DE1974440U

DE1974440U - Palettenartiges transportmittel.

Info

Publication number: DE1974440U
Application number: DE1967B0072585
Authority: DE
Original assignee: BLICKLE FA H
Current assignee: BLICKLE FA H
Priority date: 1967-09-12
Filing date: 1967-09-12
Publication date: 1967-12-07
Also published as: BE720718A; NL6812917A; AT290384B; LU56870A1; FR1581331A; CH496579A

Description

Dipl.-lng. Heinz Lesser

Patentanwalt 8 ΜΟηάβη 61, Cosimaitrafce 81 . Telefon: (0811) 483820 · Telex. (5-24351

L 8053 12.9.1967

Firma Heinrich '-Blickle
7463 Rosenfeld/WUrttemberg

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Palettenartiges Transportmittel

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Die Neuerung bezieht sich auf ein palettenartiges Transportmittel, vorzugsweise verfahrbares Transportmittel, mit mindestens zwei am Gestell festgelegten, je eine Führung bilden-" den Beschlägen und mit mindestens zwei den Beschlägen zugeordneten, lösbar angeordneten Wänden, Rahmen od.dgl. Bei den bekannten Transportmitteln dieser Art sind die Beschläge dem Gestell so zugeordnet, dass je zwei Beschläge dem Führen und Halten einer Wand bzw. eines gatterartigen Rahmens dienen und die beiden Wände od.dgl. parallel zueinander verlaufen. Die Beschläge sind also in den Eckbereichen des Gestells festgelegt. Sollen auf dem Transportmittel angeordnete Gegenstände,

chachteln, von der Gestelloberseite gemeinsam heruntergescho-. ben werden, so werden die beiden Wände vom Gestell gelöst, abgestellt, und dann werden die Gegenstände durch einen Stempel od.dgl. vom Gestell heruntergeschoben. Nach diesem Entleerungsvorgang werden die Seitenwände wieder am Gestell festgelegt oder nur auf die Gestell-Oberseite aufgelegt, um leere Transportmitbel übereinander angeordnet gemeinsam transportieren ''bzw. abstellen zu können. Hierbei ist jedes über einem anderen Transportmittel angeordnete Transportmittel gegenüber diesem um 90° verdreht, wenn die Transportmittel verfahrbar ausgebildet sind.

Da ein Stapeln solcher Transportmittel nur dann sinnvoll ist, wenn die Wände od.dgl. von den Beschlägen gelöst und lose auf die Gestelle aufgelegt werden, wird einerseits durch das Lösen der Wände od.dgl. zum leichteren Stapeln und andererseits für das Wieder-Festlegen der Wände an den Gestellen verhältnismässig viel Zeit benötigt, ganz davon abgesehen, dass es unerwünscht ist, gegeneinander verschiebbare Teile gemeinsam transportieren zu müssen. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige palelttenartige Transportmittel so auszubilden, dass deren Wände auch im zusammengelegten Zustand mit den Gestellen immer noch in Wirkverbindung stehen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dafür zu sorgen, dass an jeder der beiden in lotiechten Ebenen liegenden Schmalseitenflächen jeder Wand zwei in die Führungen der Beschläge einsteckbare Zapfen, Rollen od.dgl. mit Abstand voneinander angeordnet sind» Dadurch ist es möglich,

die Wände durch Einstecken gegenüber den Beschlägen und damit den Gestellen so festzulegen, als wären sie gestellfest angeordnet, es ist möglich, die Wände völlig vom Gestell zu lösen und es ist weiterhin möglich, die Wände gegenüber dem Gestell · so zu verschwenken, dass die Wände in der gleichen Ebene oder übereinander liegend die Oberseite der Gestelle ganz oder teil-' weise abdecken, was für das übereinanderstapeln mehrerer Ge-. 4 stelle zweckdienlich ist.

