DE9410773U1 - Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel - Google Patents
Steckergehäuse mit aufstellbarem DeckelInfo
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Description
HTS-Elektrotechnik GmbH 10. Juni 1994
Ohlenhohnstraße Ne/Bl (0374)
53819 Neunkirchen P94524DE00
Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Steckergehäuse zur Aufnahme eines Mehrfachsteckereinsatzes, das eine vordere Deckelfläche mit
einer ersten Gehäuseöffnung zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen dem Mehrfachsteckereinsatz und einem Gegenstecker aufweist,
das eine rückwärtige Anschraubfläche mit einer zweiten Gehäuseöffnung zum Durchführen einer Verkabelung für den Mehrfachsteckereinsatz
aufweist, das weiterhin über einen die vordere Deckelfäche abschließenden, zum Herstellen der genannten
Steckverbindung um eine längs einer Gehäusekante verlaufende Drehachse aufklappbaren Deckel verfügt, der durch Federmittel in
Richtung auf seine geschlossene Stellung vorgespannt ist und in seiner geschlossenen Stellung mit Verschlußmitteln gegenüber dem
Gehäuse sicherbar ist, und das einen am Gehäuse befestigten, um eine parallel zur Drehachse des Deckels verlaufenden Drehachse
schwenkbaren U-förmigen Spannhebel aufweist, dessen freie Schenkel
über Eingriffsmittel zur Sicherung der genannten Steckverbindung
gegenüber Angriffsmitteln des Gegensteckers aufweisen.
Gehäuse der genannten Art werden für Mehrfachsteckereinsätze
verwendet, die für nur zeitweilig benötigte Steckverbindungen bestimmt sind. Die Steckergehäuse werden mit der rückseitigen
Anschraubfläche an einem Schaltkasten oder einer elektrischen Maschine angeschraubt, wobei insbesondere Flanschflächen in der
Ebene der zweiten Gehäuseöffnung zum Durchführen der Verkabelung für den Mehrfachsteckereinsatz vorgesehen sind. Zur Montage des
Steckereinsatzes und zur Herstellung der zeitweiligen Steckverbindung mit einem Gegenstecker werden die Verschlußmittel für
den Deckel gelöst und der Deckel gegen die Kraft der Fedentiittel
soweit geöffnet, wie es für die genannte Montage oder die Handhabung
des Gegensteckers zur Herstellung der Steckverbindung erforderlich ist. Die Federmittel sorgen dafür, daß ständig ein
zumindest provisorischer Schutz des Gegensteckers gegen Schmutz und Feuchtigkeit aufrechterhalten wird, wenn die Kontakte des
Steckereinsatzes nicht durch den Gegenstecker selber geschützt sind. Um den Schutz in allen Einbaulagen und auch bei Stoßen im
Betrieb zu sichern, wird der durch die Federmittel geschlossene Deckel in der Regel durch zusätzliche Verschlußmittel, vorzugsweise
Verschraubungsitiittel, gesichert.
Der Nachteil eines Steckers dieser Art besteht darin, daß der durch die Federmittel beaufschlagte Deckel die Erstmontage des
Mehrfachsteckereinsatzes ebenso wie das jeweilxge Herstellen und
Lösen einer zeitweiligen Steckverbindung behindert. Je nach Art des Gegensteckers kann der Deckel hierbei eine unerwünschte
seitliche Belastung für die Steckverbindung und/oder eine Schadensquelle für das mit dem Gegenstecker verbundene Anschlußkabel
darstellen.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stecker der genannten Art mit einfachen Mitteln so zu
verbessern, daß das Herstellen und Lösen einer Steckverbindung erleichtert wird, ebenso wie die Montage des Mehrfachsteckereinsatzes,
sofern diese von der vorderen ersten Gehäuseöffnung her
erfolgt.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß der Spannbügel so ausgebildet
und soweit schwenkbar ist, daß er in eine den Deckel in dessen aufgeklappter Stellung gegenüber dem Gehäuse gegen die
Wirkung der Federmittel abstützende oder verkeilende Stellung bringbar ist.
