlich kann noch vorgesehen sein, daß wenigstens zwischen den einzelnen Ausnehmungen auf der Lauffläche
eine Längs-und/oder Querriffeiung vorgesehen ist.
Diese Längs-und/oder Querriffeiung trägt zu einer weiteren
Erhöhung der Rutschsicherheit bei.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Stirnseite zweier Laufstege, die miteinander verbindbar sind,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Laufstege der Fig. 1,
Fig. 4 einen Laufsteg ohne die Verbindungseinrichtung,
Fig. 4 einen Laufsteg ohne die Verbindungseinrichtung,
Fig. 5 einen Laufsteg ähnlich dem in der Fig. 4 dargestellten, und
Fig. 6 einen Laufsteg ähnlich dem in der Fig. 5 dargestellten, welcher jedoch aus drei Einzellaufstegen
zusammengesetzt ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Ansicht der Stirnseite eines Laufbodens dargestellt. Der Laufboden
weist zwei Laufstege 1,2 auf, welche mittels einer Verbindungseinrichtung 3 miteinander verbindbar sind.
Zur Verdeutlichung sind die Laufstege 1,2 in nichtverbundenem Zustand dargestellt.
Zur Verdeutlichung sind die Laufstege 1,2 in nichtverbundenem Zustand dargestellt.
Die Verbindungseinrichtung 3 erstreckt sich hierbei über die gesamte Länge der Laufstege 1,2. Auf der der
Lauffläche 4 der Laufstege 1,2 abgewandten Seite der Laufstege 1,2 ist eine Versteifungseinrichtung 5 angebracht.
Die Versteifungseinrichtung 5 weist Rippen 6 auf, welche an ihrem der Lauffläche 4 abgewandten Ende
-13-jeweils eine Versteifungsleiste 7 aufweisen.
Sowohl die Rippen 6 als auch die daran angebrachten Versteifungsleisten 7 erstrecken sich hierbei über die
gesamte Länge der Laufstege 1,2.
Die Rippen 6 sind immer in konstanten Abständen a
voneinander angeordnet, so daß der Laufboden auch bei der Verbindung unterschiedlich breiter Laufstege 1,2 gleichmäßig stabil ausgeführt ist.
voneinander angeordnet, so daß der Laufboden auch bei der Verbindung unterschiedlich breiter Laufstege 1,2 gleichmäßig stabil ausgeführt ist.
Um die Gefahr des Ausrutschens auf einer nassen Lauffläche 4 zu minimieren, ist in Teilbereichen der Lauffläche
4 eine Längsriffeiung 8 vorgesehen. Die Längsriffelung
8 ist hierbei gleichmäßig über die gesamte Breite des Laufbodens verteilt angeordnet, so daß der
Benutzer des Gerüstes bei jedem Schritt wenigstens teilweise auf der Längsriffeinung 8 bzw. einem Bereich
davon steht.
Die Versteifungseinrichtung 5 bzw. die Rippen 6 sind weitgehend senkrecht zur Lauffläche 4 der Laufstege
1,2 angeordnet. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Rippen 6 in einem Winkel zur Lauffläche
4 angeordnet sind.
-14-
Die Einhängeeinrichtungen an den Stirnseiten der Laufstege 1,2 sind in der Ansicht in der Fig. 1 nicht dargestellt,
sie können jedoch leicht durch Anschweißen oder Anschrauben an den Laufstegen 1,2 angebracht
werden, wobei im Falle einer Schraubverbindung beispielsweise entweder eine Zwischenplatte an den Stirnseiten
der Laufstege 1,2 befestigt wird, in die dann entsprechende Innengewinde geschnitten werden, oder,
falls die Wandstärke der Laufstege 1,2 ausreichend groß ist, können direkt in die Wände der Laufstege 1,2
Innengewinde geschnitten werden.
Die Laufstege 1,2 sind zusammen mit der Verbindungseinrichtung 3 sowie der Versteifungseinrichtung 5 einstückig
gefertigt.
Zweckmäßigerweise werden die Laufstege hierbei aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt, was
den Vorteil hat, daß Aluminium nicht rostet und andererseits
eine verhältnismäßig geringe Dichte aufweist, so daß das Eigengewicht der Laufstege 1,2 bei einem
relativ hohen Tragvermögen bzw. einer relativ hohen Festigkeit gering ist.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist in vergrößerter Darstellung die Einzelheit II der Fig. 1 dargestellt.
• *
••••«»I " « .
