DE9410773U1 - Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel - Google Patents

Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

HTS-Elektrotechnik GmbH 10. Juni 1994
Ohlenhohnstraße Ne/Bl (0374)
53819 Neunkirchen P94524DE00
Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Steckergehäuse zur Aufnahme eines Mehrfachsteckereinsatzes, das eine vordere Deckelfläche mit einer ersten Gehäuseöffnung zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen dem Mehrfachsteckereinsatz und einem Gegenstecker aufweist, das eine rückwärtige Anschraubfläche mit einer zweiten Gehäuseöffnung zum Durchführen einer Verkabelung für den Mehrfachsteckereinsatz aufweist, das weiterhin über einen die vordere Deckelfäche abschließenden, zum Herstellen der genannten Steckverbindung um eine längs einer Gehäusekante verlaufende Drehachse aufklappbaren Deckel verfügt, der durch Federmittel in Richtung auf seine geschlossene Stellung vorgespannt ist und in seiner geschlossenen Stellung mit Verschlußmitteln gegenüber dem Gehäuse sicherbar ist, und das einen am Gehäuse befestigten, um eine parallel zur Drehachse des Deckels verlaufenden Drehachse schwenkbaren U-förmigen Spannhebel aufweist, dessen freie Schenkel über Eingriffsmittel zur Sicherung der genannten Steckverbindung gegenüber Angriffsmitteln des Gegensteckers aufweisen.
Gehäuse der genannten Art werden für Mehrfachsteckereinsätze verwendet, die für nur zeitweilig benötigte Steckverbindungen bestimmt sind. Die Steckergehäuse werden mit der rückseitigen Anschraubfläche an einem Schaltkasten oder einer elektrischen Maschine angeschraubt, wobei insbesondere Flanschflächen in der Ebene der zweiten Gehäuseöffnung zum Durchführen der Verkabelung für den Mehrfachsteckereinsatz vorgesehen sind. Zur Montage des Steckereinsatzes und zur Herstellung der zeitweiligen Steckverbindung mit einem Gegenstecker werden die Verschlußmittel für
den Deckel gelöst und der Deckel gegen die Kraft der Fedentiittel soweit geöffnet, wie es für die genannte Montage oder die Handhabung des Gegensteckers zur Herstellung der Steckverbindung erforderlich ist. Die Federmittel sorgen dafür, daß ständig ein zumindest provisorischer Schutz des Gegensteckers gegen Schmutz und Feuchtigkeit aufrechterhalten wird, wenn die Kontakte des Steckereinsatzes nicht durch den Gegenstecker selber geschützt sind. Um den Schutz in allen Einbaulagen und auch bei Stoßen im Betrieb zu sichern, wird der durch die Federmittel geschlossene Deckel in der Regel durch zusätzliche Verschlußmittel, vorzugsweise Verschraubungsitiittel, gesichert.
Der Nachteil eines Steckers dieser Art besteht darin, daß der durch die Federmittel beaufschlagte Deckel die Erstmontage des Mehrfachsteckereinsatzes ebenso wie das jeweilxge Herstellen und Lösen einer zeitweiligen Steckverbindung behindert. Je nach Art des Gegensteckers kann der Deckel hierbei eine unerwünschte seitliche Belastung für die Steckverbindung und/oder eine Schadensquelle für das mit dem Gegenstecker verbundene Anschlußkabel darstellen.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stecker der genannten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß das Herstellen und Lösen einer Steckverbindung erleichtert wird, ebenso wie die Montage des Mehrfachsteckereinsatzes, sofern diese von der vorderen ersten Gehäuseöffnung her erfolgt.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß der Spannbügel so ausgebildet und soweit schwenkbar ist, daß er in eine den Deckel in dessen aufgeklappter Stellung gegenüber dem Gehäuse gegen die Wirkung der Federmittel abstützende oder verkeilende Stellung bringbar ist.
Eine erste bevorzugte Ausführung besteht darin, daß der Deckel ein Sperrelement aufweist, daß der Spannbügel zumindest ein Einrastelement aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Einrastelement hinter dem Sperrelement des Deckels in dessen aufgeklappter Stellung einrastbar ist, und daß die Federmittel die Position von Deckel und Spannbügel bei hinter dem Sperrelement eingerasteten Einrastelement sichern. Gehäuse, Deckel und Spannbügel bilden hierbei in Richtung der Drehachsen betrachtet ein Gelenkdreieck mit drei Gliedern, das somit starr ist. Hierbei kann zwischen Deckel und Spannbügel eine reine Abstützung erfolgen, ggfs. auch ein zusätzliches formschlüssiges Einrasten.