Zweckmässig ist es weiterhin, jedem eine Führung bildenden Beschlag eine Leitkurve für einen der beiden Zapfen, Rollen od. dgl. zuzuordnen. Durch diese Anweisung lassen sich die in eine horizontale Ebene oder in zwei horizontale Ebenen geklappten Wände leicht aufstellen, weil es lediglich erforderlich ist, jede Wand um die in den Führungen ihrer zugeordneten Beschläge verbliebenen Zapfenrollen od.dgl. zu verschwenken, wobei dann die anderen Zapfen, Rollen od.dgl_#/ durch die Leitkurven veran-, lasst, zwangsläufig gehoben werden, bis auch diese Zapfen in die Führungen der Beschläge eingreifen und jede Wand dann gegenüber dem Gestell festgelegt ist. Darüber hinaus empfiehlt es sich, jedem Beschlag einen den Schwenkbereich der zugeordneten Wand begrenzenden Anschlag zuzuordnen. Sind solche Anschläge vorgesehen, dann wird jede aus ihrer horizontalen Lage verschwenkte Wand od.dgl. ganz automatisch richtig aufgestellt. Wird Wert darauf gelegt, dass die einem Gestell zugeordneten Wände nicht nur in lotrechten sondern auch in Schrägebenen festgelegt sind, dann können jedem der Beschläge auch zwei oder mehr als zwei

Anschläge zugeordnet sein, von denen die einen im Zusammenwirken mit den Leitkurven das Aufstellen in lotrechter Richtung erleichtern, die anderen als Rastanschläge ausgebildet, das Schrägstellen der Wände od.dgl. zulassen. Im übrigen kann jeder der Anschläge verstellbar ausgebildet sein*

Insbesondere dann, wenn auf derartigen Gestellen gegenüber ⁱ deren Oberseiten verschiebbare Gegenstände angeordnet werden, empfiehlt es sich, zum Führen der verschiebbaren Gegenstände zwei parallele Leisten anzuordnen, die die Ladefläche seitlich begrenzen. Ordnet man solche Leisten einem neuerungsgemässen Transportmittel zu, dann empfiehlt es sich, die Höhe dieser Leisten derart zu bemessen, dass sich die einen Zapfen, Rollen od.dgl. der Wände od.dgl. im flach gelegten Zustand der Wände ■ od.dgl. auf den Oberflächen der Leisten abstützen.

Die Neuerung wird anhand zweier "Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines ITTransportmitteIs gemäss der Neuerung, dessen Gestell zwei im aufgestellten Zustand zueinander parallele Wände trägt, deren Wandhöhe etwas geringer ist als die halbe Länge des Gestells des Transportmittels,

Fig» 2 eine Seitenansicht eines Meuerungsgemässen Transportmittels, dessen im aufgestellten Zustand parallele Wände je eine Höhe haben, die grosser ist als die halbe Länge des Gestells des Transportmittels,

Fig. 5 eine Teilseitenansicht eines neuerungsgemässen Transportmittels im aufgestellten Zustand einer Wand, teilweise im Schnitt,

Fig. 4 einenHorizontalschnitt durch Fig. 3,

Fig. 5 eine Teilseitenansicht ähnlich der nach Flg. 3 im flach gelegten Zustand der zugeordneten Wand,

Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5.

An dem verfahrbar ausgebildeten Gestell 1 sind im Bereich seiner Ecken vier Beschläge festgelegt, von denen nur zwei Beschläge und 3 sichtbar sind. Diese Beschläge bilden je eine Führung 4, in die bisher Holz-Seitenwähde von oben her eingesteckt wurden. Wenngleich solche Seitenwände auch bei neuerungsgemässen Transportmitteln vorgesehen sein können, bestehen diese Seitenwände in den dargestellten Ausführungsbeispielen aus zwei Winkeleisen 5 bzw. 6 und diese verbindenden Querstreben 5'* die den Abstand der Winkeleisen 5 voneinander festlegen. An den äussen liegen-" den Schmalseitenflächen 7 jeder Seitenwand, hier jedes Winkeleisens 5 bzw. 6, die soweit die Wände od.dgl. dem Gestell zugeordnet: sind, in lotrechten Ebenen liegen, sind zwei Zapfen, Rollen od.dgl. 8 und 9 mit Abstand voneinander festgelegt.

Jedem Beschlag ist im Falle des Ausführungsbeispiels eine Leit- ■ kurve 10 bzw. 11 zugeordnet, die sich kreisbogenförmig von der oberen Kante 12 jeder Führung 4 bis zur Oberseite 12 einer am Gestell 1 festgelegten Leiste 14 erstreckt, die mit einer entsprechenden längs der anderen Gestellfläche angeordneten Leiste dem Führen von Gegenständen dient, die von der Ladefläche 15

des Gestells 1 durch einen Stempel od.dgl. abgeschoben werden soll. Sind keine Leisten 14 dem Gestell 1 zugeordnet, (wie dies in den Figuren 1 und 2 angenommen ist), dann erstrecken sich die Leitkurven 10 bzw. 11 bis zur Oberseite 15 des Gestells.

