DE9408938U1 - Stapelbarer Kunststoffbehälter - Google Patents

Stapelbarer Kunststoffbehälter

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DE9408938U1 DE19949408938 DE9408938U DE9408938U1 DE 9408938 U1 DE9408938 U1 DE 9408938U1 DE 19949408938 DE19949408938 DE 19949408938 DE 9408938 U DE9408938 U DE 9408938U DE 9408938 U1 DE9408938 U1 DE 9408938U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/04Open-ended containers shaped to be nested when empty and to be superposed when full

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung: Stapelbarer Kunststoffbehälter
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Kunststoffbehälter nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Kunststoffbehälter der oben genannten Art stehen verbreitet im Einsatz, insbesondere für die Lagerung und den Transport von Zwiebeln, Pflanzen, Gemüse, Obst und dergl. Produkte. Durch derartige Kunststoffbehälter werden bisher übliche Behälter aus Pappe und/oder Holz zunehmend ersetzt, wobei die Kunststoffbehälter aufgrund ihrer höheren Haltbarkeit mehrfach verwendet werden. In befülltem Zustand werden die Kunststoffbehälter so übereinandergestapelt, daß jeweils ein oberer Behälter mit den an der Unterseite seines Bodens vorgesehenen Aufnahmen auf dem oberen Ende der Tragpfosten eines darunter stehenden Behälters steht. Um beim Rücktransport von leeren Kunststoffbehältern möglichst wenig Platz zu beanspruchen, werden die leeren Behälter in einer sogenannten "Kontrastapelung11 transportiert, bei welcher jeweils ein Behälter mit seinem Boden nach oben weisend auf einen darunter stehenden, eine normale Lage einnehmenden Kunststoffbehälter aufgesetzt wird. Dabei ragen die Tragpfosten des einen Behälters jeweils paarweise in den anderen Behälter hinein. Auf den nun nach oben weisenden Boden des oberen Behälters dieses so gebildeten, "kontragestapelten" Behälterpaares ist dann ein weiteres "kontragestapeltes" Behälterpaar aufsetzbar usw..
Als nachteilig hat sich bei den bekannten Kunststoffbehältern der oben genannten Art herausgestellt, daß es bei der "Kontrastapelung" leicht zu einem gegenseitigen Verschieben der übereinander gestapelten Kunststoffbehälter in Horizontalrichtung kommt. Dies beeinträchtigt die Stabilität der Kunststoffbehälterstapel und erhöht das Risiko eines unbeabsichtigten Umfallens eines solchen Stapels. Um dies zu vermeiden, müssen derartige Behälterstapel aufwendig durch Verschnürungen gesichert werden, was die Handhabung umständlich und zeitraubend macht.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen stapelbaren Kunststoffbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der sowohl bei normaler Stapelung als auch bei "Kontrastapelung" im Leerzustand sicher und ohne das Risiko ungewollter gegenseitiger Verschiebungen der Behälter stapelbar ist und bei dem gleichzeitig eine einfache Handhabung und hohe Stabilität und Haltbarkeit gewährleistet werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen stapelbaren Kunststoffbehälter der eingangs genannten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist,
- daß der Boden unterseitig in vier Quadranten unterteilt ist, die durch die Längs- und die Quermittellinie des Bodens voneinander getrennt sind,
- daß in dem ersten und in dem diametral dazu, d.h. um den Mittelpunkt des Bodens um 180° verdreht liegenden dritten Quadranten die in der einen Richtung verlaufenden Verstärkungsstege jeweils mittig zwischen zwei Kreuzungspunkten Eintiefungen aufweisen und
- daß in dem zweiten und in dem vierten Quadranten die in der anderen Richtung verlaufenden Verstärkungsstege jeweils mittig zwischen zwei Kreuzungspunkten Eintiefungen aufweisen.