Nach einer gleichwertigen Ausführung ist vorgesehen, daß der Deckel und das Gehäuse Stützflächen aufweisen, daß der Spannbügel zumindest ein Keilelement aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Keilelement zwischen den Stützflächen des Deckels und des Gehäuses verkeilbar ist, und daß die Federmittel die verkeilte Position von Spannbügel, Deckel und Gehäuse bei zwischen den Stützflächen verkeiltem Keilelement sichern.
Bei dieser Art der Sicherung durch einen Keil kann auf einen zusätzlichen Formschluß verzichtet werden. In vorteilhafter Weise ist jedoch auch hier ein zusätzliches Einrasten möglich, wobei die Kräfte jedoch vorwiegend durch Reibschluß in den entsprechenden Keilflächen aufgenommen werden.
Die verrastete bzw. verkeilte Position kann durch Wegschwenken des Deckels im Öffnungssinne um einen geringen Betrag gelöst und die gesicherte Stellung des Deckels durch Rückschwenken des Spannhebels aufgehoben werden. Hiernach wird der Deckel von den Federmitteln wieder selbsttätig geschlossen.
Nach beiden Lösungen kann der Deckel in einer vorzugsweise um etwa 90° zur Deckelfläche aufgestellten Position festgestellt
werden, wobei die hierfür benötigten Mittel im Prinzip bereits vorhanden sind und nur in ihrer Form geringfügig abgewandelt werden müssen. Von besonderem Vorteil ist es, daß keine Mehrteile erforderlich werden, wobei jedoch nicht ausgeschlossen ist, daß beispielsweise das Sperrelement am Deckel ein separates angeschraubtes oder angeschweißtes Teil ist.
Nach bevorzugter Ausgestaltung ist das Sperrelement am Deckel ein etwa mittig an der Deckelinnenseite angebrachter Nocken, der insbesondere unmittelbar am Gußteil einstückig ausgeführt ist. Hierbei ist es günstig, wenn der Nocken eine zur freien Kante des Deckels gerichtete Anlauframpe und eine zur Lagerkante des Deckels gerichtete steile oder rückwärts einfallende Rastfläche aufweist.
Das Einrastelement am Spannbügel wird vorzugweise durch eine als Griff dienende Verbreiterung des Querschenkels des Spannbügels gebildet. In günstiger Weise wird hierbei der Spannbügel im Vergleich zu bekannten Ausführungen unverändert bleiben können.
Der Spannbügel ist im übrigen von bekannter Konstruktion, wobei die Eingriffsmittel des Spannbügels jeweils durch Spannkurven mit einer Rastmulde an den freien Schenkeln gebildet werden und parallel zur Drehachse des Spannbügels verlaufende Zapfen die Angriffsmittel des jeweiligen Gegensteckers darstellen.
Die Sicherungmittel für die geschlossene Stellung des Deckels werden in bevorzugter Weise durch Verschraubungsmittel dargestellt, wobei im Hinblick auf die vorhandene Schließkraft der Federmittel eine einzige Schraubverbindung ausreichend ist. Alternativ dazu können die Sicherungsmittel für die geschlossene Stellung des Deckels jedoch auch durch am Deckel angebrachte, mit dem Spannhebel zusammenwirkende Zapfen ausgebildet sein, die
gleichartig und in gleicher Lage wie die Zapfen des Gegenstekkers ausgebildet sind. Nach dieser Ausgestaltung dient der Spannhebel dann sowohl zur Sicherung des Gegensteckers bei bestehender Steckverbindung als auch zur Sicherung des Deckels bei gelöster Steckverbindung und geschlossenem Deckel.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, das in vier Figuren dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse mit geöffnetem Deckel in Ansicht auf die Deckelinnenseite;
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse gemäß Fig. 1 in Seitenansicht in Richtung der Drehachsen des Deckels und des Spannbügels;
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäßes Gehäuse in der Position von Fig. 2 in einem Vertikalschnitt durch die Gehäusemittelebene ;
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse ähnlich Fig. 3 in einem Vertikalschnitt durch die Gehäusemittelebene in gesicherter und verrasteter Stellung von Deckel und Spannbügel.