-15-
Die Verbindungseinrichtung 3 ist hierbei als Clipverbindung ausgeführt, die sich, wie bereits erwähnt,
über die gesamte Länge der Laufstege 1,2 erstreckt.
Die Verbindung der Laufstege 1,2 miteinander erfolgt durch einfaches Einführen einer Nase 9, die an einem
der Laufstege 1,2 angebracht ist, in eine zu der Nase 9 komplementären Aussparung 10 an dem anderen der
Laufstege 1,2.
Laufstege 1,2.
Die Aussparung 10 weist hierbei eine Hinterschneidung auf, die ein unbeabsichtiges Auftrennen der Clipverbindung
3, also ein seitliches Herausrutschen aus der Aussparung 10, verhindert.
Hierdurch ist eine einfache, leicht herstellbare und ebenso leicht wieder lösbare stabile Verbindung zwischen
den Laufstegen 1,2 gewährleistet.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung nach der Fig. 1. In dieser Ansicht sind deutlich Ausnehmungen
11 zu exOcennen, die aus der Lauffläche 4 der
Laufstege 1,2 ausgestanzt sind.
In die Ausnehmungen 11 kann sich der Schuh bzw. die
-16-
Schuhsohle eines Benutzers beim Laufen über die Lauffläche 4 eingraben bzw. festkrallen, so daß der Benutzer
sicher das Gerüst bzw. den Laufboden benutzen kann, selbst wenn dieser naß oder feucht ist. über die
Breite des Gerüstes sind die Ausnehmungen 11 versetzt zueinander angeordnet, so daß der Benutzer mit jedem
Schuh in wenigstens eine der Ausnehmungen 11 eingreift, wodurch ein sicherer Stand auf den Laufstegen
1,2 gewährleistet ist.
Zusätzlich sind zwischen den einzelnen Ausnehmungen 11, welche sich außerdem auch in Längsrichtung der
Laufstege 1,2 erstrecken, d. h. daß parallel zur Längsachse der jeweiligen Laufstege 1,2 und auf Abstand
zueinander mehrere Ausnehmungen 11 in einer Reihe angeordnet sind, zusätzlich noch Längsriffelungen
12 vorgesehen sind, die über die Ebene der Lauffläche 4 herausragen.
Diese Längsriffelungen 12 dienen ebenfalls zur Minimierung der Rutschgefahr beim Begehen der Laufstege
1,2.
Alternativ könnte jedoch auch eine Querriffeiung vorgesehen
sein, oder es könnten auch größere Bereiche der Lauffläche 4 der Laufstege 1,2 mit einer Längs-
-17-
oder Querriffeiung versehen sein.
oder Querriffeiung versehen sein.
Am Rand der Längsseiten der Laufstege 1,2 sind jeweils
Rippen 6 angebracht, um die Biegesteifigkeit der Laufstege 1,2 zu erhöhen.
Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen mögliche Ausführungsformen der Laufstege 1 oder 2.
Fig. 4 zeigt einen Laufsteg 1, bei welchem die Rippen 6 in einem Abstand a zueinander angeordnet sind. Insgesamt
ist dieser Abstand a über die Breite des Laufsteges 1 gesehen dreimal vorgesehen. Der Laufsteg 1
kann, wie bereits beschrieben, mit einer Verbindungseinrichtung 3 versehen werden, oder, wie in dem Ausführungsbeispiel
nach der Fig. 4 dargestellt, auch ohne diese Verbindungseinrichtung ausgeführt sein, so
dajS der Laufsteg 1 direkt zum Einhängen in ein geeignetes
Gerüst vorgesehen ist. Ein Verbreitern der Lauffläche 4 des Laufsteges 1 ist hierbei nicht vorgesehen,
d.h. der Laufboden weist nur den Laufsteg 1 auf.
Alternativ zu dem im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Laufsteg 1
jedoch auch breiter ausgeführt werden, d. h. der Ab-
-18-
stand a zwischen den einzelnen Rippen 6 wird nicht nur
dreimal, sondern beispielsweise wie in Fig. 5 dargestellt, sechsmal vorgesehen. Hierdurch kann selbstverständlich
die doppelte Breite der Lauffläche 4 im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 erzielt
werden. Auch dieser Laufsteg 1 kann einstückig und mit oder ohne die Verbindungseinrichtung 3 gefertigt
werden.
Bezugnehmend auf Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, das,
genauso wie das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5, sechsmal den Abstand a zwischen den einzelnen Rippen 6
aufweist.