Mit dieser Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß bei der Anordnung eines Kunststoffbehälters mit seinem Boden auf dem Boden eines zweiten gleichartigen Kunststoffbehälters eine gegenseitige Verschiebung unterbunden wird. Dies wird dadurch bewirkt, daß in gewendetem Zustand des einen Behälters, in welchem dieser mit seinem Boden an dem Boden eines anderen gleichartigen Kunststoffbehälters anliegt, in zwei Quadranten der Bödenfläche die durchgehenden Verstärkungsstege des einen Behälters in die Eintiefungen in den gegenüberliegenden Verstärkungsstegen der zwei gegenüberliegenden Quadranten des anderen Behälters eingreifen und in den zwei anderen Quadranten die durchgehenden Verstärkungsstege des anderen Behälters in die Eintiefungen in den Verstärkungsstegen des einen Behälters eingreifen. Um diesen beschriebenen Eingriff zu ermöglichen, werden die zwei Boden auf Boden gestapelten Behälter mit einem geringen seitlichen Versatz aufeinandergelegt, wobei das Maß dieses Versatzes vorzugsweise der Hälfte des Abstandes zweier benachbarter Kreuzungspunkte von Verstärkungsstegen in Behälterlängsrichtung oder Behälterquerrichtung entspricht. Da die Weite der Eintiefungen jeweils nur geringfügig größer sein muß als die Dicke der Verstärkungsstege und da die Tiefe der Eintiefungen maximal gleich der Hälfte der Höhe der Verstärkungsstege ist, stehen die Verstärkungsstege über den größten Teil ihrer Länge und Höhe noch in ihren vollen Abmessungen für Stütz- und Tragzwecke zur Verfügung, so daß eine merkliche Schwächung des Behälterbodens nicht eintritt.
Bevorzugt ist weiter vorgesehen, daß die Verstärkungsstege jeweils unter einem Winkel von 45° zu den Seitenwänden verlaufen. Diese Ausrichtung der Verstärkungsstege hat den Vorteil, daß der erfindungsgemäße Kunststoffbehälter auch auf Rollenbahnen sehr gleichmäßig und rüttelfrei läuft, da er stets in zwei Quadranten, die einander diametral gegenüberliegen, also auf 50% seiner Bodenflä-
ehe, entlang der durchgehenden Verstärkungsstege aufliegt. Eine Rolle einer Rollenbahn kann also nie gleichzeitig über die gesamte Länge oder Breite des Behälters in Eintiefungen eingreifen, was zu einem vorübergehenden Absinken des Behälters führen würden. Damit wird ein geräuscharmer und schonender Transport auf Rollenbahnen sichergestellt.
Um die Handhabung beim Stapeln eines Behälters mit seinem Boden auf dem Boden eines anderen Behälters zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, daß die Eintiefungen in Seitenansicht gesehen trapezförmig oder V-förmig oder bogenförmig sind. Hierdurch wird erreicht, daß ein ungefähr passendes Aufeinandersetzen ausreicht und daß danach die Behälter sich gegenseitig einfach unter Wirkung der Schwerkraft durch Zentrieren der durchgehenden Verstärkungsstege in den zugehörigen Eintiefungen positionieren.
Damit ein möglichst ungehinderter Zugriff in den Kunststoffbehälter auch bei normaler Stapelung übereinander möglich bleibt, ist vorgesehen, daß die Tragpfosten paarweise einander gegenüberliegend an den Stirnseitenwänden angeordnet sind. Hierdurch werden die Längsseiten von störenden Teilen frei gehalten, so daß deren volle Länge für einen Zugriff frei bleibt.
Zur Erzielung einer möglichst hohen Stabilität und Haltbarkeit des Kunststoffbehälters und um gleichzeitig Ansatzstellen für Schmutz zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die vier Seitenwände doppelwandig mit nach unten hin offenem Spaltraum und darin verlaufenden Querstegen sowie mit glatten zum Behälterinneren und nach außen weisenden Oberflächen ausgebildet sind.