Eine erste bevorzugte Ausführung besteht darin, daß der Deckel ein Sperrelement aufweist, daß der Spannbügel zumindest ein
Einrastelement aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Einrastelement hinter dem Sperrelement des Deckels in dessen aufgeklappter
Stellung einrastbar ist, und daß die Federmittel die Position von Deckel und Spannbügel bei hinter dem Sperrelement
eingerasteten Einrastelement sichern. Gehäuse, Deckel und Spannbügel bilden hierbei in Richtung der Drehachsen betrachtet ein
Gelenkdreieck mit drei Gliedern, das somit starr ist. Hierbei kann zwischen Deckel und Spannbügel eine reine Abstützung erfolgen,
ggfs. auch ein zusätzliches formschlüssiges Einrasten.
Nach einer gleichwertigen Ausführung ist vorgesehen, daß der Deckel und das Gehäuse Stützflächen aufweisen, daß der
Spannbügel zumindest ein Keilelement aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Keilelement zwischen den Stützflächen
des Deckels und des Gehäuses verkeilbar ist, und daß die Federmittel die verkeilte Position von Spannbügel, Deckel und Gehäuse
bei zwischen den Stützflächen verkeiltem Keilelement sichern.
Bei dieser Art der Sicherung durch einen Keil kann auf einen zusätzlichen Formschluß verzichtet werden. In vorteilhafter Weise ist jedoch auch hier ein zusätzliches Einrasten möglich, wobei die Kräfte jedoch vorwiegend durch Reibschluß in den entsprechenden Keilflächen aufgenommen werden.
Bei dieser Art der Sicherung durch einen Keil kann auf einen zusätzlichen Formschluß verzichtet werden. In vorteilhafter Weise ist jedoch auch hier ein zusätzliches Einrasten möglich, wobei die Kräfte jedoch vorwiegend durch Reibschluß in den entsprechenden Keilflächen aufgenommen werden.
Die verrastete bzw. verkeilte Position kann durch Wegschwenken des Deckels im Öffnungssinne um einen geringen Betrag gelöst und
die gesicherte Stellung des Deckels durch Rückschwenken des Spannhebels aufgehoben werden. Hiernach wird der Deckel von den
Federmitteln wieder selbsttätig geschlossen.
Nach beiden Lösungen kann der Deckel in einer vorzugsweise um etwa 90° zur Deckelfläche aufgestellten Position festgestellt
werden, wobei die hierfür benötigten Mittel im Prinzip bereits vorhanden sind und nur in ihrer Form geringfügig abgewandelt
werden müssen. Von besonderem Vorteil ist es, daß keine Mehrteile erforderlich werden, wobei jedoch nicht ausgeschlossen
ist, daß beispielsweise das Sperrelement am Deckel ein separates angeschraubtes oder angeschweißtes Teil ist.
Nach bevorzugter Ausgestaltung ist das Sperrelement am Deckel ein etwa mittig an der Deckelinnenseite angebrachter Nocken, der
insbesondere unmittelbar am Gußteil einstückig ausgeführt ist. Hierbei ist es günstig, wenn der Nocken eine zur freien Kante
des Deckels gerichtete Anlauframpe und eine zur Lagerkante des Deckels gerichtete steile oder rückwärts einfallende Rastfläche
aufweist.
Das Einrastelement am Spannbügel wird vorzugweise durch eine als Griff dienende Verbreiterung des Querschenkels des Spannbügels
gebildet. In günstiger Weise wird hierbei der Spannbügel im Vergleich zu bekannten Ausführungen unverändert bleiben können.
Der Spannbügel ist im übrigen von bekannter Konstruktion, wobei die Eingriffsmittel des Spannbügels jeweils durch Spannkurven
mit einer Rastmulde an den freien Schenkeln gebildet werden und parallel zur Drehachse des Spannbügels verlaufende Zapfen die
Angriffsmittel des jeweiligen Gegensteckers darstellen.
Die Sicherungmittel für die geschlossene Stellung des Deckels werden in bevorzugter Weise durch Verschraubungsmittel dargestellt,
wobei im Hinblick auf die vorhandene Schließkraft der Federmittel eine einzige Schraubverbindung ausreichend ist.