In Figur 1 ist ein Gehäuse 1 mit einem aufgestellten von seiner Innenseite zu erkennenden Deckel 2 und einem etwa U-förmigen Spannbügel 3 dargestellt. Das Gehäuse weist eine untere bzw. rückwärtige Anschraubfläche 4 auf, die mit Flanschen 5 zur Verschraubung abschließt. Gegenüber hierzu ist eine Deckelfläche 6 ausgebildet, die mit einer Dichtung 7 belegt ist. Die Form der Dichtung 7 und der offene Querschnitt des Gehäuses entsprechen im wesentlichen der Form der umlaufenden Dichtkante 8, die am
Deckel 2 ausgebildet und zu erkennen ist. In das offene Gehäuse ist ein Mehrfachsteckereinsatz einsetzbar und verschraubbar. Am Gehäuse 1 sind zwei Laschen 9 symmetrisch angeordnet, in die eine Lasche 10 eingreift, die am Deckel 2 befestigt ist. Nicht erkennbare eingesteckte Stifte zwischen diesen Teilen bilden somit eine Scharnierverbindung mit der Drehachse A. Am Gehäuse 1 ist weiter ein Auge 11 angeformt, das außen über die Gehäusewand vorsteht und in geschlossener Stellung mit einem Auge 12 am Deckel 2 zur Deckung gebracht werden kann. Eine durch ein Durchgangsloch 14 durchsteckbare Schraube dient zum Sichern des verschlossenen Deckels in noch zu erläuternder Weise. Etwa mittig auf der erkennbaren Deckelunterseite ist ein angegossener Nocken 16 erkennbar, der zur freien Kante hin eine Anlauframpe 17 und zur Lagerkante hin eine senkrecht zur Deckelebene liegende Sperrfläche 18 erkennen läßt, auf dessen Funktion noch später eingegangen wird. Der bereits angesprochene U-förmige Spannbügel 3 weist zwei freie Schenkel 19 und einen diese verbindenden Querschenkel 20 parallel zur Deckelachse A auf. Die freien Schenkel 19 bestehen aus einem einstückig mit dem Querschenkel 20 ausgebildeten Blech 21 und einem damit überlappend verschweißten Blech 22, durch welches der Bügel verstärkt wird. ,Jeder der freien Schenkel 19 ist auf einer Schraube 23 gelagert, die jeweils in einen seitlichen Zapfen 24 am Gehäuse angeschraubt ist, wodurch sich eine parallel zur Deckelachse A verlaufende Drehachse B ergibt. Am Querschenkel 20, der zur Versteifung profiliert ausgebildet ist, ist eine Lasche 26 ausgebildet, die zur Betätigung des Spannbügels mit Daumen oder Finger dient. Im Bereich der Lasche 26 ist der mittlere Teil des Spannbügels weggebrochen, so daß der Nocken 16 erkennbar ist.
In Figur 2 ist in um 90° gedrehter Ansicht, jedoch in gleicher Konfiguration das Gehäuse 1, der Deckel 2 und der Spannbügel 3
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erkennbar. Von den bereits genannten Einzelheiten des Gehäuses 1 sind die Anschraubfläche 4, der Flansch 5, die Deckelfläche 6 und die Dichtung 7 erkennbar, weiterhin das Auge 11 mit einem durch seine Mittellinie angedeuteten Gewindeloch 13, sowie die mit großem Anschnittsquerschnitt am Gehäuse angeformten Laschen 9. Als Einzelheiten des Deckels 2 sind die Dichtkante 8, das Auge 12, das durch die Mittellinie symbolisierte Durchgangsloch
14 sowie eine darin eingesteckte Schraube 15 erkennbar. Bei geschlossenem Deckel kann die Schraube 15 zur Sicherung in das Gewindeloch 13 des Auges 11 eingeschraubt werden. Der Deckel 1 läßt weiterhin die Lasche 10 sowie einen zur Erzeugung der Drehachse durchgesteckten Stift 25 erkennen. Die Drehachse A ist durch ihren Mittelpunkt ZA symbolisiert.
Am Spannbügel 3 ist in Ansicht einer der das Gehäuse außen umfassenden freien Schenkel 19, bestehend aus den zwei Blechteilen 21, 22 und der profilierte Querschenkel 20 mit der daran befestigten Lasche 26 erkennbar. Im Bereich der Überdeckung der Blechteile 21, 22 ist die der Lagerung dienende Schraube 23 sichtbar. Ein Teil des Spannbügels 3 durchdringt einen Teil des Flansches 5. Charakteristisch am Spannbügel 3 ist eine am Blech 22 ausgebildete Spannkurve 27 und eine zu dieser benachbarte Rastmulde 28, die zum Verrasten mit jeweils einem parallel zu den Schrauben 23 liegenden Zapfen am Gegenstecker dienen, wobei dieser Zapfen üblicherweise mittig über der durch ihren Mittelpunkt ZB dargestellten Drehachse des Spannbügels 3 liegt.