Bei der Stapelweise, bei der ein Behälter kopfüber mit seinen Tragpfosten voran in einen anderen Behälter einge-
setzt ist, ist immer noch eine gegenseitige Verschiebung in einer Horizontalrichtung möglich. Um auch diese eine Verschiebungsmoglichkeit noch zu unterbinden, ist vorgesehen, daß an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Kunststoffbehälters an deren Oberseite jeweils mindestens zwei Positioniernocken und dazu im Abstand (d) in Seitenwandlangsrichtung jeweils mindestens zwei zu den Positioniernocken passende Positioniervertiefungen vorgesehen sind. Hiermit wird erreicht, daß bei der "Kontrastapelung" jeweils mindestens ein Paar von Positioniernocken des einen Behälters in ein entsprechend angeordnetes Paar von Positioniervertiefungen an dem anderen Behälter eingreift. Bevorzugt sind die Positioniernocken unmittelbar im Übergangsbereich jeweils von einem Tragpfosten zur benachbarten Längsseitenwand angeordnet, wodurch die Positioniernocken nicht störend in Erscheinung treten und zudem gegen Beschädigung geschützt sind. Die Positioniervertiefungen sind dann entsprechend als Eintiefungen, die nach innen und oben hin offen sind, an der oberen inneren Kante der Längsseitenwände vorgesehen. Bei Ausführung des Behälters mit Positioniernocken und Positioniervertiefungen symmetrisch zu seiner Quermittelebene kann dann eine "Kontrastapelung" mit Versatz in beiden Richtungen entlang der Längsmittelachse erfolgen. Dies vereinfacht die Handhabung, da beim Stapeln auch bei der "Kontrastapelung" unabhängig von der Orientierung der Behälter relativ zueinander ein sicherer Stapelverbund erzielt wird.
In weiterer Ausgestaltung der zuletzt beschriebenen Ausführung des Kunststoffbehälters ist vorgesehen, daß der Abstand (d) zwischen einem Positioniernocken und der benachbarten Positioniervertiefung gleich der Hälfte des Abstandes (D) zweier einander in Seitenwandlangsrichtung gesehen benachbarter Kreuzungspunkte der Verstärkungsstege ist. Mit dieser Abstimmung der Maße wird der Vorteil erzielt, daß ein Behälterstapel, der aus einer An-
zahl von "kontragestapelten11 Behälterpaaren gebildet ist, stets eine insgesamt genau vertikale Ausrichtung erhält, was für eine gute Standfestigkeit des so gebildeten Behälterstapels sorgt. Dabei wird der Versatz zweier "kontragestapelter" Behälter durch einen gleich großen, zur entgegengesetzten Richtung erfolgenden Versatz zweier Boden auf Boden gestapelter Behälter genau ausgeglichen.
Um auch bei normaler Stapelung der Kunststoffbehälter deren Handhabung zu vereinfachen, ist vorgesehen, daß der Boden in seinen Randbereichen, die unterhalb der die Tragpfosten aufweisenden Seitenwände liegen, als stufenfreie Gleitbahn ausgeführt ist, die auf der Oberseite eines der Tragpfosten jeweils gleitend verschiebbar ist. Es genügt also, einen Behälter, der auf einen anderen Behälter aufgesetzt werden soll, mit seinem Boden zunächst auf zwei Tragpfosten aufzusetzen. Aus dieser Stellung kann dann der obere Behälter durch Verschieben oder Ziehen in die endgültige Stapelstellung gebracht werden, in welcher dann die oberen Enden aller vier Tragpfosten in die entsprechenden Aufnahmen an der Unterseite des Bodens eingreifen.
Um eine gute Belüftung und/oder eine Drainage zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß der Boden zwischen seinen Verstarkungsstegen mit Lüftungsöffnungen versehen ist.
Bezüglich dieser Lüftungsöffnungen ist bevorzugt vorgesehen, daß sie die Form von an ihren Enden abgerundeten Schlitzen aufweisen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen stapelbaren Kunststoffbehälter in perspektivischer Ansicht schräg von oben,
Figur 2 zwei Kunststoffbehälter gemäß Figur 1 bei "Kontrastapelung11 aufeinander,
Figur 3 den Boden eines Kunststoffbehälters in einer ausschnittsweisen Ansicht in durchgezogenen Linien und den Boden eines darauf aufgesetzten zweiten Kunststoffbehälters ebenfalls in einer ausschnittsweisen Ansicht in gestrichelten Linien und
Figur 4 einen zweiten Ausschnitt in einer Darstellungsweise entsprechend Figur 3.