Alternativ dazu können die Sicherungsmittel für die geschlossene Stellung des Deckels jedoch auch durch am Deckel angebrachte,
mit dem Spannhebel zusammenwirkende Zapfen ausgebildet sein, die
gleichartig und in gleicher Lage wie die Zapfen des Gegenstekkers ausgebildet sind. Nach dieser Ausgestaltung dient der
Spannhebel dann sowohl zur Sicherung des Gegensteckers bei bestehender Steckverbindung als auch zur Sicherung des Deckels bei
gelöster Steckverbindung und geschlossenem Deckel.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben, das in vier Figuren dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse mit geöffnetem
Deckel in Ansicht auf die Deckelinnenseite;
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse gemäß Fig. 1 in Seitenansicht in Richtung der Drehachsen des Deckels
und des Spannbügels;
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäßes Gehäuse in der Position
von Fig. 2 in einem Vertikalschnitt durch die Gehäusemittelebene ;
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse ähnlich Fig. 3 in
einem Vertikalschnitt durch die Gehäusemittelebene in gesicherter und verrasteter Stellung von Deckel und
Spannbügel.
In Figur 1 ist ein Gehäuse 1 mit einem aufgestellten von seiner Innenseite zu erkennenden Deckel 2 und einem etwa U-förmigen
Spannbügel 3 dargestellt. Das Gehäuse weist eine untere bzw. rückwärtige Anschraubfläche 4 auf, die mit Flanschen 5 zur Verschraubung
abschließt. Gegenüber hierzu ist eine Deckelfläche 6 ausgebildet, die mit einer Dichtung 7 belegt ist. Die Form der
Dichtung 7 und der offene Querschnitt des Gehäuses entsprechen im wesentlichen der Form der umlaufenden Dichtkante 8, die am
Deckel 2 ausgebildet und zu erkennen ist. In das offene Gehäuse ist ein Mehrfachsteckereinsatz einsetzbar und verschraubbar. Am
Gehäuse 1 sind zwei Laschen 9 symmetrisch angeordnet, in die eine Lasche 10 eingreift, die am Deckel 2 befestigt ist. Nicht
erkennbare eingesteckte Stifte zwischen diesen Teilen bilden somit eine Scharnierverbindung mit der Drehachse A. Am Gehäuse
1 ist weiter ein Auge 11 angeformt, das außen über die Gehäusewand vorsteht und in geschlossener Stellung mit einem Auge 12 am
Deckel 2 zur Deckung gebracht werden kann. Eine durch ein Durchgangsloch 14 durchsteckbare Schraube dient zum Sichern des verschlossenen
Deckels in noch zu erläuternder Weise. Etwa mittig auf der erkennbaren Deckelunterseite ist ein angegossener Nocken
16 erkennbar, der zur freien Kante hin eine Anlauframpe 17 und zur Lagerkante hin eine senkrecht zur Deckelebene liegende
Sperrfläche 18 erkennen läßt, auf dessen Funktion noch später eingegangen wird. Der bereits angesprochene U-förmige Spannbügel
3 weist zwei freie Schenkel 19 und einen diese verbindenden Querschenkel 20 parallel zur Deckelachse A auf. Die freien
Schenkel 19 bestehen aus einem einstückig mit dem Querschenkel 20 ausgebildeten Blech 21 und einem damit überlappend verschweißten
Blech 22, durch welches der Bügel verstärkt wird. ,Jeder der freien Schenkel 19 ist auf einer Schraube 23 gelagert,
die jeweils in einen seitlichen Zapfen 24 am Gehäuse angeschraubt ist, wodurch sich eine parallel zur Deckelachse A verlaufende
Drehachse B ergibt. Am Querschenkel 20, der zur Versteifung profiliert ausgebildet ist, ist eine Lasche 26 ausgebildet,
die zur Betätigung des Spannbügels mit Daumen oder Finger dient. Im Bereich der Lasche 26 ist der mittlere Teil des
Spannbügels weggebrochen, so daß der Nocken 16 erkennbar ist.