Wpren die Wände od.dgl. 5* 6 vom Gestell gelöst und sollen sie i im aufgestellten Zustand gegenüber diesem festgelegt werden, so sind sie von oben her so zu bewegen, dass zunächst die Zapfen od.dgl. 9 und dann die Zapfen od.dgl. 8 in die Führungen eingreifen. Sowie die Seitenwände bzw. die Winkeleisen mit ihren ünterseltenflachen auf der Oberseite 15 des Gestells aufsitzen, lassen sich die Wände gegenüber dem Gestell nur dann verschwenken, wenn sie soweit angehoben werden, dass die Zapfen od.dgl. 8 ausser Eingriff mit den Führungen 4 sind. Es muss also jede Wand od.dgl. zunächst in Richtung des Pfeiles angehoben und dann in Richtung des Pfeiles 17 verschwenkt werden, sollen die Wände od.dgl. geklappt werden. Der Zapfen od. dgl. 8 gleitet auf der Leitkurve 10 abwärts, bis die Wand die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Lage erreicht hat. Auch in dieser Lage liegt jede Seitenwand gegenüber dem Gestell fest, Verkantungen können nicht auftreten. Wird nun eine der Seitenwände angehoben, dann laufen die Zapfen 8 auf den Leitkurven immer höher, wobei sich die Zapfen od.dgl. 9 in den Führungen absenken, bis die Zapfen 8 wieder in die Führung 4 eingreifen können. Um dieses Aufstellen zu erleichtern, ist die Führungswand l8 jedes Beschlages etwas höher hinaufgezogen als die dazu parallele Führungswand 19» so dass jeder Zapfen 8 beim Hoch-

schwenken der Wand gegen den gebildeten Anschlag 20 anschlägt,

die Wand also nicht weiter verschwenkt werden kann, wodurch das Aufstellen vereinfacht wird. Will man aus irgendeinem Grund erreichen, dass die aufgestellten Wände schräg liegen, dann kann hinter jedem Anschlag 20 noch mindestens ein weiterer Anschlag 21 vorgesehen sein. Ein solcher zusätzlicher Anschlag ist in Fig. 5 gestrichelt dargestellt.

Ob zwei einem Gestell 1 zugeordnete/ Wände im geklappten Zustand .in der gleichen Ebene (Fig. l) oder in zwei parallelen Ebenen (Fig. 2) liegen, richtet sich nach den Abmessungen der einzelnen Teile. Es können, falls erforderlich, einem Gestell auch mehr als zwei Wände zugeordnet werden, die Neuerung ist also nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Jede Führung erstreckt sich nicht nur soweit in lotrechter Richtung nach unten, wie dies der tiefsten Lage der Zapfen od. dgl. 9 entspricht, jede Führung k endet in der Unterseite des Gestells 1, wodurch in die Führung eingedrungene Schmutzteilchen od.dgl. nach unten abgeführt werden.

Claims

.8- Schutzansprüche

1. Palettenartiges Transportmittel, vorzugsweise verfahrbares Transportmittel, mit mindestens zwei am Gestell festgelegten, je eine Führung bildenden Beschlagen, und mit mindestens zwei den Beschlagen zugeordneten, lösbar angeordneten Wänden, Rahmen od.dgl., dadurch gekennzeichnet , dass an jeder der beiden in lotrechten -Ebenen liegenden Schmalseitenflächen 7 jeder Wand od.dgl.(5* 6) zwei in die Führungen(4)der Beschläge (2,3) einsetzbare Zapfen, Rollen od.dgl. (8,9) mit Abstand voneinander angeordnet sind.

2. Transportmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass jedem eine Führung (4) bildenden Beschlag (2, j3) eine Leitkurve (10) für einen (8) der beiden Zapfen od.dgl. (8, 9) zugeordnet ist.

3. Transportmittel nach Anspruch I₁. oder 2, dadurch gekennzeichnet ; dass jedem Beschlag (2,3) mindestens ein den Schwenkbereich der zugeordneten Wand begrenzender ^Anschlag (20, 21) zugeordnet ist.

4. Transportmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass äjeder Anschlag verstellbar 1st.

5. Transportmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-4 mit zwei parallel, die Ladefläche seitlich begrenzenden Leisten, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Leisten (l4) derart bemessen
ist, dass sich die einen Zapfen od.dgl. (8) im flach gelegten Zustand der Wände od.dgl. (5,6). auf den Oberflächen der Leisten (l4) abstützen.