Wie Figur 1 der Zeichnung zeigt, besteht das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Kunststoffbehälters 1 aus einem rechteckigen Boden 2, von dessen Kanten aus sich vier Seitenwände, nämlich zwei Stirnseitenwände 11 und 12 sowie zwei Längsseitenwände 13 und 14 nach oben erstrecken. An den beiden Stirnseitenwänden 11, 12 sind jeweils am linken und rechten Ende dieser Wände 11, 12 nach oben hin vorragende Tragpfosten 10 vorgesehen, die zur Aufnahme eines weiteren, gleichartigen Kunststoffbehälters 1 bei normaler Stapelung übereinander dienen. Der Boden 2, die Seitenwände 11 bis 14 und die Tragpfosten 10 des Behälters 1 sind einstückig aus Kunststoff hergestellt, vorzugsweise im Spritzgußverfahren. Die Seitenwände 11 bis 14 sind doppelwandig mit einem innenliegenden, nach unten hin offenen Spaltraum und glatten Außenflächen ausgebildet. Die Tragpfosten 10 sind zur Erzielung einer ausreichenden Tragfähigkeit mit versteifenden Längs- und Querrippen ausgebildet.
Wie die Figur 1 der Zeichnung weiter zeigt, besitzt der dargestellte Behälter 1 an seinen beiden Längsseitenwän-
den 13, 14 nahe den Eckbereichen jeweils einen Positioniernocken 15 und in jeweils geringem Abstand davon eine dazu passende Positioniervertiefung 16. Die Funktion dieser Positioniernocken 15 und Positioniervertiefungen 16 wird anhand der Figur 2 deutlich.
Die Figur 2 der Zeichnung zeigt zwei gleichartige Kunststoffbehälter 1, die in Form einer sogenannten "Kontrastapelung11 aufeinandergesetzt sind. Dabei nimmt der in der Zeichnung untere Behälter 1 seine normale Lage ein; der in der Zeichnung obere Behälter 1 ist auf den Kopf gedreht und weist mit seinen Tragpfosten 10 nach unten. Die in der Figur 2 linken Tragpfosten 10 des oberen Behälters 1 liegen damit im Inneren des unteren Behälters 1; die in der Figur 2 rechten Tragpfosten 10 des unteren Behälters 1, die hier nicht sichtbar sind, liegen dabei im Inneren des auf den Kopf gedrehten oberen Behälters 1. Zur Ermöglichung dieser "Kontrastapelung" sind die beiden Behälter 1 in Richtung ihrer Längsmittellinie 20 um eine Strecke d gegeneinander verschoben. Diese Verschiebungsstrecke d entspricht auch dem Abstand zwischen je einem Positioniernocken 15 und einer dazu benachbart angeordneten Positioniervertiefung 16, so daß bei der in Figur 2 gezeigten "Kontrastapelung" die linken Positioniernocken des oberen Behälters 1 in die linken Positioniervertiefungen 16 des unteren Behälters 1 und die rechten Positioniernocken 15 des unteren Behälters 1 in die rechten Positioniervertiefungen 16 des oberen Behälters 1 eingreifen. Eine Verschiebung der beiden Behälter 1 in Richtung ihrer Längsmittellinie 20, insbesondere des oberen Behälters 1 in Richtung nach rechts hinten gemäß Figur 2 wird damit ausgeschlossen.