In Figur 2 ist in um 90° gedrehter Ansicht, jedoch in gleicher Konfiguration das Gehäuse 1, der Deckel 2 und der Spannbügel 3
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erkennbar. Von den bereits genannten Einzelheiten des Gehäuses 1 sind die Anschraubfläche 4, der Flansch 5, die Deckelfläche 6
und die Dichtung 7 erkennbar, weiterhin das Auge 11 mit einem durch seine Mittellinie angedeuteten Gewindeloch 13, sowie die
mit großem Anschnittsquerschnitt am Gehäuse angeformten Laschen 9. Als Einzelheiten des Deckels 2 sind die Dichtkante 8, das
Auge 12, das durch die Mittellinie symbolisierte Durchgangsloch
14 sowie eine darin eingesteckte Schraube 15 erkennbar. Bei geschlossenem Deckel kann die Schraube 15 zur Sicherung in das Gewindeloch 13 des Auges 11 eingeschraubt werden. Der Deckel 1 läßt weiterhin die Lasche 10 sowie einen zur Erzeugung der Drehachse durchgesteckten Stift 25 erkennen. Die Drehachse A ist durch ihren Mittelpunkt ZA symbolisiert.
14 sowie eine darin eingesteckte Schraube 15 erkennbar. Bei geschlossenem Deckel kann die Schraube 15 zur Sicherung in das Gewindeloch 13 des Auges 11 eingeschraubt werden. Der Deckel 1 läßt weiterhin die Lasche 10 sowie einen zur Erzeugung der Drehachse durchgesteckten Stift 25 erkennen. Die Drehachse A ist durch ihren Mittelpunkt ZA symbolisiert.
Am Spannbügel 3 ist in Ansicht einer der das Gehäuse außen umfassenden
freien Schenkel 19, bestehend aus den zwei Blechteilen 21, 22 und der profilierte Querschenkel 20 mit der daran befestigten
Lasche 26 erkennbar. Im Bereich der Überdeckung der Blechteile 21, 22 ist die der Lagerung dienende Schraube 23
sichtbar. Ein Teil des Spannbügels 3 durchdringt einen Teil des Flansches 5. Charakteristisch am Spannbügel 3 ist eine am Blech
22 ausgebildete Spannkurve 27 und eine zu dieser benachbarte Rastmulde 28, die zum Verrasten mit jeweils einem parallel zu
den Schrauben 23 liegenden Zapfen am Gegenstecker dienen, wobei dieser Zapfen üblicherweise mittig über der durch ihren Mittelpunkt
ZB dargestellten Drehachse des Spannbügels 3 liegt.
In Figur 3 sind die gleichen Einzelheiten wie in Figur 2 mit gleichen Ziffern belegt und hier nicht erneut beschrieben. Auf
die Beschreibung der Figur 2 wird insoweit bezug genommen. Im Detail sind hier jedoch geschnitten dargestellt und daher besser
erkennbar die Dichtung 7 auf der Deckelfläche 6 am Gehäuse, das Gewindeloch 13 des Auges II am Gehäuse, das Durchgangsloch 14
und die Schraube 15 am Deckel sowie die durchgehende Innenöffnung 29 des Gehäuses, in der der Mehrfachsteckereinsatz aufgenommen
wird. Ebenfalls im Detail besser erkennbar ist der Querschnitt des Nockens 16 mit der Anlaufschräge 17 und der steilen
Sperrfläche 18. Erstmals dargestellt ist hier eine um den Stift 25 gelegte Haarnadelfeder 30, deren freien Enden 31, 32 sich so
am Gehäuse bzw. am Deckel abstützen, daß der Deckel im Schließsinne, also im Uhrzeigersinn bezüglich der Drehachse des Dekkels,
beaufschlagt wird.
In Figur 4, in der die erfindungsgemäße Funktion erkennbar wird, sind im wesentlichen die gleichen Einzelheiten wie in Figur 3
erkennbar. Auf die erneute Beschreibung wird verzichtet; auf die Beschreibung der Figuren 2 und 3 wird insoweit bezug genommen.