In Figur 3 sind die gleichen Einzelheiten wie in Figur 2 mit gleichen Ziffern belegt und hier nicht erneut beschrieben. Auf die Beschreibung der Figur 2 wird insoweit bezug genommen. Im Detail sind hier jedoch geschnitten dargestellt und daher besser erkennbar die Dichtung 7 auf der Deckelfläche 6 am Gehäuse, das Gewindeloch 13 des Auges II am Gehäuse, das Durchgangsloch 14
und die Schraube 15 am Deckel sowie die durchgehende Innenöffnung 29 des Gehäuses, in der der Mehrfachsteckereinsatz aufgenommen wird. Ebenfalls im Detail besser erkennbar ist der Querschnitt des Nockens 16 mit der Anlaufschräge 17 und der steilen Sperrfläche 18. Erstmals dargestellt ist hier eine um den Stift 25 gelegte Haarnadelfeder 30, deren freien Enden 31, 32 sich so am Gehäuse bzw. am Deckel abstützen, daß der Deckel im Schließsinne, also im Uhrzeigersinn bezüglich der Drehachse des Dekkels, beaufschlagt wird.
In Figur 4, in der die erfindungsgemäße Funktion erkennbar wird, sind im wesentlichen die gleichen Einzelheiten wie in Figur 3 erkennbar. Auf die erneute Beschreibung wird verzichtet; auf die Beschreibung der Figuren 2 und 3 wird insoweit bezug genommen. Bei gleicher Lage des Gehäuses 1 ist der Deckel 2 hier geringfügig weiter geöffnet, d. h. gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Ebenso ist der Spannbügel 3 um etwa 90° gegenüber der in Figur 2 und 3 dargestellten Position gegen den Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung zum Deckel, geschwenkt worden. Hierbei ist die Kante der Lasche 26 an der Nocke 16 vorbeigeführt worden, wobei der Deckel 2 durch die Lasche selber oder unabhängig davon manuell zeitweise um einen zusätzlichen Betrag gegen die Federkraft zurückgedrückt worden ist. Nach dem Vorbeiführen der Lasche 26 des Spannbügels 3 ist der Deckel 2 unter der Wirkung der Haarnadelfeder 30 in die dargestellte Position zurückgefedert, wobei ein weiteres Zurückfedern im Uhrzeigersinne durch das Zusammenwirken der Lasche 26 mit der Sperrfläche 18 der Nocke 16 ungeachtet der Schwenkbarkeit des Deckels und des Spannbügels verhindert wird. Der Deckel 2 ist hiermit in einer geöffneten Stellung blockiert, die den Bereich senkrecht über der Innenöffnung 29 des Gehäuses 1 im wesentlichen frei hält. In dieser Stellung kann ohne weiteres ein Mehrfachsteckereinsatz montiert bzw, eine
Steckverbindung zwischen einem solchen Mehrfachsteckereinsatz und einem Gegenstecker hergestellt und gelöst werden. Diese Arbeiten werden dabei vom federbelasteten Deckel nicht behindert.
Die Form des Verrastens zwischen Nocke und Lasche kann auch in anderer konstruktiver Ausführung gelöst werden, beispielsweise auch durch ein formschlüssiges federndes Einrasten, die auch das Wegziehens des Deckels aus der verrasteten Stellung erschwert. Nach einem bereits diskutierten anderen Lösungsansatz kann der Spannbügel auch so ausgebildet werden, daß sein Querschenkel einen Bereich zwischen Gehäuse und geöffnetem Deckel verkeilt, wobei die jeweiligen Abstützflächen am Gehäuse und am Deckel einen relativ spitzen Winkel miteinander bilden müssen, beispielsweise die Deckelfläche des Gehäuses mit der umlaufenden Stegfläche des Deckels.