Wie Figur 2 weiter zeigt, sind an der hier sichtbaren Unterseite des Bodens 2 des auf den Kopf gedrehten oberen Behälters 1 eine Vielzahl von Verstärkungsstegen 3, 4 vorgesehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ver-
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laufen die Verstarkungsstege 3, 4 in den beiden Diagonalrichtungen unter jeweils 45° zu den Seitenwänden 11 bis 14 über den Boden 2 und kreuzen sich in einer Vielzahl von Kreuzungspunkten 5 jeweils unter 90°. Die Verstarkungsstege 3, 4 ragen von der eigentlichen Fläche des Bodens 2 bei normaler Lage des Behälters 1 etwa senkrecht nach unten hin vor.
Wie Figur 2 weiter verdeutlicht, sind die Verstarkungsstege 3, 4 je nach ihrer Lage auf der Fläche des Bodens 2 unterschiedlich gestaltet. Diese unterschiedlichen Gestaltungen der Verstärkungsstege 3, 4 finden sich jeweils in insgesamt vier Quadranten I7 II, III und IV, in die die Fläche des Bodens 2 durch die Längsmittellinie 20 und die Quermittellinie 20' unterteilt ist. In dem in der Figur 2 ersten Quadranten I sind die von vorn nach hinten verlaufenden Verstarkungsstege 3 durchgehend glatt ausgebildet; die in dem Quadranten I von links nach rechts verlaufenden Verstarkungsstege 4 sind dagegen mit jeweils mehreren Eintiefungen 40 versehen, die in Ansicht gesehen hier trapezförmig sind. Die Eintiefungen 40 liegen jeweils zwischen zwei Kreuzungspunkten 5, die durch die einander unter 90° kreuzenden Verstarkungsstege 3, 4 gebildet werden.
In dem zu dem Quadranten I diametral gegenüberliegenden, d.h. um 180° um den Mittelpunkt 5' des Bodens 2 verdreht liegenden Quadranten III wiederholt sich diese Ausgestaltung der Verstarkungsstege 3, 4, d.h. auch hier sind die von vorn nach hinten verlaufenden Verstärkungsstege 3 an ihrer äußeren Kante glatt und durchgehend ausgeführt, während die Verstärkungsstege 4, die von links nach rechts verlaufen, wieder mit den Eintiefungen 40 ausgebildet sind.
In den beiden verbleibenden Quadranten II und IV ist die Gestaltung der Verstärkungsstege 3, 4 genau umgekehrt,
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d.h. in diesen Quadranten II und IV sind die von links nach rechts verlaufenden Verstärkungsstege 4 glatt und durchgehend ausgeführt, während die von vorn nach hinten verlaufenden Verstärkungsstege 3 hier mit Eintiefungen 30, ebenfalls in Trapezform, ausgeführt sind.
Die Figuren 3 und 4 der Zeichnung verdeutlichen die Funktion der zuvor erwähnten Eintiefungen 30, 40 in den Verstärkungsstegen 3, 4. Figur 3 zeigt zunächst in Ansicht einen Ausschnitt des Bodens 2 eines Behälters 1, wobei innerhalb dieses Ausschnittes der Mittelpunkt 5' des Bodens 2 sowie ein Teil der Längsseitenwand 13 sichtbar sind. In Figur 3 verlaufen von links unten nach rechts oben die Verstärkungsstege 3 und von rechts unten nach links oben die Verstärkungsstege 4. Rechts oben vom Mittelpunkt 5' liegt ein Teil des ersten Quadranten I, in welchem, ebenso wie in dem links unten vom Mittelpunkt 5' liegenden Quadranten III die Verstärkungsstege 4 mit Eintiefungen 40 ausgebildet sind. In dem rechts unten vom Mittelpunkt 5' liegenden zweiten Quadranten II und im diametral gegenüberliegenden, links oben vom Mittelpunkt 5' angeordneten Quadranten IV sind die Verstärkungsstege 3 mit den Eintiefungen 30' versehen. Zur Verdeutlichung sind jeweils die Vertiefungen 30, 40 durch eine Punktierung optisch hervorgehoben.