Allerdings ist das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 aus drei Laufstegen 1,2,13 gebildet, wobei jeder der
Laufstege 1,2,13 nahezu dieselbe Breite aufweist und über Verbindungseinrichtungen 3, wie sie bereits in
Zusammenhang mit der Fig. 2 näher beschrieben wurden, verbunden werden.
Wird beispielsweise an dem Laufsteg 2 der Fig. 6 dreimal der Abstand a zwischen den Rippen 6 vorgesehen, so
läßt sich die Gesamtbreite der Lauffläche 4 entsprechend vergrößern.
■19-
Wird andererseits auf die Verwendung des Laufsteges 2
der Fig. 6 verzichtet und der Laufsteg 1 direkt mit dem Laufsteg 13 verbunden, so erhält man eine Lauffläche
4 mit einer Breite von ungefähr viermal dem Abstand a zwischen den Rippen 6.
Analog hierzu lassen sich selbstverständlich auch andere Breiten der Lauffläche 4 auf nahezu beliebige
Art und Weise bilden.
Claims (15)
1. Laufboden für Gerüste, insbesondere Bau- oder Fassadengerüste,
mit mindestens einem Laufsteg und wenigstens einer unter dem Laufsteg angebrachten
Versteifungseinrichtung, wobei der Laufsteg aus einem stranggepre/?ten Profil aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, wobei auf der Lauffläche des Laufsteges eine Rutschsicherung
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinrichtung (5) Rippen (6) aufweist,
die im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche (4) des Laufsteges (1,2) vorstehen und parallel
zur Längsachse des Laufsteges (1,2) ange-
-2-
ordnet sind, daß wenigstens zwei Laufstege (1,2) an ihren Längsseiten miteinander durch eine Verbindungseinrichtung
(3) verbindbar sind, und daß an den Stirnseiten des Laufsteges (1/2) Einhängeeinrichtungen
zum Einhängen in ein Gerüst oder dergleichen auswechselbar montierbar sind.
2. Laufboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die Verbindungseinrichtung als Clipverbindung (3)
ausgeführt ist.
3. Laufboden nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Clipverbindung eine Nase (9) und eine hierzu komplementäre Aussparung (10) aufweist.
die Clipverbindung eine Nase (9) und eine hierzu komplementäre Aussparung (10) aufweist.
4. Laufboden nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (10) eine Hinterschneidung aufweist.
die Aussparung (10) eine Hinterschneidung aufweist.
5. Laufboden nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Clipverbindung (3) über die gesamte Längsseite des Laufsteges (1,2) erstreckt.
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Clipverbindung (3) über die gesamte Längsseite des Laufsteges (1,2) erstreckt.
-3-
6. Laufboden nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, da/? die Verbindungseinrichtung (3) einstückig mit dem
Laufsteg (1,2) gefertigt ist.
7. Laufboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstege (1,2) in unterschiedlichen Breiten ausgeführt sind.
8. Laufboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) an ihrer dem Laufsteg (1,2) abgewandten
Seite eine Versteifungsleiste (7) aufweisen.
9. Laufboden nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) und die Versteifungsleiste (7) einstückig
mit dem Laufsteg (1,2) gefertigt sind.
10. Laufboden nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) gleichmäßig über die Breite des Laufsteges (1,2) verteilt angeordnet sind, wobei
-4-
jeweils eine Rippe (6) randseitig an den Längsseiten
des Laufsteges (1,2) angeordnet ist.
11. Laufboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeeinrichtung an den Laufsteg (1,2) angeschweißt
ist.
12. Laufboden nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeeinrichtung an den Laufsteg (1,2) angeschraubt
ist.
13. Laufboden nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rutschsicherung Ausnehmungen (11) aufweist, die aus der Lauffläche (4) des Laufsteges (1,2)
ausgestanzt sind.
14. Laufboden nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Reihen von sich längs des Laufsteges
(1,2) erstreckenden Reihen von Ausnehmungen (11) die Ausnehmungen (11) versetzt zueinander angeordnet
sind.
-5-
15. Laufboden nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, da/? wenigstens zwischen den einzelnen Ausnehmungen
(11) auf der Lauffläche (4) eine Längs- und/oder Querriffeiung (12) vorgesehen ist.
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DE9410799U DE9410799U1 (de) | 1994-05-31 | 1994-05-31 | Laufboden für Gerüste |
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Cited By (1)
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1994
- 1994-05-31 DE DE9410799U patent/DE9410799U1/de not_active Expired - Lifetime
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