HTS-Elektrotechnik GmbH Ohlenhohnstraße 53819 Neunkirchen
10. Juni 1994 Ne/Bl (0374)
P94524DE00
Steckergehäuse mit aufstellbarem Deckel
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Deckel
3 Spannbügel
4 Anschraubfläche
5 Flansch
6 Deckelfäche
7 Dichtung
8 Dichtkante
9 Lasche
10 Lasche
11 Auge
12 Auge
13 Gewindeloch
14 Durchgangsloch
15 Schraube
16 Nocke
17 Anlaufschräge
18 Sperrfläche
19 freier Schenkel
20 Querschenkel
21 Blechteil
22 Blechteil
23 Schraube
24 Zapfen
25 Stift
26 Lasche
27 Spannkurve
28 Rastmulde
29 Innenöffnung
3 O Haarnade1feder
31 freies Ende
32 freies Ende

Claims (10)

1. Steckergehäuse (1) zur Aufnahme eines Mehrfachsteckereinsatzes, das eine vordere Deckelfläche (6) mit einer ersten Gehäuseöffnung zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen dem Mehrfachsteckereinsatz und einem Gegenstecker aufweist, das eine rückwärtige Anschraubfläche (4) mit einer zweiten Gehäuseöffnung zum Durchführen einer Verkabelung für den Mehrfachsteckereinsatz aufweist, das weiterhin über einen die vordere Deckelfläche (6) abschließenden, zum Herstellen der genannten Steckverbindung um eine längs einer Gehäusekante verlaufende Drehachse A aufklappbaren Deckel (2) verfügt, der durch Federmittel in Richtung auf seine geschlossene Stellung vorgespannt ist und in seiner geschlossenen Stellung mit Verschlußmitteln (13, 14, 15) gegenüber dem Gehäuse (1) sicherbar ist, und das einen am Gehäuse (1) befestigten, um eine parallel zur Drehachse A . des Deckels (2) verlaufende Drehachse B schwenkbaren U-förmigen Spannbügel (3) aufweist, dessen freie Schenkel (19) Eingriffsmittel (27, 28) zur Sicherung der genannten Steckverbindung gegenüber Angriffsmitteln des Gegensteckers aufweisen,
dadurch gekenn &zgr; ei chnet,
daß der Spannbügel (3) so ausgebildet und soweit schwenkbar ist, daß er in eine den Deckel (2) in dessen aufgeklappter
Stellung gegenüber dem Gehäuse (1) gegen die Wirkung der Federmittel abstützende oder verkeilende Stellung bringbar ist.
2. Steckergehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (2) ein Sperrelement (16) aufweist,
daß der Spannbügel (3) zumindest ein Einrastelement (26) aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Einrastelement (26) hinter dem Sperrelement (16) des Deckels (2) in dessen aufgeklappter Stellung einrastbar ist, und
daß die Federmittel (30) die Position von Deckel (2) und Spannbügel (3) bei hinter dem Sperrelement (16) eingerasteten Einrastelement (26) sichern.
3. Steckergehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (2) und das Gehäuse (1) Stützflächen aufweisen,
daß der Spannbügel (3) zumindest ein Keilelement aufweist und soweit schwenkbar ist, daß das Keilelement zwischen den Stützflächen des Deckels (2) und des Gehäuses (1) verkeilbar ist, und
daß die Federmittel (30) die verkeilte Position von Spannbügel (3), Deckel (2) und Gehäuse (1) bei zwischen den Stützflächen verkeiltem Keilelement sichern.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verrastete bzw. verkeilte Position durch Wegschwenken des Deckels (2) im Öffnungssinn und Rückschwenken des Spannbügels (3) lösbar ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement am Deckel (2) ein etwa mittig an der Deckelinnenseite angebrachter Nocken (16) ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (16) eine zur freien Kante des Deckels gerichtete Anlauframpe (17) und eine zur Drehachse des Dekkels gerichtete steile oder einfallene Rastfläche (18) aufweist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrastelement am Spannbügel (3) durch eine als Griff dienende Lasche (26) gebildet wird.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsmittel des Spannbügels (3) Spannkurven (27) und Rastmulden (28) sind und daß die Angriffsmittel am Gegenstecker parallel zur Drehachse B des Spannbügels (3) verlaufende Zapfen sind.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel für die geschlossene Stellung des Deckels durch Verschraubungsmxttel (13, 14, 15) dargestellt werden.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel für die geschlossene Stellung des Deckels durch am Deckel angebrachte, mit dem Spannhebel (3) zusammenwirkende Angriffsmittel ausgebildet sind, die gleichartig mit den Angriffsmitteln eines Gegensteckers sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0777301A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-04 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Vorrichtung zum Vermeiden von falscher Verriegelung einer Abdeckung eines Verbinders und elektrische Verbindungsdose mit dieser Vorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0777301A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-04 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Vorrichtung zum Vermeiden von falscher Verriegelung einer Abdeckung eines Verbinders und elektrische Verbindungsdose mit dieser Vorrichtung
US5788530A (en) * 1995-11-30 1998-08-04 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Preventing means for preventing an erroneous locking of a cover for a connector and electrical connection box using the same

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