Weiterhin sind in der Figur 3 in gestrichelten Linien die Verstärkungsstege 3', 4' eines weiteren Behälters angedeutet, wobei diese beiden Behälter Boden auf Boden aufeinandergesetzt sind. Dieses Aufeinandersetzen Boden auf Boden erfolgt mit einem Versatz d, der der Hälfte des Abstandes D zwischen zwei Kreuzungspunkten 5 der Verstärkungsstege 3, 4 bzw. 37, 4' in Richtung der Längsmittellinie 20 entspricht. Der Abstand d liegt damit auch zwischen der Quermittellinie 20' des ersten Behälters und der Quermittellinie 20'' des zweiten Behälters vor. Der Mittelpunkt 5' des Bodens des ersten Behälters ist
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durch den Schnittpunkt der Längsmittellinie 20 und Querini ttellinie 20' definiert.
Am unteren Rand der Figur 3 ist deutlich erkennbar, daß die Längsseitenwand 13 doppelwandig mit einem nach unten hin, d.h. hier zum Betrachter hin offenen Spaltraum ausgebildet ist, durch welchen versteifende Querstege verlaufen.
In gleicher Darstellungsweise wie die Figur 3 zeigt die Figur 4 einen weiteren Ausschnitt aus dem Boden 2 eines Behälters, wobei hier ein Bereich an einer der Behälterecken ausgewählt ist. Im oberen Teil der Figur 4 ist ein Teil des ersten Quadranten I des Bodens 2 erkennbar, in welchem, wie zuvor schon erläutert, die von rechts unten nach links oben verlaufenden Verstärkungsstege 4 mit Eintiefungen 40 versehen sind, wogegen in diesem Quadranten I die Verstärkungsstege 3, die von links unten nach rechts oben verlaufen, glatt durchgehend sind.
In dem in Figur 4 unter der Längsmittellinie 20 liegenden Quadranten II des Bodens 2 des Behälters sind die Verstärkungsstege 3 mit den Eintiefungen 30 versehen, die Verstärkungsstege 4 dagegen glatt durchgehend. Auch hier sind die Eintiefungen 30, 40 zur optischen Hervorhebung punktiert dargestellt. Wie Figur 4 weiter zeigt, sind auch die Randbereiche an der Längsseitenwand 13 insgesamt eingetieft ausgebildet, so daß diese das Ineinandergreifen der Verstärkungsstege 3, 4 mit den Verstärkungsstegen 3', 4' eines zweiten Behälters nicht behindern.
Am rechten Rand der Figur 4 ist die Stirnseitenwand 12 sichtbar, wobei hier ebenfalls deren Doppelwandigkeit mit dem zwischenliegenden, nach unten hin, d.h. zum Betrachter hin offenen Spaltraum sowie diesen durchsetzenden Querstegen deutlich wird. Rechts unten ist einer der
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Tragpfosten 10 an der vom Betrachter abgewandten Seite des Behälters 1 angeordnet. Sichtbar ist von dieser Seite aus die Aufnahme 21, in die das obere Ende eines Tragpfostens 10 eines weiteren Behälters bei normaler Stapelung eingreift.
Auch in Figur 4 ist wieder der Versatz d als Maß eingetragen, wobei hier der Versatz anhand des Abstandes der Stirnseitenwände 12 und 12' der beiden Boden auf Boden gestapelten Behälter parallel zur Längsmittellinie 20 dargestellt ist.
Auch in Figur 4 ist wieder durch gestrichelte Linien der Verlauf der Verstärkungsstege 3', 4' eines gleichartigen zweiten Behälters dargestellt, der mit seinem Boden auf den Boden des ersten, in durchgezogenen Linien dargestellten Behälters aufgesetzt ist.
Durch die oben erläuterte Unterteilung des Bodens 2 des Behälters 1 in die vier Quadranten I bis IV wird erreicht, daß bei einem Aufeinanderstapeln zweier Behälter Boden auf Boden in jedem Quadranten ein Eingreifen von durchgehenden Verstärkungsstegen 3, 4 bzw. 3', 4' in die Eintiefungen 30', 40' bzw. 30, 40 des jeweils anderen Behälters erfolgt. Hierdurch werden gegenseitige Verschiebungen zweier Boden auf Boden gestapelter Behälter unterbunden, was eine hohe Stapelsicherheit auch bei raumsparender "Kontrastapelung'1 von leeren Behältern ergibt.