Bei gleicher Lage des Gehäuses 1 ist der Deckel 2 hier geringfügig weiter geöffnet, d. h. gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Ebenso ist der Spannbügel 3 um etwa 90° gegenüber der in Figur 2 und 3 dargestellten Position gegen den Uhrzeigersinn, d. h. in
Richtung zum Deckel, geschwenkt worden. Hierbei ist die Kante der Lasche 26 an der Nocke 16 vorbeigeführt worden, wobei der
Deckel 2 durch die Lasche selber oder unabhängig davon manuell zeitweise um einen zusätzlichen Betrag gegen die Federkraft
zurückgedrückt worden ist. Nach dem Vorbeiführen der Lasche 26 des Spannbügels 3 ist der Deckel 2 unter der Wirkung der Haarnadelfeder
30 in die dargestellte Position zurückgefedert, wobei ein weiteres Zurückfedern im Uhrzeigersinne durch das Zusammenwirken
der Lasche 26 mit der Sperrfläche 18 der Nocke 16 ungeachtet der Schwenkbarkeit des Deckels und des Spannbügels verhindert
wird. Der Deckel 2 ist hiermit in einer geöffneten Stellung blockiert, die den Bereich senkrecht über der Innenöffnung
29 des Gehäuses 1 im wesentlichen frei hält. In dieser Stellung kann ohne weiteres ein Mehrfachsteckereinsatz montiert bzw, eine
Steckverbindung zwischen einem solchen Mehrfachsteckereinsatz und einem Gegenstecker hergestellt und gelöst werden. Diese
Arbeiten werden dabei vom federbelasteten Deckel nicht behindert.
Die Form des Verrastens zwischen Nocke und Lasche kann auch in
anderer konstruktiver Ausführung gelöst werden, beispielsweise auch durch ein formschlüssiges federndes Einrasten, die auch das
Wegziehens des Deckels aus der verrasteten Stellung erschwert. Nach einem bereits diskutierten anderen Lösungsansatz kann der
Spannbügel auch so ausgebildet werden, daß sein Querschenkel
einen Bereich zwischen Gehäuse und geöffnetem Deckel verkeilt, wobei die jeweiligen Abstützflächen am Gehäuse und am Deckel
einen relativ spitzen Winkel miteinander bilden müssen, beispielsweise
die Deckelfläche des Gehäuses mit der umlaufenden Stegfläche des Deckels.
HTS-Elektrotechnik GmbH Ohlenhohnstraße 53819 Neunkirchen
10. Juni 1994 Ne/Bl (0374)
P94524DE00
Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel
Bezugszeichenliste
1 | Gehäuse |
2 | Deckel |
3 | Spannbügel |
4 | Anschraubfläche |
5 | Flansch |
6 | Deckelfäche |
7 | Dichtung |
8 | Dichtkante |
9 | Lasche |
10 | Lasche |
11 | Auge |
12 | Auge |
13 | Gewindeloch |
14 | Durchgangsloch |
15 | Schraube |
16 | Nocke |
17 | Anlaufschräge |
18 | Sperrfläche |
19 | freier Schenkel |
20 | Querschenkel |
21 | Blechteil |
22 | Blechteil |
23 | Schraube |
24 | Zapfen |
25 | Stift |
26 | Lasche |
27 | Spannkurve |
28 Rastmulde
29 Innenöffnung
3 O Haarnade1feder
31 freies Ende
32 freies Ende
Claims (10)
1. Steckergehäuse (1) zur Aufnahme eines Mehrfachsteckereinsatzes,
das eine vordere Deckelfläche (6) mit einer ersten Gehäuseöffnung zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen
dem Mehrfachsteckereinsatz und einem Gegenstecker aufweist, das eine rückwärtige Anschraubfläche (4) mit
einer zweiten Gehäuseöffnung zum Durchführen einer Verkabelung für den Mehrfachsteckereinsatz aufweist, das weiterhin
über einen die vordere Deckelfläche (6) abschließenden, zum Herstellen der genannten Steckverbindung um eine längs
einer Gehäusekante verlaufende Drehachse A aufklappbaren Deckel (2) verfügt, der durch Federmittel in Richtung auf
seine geschlossene Stellung vorgespannt ist und in seiner geschlossenen Stellung mit Verschlußmitteln (13, 14, 15)
gegenüber dem Gehäuse (1) sicherbar ist, und das einen am Gehäuse (1) befestigten, um eine parallel zur Drehachse A
. des Deckels (2) verlaufende Drehachse B schwenkbaren U-förmigen
Spannbügel (3) aufweist, dessen freie Schenkel (19) Eingriffsmittel (27, 28) zur Sicherung der genannten Steckverbindung
gegenüber Angriffsmitteln des Gegensteckers
aufweisen,
dadurch gekenn &zgr; ei chnet,
daß der Spannbügel (3) so ausgebildet und soweit schwenkbar ist, daß er in eine den Deckel (2) in dessen aufgeklappter
Stellung gegenüber dem Gehäuse (1) gegen die Wirkung der Federmittel abstützende oder verkeilende Stellung bringbar
ist.
2. Steckergehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (2) ein Sperrelement (16) aufweist,
daß der Spannbügel (3) zumindest ein Einrastelement (26) aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Einrastelement (26) hinter dem Sperrelement (16) des Deckels (2) in dessen aufgeklappter Stellung einrastbar ist, und
daß die Federmittel (30) die Position von Deckel (2) und Spannbügel (3) bei hinter dem Sperrelement (16) eingerasteten Einrastelement (26) sichern.
daß der Spannbügel (3) zumindest ein Einrastelement (26) aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Einrastelement (26) hinter dem Sperrelement (16) des Deckels (2) in dessen aufgeklappter Stellung einrastbar ist, und
daß die Federmittel (30) die Position von Deckel (2) und Spannbügel (3) bei hinter dem Sperrelement (16) eingerasteten Einrastelement (26) sichern.
3. Steckergehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (2) und das Gehäuse (1) Stützflächen aufweisen,
daß der Spannbügel (3) zumindest ein Keilelement aufweist
und soweit schwenkbar ist, daß das Keilelement zwischen den Stützflächen des Deckels (2) und des Gehäuses (1) verkeilbar
ist, und
daß die Federmittel (30) die verkeilte Position von Spannbügel (3), Deckel (2) und Gehäuse (1) bei zwischen den
Stützflächen verkeiltem Keilelement sichern.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verrastete bzw. verkeilte Position durch Wegschwenken des Deckels (2) im Öffnungssinn und Rückschwenken des
Spannbügels (3) lösbar ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement am Deckel (2) ein etwa mittig an der
Deckelinnenseite angebrachter Nocken (16) ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (16) eine zur freien Kante des Deckels gerichtete Anlauframpe (17) und eine zur Drehachse des Dekkels
gerichtete steile oder einfallene Rastfläche (18) aufweist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrastelement am Spannbügel (3) durch eine als Griff dienende Lasche (26) gebildet wird.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsmittel des Spannbügels (3) Spannkurven
(27) und Rastmulden (28) sind und daß die Angriffsmittel am Gegenstecker parallel zur Drehachse B des Spannbügels (3)
verlaufende Zapfen sind.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel für die geschlossene Stellung des Deckels durch Verschraubungsmxttel (13, 14, 15) dargestellt
werden.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel für die geschlossene Stellung des Deckels durch am Deckel angebrachte, mit dem Spannhebel (3)
zusammenwirkende Angriffsmittel ausgebildet sind, die
gleichartig mit den Angriffsmitteln eines Gegensteckers sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410773U DE9410773U1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410773U DE9410773U1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9410773U1 true DE9410773U1 (de) | 1994-11-03 |
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ID=6910674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9410773U Expired - Lifetime DE9410773U1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9410773U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0777301A1 (de) * | 1995-11-30 | 1997-06-04 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Vorrichtung zum Vermeiden von falscher Verriegelung einer Abdeckung eines Verbinders und elektrische Verbindungsdose mit dieser Vorrichtung |
-
1994
- 1994-07-06 DE DE9410773U patent/DE9410773U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0777301A1 (de) * | 1995-11-30 | 1997-06-04 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Vorrichtung zum Vermeiden von falscher Verriegelung einer Abdeckung eines Verbinders und elektrische Verbindungsdose mit dieser Vorrichtung |
US5788530A (en) * | 1995-11-30 | 1998-08-04 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Preventing means for preventing an erroneous locking of a cover for a connector and electrical connection box using the same |
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