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Stapelbarer Kunststoffbehälter, insbesondere für den Transport, und die Lagerung von Zwiebeln oder Pflanzen, bestehend aus einem rechteckigen Boden (2) und vier Seitenwänden (11, 12, 13, 14), wobei an oder neben den durch zwei zusammentreffende Seitenwände (11 bis 14) gebildeten Eckbereichen mindestens insgesamt vier Tragpfosten (10) von den Quer- oder Langsseitenwänden (11, 12; 13, 14) nach oben hin vorragen, wobei der Boden (2) unterseitig an seinem Rand deckungsgleich mit den Tragpfosten (10) Aufnahmen (21) für das obere Ende (10') der Tragpfosten (10) eines weiteren gleichartigen Kunststoffbehälters (1) aufweist, wobei der Boden (2) unterseitig mit in zwei Richtungen verlaufenden vorstehenden Verstärkungsstegen (3, 4) ausgebildet ist und wobei die Verstärkungsstege (3, 4) der beiden Richtungen sich gegenseitig unter einem Winkel von 90° in Kreuzungspunkten (5) kreuzen,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Boden (2) unterseitig in vier Quadranten (I, II, III, IV) unterteilt ist, die durch die Längs- und die Quermittellinie (20, 20') des Bodens (2) voneinander getrennt sind,
- daß in dem ersten und in dem diametral dazu, d.h. um den Mittelpunkt (5') des Bodens (2) um 180° verdreht liegenden dritten Quadranten (I, III) die in der einen Richtung verlaufenden Verstärkungsstege (4) jeweils mittig zwischen zwei Kreuzungspunkten
(5) Eintiefungen (40) aufweisen und - daß in dem zweiten und in dem vierten Quadranten (II, IV) die in der anderen Richtung verlaufenden Verstärkungsstege (3) jeweils mittig zwischen zwei Kreuzungspunkten (5) Eintiefungen (30) aufweisen.
2. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstege (3, 4) jeweils unter einem Winkel von 45° zu den Seitenwänden (11 bis 14) verlaufen.
3. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintiefungen (30, 40) in Seitenansicht gesehen trapezförmig oder V-förmig oder bogenförmig sind.
4. Kunststoffbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragpfosten (10) paarweise einander gegenüberliegend an den Stirnseitenwänden (11, 12) einstückig mit diesen angeordnet sind.
5. Kunststoffbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seitenwände (11 bis 14) doppelwandig mit nach unten hin offenem Spaltraum und darin verlaufenden Querstegen sowie mit glatten zum Behälterinneren und nach außen weisenden Oberflächen ausgebildet sind.
6. Kunststoffbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (11, 12; 13, 14) an deren Oberseite jeweils mindestens zwei Positioniernocken (15) und dazu im Abstand (d) in Sextenwandlängsrichtung jeweils mindestens zwei zu den Positioniernocken (15) passende Positioniervertiefungen (16) vorgesehen sind.
7. Kunststoffbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) zwischen einem Positioniernocken (15) und der benachbarten Positioniervertiefung (16) gleich der Hälfte des Abstandes (D) zweier einander in Seitenwandlängsrichtung gesehen gegenüberliegender Kreuzungspunkte (5) der Verstärkungsstege (3, 4) ist.
8. Kunststoffbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) in seinen Randbereichen, die unterhalb der die Tragpfosten (10) aufweisenden Seitenwände (11, 12; 13, 14) liegen, als stufenfreie Gleitbahn ausgeführt ist, die auf der Oberseite (10') eines der Tragpfosten (10) jeweils gleitend verschiebbar ist.
9. Kunststoffbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) zwischen seinen VerstarkungsStegen (3, 4) mit Lüftungsöffnungen versehen ist.
10. Kunststoffbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen die Form von an ihren Enden abgerundeten Schlitzen aufweisen.
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